Fine und ihre Freunde kämpfen gegen Mobbing
Jana Kupke
EUR 17,90
EUR 10,99
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 50
ISBN: 978-3-99107-824-1
Erscheinungsdatum: 11.10.2021
Mobbing ist ein brisantes und komplexes Thema, das in der Gesellschaft zunehmend in den Fokus rückt. Keine Schule ist frei von Mobbing, auch keine Grundschule. Wir können die Kinder ermutigen, etwas zu tun: Gemeinsam sind sie stark und können etwas bewirken!
Fine sitzt alleine in ihrem Zimmer auf der Fensterbank. Traurig blickt sie hinaus. Sie hat den Kopf gesenkt, die Schultern hängen. Fine möchte mit niemandem reden und will lieber alleine sein. Sie muss, mal wieder, darüber nachdenken, was heute in der Schule passiert ist. Bisher ist sie immer gerne zur Schule gegangen. Doch seit einigen Wochen ist das
anders. Am liebsten würde sie zu Hause bleiben und gar nicht mehr zur Schule gehen.
Fine hört Mama in ihr Zimmer kommen. Sie hebt ihren Kopf und schaut Mama an, die ihr zulächelt. Mama setzt sich Fine gegenüber hin und legt eine Hand auf ihr Knie. Sie mag Mamas Berührung, die tut ihr gerade gut und gibt ihr ein Gefühl von Sicherheit.
Mama fragt Fine, ob sie oder Papa etwas Blödes gesagt oder getan haben, das Fine so traurig sein lässt.
Fine flüstert ein ganz leises „Nein!“. Bestimmt musste Mama genau hinhören, damit sie es verstehen konnte.
„Ist etwas in der Schule passiert, das dich
so traurig macht?“ Aber Fine antwortet Mama
nicht. Mama versucht, Fine zu ermutigen:
„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Ich werde immer versuchen, dir zu helfen.“
Doch Fine möchte im Moment nicht mit Mama
reden. Sie will alleine sein. Mama seufzt,
steht dann aber auf und geht zur Tür. Kurz bevor
sie hinausgeht, dreht sie sich noch einmal
zu Fine um. „Ich bin für dich da, wenn du reden
magst!“ Dann geht Mama hinaus.
Nach etwa einer Stunde kommt Fine zu Mama
in die Küche. Sie hat beschlossen, mit Mama darüber zu reden, was sie beschäftigt. Vielleicht kann Mama ihr ja helfen.
„Komm!“, sagt Mama. „Setzen wir uns an
den Tisch!“ Während Fine sich hinsetzt, stellt Mama noch Saft und Kekse auf den Tisch.
Fine erzählt Mama, dass es in der Schule seit ein paar Wochen gar nicht mehr so schön ist.
Es gibt sehr viel Unruhe in der
Klasse und das macht Fine traurig. Jeden Tag hört sie böse Wörter, die sie doof findet. Gerne geht sie momentan nicht zur Schule. Sie fühlt sich dort gerade nicht wohl und würde lieber zu Hause bleiben.
„Magst du mir mehr von diesem Streit in der Klasse erzählen?“, fragt Mama.
Fine nickt.
„Du kennst doch den David aus meiner Klasse“, beginnt Fine zu erzählen. Als Mama nickt, erzählt Fine weiter: „David nervt schon, seit wir den ersten Tag in der Schule sind. Er ist im Unterricht öfter mal laut und unsere Klassenlehrerin Frau Meise muss ihn immer ermahnen. In der Pause nervt er die Kinder aus der
Klasse weiter. Er schubst sie vom Klettergerüst, wenn er dort
drauf spielen möchte. Die Mädchen zieht er gerne an den Haaren. Er und seine Freunde Sven und Ivan benehmen sich, als wären sie die Größten.“
anders. Am liebsten würde sie zu Hause bleiben und gar nicht mehr zur Schule gehen.
Fine hört Mama in ihr Zimmer kommen. Sie hebt ihren Kopf und schaut Mama an, die ihr zulächelt. Mama setzt sich Fine gegenüber hin und legt eine Hand auf ihr Knie. Sie mag Mamas Berührung, die tut ihr gerade gut und gibt ihr ein Gefühl von Sicherheit.
Mama fragt Fine, ob sie oder Papa etwas Blödes gesagt oder getan haben, das Fine so traurig sein lässt.
Fine flüstert ein ganz leises „Nein!“. Bestimmt musste Mama genau hinhören, damit sie es verstehen konnte.
„Ist etwas in der Schule passiert, das dich
so traurig macht?“ Aber Fine antwortet Mama
nicht. Mama versucht, Fine zu ermutigen:
„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Ich werde immer versuchen, dir zu helfen.“
Doch Fine möchte im Moment nicht mit Mama
reden. Sie will alleine sein. Mama seufzt,
steht dann aber auf und geht zur Tür. Kurz bevor
sie hinausgeht, dreht sie sich noch einmal
zu Fine um. „Ich bin für dich da, wenn du reden
magst!“ Dann geht Mama hinaus.
Nach etwa einer Stunde kommt Fine zu Mama
in die Küche. Sie hat beschlossen, mit Mama darüber zu reden, was sie beschäftigt. Vielleicht kann Mama ihr ja helfen.
„Komm!“, sagt Mama. „Setzen wir uns an
den Tisch!“ Während Fine sich hinsetzt, stellt Mama noch Saft und Kekse auf den Tisch.
Fine erzählt Mama, dass es in der Schule seit ein paar Wochen gar nicht mehr so schön ist.
Es gibt sehr viel Unruhe in der
Klasse und das macht Fine traurig. Jeden Tag hört sie böse Wörter, die sie doof findet. Gerne geht sie momentan nicht zur Schule. Sie fühlt sich dort gerade nicht wohl und würde lieber zu Hause bleiben.
„Magst du mir mehr von diesem Streit in der Klasse erzählen?“, fragt Mama.
Fine nickt.
„Du kennst doch den David aus meiner Klasse“, beginnt Fine zu erzählen. Als Mama nickt, erzählt Fine weiter: „David nervt schon, seit wir den ersten Tag in der Schule sind. Er ist im Unterricht öfter mal laut und unsere Klassenlehrerin Frau Meise muss ihn immer ermahnen. In der Pause nervt er die Kinder aus der
Klasse weiter. Er schubst sie vom Klettergerüst, wenn er dort
drauf spielen möchte. Die Mädchen zieht er gerne an den Haaren. Er und seine Freunde Sven und Ivan benehmen sich, als wären sie die Größten.“