Der kleine Hudrywuschell Barnabas

Der kleine Hudrywuschell Barnabas

Nicole Höss


EUR 23,90
EUR 19,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 244
ISBN: 978-3-99130-145-5
Erscheinungsdatum: 02.08.2022
„Ich bin so klein, ich bin so fein, lass den Hudrywuschell ins Land der Menschen rein.“ Ich bin Barni, ein Hudrywuschell aus dem Hudrywuschellland im wunderschönen blauen Drachenpuppenwald, und reise liebend gern ins Reich der Menschenkinder. Kommst du mit?
Hallo, liebes
Menschenkind

Es freut mich sehr, dass du den Weg zu diesem Buch und hiermit zu mir gefunden hast.
Mein werter Name ist Barnabas. Von meinen Freunden werde ich Barni genannt. Ich bin im Reich der Hudrywuschell zu Hause, im wunderschönen blauen Drachenpuppenwald.
Du fragst dich jetzt sicher, wie ich aussehe und woher ich genau komme. Gut, dann will ich dir ein wenig von mir und meiner Welt erzählen.
Ich schwöre, alles, was ich dir hier erzähle, ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Auch wenn die Erwachsenen dir nicht glauben werden, wenn du ihnen von mir erzählst. Mich gibt es wirklich und wahrhaftig, in all meiner Schönheit und Pracht.
Erwachsene Menschenkinder können mich aber nur sehen, wenn ich damit einverstanden bin.
Also, ich lebe im Hudrywuschellland.
Du kannst es nur durch Spiegel betreten, du weißt schon, die glänzenden Dinger, die an den Wänden hängen.
Wir Hudrywuschell beobachten euch ganz genau und manchmal besuchen wir euch Menschenkinder in euren Behausungen oder laden euch ein, uns zu besuchen. Da die meisten Menschen eitel sind, haben sie auch viele schöne Spiegel, die in ihren Häusern und Wohnungen an den Wänden hängen oder herumstehen. Also können wir ungehindert zwischen deiner und unserer Welt hin und her wandern.
Ich liebe Spiegel!
Aber nicht nur um zu wandern.
Ja, ich gebe es zu. Auch ich bin wahnsinnig eitel.
Hudrywuschell sind auf ihr Äußeres bedacht und ich in besonderem Maße.
Höre ich dich gerade lachen? Das ist nicht lustig.
Ich bin eben ein besonders hübsches Exemplar meiner Gattung. Und natürlich besonders nett. Man muss mich einfach über alles lieben!
Geboren wurde ich vor … hmmm … ich weiß es eigentlich nicht so genau, wurde ich überhaupt jemals geboren?
Mich und meine Brüder und Schwestern gab es, glaube ich, schon immer, seit Anbeginn der Zeit.
Wir sind unsterblich. Wie altern zwar, aber nur sehr, sehr langsam.
Um uns wieder zu verjüngen, legen wir uns von Zeit zu Zeit auf den heiligen Gralstein.
Könntest du mich in diesem Augenblick sehen, du wärst begeistert.
Würde ich in diesem Augenblick vor dir stehen, was, glaubst du, würdest du sehen? Du hast keine Vorstellung von mir? Du weißt nicht, was ein Hudrywuschell ist?
Ich will dich nicht länger auf die Folter spannen.
Ich bin ein schlankes, kleines Wesen, nur fünfzig Zentimeter groß.
Das Prächtigste an mir ist mein strohblondes Haar, es strahlt leuchtend hell wie die Sonne an einem Sommermorgen, die Haarspitzen leuchten rot wie Blut. An meinem Rücken befinden sich zwei kleine feine durchsichtige Flügel, zart wie ein Spinnennetz.
Meine wohlgeformten Hände enden in langen Fingernägeln. Jeder Nagel schillert in den Farben des Regenbogens.
Meine Haut ist leicht gebräunt, samtweich und warm wie ein Kachelofen im Winter.
Meine hellblauen Augen funkeln wie Saphire. Meine langen Wimpern würde jede Frau gerne besitzen. Schwarz wie die Nacht betonen sie meine strahlenden Augen.
Meine Stimme ist sanft, einschmeichelnd, wohlklingend und betörend wie eine Flötenmelodie.
Und erst meine tollen Ohren. Sie drehen sich wie wild im Kreis, wenn ich mit ihnen durch die Gegend schwebe.
Natürlich kann ich auch mit meinen Flügeln fliegen, aber es sieht weitaus eleganter aus, wenn ich langsam und königlich vor mich hin schwebe. Will ich mich besonders rasch fortbewegen, benutze ich meine Ohren und meine Flügel.
Habe ich schon mein kleines süßes Hörnchen erwähnt?
Es befindet sich mitten auf meiner Stirn.
Und es wechselt die Farbe, je nachdem in welcher Stimmung ich mich gerade befinde. Es leuchtet hellrot, wenn ich zornig oder ängstlich bin. Es strahlt hellblau, wenn ich zufrieden und ruhig bin. Und es leuchtet orange, wenn ich mich freue oder sehr lebhaft bin.
Manchmal blinkt es auch, je nachdem wie stark meine Gefühle gerade sind. Das Wichtigste habe ich ja noch gar nicht erwähnt.
Ich dufte verführerisch nach Schokolade.
Jeder Hudrywuschell hat seinen eigenen Duft. Einige riechen nach Erdbeeren, andere wieder nach Rosen.
Aber jeder von uns hat seinen eigenen unverwechselbaren Geruch, der uns immer sanft umgibt.
Wie bitte? Du fragst dich gerade, ob ich magische Kräfte besitze?
Du bist aber sehr neugierig, das ist eine sehr persönliche Frage.
Nun gut, so viel sei verraten: Das eine oder andere magische Zaubertrickchen beherrsche ich schon.
Du glaubst mir nicht?
Ich schwöre, dass ich ein magischer kleiner Bursche bin.
Welche Fähigkeiten ich genau besitze, findest du auf unserer gemeinsamen Reise in diesem Buch heraus.



Paul und Sarah

Paul und seine Schwester Sarah lagen gelangweilt auf dem Fußboden ihres Kinderzimmers in ihrem neuen Zuhause im kleinen Städtchen Witra.
Die beiden waren nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter hierher gezogen.
Paul war ein lieber, kleiner, aufgeweckter Junge mit großen blauen Augen, Sommersprossen auf der Stupsnase und lockigem schwarzem Haar.

Beides hatte er von seinem Vater Thomas geerbt.
Pauli, wie er liebevoll von allen genannt wurde, war gerade sechs Jahre alt geworden.
Er war ein etwas schüchterner kleiner Junge, der in seiner neuen Heimatstadt noch keine Freunde gefunden hatte.
Seine Schwester Sarah, acht Jahre alt, mit langen blonden Haaren und magisch funkelnden grünen Augen, kam mehr nach ihrer Mutter Helene.
Sie war lebhaft, überhaupt nicht schüchtern und hatte schon einige neue Freundinnen gefunden, seit sie hierher gezogen waren.
Ihr Vater kam die beiden von Zeit zu Zeit besuchen.

Er brachte kleine Geschenke mit und fuhr mit seinem heiß geliebten Elektroauto nach einigen Stunden, die sie alle drei mit lustigen Spielen verbrachten, wieder fort.

Dieses Wochenende war er wieder einmal nicht gekommen, obwohl er es fest versprochen hatte.
Die beiden hatten fest damit gerechnet, dass ihr Vater sie besuchen würde und waren sehr traurig. Aber sie trösteten sich gegenseitig.
Sarah und Paul verbrachten viel Zeit miteinander und mochten einander sehr. Ihre Mama war vor einer Stunde einkaufen gefahren.
Das tat Mama Helene besonders gerne. Sie liebte es, schöne Dinge für ihr neues Haus zu besorgen, um es gemütlich und einladend zu gestalten.
Mama brachte auch oft eine Kleinigkeit für Paul und Sarah mit, wenn sie zurückkehrte. Ein kleines Spielzeug oder etwas Süßes zum Naschen.
Sarah sah ihren Bruder mit schräg geneigtem Kopf von der Seite an.
„Ist dir auch so langweilig wie mir, Pauli?“
Pauli, der gerade genussvoll mit einem Finger im linken Nasenloch nach vergrabenen Schätzen bohrte, nahm den Finger aus der Nase, betrachtete ihn mit großen Augen, bevor er seinen Kopf zu seiner Schwester drehte und tief seufzte. „Ja, unheimlich langweilig. Sollen wir etwas Spannendes spielen?“
„Was schlägst du denn vor?“ Sarah sah ihren jüngeren Bruder erwartungsvoll an.
Paul zog die Stirn in Falten, dachte angestrengt nach, kratzte sich am Kopf, hielt kurz die Luft an und öffnete den Mund.
„Na, sag schon!“, drängte Sarah ihn.
„Ich weiß auch nicht. Es ist so heiß heute und ich hab mich so auf Papa gefreut, lass mich noch ein wenig nachdenken.“
Sarah warf ihr langes Haar über die Schulter zurück.
„Wie wäre es, wenn wir ein wenig Verkleiden spielen würden? Mama freut sich zwar nie, wenn wir ihre Kleider anziehen, aber es ist doch immer lustig.“
Pauli verzog das Gesicht.
„Wenn es denn sein muss.“
Es gehörte nicht unbedingt zu seinen Lieblingsspielen. Aber er wollte seiner Schwester eine Freude machen.
„Von mir aus. Ich will ja kein Spielverderber sein.“
Gesagt, getan. Schnell holte Sarah einige Kleider und Schuhe ihrer Mutter aus dem großen Kleiderkasten, rannte ins Badezimmer, schnappte sich den korallenroten Lippenstift ihrer Mutter und rannte zurück in ihr gemeinsames Kinderzimmer.
Paul schaute ganz erschrocken.
„Du weißt doch, Sarah, Mama hat dir verboten, ihre Schminksachen zu nehmen. Das letzte Mal, als du ihren Lieblingslippenstift überall hingeschmiert hast, hat sie mit Hausarrest gedroht, falls wir nochmals auf die Idee kommen würden, ihre Gesichtsmalfarben zu verwenden.“
Sarah sah ihren Bruder an, noch immer ganz aufgebracht bei der Erinnerung daran.
„Ich habe damals so ein schönes Bild an die Wohnzimmerwand gemalt und Mama hat geschimpft und geschimpft. Sie hat sich gar nicht mehr beruhigt. Erwachsene können so ungerecht sein. Ich wollte ihr doch nur eine Freude machen. Außerdem hat sie nur gesagt, ich darf die Wände nicht mehr bemalen. Von meinem Gesicht war nicht die Rede.“
Sarah sah ihren Bruder mit verschwörerischem Blick an und grinste breit. „Und überhaupt! Kannst du dir das vorstellen, Mama hat mein Kunstwerk als Geschmiere bezeichnet. So gemein.“
Paul musste jetzt auch lachen.
„Na gut, aber auf deine Verantwortung.“
„Paulchen, du bist ein Feigling, immer muss ich für alles geradestehen“, maulte Sarah.
Sarah schlüpfte in den engen Minirock ihrer Mutter, der bei ihr zu einem hübschen Kleid wurde, und in die ihr viel zu großen Schuhe.
Es waren schwarze Schuhe mit sehr hohen dünnen Absätzen.
Sie stolzierte auf wackeligen Beinen zum Spiegel und begann, den Lippenstift auf ihren Lippen zu verteilen.
Sie war so vertieft in diese Tätigkeit, dass sie den rauchigen Schatten am Rand des großen Standspiegels, vor dem sie in ihrem Kinderzimmer stand, gar nicht bemerkte.
Pauli saß im Türkensitz auf dem Bett und sah ihr zu.
Im Gegensatz zu seiner Schwester war er ein wenig aufmerksamer. Ihm entging die Bewegung im Spiegel nicht.
Erschrocken kniff er die Augen zusammen.
„Sarah, hast du das gerade gesehen?“
„Was soll ich gesehen haben?“
Sarah drehte sich halb zu ihm um, unwillig, da sie bei ihrer hingebungsvollen Tätigkeit gestört wurde.
„Da ist irgendetwas im Spiegel.“
„Was soll da sein? Da wird sich irgendwas gespiegelt haben. Manchmal benimmst du dich wirklich wie ein Kleinkind, Pauli.“
Stolz darauf, zwei Jahre älter zu sein als er, drehte Sarah sich blitzschnell zum Spiegel um und erstarrte. Der Spiegel war zu einem magischen Portal geworden.
Da stand unser kleiner Barnabas und starrte mit großen Augen auf Sarah.
„Was für ein hübsches Menschenkind du doch bist.“
Der kleine Hudrywuschell lächelte freundlich und streckte seine Hand nach Sarah aus, um sie zu berühren.
Diese sah, wie die Hand aus dem Spiegel heraus ragte, kreischte laut auf und plumpste mit voller Wucht auf ihr Hinterteil.
Pauli kroch rasch auf allen vieren unter das Bett und hielt sich die Hände vor die Augen.
5 Sterne
niedliche Geschichte um Barnabas - 20.11.2022
Judith_007

Der kleine Hudrywuschel Barnabas erscheint eines Tages bei den Geschwistern Paul und Sarah. Er kann mit einer Zauberformel durch den Spiegel zwischen seiner Welt, dem Drachenpuppenwald und der Menschenwelt wandeln. Sie werden Freunde und Barnabas nimmt die beiden mit und zeigt ihnen seine Welt. Dort lernen sie andere Hudrywuschel kennen. Barnabas hilft ihnen auch mehrmals in der Not. Die Hudrywuschel sind schon sehr alt und besitzen einen Gralstein, der sie jedesmal, wenn sie sich drauflegen, verjüngt.Das Buch ist in viele kleinere Geschichten mit den drei Protagonisten gegliedert, die zusammenhängen, aber doch als einzelne Geschichte gesehen werden kann. Die Länge der einzelnen Geschichten ist sehr angenehm. Nicole Höss schreibt sehr schön einfach, es liest sich flüssig, daher ist das Buch für Kinder ab acht geeignet. Man kann sich alle Figuren gut vorstellen, da diese super beschrieben werden. Die Liebe zu ihren Katzen hat Nicole Höss in dem Buch verewigt. Hat mir sehr gut gefallen.Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben sind ansprechend und das Bild mit dem Spiegel und den zwei Augen macht einen auf die Geschichte neugierig.Für diese niedliche Geschichte vergebe ich fünf Sterne.

5 Sterne
Lesealter 8 bis 99 Jahre wäre passender - 18.10.2022
martina

Die Reise in diese entzückende Zauberwelt, macht Lust auf mehr.

5 Sterne
Eine niedliche Geschichte - 13.10.2022
Nora4

Ich gehöre eigentlich eindeutig nicht mehr zu der Altersklasse des Buches, aber man sollte Kinderbücher, nur weil sie für Kinder sind, ja auch nicht unterschätzen, weshalb ich mal einen Blick hineingeworfen habe. Ich kann zwar für mich sagen, dass es sicherlich nicht mehr nach meinem Geschmack ist, aber ich halte mich objektiv bei der Sache.Man kommt zügig durch das Buch hindurch, auch weil alles schön locker und einfach erzählt wird. Gerade der Einstieg, der den Leser auch noch direkt anspricht ist sicherlich einladend gestaltet worden, womit man auch schnell in der Geschichte ist und auch genauso schnell hindurch kommt. Ich habe das gesamte Buch gleich nebenbei noch auf der Zugfahrt heute morgen gelesen und dafür nicht einmal die Ganze gebraucht.Durch den lockeren Stil ist das Buch somit auch wirklich klasse für einen jüngeren Leser, um damit durchzukommen. Ich sehe darin aber auch das Potential, es vorzulesen. Die Geschichte spielt mit vielen kürzeren Ereignissen, die zwar alle überlaufen, aber dennoch eher wie einzelne Geschichten wirken. Ich persönlich finde es etwas schade, dass nicht mehr auf vielleicht nur ein Event eingegangen wäre, aber so kann man immer wieder mal einen kleinen Abschnitt vorlesen, bevor es mit der Geschichte weitergeht, was sicherlich auch von Vorteil ist, denn die Geschichte ist auch für die noch jüngeren Nichtleser sehr verständlich gestaltet.Die Geschichten selbst sind niedlich. Man muss nicht viel überlegen und sie dienen so wohl perfekt zur Unterhaltung.Im Gesamten ein süsses Kinderbuch. Meinen Geschmack trifft es nicht (mehr), aber ich sehe nichts Falsches daran und auch keine Fehler, die beim Zielpublikum ein Problem wären. Das Buch ist sicherlich ein wunderschönes Kinderbuch zum Vorlesen und selber Lesen. Von mir gibt es fünf Sterne dafür.

5 Sterne
Phantasie - 11.10.2022
Edith Paula

Eine wundervolle Geschichte, die die Phantasie der Kinder anregt, und auf liebevolle Weise Werte vermittelt, ohne zu belehrenAls Pädagogin kann ich diese Buch nur weiterempfehlen

5 Sterne
Herzallerliebst… - 06.10.2022
Claudia Reinländer

Klappentext / Inhalt:Ich bin Barnabas. Von meinen Freunden werde ich Barni genannt. Ich lebe im Hudrywuschellland, im wunderschönen blauen Drachenpuppenwald. Wir Hudrywuschell beobachten euch Menschenkinder ganz genau und manchmal besuchen wir euch in euren Behausungen oder laden euch ein, uns zu besuchen. Wie du ins Reich der Hudrywuschell kommst? Du kannst es nur durch Spiegel betreten und nur, wenn dir ein Hudrywuschell die magischen Worte dafür verrät.Du weißt überhaupt nicht, was ein Hudrywuschell ist? Dann aber schnell – komm mit mir auf eine aufregende Reise, auf der wir zwischen deiner und meiner Welt hin- und herwandern und wundervolle Abenteuer erleben und du ganz viele Hudrywuschell kennenlernst!Cover:Das Cover ist sehr originell und kreativ gestaltet, macht neugierig , verrät aber zeitgleich nicht zu viel. Ein Paar lustige Stielaugen sind erkennbar und geben einen Teil des besondern Wesens wieder. Die Verzierung drumherum ist auch sehr schön gewählt und alles in allem macht es einen tollen Eindruck. Auch farblich finde ich das Cover ansprechend und meine Neugier ist geweckt.Meinung:Hast du schon mal von den Hudrywuschell gehört? Nein! Dann sei auf etwas wundervolles gefasst. Diese kleinen knuffigen Wesen beobachten uns aus einer Fantasiewelt und manchmal besuchen sie auch die Menschenkinder, so wie Sarah und Pauli, die Besuch von dem Hudrywuschell Barnabas erhalten haben. Aber was sie alles für spannende Abenteuer erleben und was Hudrywuschell genau sind, das und vieles mehr erfahrt ihr in diesem Buch.Zu viel dazu sei noch nicht verraten, denn das lest ihr am Besten selbst. Da ich nicht Spoilern will, halte ich mich mit genaueren Angaben zurück.Der Schreibstil ist angenehm und locker. Es lässt sich leicht und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz und haben so eine angenehme Länge, die einen guten Lesefluss ermöglicht. Erst fand ich es für ein Buch ab 8 Jahren etwas umfangreich, aber anhand der Schriftgröße und der kurzen Kapitel wird auch jüngeren Lesern hier ein schönes Leseerlebnis ermöglicht. Die Kapitelüberschriften sind passend gewählt, ohne selbst zu viel zu verraten.Die Handlungen sind gut nachvollziehbar und auch in die Charaktere findet man sich sehr schnell hinein. Sowohl Sarah, wie auch Pauli sind zwei sehr liebe Kinder, wenn auch beide recht unterschiedlich sind und ihren ganz eignen Kopf haben.Toll finde ich auch die hervorgehobenen Einschübe, wenn Barni, mal wieder Magie anwendet.Optisch und von der Gliederung finde ich es sehr schön umgesetzt, zwischenzeitlich hätte ich mir durchaus eine Illustration von Barni und gern auch von Sarah und Pauli gewünscht.Die Geschichte ist liebevoll, spannend und einfach herzallerliebst. Ich bin begeistert und habe gern die Story rund um Barni, Sarah und Pauli verfolgt. Ein tolles, fantasievolles Erlebnis, das für gute Unterhaltung sorgt und viel Freude beim Lesen macht. Kreativ und wunderschön sprachlich umgesetzt, zudem sehr bildlich beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.Fazit:Ein hudrywuschelliges und herzallerliebstes Abenteuer, mit tollen Charakteren und einer kreativen Fantasywelt.

5 Sterne
Lesenswert  - 01.10.2022
Sandra Denkmann

Die Geschichte, rund um die fröhlichen Wesen, bezaubert durch die Detailverliebtheit der Autorin. Sei es bei der Beschreibung ihrer Figuren oder der phantastischen Umgebung in der die kleinen fliegenden Gestalten leben.Alle besitzen einzigartige Charaktere, Vorlieben und Fähigkeiten in denen sich auch die Züge der Autorin wiedererkennen lassen, wie z.B. die Liebe zu Katzen und zu vegetarischer Kost.Schön finde ich das positive Bestreben von Nicole Höss, Kindern spielerisch Empathie, Liebe, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und auch Verantwortung für das eigene Handeln näher zu bringen. Eingeflochten in spannende Erlebnisse, wie Kaffeeklatsch mit Pferdemist statt Bohnen, wandern auf die „Hudrywuschellmütze“, oder Barnabas Kochkünste mit dem leckeren Gericht namens „Katzenkoch.“ Durch die einzelnen Kapitel sind diese auch toll zum Vorlesen geeignet.Mein Fazit lautet, unbedingt kaufen und durch den Spiegel hüpfen um die Hudrywuschellwelt selbst zu erleben.

5 Sterne
Wunderschönes Kinderbuch an dem sich auch Erwachsene erfreuen können - 01.10.2022
Seitenzauberin.de

Das ich noch mal ein Kinderbuch lese hätte ich nicht gedacht. Aber man soll ja niemals nie sagen und in diesem Fall bin ich sowas von froh das ich es doch getan habe. Denn sonst wäre mir eine wirkliche Perle verloren gegangen und da es auch Fantasy ist, hab ich gleich doppelt soviel Freude an diesem wunderschönen Buch gehabt. Um was es dabei geht erfahrt ihr jetzt;Zum Inhalt:Sarah und Pauli sind zwei richtig liebe Kinder wie sie im Buche stehen. Sarah ist dabei ein wenig aufgeweckter als ihr kleinerer Bruder, aber beide zusammen bilden ein wirklich liebenswertes Geschwisterpaar. Beide wohnen zusammen mit ihrer Mama und als diese eines Tages außer Haus ist, machen die zwei die Bekanntschaft mit dem süßen Hudrywuschel Barnabas. Dieser lebt in einer tollen Fantasywelt und kann die Kleinen durch den Spiegel erreichen. Schnell fassen die beiden Kinder Vertrauen zu dem knuffigen, und humorvollen Wuschel und erleben mit ihm zahlreiche Abenteuer.Hier hat mir zum Beispiel echt super gefallen, das Barnabas den Kleinen immer wieder aus der Patsche hilft, selber mal was falsch macht, aber alles am Ende wieder hinbiegt. Und auch die vielen Werte die hier vermittelt werden, meist durch den süßen Hudrywuschel, kommen nie mit gehobenen Zeigefinger daher, sondern sind immer liebevoll und sehr kreativ verpackt. Die kleinen Hudrywuschel selber sind mit soviel Liebe und Fantasy beschrieben, das ich mich beim Lesen selbst in diese tolle Welt gewünscht hab. Es hat mir als Erwachsene echt richtig viel Spaß gemacht der Geschichte zu folgen. Dabei hat die Autorin Dinge wie veganes Essen, Nachhaltigkeit und vieles mehr wirklich kindergerecht und mit einer tollen Portion Fantasy verpackt.Der Schreibstil war sehr schön; richtig locker und leicht zu lesen und die bildhaften Beschreibungen haben echt zum Träumen angeregt. Alleine wie die kleinen Hudrywuschel beschrieben sind, hat mir sehr gut gefallen. Hier wünscht man sich ja noch fast ein Bildchen dazu. Aber das entsteht beim Lesen im Kopf ja ohnehin. Was ich noch super fand ist das es auch nicht an Spannung fehlt. So hat Sarah gegen Buchende etwas so schlimmes angestellt, das die ganze Welt der kleinen Wuschel in den Untergang stürzen kann. Die Charaktere: einfach rundherum gelungen. Sarah ist die große Schwester die auch mal eine große Klappe hat, aber sonst liebenswert ist. Sie sieht Fehler ein und steht zu ihrem Brüderchen. Paul, zu Beginn noch ein wenig der kleine Angsthase ist auch so ein lieber Kleiner, der sich langsam zu einem viel selbstbewussteren Jungen entwickelt. Barnabas ist ohnehin ein knuffiges Kerlchen. Er macht auch Fehler, aber richtet das auch gleich wieder. Er passt gut auf die Kinder auf und lehrt sie wichtige Dinge. Und das wirklich sehr liebevoll.Fazit:Was für ein unglaublich tolles und fantasievolles Kinderbuch. Es ist mir als Erwachsene ein Riesenvergnügen gewesen es zu lesen und ich konnte mich wunderbar in die bunte Welt der Hudrywuschel fallen lassen. Die Charaktere sind super gelungen und man schließt sie schnell ins Herz. Ich persönlich fand es auch spannend und es ist auf jeden Fall ein Buch, das Kinder lesen sollten. Eine Fortsetzung ist bereits geplant und ich kann dieses Buch wirklich guten Gewissens weiterempfehlen. TOP!!!

5 Sterne
ein bezauberndes buch - 08.08.2022
manfred magrutsch

ein entzueckendes Kinderbuch. Magisch,spannend,humorvoll.

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