Der schwarze kleine Eisbär Tintenklecks

Der schwarze kleine Eisbär Tintenklecks

Der fliegende Schimmel

Marco Daniel Mackh


EUR 13,90
EUR 8,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 30
ISBN: 978-3-99048-622-1
Erscheinungsdatum: 15.12.2016
Der schwarze kleine Eisbär Tintenklecks hat ein besonderes Talent: Er kann sich in einen Menschen verwandeln! Zusammen mit der Magierin Gabrilana und dem Eskimo Nunu erlebt er spannende Abenteuer. Ein fantasievolles Lese-Abenteuer voller Magie!
Es war einmal vor langer, langer Zeit, als die Eisschollen noch größer waren, und die Eisbären noch mehr zu essen hatten, da wurde ein Eisbär geboren. Sein Name war Tintenklecks. Seine Mutter erzog ihn alleine, wie das bei Eisbären so üblich ist. Nur etwas war anders an Tintenklecks: Er war schwarz, nicht weiß wie alle anderen Eisbären. Seine Mutter jagte für ihn, um ihn zu ernähren. Sie versuchte ihm beizubringen, wie er jagen kann, indem er sich an Löcher im Eis setzt und wartet, bis die Robben auftauchen, ?die Eisbären so gerne essen. Jedoch, so sehr er sich anstrengte und so lange er auch wartete, die Robben kamen nicht und tauchten nicht auf. „Weshalb?“, fragt ihr euch. Weil er schwarz war, und die Robben ihn kommen sahen! So jagte Tintenklecks-Mutter für ihren Sohn, selbst, als er noch erwachsen war, und Tintenklecks schämte sich sehr, weil alle anderen Eisbären so viel bessere Jäger waren als er. Dann kam der Tag, an dem Tintenklecks-Mutter nicht mehr für ihn jagen konnte, weil sie sich bei der Nahrungssuche an ein Walross wagte, das sie schwer verletzte. Nun war Tintenklecks ganz alleine. Da er schwarz war, konnte er nicht jagen und wurde immer dünner und schwächer. Eines Tages konnte er vor Schwäche nicht mehr gehen und ging in die Knie.
Doch wie es das Schicksal will, und weil er ja so ein besonderer Eisbär war, kam ein Eskimo vorbei. Ganz erstaunt fand er den schwarzen Eisbären fast verhungert und nahm ihn mit auf seinem Schlitten, da er es als gutes Zeichen deutete, dass Tintenklecks schwarz war. So brachte der Eskimo, Nunu war sein Name, Tintenklecks in sein Dorf und zeigte ihn den Bewohnern. Tintenklecks wurde von den Eskimos wieder aufgepäppelt. Sie gaben ihm genug zu essen und zu trinken. Nunu hatte keine Familie, und so wurden Tintenklecks und er dicke Freunde. Nunu ging eines Abends zu Tintenklecks, um ihm zu essen zu geben, und sagte zu ihm: „Na, du und ich – ein schwarzer Eisbär und ein einsamer Nunu, sind wir also Freunde?“ Genau in diesem Moment flog eine Sternschnuppe vorbei und Nunu wünschte sich, einen echten Freund zu haben. Puff – schon konnte Tintenklecks reden und sich in einen Menschen verwandeln! Ganz verdutzt schaute Nunu Tintenklecks an und sagte: „Nanu, du bist ja auf einmal ein Mensch!“ Tintenklecks verwandelte sich zurück in den Eisbären und sagte: „Nunu, du hast mir das Leben gerettet, dafür werde ich immer dein Freund sein.“ Tintenklecks, der sprechende schwarze Eisbär, hatte eine Idee. Nunu und er würden in die Dörfer gehen und Tintenklecks würde Kunststücke machen und tanzen. So könnten sie ihr Geld verdienen, und wenn sie dann alleine wären, würde er sich in einen Menschen verwandeln.
So beginnt die Geschichte von Tintenklecks und Nunu. Da beide keine Familie hatten, entschlossen sie sich auf der Welt herumzureisen und Gutes zu tun, Tintenklecks manchmal als Mensch, manchmal als Eisbär – genau so, wie sie es brauchten. Was ich euch nicht erzählt habe, ist, dass Tintenklecks ein ganz großer Eisbär geworden war.
Die erste Geschichte von Nunu und Tintenklecks ist eine ganz spannende. Eines Tages gingen sie aus ihrem Dorf, um den Kindern im Nachbarort etwas Freude und Kurzweil zu bereiten. Tintenklecks führte seine Tricks auf, als ganz plötzlich ein Mann aus dem Dorf zu Nunu rannte und sprach: „Wir sind vom Stamm der Gururus und leben in Frieden und Einklang mit der Natur, doch heute sah ich, wie Räuber sich an unser Dorf anschleichen, um uns zu versklaven und zu verkaufen!“ Sofort sprach Nunu: „Mein Eisbär und ich werden euch helfen.“ Nunu und die Anführer vom Stamm der Gururus sprachen sich aus und saßen 2 Tage und Nächte beisammen, um einen Plan auszuhecken, mit dem sie sich gegen die gerissenen Sklavenhändler zur Wehr setzen würden. Der Plan sah folgendermaßen aus: Nunu würde auf den Schultern von Tintenklecks sitzen.

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