From Good to Outstanding

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Eine Reise zur Villa am Ende der Welt

Matthias König


EUR 16,90

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 128
ISBN: 978-3-99131-923-8
Erscheinungsdatum: 12.10.2023
Was machst du, wenn dich ein Fremder im Café anspricht und dir anbietet, dein Leben zu verändern, wenn du morgen mit auf eine Reise gehst? John ist zunächst skeptisch, doch die Worte des Fremden machen ihn neugierig. Soll er dieses Angebot annehmen?
Haftungsausschluss


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Prolog


In diesem Buch werden wir die Geschichte von John erleben. Er ist in seinem Leben an einem Punkt angekommen, wo er denkt, dass es so nicht weitergehen kann. John ist der Spielball der Welt. Wenn er von seinem Chef kritisiert oder angeschrien wird, lässt er es einfach über sich ergehen. Verantwortung kennt John so gut wie nicht. Deswegen hat er es auch schwer und weiß nicht, wann und wo er mal abschalten sollte, um seine schon fast aufgebrauchten Ressourcen zu schonen.
John arbeitet in einem Fitnessstudio als Trainer und Studioleiter. Doch seine Tage sind lang und er fühlt sich auch oft einsam, außer an manchen Tagen. Diese sind für John besonders, weil er das Gefühl von Freiheit spürt, einfach aus dem System ausbrechen zu können. Besonders an sonnigen Tagen spürt John öfters eine frische Brise, die ihn daran erinnert, dass er irgendwo am Meer liegen könnte. Doch im nächsten Moment wird er auch schon wieder aus seinem Tagtraum herausgerissen, denn diese Brise kommt nur von der Eingangstür zum Fitnessstudio, die sich automatisch öffnet, wenn draußen eine Person vorbeigeht.
Wegen der langen Arbeitszeiten vernachlässigt John seine Familie, die ihm sehr am Herzen liegt. Er hat eine eigene Wohnung weit weg von seiner Arbeit.
Am Anfang hat ihm der Job noch richtig Spaß gemacht, doch nun ist der Punkt erreicht, wo sich eine Abneigung gegen die Arbeit aufbaut, nur wenn er daran denkt.
Bei den Frauen läuft es sowieso nicht, redet sich John immer ein. Er arbeitet den ganzen Tag, hat wenig Geld und seine Gesundheit vernachlässigt er auch. Das Thema Finanzen ist für John nicht leicht. Sein Kontostand ist fast jeden Monat am Ende, weil er sich unnötige Dinge kauft.

Also, wie man erkennen kann, führt John ein Leben, das ihm nicht wirklich gefällt.
Wie sich sein Leben aber durch ein Ereignis komplett zum Besseren verändert und welche Herausforderungen ihm auf dem Weg begegnen, werden wir bald erfahren.



Eins


Ich liege gerade am Meer, beobachte die Wellen. Ich höre Kinder Fangen spielen. Neben mir auf der Doppelliege schläft meine liebevolle Freundin. Links von der Liege steht ein Cocktailglas auf einem kleinen Tisch. Ich setze mich auf und trinke einen Schluck vom Piña Colada. Ich schmecke die Süße auf meiner Zunge und wie es mich mit einem Wohlgefühl erfüllt. Nachdem meine Freundin aufgewacht ist, nehme ich sie in den Arm. Sie ist so wunderschön mit ihren blonden Haaren, ihrem perfekten Gesicht und ihrer Brille, die wie angegossen auf ihrer Nase sitzt. Wir liegen nur da und sind im Hier und Jetzt und genießen den Augenblick. Der Wind weht angenehm auf meinem Körper, der von der prallen Sonne bestrahlt wird. Was gibt es Schöneres? Ich nehme eine Musik wahr, sie hört sich recht sonderbar an, so als würde sie mir gut bekannt vorkommen. Sie wird immer lauter und lauter, bis sich alles dreht und ich nichts mehr richtig wahrnehmen und sehen kann, meine Sinne verlassen mich.
Dann öffne ich wieder die Augen und ich liege im Bett. Als Erstes merke ich, dass mir richtig heiß ist und ich leicht am Schwitzen bin. Im nächsten Augenblick realisiere ich, dass diese Musik, die ich höre, mein Wecker ist, der gerade läutet. Ich greife nach meinem Handy und stelle den Wecker ab. Es ist 6:30 am Morgen. Ich lege mein Handy wieder zu Seite. Wie schön wäre es, jetzt hier liegen zu bleiben! Allerdings muss ich zur Arbeit ins Fitnessstudio, die hauptsächlich daraus besteht, Leute zu begrüßen und hin und wieder Abos mit neuen Kunden abzuschließen. Welcher Tag ist denn heute überhaupt? Ich greife zum Handy und sehe, dass Donnerstag ist. Immerhin nur mehr heute und morgen. Ich schaue noch, wie jeden Morgen, meine Mitteilungen durch, was ich über Nacht so alles bekommen habe. Nur eine Instagram-Benachrichtigung und ein paar E-Mails mit Werbungen von verschiedensten Firmen. Ich wische alles weg, bis auf eine Mail, bei der ich kurz hängen bleibe. Ich lese sie mir durch:
Deine Vergangenheit und Zukunft sind nicht real!
Ich starre verwirrt auf mein Handy. Was soll denn das heißen? Das war sicher nur eine Spam-Mail ohne Sinn und Bedeutung. Jetzt, allerdings, muss ich aufstehen, sonst komme ich noch zu spät zur Arbeit. Als ich mich fertig angezogen habe, schlendere ich, wie jeden Morgen zur Küche und lasse mir einen Kaffee herunter. Als ich am Tisch sitze, schweifen meine Gedanken immer zurück zu der seltsamen Mail. Deine Vergangenheit und Zukunft sind nicht REAL!
Das kann doch gar nicht sein. Natürlich ist meine Vergangenheit dafür verantwortlich, wer ich bin. Meine Gedanken an die Zukunft sind doch auch real. Ich träume ja davon, wo ich einmal hin möchte. Was das bedeuten könnte? Langsam löst sich der Nebel in meinem Kopf auf und mein Blick geht zur Uhr. Es ist schon kurz vor 7 Uhr, ich muss mich beeilen, da ich um 8 Uhr bei der Arbeit sein muss und ich 45 Minuten fahre. Ich nehme den Schlüssel und gehe zur Tür hinaus, bereit einen weiteren langweiligen Tag hinter mich zu bringen.



Zwei


Ich bin jetzt bald bei meiner Arbeit. Nur mehr durch die Innenstadt. Vor mir fährt ein schwarzer Tesla, der nur so in der Sonne glänzt. Auch die Form des Autos fasziniert mich, einfach diese Kombination von den Rücklichtern und der Heckklappe! Wie viel Geld muss man hierfür verdienen, um sich so ein Auto zu leisten? Ich mit meinen 1.500 Euro im Monat bräuchte dafür jahrelang. Ich arbeite doch auch so viele Stunden am Tag und bekomme nur hin und wieder ein Dankeschön! Schön, damit kann ich mir aber auch nichts kaufen. Wie hat dieser Mensch es geschafft, so erfolgreich zu sein? Im Augenwinkel merke ich, wie die Ampel auf Rot umschaltet und mich damit wieder in die Gegenwart zurück holt.
Mir fällt ein Aufkleber auf der Rückseite des Teslas auf. VGZ. Was könnte das nur bedeuten? Ich versuche, mich zu erinnern, wo ich das schon mal gehört haben könnte, aber etwas Vergleichbares habe ich noch nie gesehen. Im nächsten Moment schaltet die Ampel auf Grün und ich fahre weiter.
So wie immer parke ich auf dem Parkplatz gegenüber der Eingangstür des Fitnessstudios. Ich halte meine Karte an den Türsensor, um sie zu öffnen, und gehe hinein.
Ich begrüße alle beim Hineingehen und setzte mein falsches Lächeln auf, denn im Grunde bin ich nicht froh darüber, wieder hier zu sein.
Der Vormittag vergeht ohne besondere Ereignisse. Es ist kurz vor 12 Uhr Mittag. Ich bin schon richtig froh darüber, da ich Mittagspause von 12 bis 15 Uhr habe. Ich spiele meine Pause schon in Gedanken ab. Ich werde mir einen Döner um die Ecke holen und mich danach in ein Café setzen. Das Café wo Lena arbeitet.
Fünf vor zwölf gehe ich zur Eingangstür, um sie abzusperren. Zurück am Infoschalter will ich meinen PC sperren, als ganz unerwartet eine neue E-Mail aufpoppt. Ich frage mich, ob ich mir sie überhaupt noch vor der Pause ansehen sollte, da meine Motivation so gut wie gar nicht mehr vorhanden ist.
Warum muss jemand um diese Zeit eine Mail schreiben? Haben die Leute nichts Besseres zu tun! Ich reiße mich zusammen und klicke auf die Mail. Ich werde sie lesen, nehme mir aber vor, erst nach der Pause zu antworten.
Zuerst bemerke ich, was im Betreff steht. Mein Blick schweift von Wort zu Wort. Als ich die Worte in meinen Kopf zusammengesetzt habe, kann ich nicht glauben, was dort steht.
Deine Vergangenheit und deine Zukunft sind nicht REAL!
Ich starre auf die Buchstaben. Das kann nicht sein! Zuerst bekomme ich die gleiche Mail auf mein Handy und jetzt sogar über die Firmen E-Mail? Mein Kopf arbeitet, um sich das irgendwie zusammenzureimen. Dennoch weckt das auch eine Neugier in mir, was das wohl bedeuten könnte. Ich öffne also die Nachricht, um alles lesen zu können.

Deine Vergangenheit und Zukunft sind nicht REAL!
Deine Vergangenheit ist nur ein einfacher elektrischer Reiz in deinem 15 cm Gehirn, genauso wie deine Zukunft!
Du bist ein Produkt deiner Vergangenheit, das stimmt. Aber das liegt daran, dass du Erfahrungen gesammelt hast, die an dich herangetragen worden sind! Dein Kopf hat Dinge gespeichert, die dir gesagt worden sind. Genau genommen, was du kannst und was nicht!

Ich lese diese Worte und bin leicht verwirrt und neugierig zugleich. Wer hat das geschrieben? Warum an mich und an meinen Arbeitsplatz? Was soll das bedeuten?
Ich habe komplett die Zeit vergessen, es ist schon 12:05 Uhr. Ich schließe die E-Mail, sperre den PC und gehe hinaus. Ich brauche jetzt echt etwas zu essen, um besser nachdenken zu können.



Drei


Nun stehe ich vor der Eingangstür, noch immer leicht benebelt. Soll ich mit dem Auto fahren oder zu Fuß gehen? Zu Fuß bekomme ich meinen Kopf vielleicht etwas freier. Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und starre auf den E- Mail-Ordner. Wo ist denn jetzt diese Mail hingekommen? Ich schaue alle Mails durch, die ich bekommen habe, aber sie ist nicht mehr da. Ich schaue in den Spam-Ordner, doch dort ist sie auch nicht. Langsam beginne ich, an meinem Verstand zu zweifeln. Habe ich mir das heute Morgen nur eingebildet, als ich noch im Halbschlaf war? Ich versuche, eine Erklärung dafür zu finden, doch es ergibt, egal wie ich es drehe, keinen Sinn!
Also packe ich mein Handy in die Hosentasche und gehe weiter. Heute ist ein sonniger Tag und ich spüre die warme Sonne auf meiner Haut, ein klein bisschen Freiheit. Ich komme zu einer Straßenkreuzung, bei der es keinen Zebrastreifen gibt. Der nächste wäre viel weiter entfernt, also will ich einfach die Straße überqueren, aber der Verkehr macht es mir nicht leicht. Es kommen ununterbrochen Autos von beiden Seiten. Von rechts nähert sich ein schwarzes Auto, das langsamer wird, damit ich die Straße überqueren kann. Als es schließlich stehen bleibt, geht mein Blick Richtung Autofahrer, um ihm zu danken. Irgendwie kommt mir dieses Auto sehr bekannt vor. Es ist ein schwarzer Tesla, dessen Neonlichter hervorstechen. Meine Augen erblickten im Vorbeigehen einen Aufkleber mit VGZ auf der Vorderseite des Autos. Schlagartig fällt es mir wieder ein. Es ist das Auto, welches ich heute Morgen gesehen habe! Ich versuche, im Vorbeigehen einen Blick in das Auto zu erhaschen, doch leider ist das nicht möglich, denn die Scheibe spiegelt zu stark. Ich sehe nur die Umrisse eines Mannes. Auf der anderen Seite bleibe ich kurz stehen und sehe zu, wie es langsam wieder zu rollen beginnt. Dieses Auto und dieser unbekannte Mann, der am Steuer saß, lösen bei mir Verwirrung aus, aber auch die Neugierde, was dieser Mann wohl beruflich macht, wächst weiter in mir. Das werde ich wohl nie erfahren.



Vier


Als ich um die Ecke gehe, sehe ich das Lokal von Bojan schon. Er hat definitiv den besten Döner der ganzen Stadt. Nach so einem Vormittag tut es gut ein bekanntes Gesicht zu sehen. Der heutige Tag war schon verwirrend genug für mich! Zwei Mails, die sonderbar waren, eine, die ich nicht mehr finde und dazu dieser unbekannte Mann in dem Tesla, den ich heute schon zweimal gesehen habe.
In der Ferne sehe ich Bojan, wie er mir schon zuwinkt. Ohne zu zögern, hebe ich auch meine Hand und winke ihm zurück. Bojan ist ein echt netter Kerl, der sich mit seinen langen zugebundenen, schwarzen Haaren definitiv von der Masse abhebt. Als ich näher komme, hebe ich meine Hand und wir klatschen ein, so wie wir es immer tun.
„Du kennst mich ja, einen Döner bitte.“
Bojan nickt und fragte mich, wie es mir geht.
„Alles beim Alten. Und bei dir?“ Bojan antwortet genau das Gleiche wie ich.
Nach kurzer Zeit habe ich meinen Döner gegessen und verabschiede mich von Bojan. Mein nächstes Ziel ist mein Lieblingscafé, in dem ich gerne etwas lese und meinen Cappuccino genieße. Das Allerbeste ist allerdings, dass Lena dort arbeitet und ihr Anblick mir jedes Mal den Tag versüßt.
5 Sterne
Sehr fesselnd - 07.02.2024
Renate

Hallo!Danke für diese interessanten, neuen Erkenntnisse, die ich mehr und mehr erlangt habe. Veränderungen wirklich zu tun sind wohl die großen Herausforderungen im Leben. Das Buch hat mich sehr "gefesselt " - dachte immer es gibt ein "böses Erwachen" was aber bei einer positiven Herangehensweise nicht passiert. Großartig geschrieben! Gratulation zu soviel Engagement und denke es werden noch Bücher folgen. Ach ja, die Liebe als erste Herausforderung zu meistern gefällt mir Besonders gut!!Vielen Dank

5 Sterne
Magisch - 26.10.2023
Kilian Wiesenhofer

Nice

5 Sterne
Sehr empfehlenswert  - 13.10.2023
Kurt

Während des Lesens habe ich mich oft dabei erwischt, dass ich innehalten musste, um über das Gelesene nachzudenken und meine eigenen Ansichten zu überdenken. Das Buch hat mir geholfen, neue Perspektiven einzunehmen und mich mit Themen auseinanderzusetzen, die ich zuvor vielleicht vernachlässigt habe.Allerdings sollte angemerkt werden, dass dieses Buch nicht für jeden geeignet ist. Es erfordert eine gewisse Offenheit und Bereitschaft, sich auf neue Ideen einzulassen. Alles in allem finde ich das Buch sehr gut gelungen. Danke!

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