Das geklaute Löwenbaby
Charly Haimerl
EUR 15,90
EUR 9,99
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 84
ISBN: 978-3-99048-302-2
Erscheinungsdatum: 03.11.2015
Das neugeborene Löwenbaby Lois ist DIE Sensation im Zirkus „Artistico“. Doch eines Tages verschwindet Lois auf einmal spurlos! Haben etwa fiese Gangster ihre Finger im Spiel? Und wird der Kleine wieder gefunden?
Vorwort
Ich möchte mich bei meinen zwei Sponsoren für dieses Buch, Herrn Dieter Schneider, Fa. DSH, und Herrn Martin Trautmann, Fa. Fuß- und Ganganalyse Trautmann, ganz herzlich bedanken für ihre großzügige finanzielle Unterstützung!
Ohne sie hätte ich dieses Kinderbuch nicht verlegen lassen können!
Mit herzlichem Gruß Charly Haimerl
1. Die Geburt eines Löwen!
Im Zirkus Artistico war die Aufregung groß. Nicht etwa, weil eine besondere Vorstellung bevorstand.
Oder weil wieder das liebe Geld im Zirkus knapp geworden wäre. Nein, alles spielte an diesem besonderen Tag keine Rolle. Es war vielmehr der Löwendompteur Hans mit dem Nachnamen Hubert, der aufgeregt vor dem Löwenkäfig auf und ab ging. Und er brummelte immer wieder vor sich hin: „Hoffentlich geht alles gut! Luise wird’s schon richten!“
Luise hieß die werdende Löwenmama, die an diesem Tag ihr Baby zur Welt brachte. Ihre Maße waren 160 cm lang und Schulterhöhe 80 cm, sie war also eine stattliche Löwin, ihr Körper war gut durchtrainiert, kein Gramm überflüssiges Fett. Da achtete Hans Hubert sehr genau darauf, Hasen-, Reh- und Rindfleisch standen abwechselnd auf dem Speiseplan. Nicht nur bei ihr, sondern auch bei den anderen Löwen (1 männlicher Löwe und noch 2 weibliche Löwinnen).
So konnte der Dompteur sicher sein, attraktive Löwen vor dem zahlenden Publikum zu präsentieren.
Zurück zur gerade stattfindenden Geburt des Löwenbabys.
Luise wurde extra in einem separaten Käfigwagen untergebracht, sodass sie ungestört ihr Baby zur Welt bringen konnte.
Auch die anderen Löwen, in den daneben befindlichen Käfigwagen, schlichen aufgeregt hin und her. Sie spürten auch, dass etwas Besonderes an diesem Tag in der Luft hing.
Luise lag in ihrem Käfigwagen auf dem für sie hergerichteten Heu.
Sie atmete tief mit einer von der Natur vorgegebenen Atmung, um ihre Wehen zu unterstützen. Sie presste ihren Unterleib auf und ab. Sie schnurrte dabei, man konnte nicht wissen, ob es sich um ein aggressives oder zufriedenes Schnurren handelte!
Luise knurrte plötzlich ganz, ganz laut und dann flutschte ein eingerolltes Löwenbaby aus ihrem Unterleib heraus. Das kleine Etwas maunzte nun. Die Löwenmama schleckte ihr Baby zufrieden ab!
Der Löwendompteur schrie vor Freude laut: „Hurra! Es ist da!“
Alle von der Zirkustruppe, angefangen beim Zirkusdirektor bis zum kleinsten Helfer, wurden nun informiert und waren darüber ebenfalls hellauf erfreut!
2. Der Zirkus Artistico
So ein Zirkus besteht aus vielen Leuten.
Da ist zum Beispiel der Zirkusdirektor, in dieser Geschichte Herr Thomas Portello, er ist zuständig für das Organisatorische, das heißt, er kümmert sich darum, dass der Zirkus einen Standplatz für das Zirkuszelt und die Wagen der Artisten und ihrer Tiere in der jeweiligen Stadt, in der der Zirkus gastiert, bekommt.
Die Zirkusfamilie ist meistens nur ein paar Monate am selben Ort. So erreichen sie, dass ihr Programm von vielen neuen Zuschauern angeschaut werden kann.
Der Zirkusdirektor sorgt auch dafür, dass es Mensch und Tier in seinem Zirkus gut geht (Essen, Trinken und Gehalt)!
Sein Motto lautet, wenn es meinen Leuten gut geht, können sie auch gute Leistungen in der Manege bringen!
Seine Frau Marga sorgt für das leibliche Wohl der Zirkustruppe und sitzt abends vor der Vorstellung an der Kasse und kassiert das Eintrittsgeld der Zirkusbesucher.
3. Die Zirkusfamilie
Die „Zirkusfamilie“ besteht aus den Clowns Rosi und Robert Nägele. Die beiden machen allerlei Späße mit dem Publikum, so lassen sie das Publikum seilhüpfen oder sie bespritzen sie dann mit Wasser, die Leute können sich mit Regenschirmen davor schützen, wenn sie die Regenschirme schnell genug aufbekommen, das sieht zumeist sehr komisch aus!
Aber die Clowns zeigen auch akrobatische Kunststücke zu zweit. Da machen sie einen Salto übereinander und fangen Bälle, Kegel, Reifen mit ihren Füßen oder ihren Händen. Das begeistert Jung und Alt in der Manege!
Das mussten sich beide aber in mühevoller, langer Trainingsarbeit erarbeiten, um es ihrem Publikum so perfekt vorführen zu können. Da wäre auch die Pferde- und Kamelnummer, bei der die Dompteuse Susanne Wieler die Tiere über kleine Hürden springen, dann Slalom und danach wieder geordnet im Zirkusrund laufen lässt. Mit Gesten und Handzeichen gibt sie ihnen Anweisungen. Sie belohnt ihre Tiere nach gelungenen Läufen immer wieder mit Zuckerstücken oder anderen Leckerlis. Auch Zauberer Klapptned und sein Assistent, der Schimpanse Fonse, der scheinbar misslungene Zauberstücke immer wieder rettet, sind lustig und imposant zugleich und eine weitere Attraktion vom Zirkus Artistico!
Die Trapezartistinnen Lili und Sandra, die durch die Luft schweben, ohne durch ein Netz abgesichert zu sein, werden von Marco, ihrem Kollegen, der ca. 10 m entfernt kopfüber in einem Trapez hängt, mit den Händen aufgefangen.
Das ist schwindelerregend und hochklassig!
Dann folgt die spektakuläre Raubtiernummer von Dompteur Hans und seinen Löwen! Die Raubkatzen springen in vollem Tempo über Hürden, durch Ringe und übereinander, um dann im Ausruhteil der Nummer mit Fleischstückchen und Streicheleinheiten dafür belohnt zu werden. Und zum Schluss Enrico und Silvio, die atemberaubende Stunts übereinander vollbringen. Nach jeder Veranstaltung verlassen die Zirkusbesucher, nach der Verabschiedung durch die Artisten, begeistert den Zirkus!
Das macht die Zirkusfamilie glücklich und zufrieden!
4. Die stolze Löwenmama
Luise, die Löwin, lag stolz, aber erschöpft neben ihrem neugeborenen Baby. Das Löwenbaby schmiegte sich ganz nah an seine Mama!
Alle vier Stunden suchte es instinktiv nach den Zitzen seiner Mama. Es tastete sich (da ein Löwenbaby in seinen ersten Stunden nichts sehen kann) vorsichtig am Mutterleib entlang zu den Zitzen. Luise machte es ihrem Baby leicht, weil sie sich so hindrehte, dass ihr Sprössling diese schnell fand.
Als es die Zitzen spürte, da trank es die Muttermilch zuerst hastig, dann genüsslich, um seinen Hunger zu stillen.
Luise ertrug es mit stoischer Ruhe wie eine gute Mama. Nachdem das Baby getrunken hatte, legte es sich wieder erschöpft neben seine Mama.
Ich möchte mich bei meinen zwei Sponsoren für dieses Buch, Herrn Dieter Schneider, Fa. DSH, und Herrn Martin Trautmann, Fa. Fuß- und Ganganalyse Trautmann, ganz herzlich bedanken für ihre großzügige finanzielle Unterstützung!
Ohne sie hätte ich dieses Kinderbuch nicht verlegen lassen können!
Mit herzlichem Gruß Charly Haimerl
1. Die Geburt eines Löwen!
Im Zirkus Artistico war die Aufregung groß. Nicht etwa, weil eine besondere Vorstellung bevorstand.
Oder weil wieder das liebe Geld im Zirkus knapp geworden wäre. Nein, alles spielte an diesem besonderen Tag keine Rolle. Es war vielmehr der Löwendompteur Hans mit dem Nachnamen Hubert, der aufgeregt vor dem Löwenkäfig auf und ab ging. Und er brummelte immer wieder vor sich hin: „Hoffentlich geht alles gut! Luise wird’s schon richten!“
Luise hieß die werdende Löwenmama, die an diesem Tag ihr Baby zur Welt brachte. Ihre Maße waren 160 cm lang und Schulterhöhe 80 cm, sie war also eine stattliche Löwin, ihr Körper war gut durchtrainiert, kein Gramm überflüssiges Fett. Da achtete Hans Hubert sehr genau darauf, Hasen-, Reh- und Rindfleisch standen abwechselnd auf dem Speiseplan. Nicht nur bei ihr, sondern auch bei den anderen Löwen (1 männlicher Löwe und noch 2 weibliche Löwinnen).
So konnte der Dompteur sicher sein, attraktive Löwen vor dem zahlenden Publikum zu präsentieren.
Zurück zur gerade stattfindenden Geburt des Löwenbabys.
Luise wurde extra in einem separaten Käfigwagen untergebracht, sodass sie ungestört ihr Baby zur Welt bringen konnte.
Auch die anderen Löwen, in den daneben befindlichen Käfigwagen, schlichen aufgeregt hin und her. Sie spürten auch, dass etwas Besonderes an diesem Tag in der Luft hing.
Luise lag in ihrem Käfigwagen auf dem für sie hergerichteten Heu.
Sie atmete tief mit einer von der Natur vorgegebenen Atmung, um ihre Wehen zu unterstützen. Sie presste ihren Unterleib auf und ab. Sie schnurrte dabei, man konnte nicht wissen, ob es sich um ein aggressives oder zufriedenes Schnurren handelte!
Luise knurrte plötzlich ganz, ganz laut und dann flutschte ein eingerolltes Löwenbaby aus ihrem Unterleib heraus. Das kleine Etwas maunzte nun. Die Löwenmama schleckte ihr Baby zufrieden ab!
Der Löwendompteur schrie vor Freude laut: „Hurra! Es ist da!“
Alle von der Zirkustruppe, angefangen beim Zirkusdirektor bis zum kleinsten Helfer, wurden nun informiert und waren darüber ebenfalls hellauf erfreut!
2. Der Zirkus Artistico
So ein Zirkus besteht aus vielen Leuten.
Da ist zum Beispiel der Zirkusdirektor, in dieser Geschichte Herr Thomas Portello, er ist zuständig für das Organisatorische, das heißt, er kümmert sich darum, dass der Zirkus einen Standplatz für das Zirkuszelt und die Wagen der Artisten und ihrer Tiere in der jeweiligen Stadt, in der der Zirkus gastiert, bekommt.
Die Zirkusfamilie ist meistens nur ein paar Monate am selben Ort. So erreichen sie, dass ihr Programm von vielen neuen Zuschauern angeschaut werden kann.
Der Zirkusdirektor sorgt auch dafür, dass es Mensch und Tier in seinem Zirkus gut geht (Essen, Trinken und Gehalt)!
Sein Motto lautet, wenn es meinen Leuten gut geht, können sie auch gute Leistungen in der Manege bringen!
Seine Frau Marga sorgt für das leibliche Wohl der Zirkustruppe und sitzt abends vor der Vorstellung an der Kasse und kassiert das Eintrittsgeld der Zirkusbesucher.
3. Die Zirkusfamilie
Die „Zirkusfamilie“ besteht aus den Clowns Rosi und Robert Nägele. Die beiden machen allerlei Späße mit dem Publikum, so lassen sie das Publikum seilhüpfen oder sie bespritzen sie dann mit Wasser, die Leute können sich mit Regenschirmen davor schützen, wenn sie die Regenschirme schnell genug aufbekommen, das sieht zumeist sehr komisch aus!
Aber die Clowns zeigen auch akrobatische Kunststücke zu zweit. Da machen sie einen Salto übereinander und fangen Bälle, Kegel, Reifen mit ihren Füßen oder ihren Händen. Das begeistert Jung und Alt in der Manege!
Das mussten sich beide aber in mühevoller, langer Trainingsarbeit erarbeiten, um es ihrem Publikum so perfekt vorführen zu können. Da wäre auch die Pferde- und Kamelnummer, bei der die Dompteuse Susanne Wieler die Tiere über kleine Hürden springen, dann Slalom und danach wieder geordnet im Zirkusrund laufen lässt. Mit Gesten und Handzeichen gibt sie ihnen Anweisungen. Sie belohnt ihre Tiere nach gelungenen Läufen immer wieder mit Zuckerstücken oder anderen Leckerlis. Auch Zauberer Klapptned und sein Assistent, der Schimpanse Fonse, der scheinbar misslungene Zauberstücke immer wieder rettet, sind lustig und imposant zugleich und eine weitere Attraktion vom Zirkus Artistico!
Die Trapezartistinnen Lili und Sandra, die durch die Luft schweben, ohne durch ein Netz abgesichert zu sein, werden von Marco, ihrem Kollegen, der ca. 10 m entfernt kopfüber in einem Trapez hängt, mit den Händen aufgefangen.
Das ist schwindelerregend und hochklassig!
Dann folgt die spektakuläre Raubtiernummer von Dompteur Hans und seinen Löwen! Die Raubkatzen springen in vollem Tempo über Hürden, durch Ringe und übereinander, um dann im Ausruhteil der Nummer mit Fleischstückchen und Streicheleinheiten dafür belohnt zu werden. Und zum Schluss Enrico und Silvio, die atemberaubende Stunts übereinander vollbringen. Nach jeder Veranstaltung verlassen die Zirkusbesucher, nach der Verabschiedung durch die Artisten, begeistert den Zirkus!
Das macht die Zirkusfamilie glücklich und zufrieden!
4. Die stolze Löwenmama
Luise, die Löwin, lag stolz, aber erschöpft neben ihrem neugeborenen Baby. Das Löwenbaby schmiegte sich ganz nah an seine Mama!
Alle vier Stunden suchte es instinktiv nach den Zitzen seiner Mama. Es tastete sich (da ein Löwenbaby in seinen ersten Stunden nichts sehen kann) vorsichtig am Mutterleib entlang zu den Zitzen. Luise machte es ihrem Baby leicht, weil sie sich so hindrehte, dass ihr Sprössling diese schnell fand.
Als es die Zitzen spürte, da trank es die Muttermilch zuerst hastig, dann genüsslich, um seinen Hunger zu stillen.
Luise ertrug es mit stoischer Ruhe wie eine gute Mama. Nachdem das Baby getrunken hatte, legte es sich wieder erschöpft neben seine Mama.