Ich find´s nett, das Alphabet!

Ich find´s nett, das Alphabet!

Kurzgeschichten von A bis Z

Silvia Heider


EUR 25,91
EUR 20,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 80
ISBN: 978-3-903861-93-0
Erscheinungsdatum: 11.10.2021

Kundenbewertungen:

5 Sterne
Tolles Kinderbuch - 25.12.2021
Martin

Mit einfachen Geschichten wird das ABC erklärt. Kurze Geschichten zum Vorlesen oder dann auch zum Selbst lesen.

A
Anton und Antonia

Anton und Antonia sind Zwillinge. Sie wohnten mit ihren Eltern in einer Stadtwohnung in Aalen. Da sie mitten in der Stadt keinen Garten hatten, mieteten ihre Eltern etwas außerhalb von Aalen einen Schrebergarten mit kleinem Häuschen. In dem Garten standen fünf Apfelbäume und ganz in der Nähe gab es sogar einen See, an dem man angeln konnte.

Wie jeden Samstag fuhren sie auch heute zum Schrebergarten. Antonia und ihre Mama wollten die reifen Äpfel ernten und Anton wollte mit seinem Vater angeln gehen. Sie zogen ihre Anoraks an, packten Kisten für die Äpfel ins Auto und Anton nahm natürlich seine Angel mit.

Als sie beim Garten ankamen, machte sich Antonia sofort an die Apfelernte. Zuerst hob sie alle Äpfel auf, die auf der Wiese lagen, trennte die angeschlagenen Äpfel von den guten und kletterte anschließend auf einen Apfelbaum, um so besser an die weiter oben hängenden Äpfel heranzukommen. Der erste Baum war fast leer, nur noch ganz oben hingen zwei wunderschöne, ganz rote Äpfel. Die wollte sich Antonia noch holen und kletterte ganz nach oben. Ihre Mutter hatte fürchterliche Angst um Antonia, weil sie so weit nach oben geklettert war. Doch Antonia pflückte die beiden Äpfel und warf sie ihrer Mutter zu. Ganz aufgeregt versuchte ihre Mutter die Äpfel zu fangen und stolperte dabei rückwärts über eine volle Kiste mit Äpfeln. Dabei landete sie mit dem Hintern direkt auf den Äpfeln. Antonia prustete vor Lachen und fiel dabei fast vom Baum.

Nach dem ersten Schreck lachte dann auch ihre Mutter mit und meinte, dass sie noch nie so schnell Apfelmus gemacht habe!



B
Benjamin und die
vergessene Badehose

In den großen Ferien war es in diesem Jahr unerträglich heiß. Da Benjamin mit seinen Eltern und seinem Bruder nicht in den Urlaub fuhr, waren Benjamin und seine Freunde jeden Tag beim Baden im Freibad.

Auch heute Morgen schien die Sonne wieder. Benjamin packte schnell seine Badesachen zusammen und fuhr mit dem Bus ins Freibad. Er bezahlte an der Kasse den Eintritt und suchte schnell seine Freunde. Die waren alle schon im Wasser und Benjamin musste nur noch seine Badehose anziehen und schon konnte auch er sich abkühlen. Doch oh Schreck, er konnte seine Badehose nicht finden. Die musste er wohl zu Hause vergessen haben. Die anderen lachten ihn ganz fürchterlich aus und Benjamin schämte sich für seine Vergesslichkeit.

Doch plötzlich hörte er ein lautes Krachen. Erschrocken sah er zum Himmel – ganz dunkle Wolken waren blitzschnell herangezogen. Es donnerte und blitzte. Der Bademeister pfiff alle aus dem Wasser. Schnell packten seine Freunde die Badesachen zusammen und gemeinsam rannten sie zur Bushaltestelle. Es begann ganz fürchterlich zu stürmen und zu regnen. Als der Bus kam, waren alle pitschepatschenass.

Jetzt fand Benjamin es gar nicht mehr so schlimm, dass er seine Badehose vergessen hatte.



C
Urlaub auf dem Campingplatz

Letztes Jahr machten Christine und ihre Eltern Urlaub am Chiemsee auf einem Campingplatz. In der ersten Urlaubswoche hatten sie sehr nette Nachbarn mit zwei Kindern und Christine hatte immer jemanden zum Spielen. Leider fuhren die netten Nachbarn nach einer Woche nach Hause und so kamen neue Leute neben den Platz von Christine und ihren Eltern.

Es war ein älteres Ehepaar, das ihren Wohnwagen an einem schicken Cabrio dran hatte. Christine mochte die Leute nicht, weil sie so angaben mit ihrem dicken Auto. In ihrem Cabrio war sogar ein kleiner Computer vorne drin.

Am Montag hatte es 30° Celsius und man konnte bei der Hitze nur zum See zum Baden. Christine cremte sich rasch ein und lief zum See hinunter. Die neuen Nachbarn lagen auch schon da und bräunten sich in der Sonne. Gegen Mittag wollte sich Christine ein Cola-Eis holen und musste an den neuen Nachbarn vorbei. Sie grüßte freundlich, doch sie bekam keine Antwort. Die Leute mussten wohl eingeschlafen sein. Aber war das nicht gefährlich, in dieser Hitzein der prallen Sonne einzuschlafen?

Sie lief zurück und wollte die beiden wecken. Zuerst war der Mann sehr ärgerlich, weil er gestört wurde, doch dann war er heilfroh darüber und bedankte sich bei Christine, die die beiden vor einem möglichen Hitzschlag bewahrt hatte.



D
Die Dornenhecke

Unser Nachbar, Herr Drombusch, ist Jäger. Er und seine Frau hatten bei einem Preisausschreiben eine Reise für drei Tage nach Dänemark gewonnen. Also fragten sie uns, ob wir in dieser Zeit auf Waldi, ihren Dackel, aufpassen würden. Da wir uns gut mit Herrn und Frau Drombusch verstanden, hatten Mama und Papa nichts dagegen.

Am Donnerstagabend ging ich nochmals mit Waldi spazieren. Als wir zurückkamen, bellte Waldi ganz aufgeregt und zog in Richtung Dickicht, das die Grenze zu unseren Grundstücken bildete. Da es schon dämmerte, konnte ich nichts Außergewöhnliches erkennen und verstand Waldis Aufregung nicht.

„Vielleicht war ein Dieb in Nachbars Haus eingebrochen“, dachte ich und machte Waldi von der Leine los. Waldi rannte zu der Dornenhecke und bellte noch aufgeregter.

Schnell holte ich eine Taschenlampe aus dem Haus und leuchtete damit die Dornenhecke ab. Ein ganz kleines Kätzchen saß zitternd unter der Hecke. Aber warum lief das Kätzchen denn nicht einfach weg? Ich holte es unter der Dornenhecke hervor und nahm es auf den Arm.

Da sah ich, was passiert war: Ein Dorn hatte sich in eine Pfote gebohrt und das Kätzchen konnte nicht mehr auftreten. Schnell zog ich den Dorn heraus und ließ das Kätzchen laufen. Und Waldi bekam natürlich ein ganz dickes Lob von mir.
5 Sterne
Tolles Kinderbuch - 25.12.2021
Martin

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