Eine unerwartete Schatzsuche

Eine unerwartete Schatzsuche

Yasmin Jung


EUR 19,90

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 72
ISBN: 978-3-99146-621-5
Erscheinungsdatum: 05.02.2024
Kapitän Stockfisch lebt mit Papagei Lotte und Elfe Thauriel auf einer einsamen Insel. Alles ist friedlich, bis ein Streit den Piraten und die Elfe trennt. Kurz darauf findet Stockfisch eine Schatzkarte am Strand. Wird ihm das Glück auch ohne Thauriel hold sein?
Vor langer Zeit lebte auf einer einsamen Insel ein Pirat.
Dieser Pirat hieß Kapitän Stockfisch. Er hatte einen langen Bart und trug Tag und Nacht seine Piratenkleidung.
Natürlich wäre er kein richtiger Pirat, wenn er nicht einen Papageien hätte.
Dieses kleine Kerlchen hieß Lotte. Was … wie? Lotte!? Dann war das ja gar kein Kerlchen, sondern eine Papageiendame. Sie hatte ein grün-rosa Federkleid. In ihren Kopffedern trug sie immer eine gelbe Schleife.

Unser Kapitän Stockfisch besaß außerdem ein tolles Piratenschiff. Es war wirklich groß, mit einer Piratenflagge, die er mit Hilfe seiner besten Freundin Thauriel selber gemacht hatte.
Oben auf der Schiffsbrücke thronte ein Steuerrad. Direkt daneben stand ein Stamm mit rosa Kissen für seine treue Begleiterin Lotte.

Thauriel war übrigens eine Elfe. Sie hatte große Ohren, lila Flügel, grüne, lockige Haare und trug ein Kleid aus Blumen sowie Blättern. Was sie immer bei sich hatte, war ihr Zauberstab, mit dem sie so allerlei Sachen anstellen konnte.

Doch leider hatten Kapitän Stockfisch und seine Freundin Thauriel die Elfe einen schlimmen Streit. Und Thauriel war wütend und weinend von der Insel weggeflogen.
Nun hatten sie beide seit ein paar Tagen keinen Kontakt mehr. Keiner wusste, wie es dem anderen ging, was der andere gerade machte oder wo der andere gerade war.

Wieder brach ein neuer Tag an, denn der Wecker unseres Kapitäns klingelte. Er reckte und streckte sich und gab Lotte einen dicken Guten-Morgen-Kuss.
Danach standen die beiden auf, Stockfisch ging ins Badezimmer und Lotte flog ihm hinterher, er putzte sich die Zähne und sie ihren Schnabel, dann sprangen sie unter die Dusche. Gemeinsam gingen sie in die Küche, um eine Kleinigkeit zu frühstücken.

Nun ging es wie jeden Morgen nach draußen. Man muss dabei sagen: Auf der Insel war fast immer schönes Wetter.
Jetzt begannen sie mit der Gartenarbeit. Eigentlich half ihm hier immer seine beste Freundin, doch seitdem diese von der Insel weggeflogen war, kümmerte er sich alleine um den Garten. Vieles hatten sie in ihrem Garten schon angepflanzt. Egal ob Kräuter, Obst, Gemüse oder den Gummibärenbaum. Es war ihr Hobby, das sie verband und sie zusammengeschweißt hatte.

Danach spazierten die Papageiendame und der Kapitän am Strand entlang, um das Meer zu genießen.
Jedoch wurde Stockfisch seit ein paar Tagen immer sehr traurig und nachdenklich, wenn er so auf das Meer schaute. Denn dann dachte er immer an seine beste Freundin Thauriel. Viele Fragen kamen ihm in den Kopf. Was machte Thauriel den ganzen Tag? Ging es ihr überhaupt gut? Hatte sie schon eine neue beste Freundin oder einen neuen besten Freund? Seine Freundin war ihm so wichtig und er hatte sie so lieb. Mit ihr konnte er weinen und lachen, über alles reden und auch sauer sein. So viel hatten die beiden gemeinsam erlebt. Warum hatten die beiden überhaupt so einen schlimmen Streit? Was war passiert? Er vermisste Thauriel so sehr. Lotte die Papageiendame gab ihm ein Küsschen und sie gingen weiter.
An diesem Morgen war etwas anders als an all den anderen Morgen davor.
Eine Flasche lag im Sand. Von Weitem konnte man erkennen, dass ein Stück Papier drin war.
Vorsichtig öffnete Kapitän Stockfisch die Flasche und zog das Papier heraus. Mit vor lauter Aufregung zitternden Händen rollte er das Papier auf.

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