Die 3 Geheimnisse der Wirbelsäule

Die 3 Geheimnisse der Wirbelsäule

oder die Wechselwirkung der Muskulatur

Ernst Kornfeld


EUR 20,90
EUR 16,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 118
ISBN: 978-3-99131-186-7
Erscheinungsdatum: 23.08.2022
Quälen auch Sie Schmerzen in der Wirbelsäule? Das muss nicht sein. Mit der Verwendung der richtigen Muskulatur und einfachen Übungen, die leicht in den Alltag einzubauen sind, können Sie diesen vorbeugen – das Leben ist zu kurz für Rückenschmerzen!
Dieses Buch ist kein Krimi,
deshalb werden
die 3 Geheimnisse sofort gelüftet.


DIE 3 GEHEIMNISSE

1. Der aufrechte Gang ist die erste Fehlhaltung der Wirbelsäule.

Ursprünglich wurde die Wirbelsäule waagrecht gebildet. Die Wirbel und Bandscheiben waren nicht senkrecht angeordnet und sind dadurch keinem Druck ausgesetzt.

2. Durch die Aufrichtung des Menschen wurde der innere Hüftmuskel von 90 auf 180 Grad gedehnt.

Auch nach hunderttausenden von Jahren möchte dieser Muskel beim Stehen und Gehen wieder in die ursprüngliche Stellung zurück und zieht dabei die Wirbelsäule im Bereich der Lendenwirbel nach vorne.

3. Für Bewegungen verwenden wir häufig die Haltemuskulatur und nicht die dafür vorgesehene Bewegungsmuskulatur. In diesen Fällen ist die Wirbelsäule bei Bewegungen nicht geschützt.

Diese Haltung ist falsch, da die Knie nicht gebeugt werden, dadurch wird die Bewegung mit der Haltemuskulatur durchgeführt.
Diese Haltung erinnert an einen Kran ohne Gegengewichte.

So bückt man sich richtig.


RESÜMEE

Wenn diese Fehlhaltungen über lange Zeit eingenommen werden, kann das zu Schmerzen führen. Gegen diese Schmerzen werden dann zumeist Tabletten, Spritzen und Bestrahlungen verabreicht.

Wenn die falschen Benutzungen der Muskulatur nicht erkannt und vermieden werden, treten die Beschwerden periodisch immer wieder auf. Wenn die Schmerzen vorbei sind, ist man seinem Hausarzt dankbar und vergisst seine Ratschläge. Lebt froh und munter bis zu dem nächsten Rückfall und begibt sich wieder zu seinem Hausarzt usw.


Vorwort

Meinen Dank richte ich an die Familie, die meine „Buchbesessenheit“ geduldig ertragen hat.

Mein besonderer Dank gilt meinem Freund Heinz Stricker, der sich vom Gesprächspartner meiner ersten Gedanken zum „Lektor“ entwickelte.

Es handelt sich beim vorliegenden Buch in erster Linie um die Beobachtungen meines eigenen Körpers, daher können diese nicht 1 : 1 übernommen werden.

Die Fotos, ausgenommen Istock, sind von minderer Qualität. Bessere Fotos würden nicht zu einem über 80-Jährigen passen. Es ist also kein Hochglanzbuch.

Wichtiger als das Verlegen ist mir, dass ich mein Wissen aufgeschrieben habe.

Über die praktische Seite des Themas wurde meines Wissens nach noch nichts geschrieben.


Ernst Kornfeld
Autor

Seit meinem 10. Lebensjahr hatte ich Schmerzen im Bereich der Lendenwirbel.
Im Buch verarbeite ich eigenen Erfahrungen und ziehe meine Schlussfolgerungen daraus. Bei mir haben die Maßnahmen Positives bewirkt. Ob man diese auf andere Personen übertragen kann, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall ist Vorsicht geboten, holen Sie fachmännischen Rat ein.
Nach 25 Jahren wurden die Schmerzen schwer erträglich und die Krankenstände länger. Nachhaltige Hilfe fand ich bei Herrn Dr. Klaus Schuller in Linz. Er erzählte mir auch von einer tschechischen Krankenschwester, die durch Beobachtungen die Wechselwirkung der Stand- und Bewegungsmuskulatur erkannte. Seine Ratschläge befolgte ich nur halbherzig, da ich zu dieser Zeit auf der Jagd nach der Prokura war.
Mit 50 versteiften sich die Wirbel und die Schmerzen wurden erträglicher. Nur bei stärkerer Belastung musste ich Schmerzmittel nehmen.
Mit 60 wurden die Schmerzen, nach zwei Knieprothesen mit O-Bein-Korrektur, wieder sehr stark. Ich erinnerte mich an die guten Ratschläge von Hr. Dr. Schuller und befolgte diese sehr genau. Danach war ich schmerzfrei. In der Pension hatte ich genügend Zeit, um mich mit den Beobachtungen der tschechischen Krankenschwester intensiv zu befassen und hörte auf meinen Körper. Die Erfahrungen daraus schreibe ich jetzt auf.
Jetzt mache ich Schulungen für ältere Menschen und genieße das Leben, so gut es eben mit über 80 noch geht.


Haltemuskulatur

Die Haltemuskulatur ist bei allen Ruhestellungen zuständig (sitzen, stehen, liegen). Die Muskeln wölben sich nicht nach außen, sind also nicht unmittelbar sichtbar. Die ganze Muskelkette spüren Sie, wenn Sie im Liegen die Zehen strecken wie ein Geräteturner, den Bauchmuskel nicht anspannen und somit die Standmuskulatur anspannen.

Ein ganz wichtiger Haltemuskel ist der innere Hüftmuskel. Bevor wir uns im Zuge der biologischen Evolution aufrichteten, sorgte dieser Muskel dafür, dass wir die Beine im rechten Winkel zur Wirbelsäule halten konnten, wie es Tiere noch tun. Als wir uns aufrichteten, dehnten wir den inneren Hüftmuskel von 90 auf 180 Grad.
3 Sterne
Gut beobachtet, aber da kommen noch einige wichtige Aspekte dazu - 04.02.2023
Holger Seuß

Der Komplex mit dem M. iliopsoas ist sehr gut beobachtet. Biomechanisch betrachtet müssten weiterlaufend noch der Aspekt der fixierten Hüfte in Flexionsposition sowie die fixierte Knieflexion als Ausgangspunkt für Gelenksarthrose dort sowie die aufsteigende Kette mit "Buckelbildung" der Brustwirbelsäule und Überstreckung der Halswirbelsäule mit Komplikationen dort und Schädelproblemen ergänzt werden. Weiterhin ist die Lage der Wirbelsäule nur ein Teilaspekt der Umstellung vom Vier- auf den Zweifüßler. Der hierbei vernachlässigte Beckenboden als zentrales Halteorgan ermöglicht in seiner Normfunktion erst ein beschwerdearmes Leben in Aufrichtung! Hier wäre ich persönlich erst am Anfang der Beschreibung arthrokinematischer Aspekte. Da juckt es in den Fingern, mehr zu schreiben, was ich wohl auch tun werde!

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