Die "reale" Welt

Die "reale" Welt

Natur und Leben aus der Sicht eines Realisten

DI Albrecht Hauenschild


EUR 16,90
EUR 10,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 116
ISBN: 978-3-99107-049-8
Erscheinungsdatum: 22.10.2020

Leseprobe:

Die „reale“ Welt

Gedanken eines 90-jährigen „Realisten“ über logisch denkbare Entwicklungsschritte zur ENTSTEHUNG unserer UNBELEBTEN und BELEBTEN WELT, unter hauptsächlicher Verwendung von beweisbaren Naturgesetzen und Erkenntnissen aus Physik, Chemie, Mathematik, Geometrie, Astronomie, Geologie, Archäologie etc.; jedoch unter kritischer Betrachtung von langfristig gewachsenen, jedoch unbeweisbaren „Legenden“ oder „Glauben“s-Inhalten. Um die Gedanken, die dieser „ehrlichen“, leider auch „gefährlichen“*) Lektüre**) zu Grunde liegen, besser begreifen zu können, ist es ratsam vorerst die Vorbemerkung VB16 und VB13 zu lesen

*) [weil anerzogene Gewohnheiten in Frage gestellt werden.]
**) [Es werden keine Urheberrechte verletzt; da nur eigene oder bekannte Ideen verwendet werden.].

Um das Geschehen in unserer Welt zu verstehen, ist das Vorhandensein einer (Laut-)SPRACHE notwendig. Um Erkenntnisse über das Wesen der Welt zu vertiefen und weiterzugeben, ist die SPEICHERUNG dieser Sprache entweder im Gedächtnis oder etwas dauerhafter als SCHRIFT auf Stein, Papier oder elektronischen Mitteln erforderlich. Die Sprachen sind von Menschen über Jahrtausende hinweg frei entwickelt worden, dadurch ist eine eindeutige Zuordnung des Sinnes eines Wortes nicht immer gegeben; so kann ein WORT mehrere Bedeutungen haben (z. B.: „DER GEFANGENE FLOH“) und wird erst durch die Anwendung einer Groß- und Klein-Schrift konkretisiert.
Der WAHRHEITs-Inhalt eines Satzes aus Wörtern ist ebenfalls nicht eindeutig geklärt, so dass es für eine „REALE“ WELTANSCHAUUNG noch zusätzlicher Betrachtungen bedarf. Die Anzahl der Publikationen über ein Thema ist auch kein Maß für deren Wahrheitsgehalt. Wir wollen daher zwischen „humanistischer“ und „realistischer“ Betrachtungsweise (siehe VB16, S. 101) unterscheiden, wobei die HUMANISTISCHE SPRACHE aus zufällig gewachsenen Regeln in der Frühzeit der Menschheit entwickelt wurde und daher nur scheinbar „Gesetzes“-Charakter aufweist; während die REALISTISCHE SPRACHE sich an den später wissenschaftlich erkannten Gesetzen der Natur orientiert und daher nur tatsächliche, nach den NATURGESETZEN des WELTALLs wirkende Aktionen als „wahr“ im Sinne von „real“ anerkennt. Natürlich muss sich die „realistische Betrachtungsweise“ auch der „humanistischen Sprache“ bedienen, um reale (oder zumindest real wahrscheinliche) Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Ein Problem dabei stellt meist die „EINPRÄGUNG einer Weltanschauung“ im Gedächtnis eines Lesers dar (siehe Vorbedingung VB16), die das Verstehen des Sinnes dieser Zeilen oft unmöglich macht. Es soll hier die Freiheit der eigenen Meinung niemand genommen werden; doch lohnt es, über manch „Eingeprägtes“ nachzudenken. (Siehe auch „Die Religionen“; VB13d+e, S. 89–97)


Die BLACK BOX

Zu meiner Studienzeit vor 70 Jahren gab es noch keine Transistoren und elektronische Schaltkreise, doch es gab ein elektrisches Übungsgerät in Form eines schwarzen geschlossenen Kästchens (die so genannte BLACK BOX) mit zwei Anschluss-Klemmen auf der Eingangsseite sowie auch auf der gegenüberliegenden Ausgangsseite. Dazwischen war ein unbekannter elektrischer Schaltkreis „X“ (mit Widerständen, Spulen etc.). Aufgabe war es, durch Messen (der Ströme, Spannungen und Frequenzen) sowohl an der Eingangsseite wie auf der Ausgangseite auf den Inhalt dieser Blackbox „X“ zu schließen, so dass man jene Wirkungen von „X“ erkennt, die aus den Eingangswerten die Ausgangswerte verursachen.
Neulich kam mir die Idee, dieses Prinzip in gedanklicher Form zur „Untersuchung der Lebensentwicklung auf dem Planeten Erde“ anzuwenden:
Von der Anfangs-Situation (= „A PRIORI“ (S. 43)) bzw. über den „Urknall“ (s. S. 10) soll auf die Ereignisse in der Blackbox „X“ (= Entstehung und Entwicklung des Weltalls und des Lebens auf der Erde) geschlossen werden, um lückenlos zur End-Situation (= derzeitiger Zustand auf der Erde) zu kommen: Man kann zunächst kausal mögliche „A-priori-Voraussetzungen“ vermuten, doch man kennt fast „real“ die EINGANGSEITE: durch den URKNALL von Energie vor 13,8 Milliarden Jahren infolge von Erkenntnissen aus Atomphysik und Astronomie.
Man kennt „real“, was die AUSGANGSSEITE beinhaltet: die heutigen Zustände des Lebens auf der Erde, welche hauptsächlich durch Politik, Wirtschaft und Technik, leider auch durch Religions-, Völker- oder Eroberungs-Kriege samt Vertreibungen und Unterdrückungen sowie Hungersnöte, Habgier, Geltungssucht, Egoismus, Raubbau an der Umwelt und irrende Ideen (z. B. Rüstung) zur Weltverbesserung.
Bei so viel Negativem ist für viele die Flucht in erdachte Gedankengebäude von Heil versprechenden Religionen oder Partei-Ideologien der Ausweg, um das Leben erträglicher zu gestalten. Das kann für in sich geschlossene Gruppen durchaus zufriedenstellende Lebensbedingungen ergeben; allerdings sind bei Durchmischung mit konträren Ideologien Konflikte fast vorprogrammiert. Es soll nun (nach der „Blackbox-Methode“) auf den „Inhalt der Blackbox ERDE“ geschlossen werden, wie man mit „realistischen logischen Schritten“ die Weltall- und Lebens-Entwicklung vom „A PRIORI“ über den „Urknall“ bis zum „heutigen Zustand auf der Erde“ erklären könnte.

Im folgenden Schriftteil soll die Entstehung von „Natur + Leben“ aus dem „Urknall“ im Sinne einer „realen Weltanschauung“ in zwei Teilen betrachtet werden, wobei im ABSCHNITT „A“ die „Unbelebte Natur“ und im ABSCHNITT „B“ die „Belebte Natur“ untersucht werden soll.

Dazu sind aber einige VORBEMERKUNGEN „VB“ im ABSCHNITT „C“ (ab Seite 43) nötig, um für den Abschnitt „A“ die meist physikalischen und chemischen Begriffe der realen „NATURGESETZE“ in den VB1 bis VB8 zu erläutern. Es sollen auch Unterschiede bei diesen Begriffen aufgezeigt werden, wenn sie im „humanistischen“ Sprachgebrauch anderswertig bzw. irrtümlich verwendet werden.
Wem jedoch diese physikalischen Erläuterungen zu mühselig sind, der kann ja im Bedarfsfall speziell nachschlagen.
In den Vorbemerkungen für den Abschnitt „B“ (= belebte Natur) sind einige Erläuterungen der „NATURRECHTE“ sowie spezielle Kapitel der Lebensentwicklung ab VB9 bis VB16 vorgesehen. (Unter „Naturrechte“ sollen jene Verhaltensweisen verstandenwerden, die „lebende Organismen“ auch „ohne Vernunft“ oder „Erfahrung“ infolge GEN-Wirkung eigenständig durchführen, um „die Grundbedürfnisse des Lebens meistern“ zu können.)

Eine Kurzfassung des Broschüren-Inhalts folgt in ABSCHNITT „D“ (ab S. 102).
Die Erkenntnis aus der „Black-Box“-Betrachtung im ABSCHNITT „E“ (ab S. 109).


ABSCHNITT „A“
Die ENTSTEHUNG der UNBELEBTEN WELT

A1) Die Erschaffung der „physikalischen-chemischen“ Welt erfolgte höchstwahrscheinlich vor circa 13,8 Milliarden Jahren durch den „Urknall“ (siehe VB3a); jene explosionsartige Freisetzung von einer gigantischen Energie-Menge, die zur Entstehung von materie- und kraftfelderbehafteten Urbausteinen (siehe A1a) führte. Von einem zentralen Punkt aus schossen Energie tragende Teilchen (nach allen Richtungen mit gigantischer Hitze) in den entstehenden (oder?) „leeren Weltraum“ hinaus, wobei anscheinend gleichzeitig, infolge Bewegung der Teilchen, die „Zeit“ und damit die „Geschwindigkeit“ entstanden sind. (Ortsveränderungen benötigen erfahrungsgemäß die „Zeit“ (s. VB2 und VB4e).)
Einer logischen Überlegung nach müssen aber vor dem Urknall (a priori (VB1) S. 43) nicht nur das zukünftige Verhalten dieser „Ur-Bausteine“ zueinander (für die nachfolgende Entwicklung der leblosen Sternenwelt) in den so genannten „NATURGESETZEN“ festgelegt worden sein, sondern es mussten vorher auch immaterielle Gesetzmäßigkeiten (wie die der Mathematik, Geometrie, Kausalität und Funktionalität (VB7 S. 72 von einem ebenfalls immateriellen)) „WELTEN-PLANER“ „erdacht“ und realisiert worden sein, um ein kausal- und real-funktionierendes Weltall erschaffen zu können! Diesen offenbar höchst-intelligenten, rational und funktional denkenden, aber immateriell wirkenden „WELTPLANER“ muss es geben (oder gegeben haben), denn sonst könnte ich diese Zeilen nicht schreiben. Mit den beschränkten Möglichkeiten des menschlichen Denkens kann ER jedoch nicht weiter zurück hinterfragt werden: Denn sonst verliert sich dieses Gedankenspiel zwischen Minus- und Plus-Unendlich auf der Zeitskala.
Doch genau so, wie man aus den „Handlungen“ und dem Verhalten und Werken einer unbekannten Person (deren Gedanken man nicht kennt) auf das „Wollen“ und „Wirken“ schließen kann, so kann man letztlich auf den „Willen“ des „Weltenplaners“ schließen, wenn man seine „Schöpfungen“ (= Weltall + Leben) näher betrachtet.
Die „Zeit“ spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn die Schöpfungen des Weltenplaners unterliegen einer erkennbaren, zeitlichen Veränderung, sozusagen einem Alterungsprozess: Auch astronomische Gebilde haben eine „Lebensdauer“, von der gravitativen Zusammenballung der Materie zu Sonnen über deren Aufleuchten bis zur zerstäubenden Supernova-Explosion verläuft ein Lebenszyklus, der sich in verschiedenster Form „endlos“ wiederholen könnte. Bei den Planeten ergibt sich eine Einblickmöglichkeit in kleine Weltzeit-Fenster durch die Sedimentablagerung in der Planeten-Oberfläche, so dass man z. B. die einzelnen Entwicklungsetappen des Lebens in ihrer Folge zeitlich einordnen kann.



Nachdem jede der 3 RELIGIONEN davon ausgeht, dass sie die „ALLEINIGE WAHRHEIT“ bietet, aber alle drei RELIGIONEN SICH WIDERSPRECHEN, muss man als „real“-denkender Mensch annehmen, dass KEINE DER REALEN WAHRHEIT ENTSPRICHT, weil die RELIGIONEN mit der Entwicklung der Sprache VON MENSCHEN FREI ERFUNDEN worden sind, wobei auch manche, zum „Glauben“ gehörende „LEGENDEN“, (wie z. B. die „Erde-Entstehung“, oder die Erschaffung von „Adam + Eva“ als 1. Menschen im Paradies, wissenschaftlich widerlegt sind).

VB13e) Das heißt aber nicht, dass jedwede Religions-Gemeinschaft wertlos und für das Zusammenleben von Menschen unbrauchbar ist: Sie vermitteln vielmehr durch Erziehung in den Familien ihren (gläubigen und gemäßigten) Anhängern ein moralisches und erfreuliches Leben unter gleichgesinnten Bürgern, in Gebieten mit einheitlicher Kultur, wo sie durch „Jugend-Prägung“ die absolute Glaubensmehrheit bilden. In ihrer zwar „unrealen“, weil selbsterdachten Glaubenswelt können die „Gläubigen“ „Werte“ schaffen, althergebrachte Feste feiern und die Gemeinschaft durch gemeinsam erlebte Aktivitäten festigen. Nur darf es sie nicht wundern, wenn „naturrechtlich“ gelenkte Ereignisse (wie z. B. ein früher Kindestod) für sie „unerklärlich“ werden. Es ist nur schade, dass die Religionen durch selbst auferlegte „Dogmen“, ihren Gläubigen zwingend manche Pflichten vorschreiben, die gegen „Naturrechte“ verstoßen; wie z. B. den religiösen Ehezwang, oder der Zölibat bei den Christen, oder wie die Kopf- und Körper-Verhüllung mit Kopftuch bzw. Burka beim Islam! Et cetera.

Die „reale“ Welt

Gedanken eines 90-jährigen „Realisten“ über logisch denkbare Entwicklungsschritte zur ENTSTEHUNG unserer UNBELEBTEN und BELEBTEN WELT, unter hauptsächlicher Verwendung von beweisbaren Naturgesetzen und Erkenntnissen aus Physik, Chemie, Mathematik, Geometrie, Astronomie, Geologie, Archäologie etc.; jedoch unter kritischer Betrachtung von langfristig gewachsenen, jedoch unbeweisbaren „Legenden“ oder „Glauben“s-Inhalten. Um die Gedanken, die dieser „ehrlichen“, leider auch „gefährlichen“*) Lektüre**) zu Grunde liegen, besser begreifen zu können, ist es ratsam vorerst die Vorbemerkung VB16 und VB13 zu lesen

*) [weil anerzogene Gewohnheiten in Frage gestellt werden.]
**) [Es werden keine Urheberrechte verletzt; da nur eigene oder bekannte Ideen verwendet werden.].

Um das Geschehen in unserer Welt zu verstehen, ist das Vorhandensein einer (Laut-)SPRACHE notwendig. Um Erkenntnisse über das Wesen der Welt zu vertiefen und weiterzugeben, ist die SPEICHERUNG dieser Sprache entweder im Gedächtnis oder etwas dauerhafter als SCHRIFT auf Stein, Papier oder elektronischen Mitteln erforderlich. Die Sprachen sind von Menschen über Jahrtausende hinweg frei entwickelt worden, dadurch ist eine eindeutige Zuordnung des Sinnes eines Wortes nicht immer gegeben; so kann ein WORT mehrere Bedeutungen haben (z. B.: „DER GEFANGENE FLOH“) und wird erst durch die Anwendung einer Groß- und Klein-Schrift konkretisiert.
Der WAHRHEITs-Inhalt eines Satzes aus Wörtern ist ebenfalls nicht eindeutig geklärt, so dass es für eine „REALE“ WELTANSCHAUUNG noch zusätzlicher Betrachtungen bedarf. Die Anzahl der Publikationen über ein Thema ist auch kein Maß für deren Wahrheitsgehalt. Wir wollen daher zwischen „humanistischer“ und „realistischer“ Betrachtungsweise (siehe VB16, S. 101) unterscheiden, wobei die HUMANISTISCHE SPRACHE aus zufällig gewachsenen Regeln in der Frühzeit der Menschheit entwickelt wurde und daher nur scheinbar „Gesetzes“-Charakter aufweist; während die REALISTISCHE SPRACHE sich an den später wissenschaftlich erkannten Gesetzen der Natur orientiert und daher nur tatsächliche, nach den NATURGESETZEN des WELTALLs wirkende Aktionen als „wahr“ im Sinne von „real“ anerkennt. Natürlich muss sich die „realistische Betrachtungsweise“ auch der „humanistischen Sprache“ bedienen, um reale (oder zumindest real wahrscheinliche) Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Ein Problem dabei stellt meist die „EINPRÄGUNG einer Weltanschauung“ im Gedächtnis eines Lesers dar (siehe Vorbedingung VB16), die das Verstehen des Sinnes dieser Zeilen oft unmöglich macht. Es soll hier die Freiheit der eigenen Meinung niemand genommen werden; doch lohnt es, über manch „Eingeprägtes“ nachzudenken. (Siehe auch „Die Religionen“; VB13d+e, S. 89–97)


Die BLACK BOX

Zu meiner Studienzeit vor 70 Jahren gab es noch keine Transistoren und elektronische Schaltkreise, doch es gab ein elektrisches Übungsgerät in Form eines schwarzen geschlossenen Kästchens (die so genannte BLACK BOX) mit zwei Anschluss-Klemmen auf der Eingangsseite sowie auch auf der gegenüberliegenden Ausgangsseite. Dazwischen war ein unbekannter elektrischer Schaltkreis „X“ (mit Widerständen, Spulen etc.). Aufgabe war es, durch Messen (der Ströme, Spannungen und Frequenzen) sowohl an der Eingangsseite wie auf der Ausgangseite auf den Inhalt dieser Blackbox „X“ zu schließen, so dass man jene Wirkungen von „X“ erkennt, die aus den Eingangswerten die Ausgangswerte verursachen.
Neulich kam mir die Idee, dieses Prinzip in gedanklicher Form zur „Untersuchung der Lebensentwicklung auf dem Planeten Erde“ anzuwenden:
Von der Anfangs-Situation (= „A PRIORI“ (S. 43)) bzw. über den „Urknall“ (s. S. 10) soll auf die Ereignisse in der Blackbox „X“ (= Entstehung und Entwicklung des Weltalls und des Lebens auf der Erde) geschlossen werden, um lückenlos zur End-Situation (= derzeitiger Zustand auf der Erde) zu kommen: Man kann zunächst kausal mögliche „A-priori-Voraussetzungen“ vermuten, doch man kennt fast „real“ die EINGANGSEITE: durch den URKNALL von Energie vor 13,8 Milliarden Jahren infolge von Erkenntnissen aus Atomphysik und Astronomie.
Man kennt „real“, was die AUSGANGSSEITE beinhaltet: die heutigen Zustände des Lebens auf der Erde, welche hauptsächlich durch Politik, Wirtschaft und Technik, leider auch durch Religions-, Völker- oder Eroberungs-Kriege samt Vertreibungen und Unterdrückungen sowie Hungersnöte, Habgier, Geltungssucht, Egoismus, Raubbau an der Umwelt und irrende Ideen (z. B. Rüstung) zur Weltverbesserung.
Bei so viel Negativem ist für viele die Flucht in erdachte Gedankengebäude von Heil versprechenden Religionen oder Partei-Ideologien der Ausweg, um das Leben erträglicher zu gestalten. Das kann für in sich geschlossene Gruppen durchaus zufriedenstellende Lebensbedingungen ergeben; allerdings sind bei Durchmischung mit konträren Ideologien Konflikte fast vorprogrammiert. Es soll nun (nach der „Blackbox-Methode“) auf den „Inhalt der Blackbox ERDE“ geschlossen werden, wie man mit „realistischen logischen Schritten“ die Weltall- und Lebens-Entwicklung vom „A PRIORI“ über den „Urknall“ bis zum „heutigen Zustand auf der Erde“ erklären könnte.

Im folgenden Schriftteil soll die Entstehung von „Natur + Leben“ aus dem „Urknall“ im Sinne einer „realen Weltanschauung“ in zwei Teilen betrachtet werden, wobei im ABSCHNITT „A“ die „Unbelebte Natur“ und im ABSCHNITT „B“ die „Belebte Natur“ untersucht werden soll.

Dazu sind aber einige VORBEMERKUNGEN „VB“ im ABSCHNITT „C“ (ab Seite 43) nötig, um für den Abschnitt „A“ die meist physikalischen und chemischen Begriffe der realen „NATURGESETZE“ in den VB1 bis VB8 zu erläutern. Es sollen auch Unterschiede bei diesen Begriffen aufgezeigt werden, wenn sie im „humanistischen“ Sprachgebrauch anderswertig bzw. irrtümlich verwendet werden.
Wem jedoch diese physikalischen Erläuterungen zu mühselig sind, der kann ja im Bedarfsfall speziell nachschlagen.
In den Vorbemerkungen für den Abschnitt „B“ (= belebte Natur) sind einige Erläuterungen der „NATURRECHTE“ sowie spezielle Kapitel der Lebensentwicklung ab VB9 bis VB16 vorgesehen. (Unter „Naturrechte“ sollen jene Verhaltensweisen verstandenwerden, die „lebende Organismen“ auch „ohne Vernunft“ oder „Erfahrung“ infolge GEN-Wirkung eigenständig durchführen, um „die Grundbedürfnisse des Lebens meistern“ zu können.)

Eine Kurzfassung des Broschüren-Inhalts folgt in ABSCHNITT „D“ (ab S. 102).
Die Erkenntnis aus der „Black-Box“-Betrachtung im ABSCHNITT „E“ (ab S. 109).


ABSCHNITT „A“
Die ENTSTEHUNG der UNBELEBTEN WELT

A1) Die Erschaffung der „physikalischen-chemischen“ Welt erfolgte höchstwahrscheinlich vor circa 13,8 Milliarden Jahren durch den „Urknall“ (siehe VB3a); jene explosionsartige Freisetzung von einer gigantischen Energie-Menge, die zur Entstehung von materie- und kraftfelderbehafteten Urbausteinen (siehe A1a) führte. Von einem zentralen Punkt aus schossen Energie tragende Teilchen (nach allen Richtungen mit gigantischer Hitze) in den entstehenden (oder?) „leeren Weltraum“ hinaus, wobei anscheinend gleichzeitig, infolge Bewegung der Teilchen, die „Zeit“ und damit die „Geschwindigkeit“ entstanden sind. (Ortsveränderungen benötigen erfahrungsgemäß die „Zeit“ (s. VB2 und VB4e).)
Einer logischen Überlegung nach müssen aber vor dem Urknall (a priori (VB1) S. 43) nicht nur das zukünftige Verhalten dieser „Ur-Bausteine“ zueinander (für die nachfolgende Entwicklung der leblosen Sternenwelt) in den so genannten „NATURGESETZEN“ festgelegt worden sein, sondern es mussten vorher auch immaterielle Gesetzmäßigkeiten (wie die der Mathematik, Geometrie, Kausalität und Funktionalität (VB7 S. 72 von einem ebenfalls immateriellen)) „WELTEN-PLANER“ „erdacht“ und realisiert worden sein, um ein kausal- und real-funktionierendes Weltall erschaffen zu können! Diesen offenbar höchst-intelligenten, rational und funktional denkenden, aber immateriell wirkenden „WELTPLANER“ muss es geben (oder gegeben haben), denn sonst könnte ich diese Zeilen nicht schreiben. Mit den beschränkten Möglichkeiten des menschlichen Denkens kann ER jedoch nicht weiter zurück hinterfragt werden: Denn sonst verliert sich dieses Gedankenspiel zwischen Minus- und Plus-Unendlich auf der Zeitskala.
Doch genau so, wie man aus den „Handlungen“ und dem Verhalten und Werken einer unbekannten Person (deren Gedanken man nicht kennt) auf das „Wollen“ und „Wirken“ schließen kann, so kann man letztlich auf den „Willen“ des „Weltenplaners“ schließen, wenn man seine „Schöpfungen“ (= Weltall + Leben) näher betrachtet.
Die „Zeit“ spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn die Schöpfungen des Weltenplaners unterliegen einer erkennbaren, zeitlichen Veränderung, sozusagen einem Alterungsprozess: Auch astronomische Gebilde haben eine „Lebensdauer“, von der gravitativen Zusammenballung der Materie zu Sonnen über deren Aufleuchten bis zur zerstäubenden Supernova-Explosion verläuft ein Lebenszyklus, der sich in verschiedenster Form „endlos“ wiederholen könnte. Bei den Planeten ergibt sich eine Einblickmöglichkeit in kleine Weltzeit-Fenster durch die Sedimentablagerung in der Planeten-Oberfläche, so dass man z. B. die einzelnen Entwicklungsetappen des Lebens in ihrer Folge zeitlich einordnen kann.



Nachdem jede der 3 RELIGIONEN davon ausgeht, dass sie die „ALLEINIGE WAHRHEIT“ bietet, aber alle drei RELIGIONEN SICH WIDERSPRECHEN, muss man als „real“-denkender Mensch annehmen, dass KEINE DER REALEN WAHRHEIT ENTSPRICHT, weil die RELIGIONEN mit der Entwicklung der Sprache VON MENSCHEN FREI ERFUNDEN worden sind, wobei auch manche, zum „Glauben“ gehörende „LEGENDEN“, (wie z. B. die „Erde-Entstehung“, oder die Erschaffung von „Adam + Eva“ als 1. Menschen im Paradies, wissenschaftlich widerlegt sind).

VB13e) Das heißt aber nicht, dass jedwede Religions-Gemeinschaft wertlos und für das Zusammenleben von Menschen unbrauchbar ist: Sie vermitteln vielmehr durch Erziehung in den Familien ihren (gläubigen und gemäßigten) Anhängern ein moralisches und erfreuliches Leben unter gleichgesinnten Bürgern, in Gebieten mit einheitlicher Kultur, wo sie durch „Jugend-Prägung“ die absolute Glaubensmehrheit bilden. In ihrer zwar „unrealen“, weil selbsterdachten Glaubenswelt können die „Gläubigen“ „Werte“ schaffen, althergebrachte Feste feiern und die Gemeinschaft durch gemeinsam erlebte Aktivitäten festigen. Nur darf es sie nicht wundern, wenn „naturrechtlich“ gelenkte Ereignisse (wie z. B. ein früher Kindestod) für sie „unerklärlich“ werden. Es ist nur schade, dass die Religionen durch selbst auferlegte „Dogmen“, ihren Gläubigen zwingend manche Pflichten vorschreiben, die gegen „Naturrechte“ verstoßen; wie z. B. den religiösen Ehezwang, oder der Zölibat bei den Christen, oder wie die Kopf- und Körper-Verhüllung mit Kopftuch bzw. Burka beim Islam! Et cetera.
4 Sterne
Tötliches Wirtsxhaftswachstum - 01.08.2021
Josef Hofbauer

Durch Religions-u. Partei-Ideologien behindertes Erkennen des kausal ablaufenden Weltgeschehens kommt es zu Auswüchsen des Wirtschaftswachstums, die das lebensnotwendige Weltklima bedrohen; wie die sich häufenden Unwetter-Katastrofen zeigen. Eine Entschleunigung des Wirschaftswschstums und des damit verbundenen Verkehrs wäre dringend notwendig !

Das könnte ihnen auch gefallen :

Die "reale" Welt

Guido Ehrenmann

Bossing

Buchbewertung:
*Pflichtfelder