Eine Glücksfibel

Eine Glücksfibel

Vademecum für Eleonora und Tudora

Traute Wohlers-Scharf


EUR 17,90
EUR 14,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 84
ISBN: 978-3-99131-647-3
Erscheinungsdatum: 09.02.2023
Eine Glücksfibel, die in Wort und Bild die großen Zusammenhänge zwischen Mensch und Universum, der Hermetik aufzeigt – mit kulturübergreifenden und zu allen Zeiten gültigen Aussagen.
Prolog: Die Ankunft der Zwillinge auf dem blauen Planeten

Uns trennen altersmäßig viele Jahrzehnte. Wie viele meiner Erfahrungen, Irrwege, Aha-Erlebnisse, große und kleine Einsichten werde ich euch noch direkt vermitteln können?
Ich will euch euer Recht auf persönliche Irrtümer und Weisheiten nicht streitig machen. Aber ich möchte euch doch etwas mitgeben, das ich auf keiner der vielen Fakultäten verschiedener Universitäten je vernommen oder aufgeschnappt habe.
Und doch hätten die sieben Geheimnisse, von denen ich erzählen werde, mein Denken, Reden und Handeln sehr beeinflussen können, hätte ich früher davon gewusst. Ich hätte glücklicher sein können!

Ich möchte euch das an einigen Beispielen näher erläutern:
- Das Loslassen von Menschen und Erwartungen, die nicht meinen Schwingungen entsprechen, geschah erst nach zu langer Zeit unnötiger Frustration. Man kann nichts erzwingen, wenn es nicht zusammenpasst.
- Andererseits hätte ich nicht so dringend und schnell nach Erreichung von Zielen streben sollen. Jede Verwandlung, jede Veränderung hat ihren eigenen Rhythmus, den man nicht durchbrechen kann. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, sagt man in Afrika.
- Ich hätte Konfrontationen anders begegnen, nicht persönlich nehmen, zunächst einen Mittelweg suchen können; denn auch Gegensätze haben einen gemeinsamen Nenner.
- Und das Wichtigste wäre gewesen, nach einer Metaebene zu suchen, um Probleme zu lösen. Damit ist die höhere Ebene gemeint, die Ebene dahinter, die der eigentliche Ausgangspunkt ist. Um eine Metapher zu verwenden: So wie man in Afrika „eins, zwei, viele“ zählt, kann man ein Problem aus Gegenwart, Zukunft und Unendlichkeit unterschiedlich bewerten. Um einen Perspektivwechsel zu finden, sind die hermetischen Lehren sehr hilfreich.

Obwohl uralt und nicht offenkundig, kann man diese Prinzipien in so manchen Symbolen, Legenden und Märchen auf der ganzen Welt erkennen, wenn man Augen hat, um zu sehen und Ohren zu hören. Dann offenbaren sich die sieben kosmischen Gesetze, die das gesamte Universum regieren und noch vor den Gesetzen der Bibel stehen.
Diese Prinzipien sind genauso gültig und in Stein und Fels gemeißelt wie die Gesetze der Physik, von deren Existenz ihr auch noch nichts wisst, die euch aber in der Schule rechtzeitig beigebracht werden.
Ihr seid beide eine Idee gewesen, ein Wunsch nach einem Kind. Das Wunder geschah, und so kamen Zwillinge auf dem blauen Planeten an. Dies entspricht dem Prinzip der Schöpfung. Ihr habt lange gezögert, aber der Wunsch war so unerschütterlich und nachhaltig, dass ihr euch doch darauf eingelassen habt. Eure hohen Schwingungen haben sich so lange verlangsamt, bis ihr in der Wiege gelegen seid:
Eleonora, „Gott ist mein Licht“, arabischen Ursprungs: Allahu nuri und Tudora, „Geschenk Gottes“, ein Name mit griechischen Wurzeln: theos „Gott“ – und doron „Weihgeschenk“. Dieses Ereignis, die Geburt der Zwillinge, regiert das erste hermetische Gesetz, das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung, das über der Materie steht.
Dies gehört zu den Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Universum, der gesamte Kosmos, funktioniert. Es sind Gesetze des Bewusstseins, die uns Menschen mental und emotional berühren. Sie wirken im gesamten Universum und sind immer aktiv. Die Gesetze der Schwerkraft zum Beispiel wirken nur im Bereich der Erdatmosphäre. Darum schweben die Astronauten auch in ihren Raumkapseln, wenn sie weit genug von uns entfernt sind.
Die hermetischen Gesetze sind ein Modell, das sowohl Zusammenhänge des eigenen Lebens als auch das anderer Menschen aufzeigt. Ist man sich dieser Gesetze bewusst, kann man selbst die Richtung seines Lebens bestimmen, und ist nicht so abhängig von äußeren Ereignissen und Einflüssen. Diese Prinzipien findet man in vielen heiligen Schriften eingebaut – in den Texten der Veden, der Bibel, in den heiligen Büchern der Perser, etc. – die sich mit den Grundaussagen der hermetischen Gesetze decken.
Die Entstehung der Zusammenfassung dieser geistigen Prinzipien wird bereits in der Zeit des alten Ägyptens vermutet. Dort soll zu Zeiten Moses und Abrahams ein weiser Philosoph und Priester, Hermes Trismegistos, diese sieben Prinzipien erstellt und auf smaragdenen Tafeln festgehalten haben. Vor etwa 4000 Jahren hat dieser dreimal Weise diese grundsätzlichen Muster erkannt und formuliert. Sie wurden später unter dem Namen „das Kybalion“ mündlich weitergegeben.
Erst im Jahre 1908 wurden diese Gesetze durch die Publikation des Kybalion der größeren Öffentlichkeit in den USA bekannt. Die Autoren dieses Werkes sind unbekannt. „Drei Initianten“ gaben das Werk heraus.
Die Bedeutung des Kybalion ist nicht klar. Es könnte mit Kybernetik zu tun haben. Wörtlich übersetzt heißt es „Schiffskapitän“. Es kann ausdrücken, dass Menschen manchmal Hilfe und Unterstützung benötigen, um in schwierigen Situationen zu bestehen. „Jeder, der ohne Führer reist, benötigt 200 Jahre für einen Zwei-Tages-Ausflug“, ist eine chinesische Weisheit.
Im Folgenden sollen die sieben Prinzipien kurz vorgestellt werden. Anschließend werden die einzelnen Abschnitte jedes Prinzips in Wort und Bild präsentiert.
Die hermetischen Gesetze klingen zunächst sehr theoretisch. Dennoch gibt es konkrete Möglichkeiten, wie man diese Prinzipien im täglichen Leben nutzen kann. Dies sollte euch neugierig machen.

1. Das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung: Dieses grundlegende Gesetz besagt, dass der Ursprung des Lebens geistiger Natur ist. Gedanken sind es, die Veränderungen in Gang setzen und Neues schaffen. Gedanken sind es, die das Bild schaffen, das ein Mensch sich von sich selbst und anderen macht. Wollt ihr euer Leben verändern, fangt bei euren Gedanken an.
2. Das Prinzip der Resonanz: Es fußt auf der Vorstellung, dass Gleiches einander anzieht, während Ungleiches einander abstößt. Du wirst Gleichgesinnte finden und die Dinge und Menschen anziehen, die du dir in deiner Gedankenwelt wünschst. Darum sei achtsam, was du denkst, denn deine Außenwelt wird sich entsprechend verändern.
3. Das Prinzip der Schwingung: Stillstand existiert nicht. Selbst Dinge, die unbeweglich erscheinen, schwingen auf atomarer Ebene. Diesem Prinzip folgend ist die Frequenz deiner eigenen Schwingung entscheidend, um dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Was du denkst, beeinflusst die Frequenz dieser Schwingung und damit auch, welche Resonanz deine Schwingung bei anderen Menschen auslöst.
4. Das Prinzip der Polarität: Macht euch klar, dass Gut und Böse nicht existieren. Entscheidend ist der Blickwinkel, aus dem ihr das Leben betrachtet. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Gut und Böse, Hoch und Tief, Klein und Groß bilden immer zwei Gegenpole, die ohne einander nicht existieren können. Dies impliziert, dass Gegensätze identisch sind, weil sie nur unterschiedliche Betrachtungsweisen derselben Sache darstellen.
5. Das Prinzip des Rhythmus: Im Alltag bedeutet dieses Konzept, dass alles, was ihr erlebt, vergänglich ist. Weder Glück noch Trauer sind von Dauer. Der Schwerpunkt schwingt ständig von einem Pol zum anderen. So entsteht ein Kreislauf, der unser Leben bestimmt. Im Alltag bedeutet dieses Prinzip, dass alles, was du erlebst, vergänglich ist. Schätze daher die schönen Augenblicke und mache dir bewusst, dass Krisen auch vorüber gehen werden
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung: Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Nichts passiert ohne Grund. Alles, was du tust, wirkt auf andere. Das, was andere tun, ist die Ursache für alles, was du selbst erlebst. Damit stehen alle Prozesse des Lebens miteinander in Zusammenhang. Gehe achtsam mit dem um, was du in die Welt entsendest.
7. Das Prinzip des Geschlechts: Ebenso wie das Yin und Yang-Symbol, richtet sich dieses Gesetz nach der Vorstellung, dass alles männliche und weibliche Eigenschaften beinhaltet. Wir benötigen beides, um die schöpferische Kraft zu entfalten. Nun erkenne die weiblichen und männlichen Anteile deiner Persönlichkeit an. Nur gemeinsam bilden sie eine Einheit und die Kraft zur Kreativität.

Zusätzlich zu diesen sieben hermetischen Prinzipien gibt es vier Gegensatzpaare, denen niemand entgehen kann: Gewinn und Verlust, Lob und Tadel, Freude und Leid, Ehre und Verachtung. Alle Menschen wollen nur Gewinn, Lob, Freude und Ehre. Doch, wo Sonne ist, da ist auch Schatten; wo Tag ist, da ist auch Nacht; wo Leben ist, da ist auch Tod.
Natürlich wollen alle nur die eine Seite und die andere wird vermieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet. Doch es hat nie einen Menschen gegeben – weder Kaiser noch Großmogul –, der nur eine Seite erlebt hat. Wir leben in einer Welt der Dualität. Und wir sollten in allem, was geschieht, beides erkennen. Durch diese Einsicht können uns diese Phänomene nicht mehr so unglücklich machen; denn alles ist vergänglich, nichts ist ewig und alles geht vorüber. Mit diesem Wissen kann man sich viel Leid und Kummer ersparen.
Oft sind unsere Wünsche nicht die beste Option in einer Situation und könnten Unglück heraufbeschwören. Darum sei achtsam, was du dir wünschst – es könnte in Erfüllung gehen! Dabei ist das Streben nach Glück doch unser Geburtsrecht. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist dies sogar in der Verfassung seit nahezu 250 Jahren verankert.
Das Wort Glück ist in meiner langjährigen Ausbildung zur Psychotherapeutin nie vorgekommen. Arbeitsfähigkeit, Impulskontrolle, Kooperation, Integration, Einsicht, etc. – dies waren Zielvorgaben für eine Therapie. Doch hätte man die Metaebene – Glück des Patienten – angestrebt, dann wären wohl alle anderen Parameter viel leichter entwickelt worden.
Dabei ist Glück eine sehr individuelle Angelegenheit. „Wenn dir nichts fehlt, dann bist du reich und glücklich“, geht in die richtige Richtung, lässt aber noch sehr viel offen – und das ist gut so. Es wäre vielleicht nicht unwichtig zu erkennen, dass der westliche Lebensstil und -rhythmus nicht die einzige Variante ist, um auf dem blauen Planeten ein glückliches Leben zu führen.
Dieser Gedanke an das Glück auf eurem Lebensweg war auch die treibende Kraft, die mich dieses Vademecum – „Geh-mit-mir“, begleitende Gedanken und Empfehlungen – beginnen ließ. Ursprünglich war diese Literaturgattung für wandernde Studenten im Mittelalter ein Leitfaden mit praktischen Hinweisen und Adressen. Im 17. Jahrhundert wurde es mehr zu einer Fibel mit schöngeistigen Empfehlungen für Reisen und andere mögliche schwierige Situationen. Dann verkümmerte diese Literatur zu einem praktischen Handbuch für spezielle Zwecke.
Nun soll das Vademecum, aus der Vergessenheit gerissen, zu einer Anleitung für ein kreatives und glückliches Leben werden. Es kann kein Kochbuch sein: „Man nehme…“ Und es gelingt. Doch wie auch die Bilder – aus allen Ecken des blauen Planeten – zeigen, sind die Gedanken der Hermetik interkulturell und haben in allen Epochen der Menschheitsgeschichte ihre Gültigkeit. Sie sind zeitlos.
Der Schnappschuss von euch stammt aus der Zeit, als ich meine Notizen zu dieser Fibel begann. Das Foto spiegelt so schön die konkrete Realität des abstrakten Bildes auf der Titelseite: die abstrakte Darstellung der Geburt auf einem sizilianischen Grabmal aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. Aus diesem Bild sind dann in meiner Phantasie zwei Blüten gewachsen: Eleonora und Tudora.
Und jetzt lernt ihr euren ersten englischen Satz kennen: „Sometimes when you wish for a miracle … you get two.“ – Wenn du dir manchmal ein Wunder wünschst, dann bekommst du sogar zwei!

Sind das nicht zwei Wonnebrocken in den tollen T-Shirts!



Das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung

„Das Allerweichste im Universum durchdringt das Allerhärteste, das Nicht-Sichtbare durchdringt das Sichtbare.“ – Tao-Te-King.

Es gibt ein einziges Werk in der Weltliteratur, das mit dem Kybalion vergleichbar wäre: Das Tao-Te-King, das viel bekannter, aber ebenso rätselhaft ist. Tao bedeutet Fluss, Prinzip und Sinn; Te bezieht sich auf Tugend, Güte, Charakterstärke; King ist ein Leitfaden, ein kanonisches Werk. So bleibt der Titel am besten unübersetzt.
Als Verfasser dieses Werkes wird der Legende nach Laotse angegeben. Er soll zur Zeit der Frühlings- und Herbstannalen im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben. Die Zeit war von Kriegen und Unruhen geprägt, aber auch eine Blütezeit der chinesischen Philosophie. Viele Gelehrte machten sich Gedanken, wie wieder Frieden und Stabilität hergestellt werden könnten. Der Legende nach war Laotse ein kaiserlicher Archivar und Bibliothekar. Es wird erzählt, dass Konfuzius ihn aufsuchte, um von ihm zu lernen.
Um den Wirren der Zeit zu entfliehen, soll Laotse sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen haben. Der Grenzwächter des Bergpasses soll ihn jedoch aufgefordert haben, der Welt seine Weisheit nicht vorzuenthalten. Worauf ihm Laotse das Tao-Te-King in 81 Versen überreichte.
Berühmt ist Bertolt Brechts Gedicht von der Entstehung des Werkes:

„Als er siebzig war und war gebrechlich
Drängte es den Lehrer doch nach Ruh
Denn die Güte war im Lande wieder einmal schwächlich
Und die Bosheit nahm an Kräften wieder einmal zu
Und er gürtete die Schuh.“

Es heißt dann weiter, dass Laotse von einem Grenzposten aufgehalten wurde, der ihm befahl, seine Lehre niederzuschreiben. Nach sechs Tagen war der weise Meister damit fertig. Brechts Gedicht endet mit den Worten:

„Darum sei der Zöllner auch bedankt:
Er hat sie [die Weisheit] ihm abverlangt.“

Laotse ist ein Ehrentitel und heißt sinngemäß „alter Meister“. Da die chinesische Sprache allgemein nicht zwischen Singular und Plural unterscheidet, könnte mit der Bezeichnung Laotse auch „die alten Meister“ gemeint sein.
Das Tao-Te-King ist eine Sammlung von Spruchkapiteln; es beinhaltet eine Kosmologie, zugleich eine Anleitung für persönliche Entwicklung als auch einen politischen Leitfaden.
Von chinesischen Kommentatoren wurde das Tao-Te-King als mystische Lehre zur Erlangung von Weisheit und Unsterblichkeit aufgefasst. Das Werk gilt als der meist übersetzte Text nach der Bibel. Die erste Übersetzung in eine westliche Sprache erfolgte ins Lateinische, von einem Jesuiten, um das Jahr 1720.
Der Text ist oft sehr kryptisch und verlangt dem Studenten der Lehre viel ab. Viele Hinweise an zahlreichen Stellen weisen jedoch auf das Prinzip der Geistigkeit hin:

„Schau! – Doch es ist nicht zu sehen.
Sein Name lautet,unsichtbar‘.
Horch! – Doch es ist nicht zu hören.
Sein Name lautet,unhörbar‘.
Greif danach! – Doch es ist nicht zu fassen.
Sein Name lautet ,unfassbar‘.“

Malereien von Laotse mit seinem Diener in den Bergen vor dem Pass, mit dem Wächter, entstanden ebenfalls in einer Zeit der Unruhe, der ersten mongolischen Herrschaft in China, der Yuan-Dynastie, 1260-1368, als sich die Gelehrten wieder in die Berge zurückgezogen hatten. Die Stimmung in allen Bildern dieser Zeit wird wohl am besten als elegisch beschrieben.

Am Ende dieser Epoche wurden in China die „Glückskekse“ erfunden. Um sich von der Fremdherrschaft zu befreien, wurde ein Aufstand geplant. Wichtige Informationen wie Befreiungsstrategien und Zeitpunkte des Angriffs wurden erfolgreich in diesen Glückskeksen versteckt.

Weiters zitiert das Kybalion: „Das All ist Geist, das Universum ist geistig.“ – Das All, das Universum ist unendlich, und wir Menschen sind nur ein Teil davon; deshalb ist unsere Wahrnehmung auch begrenzt. Ein Teil kann niemals das Ganze verstehen.
„Meine Lieben, stellt euch vor, ihr seid zwei kleine Mäuse und ihr kennt eure Mäusewelt sehr gut. Ihr wisst nichts von dem Dorf, der Stadt, der Kathedrale, geschweige denn, dass es viele Länder und Kontinente gibt. Und wenn jetzt ein Mäuse-Guru behaupten würde, dass es Straßen und Häuser gäbe, die von Riesen bewohnt würden: Was würdet ihr als Mini-Mäuse davon halten?“
Wir Menschen wissen, dass wir auf dem blauen Planeten Erde leben – blau, weil Wasser die größte Oberfläche darstellt. Wir wissen auch, dass es noch viele andere Planeten und Sonnensysteme gibt. Vor nicht allzu langer Zeit, etwa vor 600 Jahren, glaubten die Menschen noch, die Erde sei eine Scheibe. Für den Gedanken, dass die Erde eine Kugel ist und sich um die Sonne dreht, wurde man als Ketzer verbrannt. Und so erging es Galileo Galilei, der seine Entdeckung widerrufen musste, um nicht auf dem Scheiterhaufen zu landen.
Doch noch auf dem Totenbett rief er: „Epur si muove!“ – Ja, sie –[die Erde] – bewegt sich doch! – Jetzt habt ihr euren ersten italienischen Satz gelesen. Und ich hoffe, dass ihr diese Geisteshaltung nie vergesst, und dass ihr das Italienische in euren Sprachschatz aufnehmt.
Alles, was existiert, ist von einem intelligenten Geist durchdrungen. Somit erklärt sich auch, dass alles miteinander verbunden ist: Da alles innerhalb des Universums existiert, ist alles Eins, obwohl es sich in großer Vielfalt ausdrücken kann. Alles beeinflusst sich gegenseitig, auch wenn wir diese Einflüsse nicht bewusst wahrnehmen.
Hermes Trismegistos erklärt das Universum so: „Sagte ich nicht, alles sei eine Einheit und dies Eine sei alle Dinge, da doch alles im Schöpfer war, ehe es geschaffen wurde? […] Von den Gestirnen des Himmels […] ergießt sich ein ununterbrochener Strom des Lebens durch die Welt, durch die Seelen aller Wesen und die Natur.“
Heute wählen wir andere Begriffe für den Geist; man spricht von Energie oder Ursubstanz. Unter „geistig“ verstehen wir das Nichtsichtbare – oft auch unsere Gedanken. Doch dies reicht nicht aus. Das erste hermetische Prinzip lautet: Alles ist Geist! Demzufolge ist auch Materie ursprünglich Geist.
4 Sterne
Eine Glücksfibel - T. Wohlers-Scharf - 07.04.2023
Prof. Johannes Pfeil

4,5 SterneDie Einführung in die hermetischen Gesetze ist sehr interessant, ebenso die Zusammenfassung der hermetischen Prinzipien als Vademecum. Damit ist der Autorin ein großer Wurf gelungen.Bemerkenswert ist auch die Einheit und Geschlossenheit des Werkes, das persönliche Aspekte, biographische Berichte, Literatur und Lebensweisheit vereint.Das Buch ist ein Geschenk an die Großnichten - Zwillinge, die die Bilder zu den philosophischen Betrachtungen sicher sehr schätzen werden.

5 Sterne
Bewertung von "Eine Glücksfibel" Vademecum für Eleonora und Tudora. - 31.03.2023
Dr. Renate Dorner

Mit dem originell aufbereiteten, wissenschaftlich fundierten Lebens-Leitfaden bietet die Glücksfibel ein besonderes Lesevergnügen.Die symbolhaften Illustrationen bestätigen die Kompetenz und den ästhetischen Anspruch der Autorin.

5 Sterne
Eine Glücksfibel - 22.03.2023
Ing. Kathrein Siegmund

Die liebenswerte Dame, Traute Wohlers-Scharf, habe ich 2021 bei einem Kuraufenthalt kennen gelernt.Eine sehr hoch begabte und welterfahrene Dame.Dies alles spiegelt sich im Buch "Ein Glücksgefühl".

5 Sterne
Sehr empfehlenswert - 19.03.2023
Dr.Susanne Baumgartner

Für mich ist das Buch eine Besonderheit, voll von Lebensweisheiten, die jedoch nie aufdringlich erscheinen. Eine besondere intellektuelle Auseinandersetzung mit der Geburt von Zwillingen, mit der ich mich als Zwillingsmama besonders identifizieren kann.

5 Sterne
Sehr empfehlenswert - 19.03.2023
Dr.Susanne Baumgartner

Für mich ist das Buch eine Besonderheit, voll von Lebensweisheiten, die jedoch nie aufdringlich erscheinen. Eine besondere intellektuelle Auseinandersetzung mit der Geburt von Zwillingen, mit der ich mich als Zwillingsmama besonders identifizieren kann.

5 Sterne
Hervorragend - 19.03.2023
Walter Baumgartner

Das Buch "Eine Göücksfibel" von Frau Dr. mult. Wohlers-Scharf ist ein Werk, dass seinesgleichen sucht. Hervorragend geschreiben, zum Nachdenken anregend. Als Techniker haben mich Begriffe wie Resonanz, Polarität, Schwingung besonders interessiert und in einem neuen Licht erscheinen lassen. Herzlichen Dank an Frau Dr. Wohler-Schaft für ihre Ausführungen.

5 Sterne
Eine Enzyklopädie der Gefühle - 19.03.2023
Oana Boicu

Ein sehr bildhaft zusammengeflochtenes Referenzbuch, das man zur Hand nehmen soll, wenn man Oma vermisst. Es ist sehr leicht sich vorzustellen, wie die Autorin ihre Nichten am Schoss hält und ihnen vom Herzen über ihre Lebenserfahrungen berichtet, mit ihnen Erinnerungen und Lebensweisheiten teilt. Dabei vermittelt sie ihnen Kultur- und Literaturelemente mit der Absicht, in ihnen die Bildungsgier aufzuwecken.

5 Sterne
Betr.: Eine Glüksfibel von Traute Wohlres-Scharf - 18.03.2023
Mag.Natalia Hnatiuk

Bewertung: als Mutter von zwei Teenagern freut es mich, dass ein Buch für Kinder geschrieben wurde, das aber auch für Erwachsene interessant ist. Die hermetischen Prinzipien sind nicht sehr bekannt und werden in diesem Werk - verbunden mit Bildern - sehr anschaulich dargestellt. Ich vergebe 5 Sterne.Mag.Natalia Hnatiuk

5 Sterne
Eine Entyklopedie der Weisheiten - 04.03.2023
Oana Boicu

Ein sehr bildhaft zusammengeflochtenes Referenzbuch, das man zur Hand nehmen soll, wenn man Oma vermisst. Es ist sehr leicht sich vorzustellen, wie die Autorin ihre Nichten am Schoss hält und ihnen vom Herzen über ihre Lebenserfahrungen berichtet, mit ihnen Erinnerungen und Lebensweisheiten teilt. Dabei vermittelt sie ihnen Kultur- und Literaturelemente mit der Absicht, in ihnen die Bildungsgier aufzuwecken.

5 Sterne
Eine Entyklopedie der Weisheiten - 04.03.2023
Oana Boicu

Ein sehr bildhaft zusammengeflochtenes Referenzbuch, das man zur Hand nehmen soll, wenn man Oma vermisst. Es ist sehr leicht sich vorzustellen, wie die Autorin ihre Nichten am Schoss hält und ihnen vom Herzen über ihre Lebenserfahrungen berichtet, mit ihnen Erinnerungen und Lebensweisheiten teilt. Dabei vermittelt sie ihnen Kultur- und Literaturelemente mit der Absicht, in ihnen die Bildungsgier aufzuwecken.

Das könnte ihnen auch gefallen :

Eine Glücksfibel

Rosie Joy

Gefangene der Unendlichkeit

Weitere Bücher von diesem Autor

Eine Glücksfibel

Traute Wohlers-Scharf

Narzisst: Quo vadis?

Buchbewertung:
*Pflichtfelder