Die Märchen-Traum-Reise

Die Märchen-Traum-Reise

Thilo Rehn


EUR 24,90
EUR 14,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 374
ISBN: 978-3-95840-090-0
Erscheinungsdatum: 10.08.2016
Papa Herbert hat die ungewöhnliche Gabe, in Fortsetzungen träumen zu können. Dadurch verschlägt es ihn und seine Familie in ein Schloss in den Tiefen des Waldes, und es kommt zu ganz und gar unglaublichen Begegnungen mit unseren beliebtesten Märchenhelden …
… Nach langer Fahrt – sie waren bereits etwas mehr als eineinhalb Stunden unterwegs – führte die Landstraße durch ein größeres Waldgebiet. Es wurde langsam dunkler, da sich der Himmel auf einmal mit dicken Wolken zuzog. Zu allem Überfluss begann es wenige Augenblicke später, auch noch kräftig zu regnen. Und, als ob das alles nicht schon schlimm genug sei, sahen sie plötzlich, dass sich weit vor ihnen ein Stau gebildet hatte, dessen Länge von ihrer Position aus nicht mehr zu erkennen war.
„Sicher wieder mal ein Unfall da vorne. Bis es da weitergeht, das kann dauern“, meinte Herbert ärgerlich. Er stellte das Autoradio an – gerade noch rechtzeitig, um die entscheidende Verkehrsmeldung noch mitzubekommen:
„… infolge einer Massenkarambolage mit etwa zwölf Fahrzeugen auf der Autobahn … kurz hinter der Zufahrtsstraße hat sich zurzeit ein etwa fünf Kilometer langer Stau gebildet. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Umleitung U 234 zu benutzen. Sobald sich die Lage wieder entspannt hat, werden wir Sie umgehend darüber informieren …“
„Na klasse! Bis zu der Stelle ist es noch ein guter Kilometer! Das dauert ja eine halbe Ewigkeit, bis wir dahin gezuckelt sind!“, schimpfte Herbert nun doch etwas gereizt. Lilo versuchte, ihn zu beruhigen.
„Können wir denn nicht schon von hier aus eine Abkürzung nehmen?“, fragte Tom und ließ seinen Blick angestrengt durch den strömenden Regen schweifen. Und tatsächlich: Er entdeckte auf der linken Seite eine schmale Straße, die in den Wald hinein führte und an der sie fast vorbeigefahren wären.
„Vielleicht haben wir etwas Glück und kommen so an dem Stau vorbei.“
Toms Stimme klang nicht sehr zuversichtlich – aber: Hatten sie denn eine andere Wahl? Kurz entschlossen setzte Herbert den Wagen etwas zurück und wendete, um schließlich in diesen Waldweg einzubiegen. Keiner von ihnen ahnte anfangs im Geringsten, auf was sie sich da eingelassen hatten – jedenfalls kamen sie nicht wie erwartet auf ihre Strecke zurück, sondern, wie es ihnen schien, immer tiefer in den Wald hinein.
Plötzlich erhellte ein greller Blitz die Umgebung, dem augenblicklich ein ohrenbetäubender Donnerschlag folgte.
Ein Knirschen und Rauschen direkt neben ihnen verhieß nichts Gutes. Zum Glück hatte Herbert noch rechtzeitig gesehen, was da passierte. Er gab sofort etwas mehr Gas, sodass der Wagen fast einen Satz nach vorn machte. Dem erschrockenen Aufschrei von Lilo folgte sogleich ein erneutes Krachen – diesmal etwa drei Meter hinter ihnen. Ein dicker Baumstamm lag da quer und versperrte den Weg zurück.
„Au Backe – das war knapp! Hätte nicht viel gefehlt und der Baum hätte uns voll erwischt“, stöhnte Herbert, nachdem er nach wenigen Metern zunächst das Auto zum Stehen gebracht hatte. Ihnen allen saß nun der Schreck gewaltig in den Gliedern. Von der guten Urlaubsstimmung, welche kurz zuvor noch geherrscht hatte, war plötzlich nichts mehr zu spüren.
„Und das alles nur, weil wir auf dich gehört haben, Tom, mit deinem beschissenen Vorschlag zum Abbiegen zur Abkürzung! Schöne Abkürzung das!“, schimpfte Lucie und war fast nahe dran, zu weinen.
„Wer konnte denn ahnen, dass …“ Tom brach mitten im Satz ab. Das Letzte, was sie jetzt brauchen konnten, war, dass sie sich nun auch noch stritten. Lucie tat ihm leid, doch er wusste in diesem Moment nicht, wie er sie trösten könnte.
Einige Minuten lang saßen sie nur schweigend da. Der Regen draußen hatte inzwischen so plötzlich aufgehört, wie er begonnen hatte, und auch von dem Gewitter war nur in weiter Ferne noch ein schwaches Grollen zu hören. Immerhin hatte der Niederschlag verhindert, dass nach dem Blitz, welcher direkt neben ihnen eingeschlagen hatte, ein Brand entstehen konnte. Das wäre eine nicht auszudenkende Katstrophe gewesen, über die sie besser nicht länger nachdenken wollten.
Erleichtert bemerkten sie bald, dass der Himmel über ihnen langsam wieder heller wurde. Dennoch blieb es relativ dunkel zwischen all den hohen und dicht stehenden Bäumen. Ein Blick nach draußen offenbarte ihnen ihre fast aussichtslos erscheinende Lage: Zurück konnten sie nicht – den Baum würden sie aus eigener Kraft wohl kaum beiseite räumen können, doch immerhin: Der vor ihnen liegende Weg war frei. Er machte etwa zweihundert Meter vor ihnen eine leichte Biegung nach rechts. Glücklicherweise war der Boden vom Regen nicht so sehr aufgeweicht, dass ein Weiterfahren unmöglich erschien. Zum Aussteigen und ein Stück vorzulaufen, um zu sehen, wohin der Weg führte, hatte auch keiner so richtig Lust. Also startete Herbert den Motor wieder und fuhr langsam weiter.
„Nur gut, dass wir heute noch mal vollgetankt haben – wer weiß, wann wir wieder mal in eine zivilisiertere Gegend kommen“, versuchte er die anderen etwas aufzumuntern.
Lilo nickte nur schwach und sah sich zu den Kindern um. Tom hatte den Arm um die Schulter seiner Schwester gelegt, die sich inzwischen ein wenig beruhigt zu haben schien.
„Ist alles okay bei euch hinten?“
„Ja … klar – ich denke schon. Ich hoffe mal, ihr seid mir nicht mehr böse – es tut mir leid, dass es so gekommen ist“, antwortete Tom leise. Lucie knuffte ihn daraufhin kräftig in die Seite und sagte spöttisch:
„Und ich hoffe mal, dass du uns nicht so schnell wieder mit solchen klugen Vorschlägen kommst, mein Lieber! Aber lassen wir es gut sein – wir müssen eben nur versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen.“ Die Erleichterung über die Reaktion seiner Schwester war indes nicht nur bei Tom zu spüren, auch Lilo sah das Ganze mittlerweile nicht mehr ganz so verbissen.
Und Herbert? Der begann nun schon wesentlich entspannter, die Gegend vor ihnen aufmerksam zu beobachten. An der Wegbiegung angekommen, bemerkte er eine hohe, heckenähnliche Einfriedung, welche zu einem ziemlich großen Grundstück zu gehören schien. Eben wollte er seiner Verwunderung Ausdruck geben, wer sich wohl in diesem verlassenen Winkel niedergelassen haben könnte, als sie an eine Zufahrt zu einem großen, dreistöckigen Haus kamen, welches etwas mehr als einhundert Meter zurückgesetzt da stand. Die Hecke reichte fast bis an das Gebäude heran. Die ziemlich hohen Fenster des Erdgeschosses sowie die etwas kleineren der darüber liegenden Etage waren schwach beleuchtet – ebenso ein Schild über der sechs Stufen hoch gelegenen Eingangstür. Es war aber nicht zu erkennen, was sich im Inneren des Hauses abspielte. Dafür waren sie noch zu weit davon entfernt.
Einer Eingebung folgend steuerte Herbert das Auto in die Einfahrt und fand sich plötzlich am Rande eines Vorplatzes wieder, von dem der Weg direkt vor die Stufen der Eingangstreppe führte. Beim Näherkommen konnte man auch bald sehen, was auf jenem Schild über der Tür stand:
„Herberge zum …“
Mehr war leider nicht deutlich zu erkennen, da ein Teil des Hauses von Efeu so stark bewachsen war, dass dieser auch ein Stück des Schildes überdeckte. Mit etwas Verwunderung bemerkten sie, dass kein weiteres Fahrzeug zu sehen war, welches auf die etwaige Anwesenheit von weiteren Gästen schließen ließ.
„Also wenn das hier eine Herberge sein soll, von der ich allerdings noch nie was gehört oder gelesen habe, so wollen wir doch gleich einmal versuchen, ob wir wenigstens für diese Nacht ein Dach über den Kopf bekommen können“, sagte Herbert mit einer Mischung aus Erleichterung und Hoffnung. Kaum hatte er dies ausgesprochen, da ging auch schon die Tür auf und es traten zwei Menschen heraus.
„Na, die zwei sehen irgendwie aus, als wären sie einer anderen Zeit entsprungen – sie passen aber ganz gut zu diesem altehrwürdig anmutenden Haus“, bemerkte Herbert.
Doch Lilo warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und antwortete leise:
„Na hör mal, so alt scheinen die gar nicht zu sein – vielleicht soll ihr Erscheinungsbild nur gut zu dieser Herberge passen. Das sind bestimmt die Wirtsleute, die uns herein bitten wollen. Und überhaupt – sei doch lieber froh, Herbert, dass wir in unserer derzeitigen Lage nicht umsonst hier gelandet sind.“
Herbert stieg schließlich als Erster aus dem Auto und bedeutete den anderen, ihm zu folgen. Das Gepäck sollte erst einmal im Wagen bleiben, um später geholt zu werden.
Als sie die untersten Stufen der Treppe erreicht hatten, kam ihnen das Wirtspaar freundlich lächelnd entgegen. Die tatsächlich noch recht jung wirkende Frau ergriff das Wort:
„Herzlich willkommen in unserem Hause. Mein Bruder Hans-Peter und ich – ich heiße übrigens Anna Margarete Holzer – möchten uns erlauben, euch hereinzubitten. Ihr habt bestimmt eine anstrengende Reise hinter euch.“
Verwundert fragte Herbert, nachdem sie eingetreten waren und er seine Familie vorgestellt hatte:
„Es kommt mir merkwürdigerweise so vor, als seien wir hier erwartet worden, obwohl dies hier gar nicht unser eigentliches Reiseziel war. Wir befinden uns nämlich auf der Fahrt in unseren Urlaub. – Unser letztes Stück hierher war in der Tat etwas mühselig. Als wir in diesen Waldweg eingebogen waren, um einem Stau auszuweichen, müssen wir uns irgendwie im Wald verfahren haben. Aber einen anderen Weg habe ich nicht sehen können. Und dann kam das Gewitter … und der hinter uns umgestürzte Baum …“ Herbert hielt verwirrt inne.
Lächelnd erwiderte die Wirtin nach einem kurzen Blick auf ihren Bruder:
„Das erinnert uns fast ein wenig an ein Erlebnis, welches wir selbst vor vielen Jahren hatten. Auch wir beide verirrten uns damals in einem Wald …“
„Ich möchte fast glauben, eine ähnliche Geschichte schon einmal gehört zu haben“, unterbrach Lucie plötzlich, „aber die Ähnlichkeiten könnten natürlich auch rein zufällig sein.“
„Ach, Lucie, du denkst bestimmt an eine der vielen Gutenachtgeschichten, welche Papa dir früher einmal vorgelesen hat“, meinte Lilo lachend.
Jetzt war es an der Wirtin, erstaunt zu sein, als sie nunmehr ihrerseits fragte:
„Heißt das, du kennst eine solche Geschichte, Lucie?“
Ihr Bruder Hans bemerkte schließlich daraufhin lächelnd:
„Du meinst bestimmt jenes Märchen von Hänsel und Gretel, die sich eines Tages im Wald verliefen. – Ja, unsere lieben Eltern nannten uns damals wirklich Hänsel und Gretel …“
Tom, der staunend zugehört hatte, verstand in dem Moment nicht recht und fragte deshalb:
„Soll das heißen, ihr beiden seid Hänsel und Gretel aus dem Märchen? Aber …“
Weiter kam er nicht und blickte sich Hilfe suchend zu seinen Eltern um. Doch auch die ließen erkennen, dass sie das Gehörte noch nicht ganz begriffen hatten.
Um ihnen aus ihrer offensichtlichen Verlegenheit und Ratlosigkeit zu helfen, schlug Anna Margarete schließlich vor, es sich doch in dem großen Gastraum erst einmal gemütlich zu machen. Sie wies ihnen vier Plätze an einer bereits eingedeckten langen Tafel zu und bot ihnen Tee und Gebäck an. Als dies gebracht wurde, ergriff sie erneut das Wort:
„Und nun möchten wir euch noch einmal recht herzlich willkommen heißen in unserer Herberge ‚Zum alten Märchenschloss‘. Ja, ihr habt richtig gehört: Diese Herberge war vor sehr langer Zeit einmal Teil einer größeren Schlossanlage. Und es scheint fast so, als ob der Zauber längst vergangener Zeiten noch immer über ihr liege. Die ehemaligen Schlossherren sind größtenteils nicht mehr am Leben. Deren Geschichten blieben als Überlieferungen im Volksmund, wie beispielsweise auch in den euch bekannten Märchen und Sagen, lange Zeit im Gedächtnis der Menschen erhalten. Und deren Nachfahren? Unter den Menschen herrscht die Überzeugung, dass ihre Märchen und deren Helden unsterblich seien. Wie auch immer dies zu deuten sei, das ist wohl schwer zu sagen.“
„Aber wie soll man euch und dieses ehemalige Schloss da einordnen?“, fragte Lucie. Ihr kam das bisher Erlebte und Gehörte so unwirklich vor, als wenn sie es nur träume.
Gerade wollte die Wirtin antworten, als plötzlich die Tür aufflog und drei junge Frauen hereingestürmt kamen, die sich lachend unterhielten. Als sie sahen, dass Gäste da waren, hielten sie – immer noch kichernd – inne.
„Oh – du hast Gäste, Gretel …“, bemerkte die Dunkelhaarige mit einem um Entschuldigung bittenden Blick.
„Wir – nicht ich – wir haben Gäste, liebes Fräulein Witta“, verbesserte die Wirtin und stellte die vierköpfige Familie vor. Sodann wandte sie sich an diese und sagte lächelnd:
„Und nun darf ich euch meine drei besten Freundinnen vorstellen: Dieses Fräulein Witta ist niemand anderes als Witta Eleonore Freifrau von Grünberg. Doch eigentlich nennen wir sie so, wie ihr sie sicherlich auch kennt …“
„Etwa Schneewittchen?“, rief Tom dazwischen und sah sie genauer an. Sie trug ein weißes Kleid, hatte schwarzes, langes Haar.
„Ja, du hast recht – ich werde Schneewittchen genannt. Und meine sieben treuesten Freunde seit Ewigkeiten sind auch hier – sie haben im Moment in der Küche zu tun.“
Und wiederum war es Tom, der die junge Frau anblickte und schließlich ungläubig fragte:
„Aber … ihr seid es doch nicht wirklich … ich meine …“
Weiter kam er nicht. Er wusste in diesem Augenblick nicht so recht, was er darüber denken sollte. Sein Vater hingegen meinte nur:
„Nimm doch einfach alles so, wie es ist – Grübeln und Zweifeln verderben doch nur den ganzen Spaß. Und wir wollen doch unsere Gastgeber nicht verärgern, oder?“
Als ihn seine Schwester auch noch sanft anstieß, fügte er sich mit einem leichten Grinsen und sagte entschuldigend:
„Ich wollte niemanden verärgern, Entschuldigung … Und ich werde ab jetzt nicht mehr dazwischenfragen.“
Aber Schneewittchen lachte nur sichtlich amüsiert über die Verlegenheit des Jungen und sagte:
„Ich kann mir gut vorstellen, dass dies alles hier euch noch etwas unglaublich vorkommt. Doch es gab vor längerer Zeit einmal Augenblicke, da konnten wir selbst noch nicht so recht glauben, was mit uns geschah. Aber das ist eine andere und auch ziemlich lange Geschichte.“
Sie nickte Gretel zu und diese fuhr fort:
„Dann wird es wohl im Verlaufe des zu Ende gehenden Tages noch einige Dinge geben, die euch mit Erstaunen erfüllen werden. – Ich möchte euch nunmehr die Zweite von meinen Freundinnen vorstellen und ich denke mal, dass sie euch ebenso bekannt vorkommt:
Es ist Fräulein Rosalinde Therese von Eck …“
„Bei uns kennen wir sie wohl unter dem Namen … na, lasst mich erst mal raten“, meldete sich diesmal Lucie zu Wort.
„Sie soll sich eines Tages beim Spinnen an einer Spindel gestochen und danach hundert Jahre geschlafen haben. – Ist denn das wirklich so lange gewesen? Und ich rate doch sicher richtig, wenn ich sage, ihr seid Dornröschen?“
„Du hast es erraten, liebe Lucie. Aber was diese hundert Jahre betrifft, die ich samt meinen Eltern und dem gesamten Hofstaat geschlafen haben soll … na ja, es war vielleicht so lange oder aber auch nicht. In euren Märchenbüchern steht so vieles drin, was eher der Legende oder der Überlieferung entnommen worden ist. Aber sagt doch bitte selbst: Was wären all diese Geschichten ohne den ihnen innewohnenden Zauber? Sie wären doch wohl nur noch halb so schön, oder?“
Dem hatte keiner von ihnen etwas entgegenzusetzen. Wie auch sollte man sich die Unsterblichkeit seiner Märchenhelden sonst noch zu erklären versuchen?
Nach kurzem Nachdenken hob schließlich Tom seine Hand und fragte stattdessen, an Gretel gewandt, weiter:
„Und die Dritte von Ihnen – darf ich mal versuchen, selbst herauszufinden, wer sie ist?“
„Ja, versuch es nur – wir sind sehr gespannt, wie du es anstellen willst“, entgegnete Gretel amüsiert.
Tom bat seine Schwester, doch mitzumachen. Und da diese ihm den Spaß nicht verderben wollte, stimmte sie zu. Beide gingen sie langsam um die Letzte der drei Freundinnen von Gretel herum, um sie sich von allen Seiten anzusehen. Dabei fiel ihnen der lange, blonde Zopf auf, welchen sie trug. Tom stellte sich vor die junge Frau hin und fragte:
„Du wurdest einst kurz nach der Geburt von deinen Eltern fortgenommen … von einer alten Zauberin?“
Die junge Frau sah ihn ganz erstaunt an und sprach:
„So weißt du davon, was mir geschah? Aber das ist doch schon so lange her …“
4 Sterne
WAS WISSEN WIR ÜBER UNSERE MÄRCHENHELDEN? - 17.03.2018
Roland Richter

Wer gern wissen möchte, wie es unseren unsterblichen Märchenhelden wirklich erging und was sie vermutlich jetzt so treiben und erleben, der sollte sich diese Geschichte nicht entgehen lassen.Man wird überrascht sein, was man noch alles über sie erfahren kann. Und... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, dazu seine eigenen Träume weiterzuspinnen...

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