Das magische Waldhaus

Das magische Waldhaus

Das Geheimnis der Drachen-Phönix-Münze

Mirsada Bodner


EUR 21,90
EUR 13,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 50
ISBN: 978-3-903271-60-9
Erscheinungsdatum: 19.05.2020
„Endlich Ferien und dann wieder zu dem magischen Waldhaus“, denken sich Aylin und Aaron. Denn dort wartet schon ein Abenteuer auf sie. Die Märchenwelt Fantasia will von dem bösen Zauberer Wizz befreit werden.
1. Aylin und Aaron sind außergewöhnlich

Aylin und Aaron sind unzertrennlich. Sie haben gemeinsam bereits viele Abenteuer erlebt. Und das nächste steht schon kurz bevor.
Aylin ist ein zehnjähriges Mädchen. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Paul in einem kleinen Dorf in den Bergen Osttirols. Aylin ist ein außergewöhnliches Mädchen mit langen blonden, leicht gelockten Haaren, die so schön schimmern, wenn die Sonnenstrahlen sie berühren. Ihre großen Augen sind so blau wie der schönste Ozean, den man je gesehen hat. Aber auch so vertraut, als ob man direkt ins Universum schaut. Ihr Lächeln ist so herzlich, dass aus ihr die gute Laune nur so heraussprudelt.
Aaron ist nicht nur der beste Freund von Aylin, sondern auch ihr Cousin. Er ist gerade mal ein Jahr jünger als sie. Aaron hat kurze blonde Haare und ganz große braune Augen wie ein Reh. Er ist abenteuerlustig und liebt alles, was magisch ist. Auch er ist ganz besonders und hat eine äußerst freundliche Art. Aaron lebt gute dreißig Minuten von Aylin entfernt. Aber das hindert die beiden nicht, beste Freunde zu sein.
Aylin hat eine große Fantasie. Selbst als Kleinkind hat sie schon in ihrer, für sich magischen Welt gelebt. Sie liebt nichts mehr als die von ihr erschaffene Fantasie, und das ist auch gut so. Das magische Waldhaus ist der Lieblingsplatz von Aylin und Aaron.
Aylins Eltern besitzen nämlich in den Dolomiten ein Ferienhaus, das mitten im Wald steht. Ein wunderschönes Holzhaus mit großen Glasscheiben. Wenn man im Wohnzimmer neben dem Kamin auf dem Sofa sitzt, kann man durch die Glasscheiben die große helle Holzterrasse sehen. Auch den langen Steg, der zum See führt, kann man gut erkennen. Nur das kleine Boot, das am Steg befestigt ist, sieht man aus dem Haus nicht. Denn das liegt schließlich im Wasser. Das Waldhaus ist umhüllt von Fichten, die bis in den Himmel reichen. Aylin und Aaron fühlen sich von Anfang an wohl in der Waldhütte. Für sie ist dieser Ort magisch und sie lieben ihn von ganzem Herzen. Sie können es kaum erwarten, dass die Ferien beginnen, nur damit sie in diese Waldhütte, ihren magischen Ort, fahren können. Dort sitzen die beiden immer auf dem Steg und atmen die frische Bergluft ein. Der Duft der Fichten, der sich so gut anfühlt. So können sie ihren Kopf freibekommen, von Schule und Hausaufgaben. Sie genießen es, den Vögeln beim Singen zuzuhören und kleine Waldtiere zu beobachten. Vor allem aber halten sie Ausschau, wo sich denn ihre Waldfeen schon wieder verstecken. An diesem Ort können sie in ihre magische Welt abtauchen. Und das machen sie am liebsten gemeinsam. Seien es Feen, Piraten, Riesen, Einhörner oder auch Meerjungfrauen. Aber ganz besondere Meerjungfrauen, denn diese können auch im See leben. Das Meer ist mit diesem See durch eine Tür verbunden. Es ist eine ganz besondere Unterwassertür, denn sie ist aus Lavasteinen. Nur Aylin und Aaron wissen, wo genau im See diese Tür versteckt ist. Sie haben sogar eine ganz besondere Muschel, mit der sie ihre Meerjungfrauen-Freunde rufen können.



2. Die Reise zum Waldhaus

Endlich ist der letzte Schultag angebrochen. Aylin ist schon ganz aufgeregt und freut sich auf die Ferien im Waldhaus. Sie flitzt nach der Schule schnell nach Hause, denn sie weiß, dass am Nachmittag die Reise losgeht. Ganz aufgeregt springt sie ins Haus und läuft die Stufen in ihr Zimmer hoch. Aylin muss noch einige Sachen packen, die sie noch für ihr Abenteuer braucht.
„Was packe ich bloß ein? Hmmmm! Wer wird wohl diesmal mit uns spielen? Die Meerjungfrau, die Waldfeen oder kommt doch der Troll? Das wird bestimmt spannend! Vielleicht lernen wir auch jemand Neuen kennen“, murmelt Aylin, während sie in der großen Kiste herumkramt. Schließlich findet sie alles, was sie braucht. Sie schaut noch einmal in die Kiste hinein und sieht etwas funkeln. Aylin bückt sich über die große Kiste, um nach dem funkelnden Ding zu greifen.

Als sie die Hand wieder öffnet, bemerkt sie, dass es eine wunderschöne Silbermünze ist. „Wooow, da sind ja ein Drache und ein Feuerphönix drauf“, staunt Aylin. Die Münze ist so wunderschön, dass Aylin sie sofort in ihren Rucksack packt, ohne sie weiter anzuschauen. Der kleine rote Rucksack mit weißen Punkten begleitet sie bei all ihren Abenteuern.
„Bist du denn fertig, mein Schatz? Wir würden gern losfahren“, ruft ihre Mutter Sara aus dem unteren Stock.
Aylin schnappt sich ihren Rucksack und läuft nach unten. Schnell zieht sie sich an und rennt nach draußen. Ihr Papa Stefan steht schon im Garten beim Auto und verstaut alles im Kofferraum. Sie weiß auch, dass die Fahrt nicht so lange dauert. Aber zuerst müssen sie noch Aaron abholen. Als Mama Sara auch kommt, fahren sie gleich los.
Nach einer halben Stunde stehen sie vor Aarons Haus. Papa Stefan verstaut Aarons Sachen im Kofferraum, während Aaron sich von seinen Eltern verabschiedet. Auf dem Weg erzählt er ganz aufgeregt, was er alles erleben möchte. Aylin dagegen ist ganz in Gedanken bei ihren magischen Freunden. Sie nimmt gar nicht wahr, wie schnell die Zeit vergeht. Sie fahren bereits den schmalen Waldweg entlang, der etwas holprig ist. Die Bäume glänzen und es riecht nach Fichten und Blumen.

Beim Haus angekommen, springt Aylin sofort aus dem Auto und ruft:
„Papa, wir laufen hinüber zum Steg und kommen dann über die Terrasse hinein.“ Ihr Vater öffnet die Waldhütte und schiebt die große Glasscheibentür der Terrasse ganz auf.
Die beiden sitzen nun auf dem Steg und atmen tief ein und aus. Sie genießen die frische Luft und wie sich die Sonne im See spiegelt.
Nach einiger Zeit geht Aaron zurück, um Onkel Stefan zu helfen. Aylin hingegen sitzt noch eine ganze Weile am Steg. Anschließend schlendert sie über die Terrasse in die Hütte hinein. Ihr kleiner Bruder Paul sitzt ganz entspannt auf dem Boden im Wohnzimmer und spielt mit seinen neuen Autos. Aylin lächelt ihn an und ist voller Freude.

Nach dem Abendessen setzen sich alle auf die Terrasse. Den Sonnenuntergang kann man schließlich von da aus gut beobachten. Selbst die Abendröte spiegelt sich im See und färbt das Wasser in ein angenehm warmes, rötlich-gelbes Licht. In diesem Moment scheint es immer so, als ob irgendetwas Magisches passiert. Die ganze Familie sitzt nun auf der Terrasse und betrachtet den wunderschönen Sonnenuntergang.
Kurz darauf steht Aylins Vater auf, um ein gemütliches Feuer im Kamin zu machen. Paul hilft ihm dabei. Da es schon sehr finster ist, macht es sich die ganze Familie auf dem Sofa bequem. Alle im Pyjama und eingekuschelt, starren sie ins Feuer. Sie genießen die restliche Zeit, bevor sie zu Bett gehen. Nach einer Weile blickt Mama Sara auf die Kinder und bemerkt, dass alle drei schon ganz tief und fest schlafen. Sara trägt Paul ins Zimmer und legt ihn in sein Bett. Aylin und Aaron werden ganz freundlich von Papa Stefan geweckt und ins Zimmer begleitet. Aylin murmelt im Halbschlaf: „Mooorgen beginnt das Aaaabenteuer.“ Sie legt sich ins Bett und schläft sofort wieder ein.
5 Sterne
Das magische Waldhaus - 17.07.2020
Almaze ćenanović

Sehr i interesant

5 Sterne
Tauche mit ein, in die magische Welt - 22.05.2020
Mikka

Liebe Mirsada, mit diesem Buch „Das magische Waldhaus“ hast du etwas ganz WUNDERBARES geschaffen!Das Lesen der Geschichte in Kombination mit den liebevoll gestalteten Illustrationen, begeistern nicht nur jung, sondern auch „alt“. Das Buch lässt sich angenehm lesen, es regt die Phantasie an und der/die LeserIn taucht direkt ein in die Welt von Aylin und Aaron, den beiden Kindern, die auf eine spannende, verzaubernde und inspirierende Reise gehen. Als Kindergartenpädagogin bin ich immer wieder auf der Suche nach kreativen und phantasiereichen Geschichten und ich freue mich dieses Buch weiter zu empfehlen, mit Kindern & Jugendlichen zu teilen und zu verschenken. …..hoffentlich kommen noch viele weitere Erlebnisse von Aylin und Aaron. Danke!

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