Das Ende der liberalen Demokratie?

Das Ende der liberalen Demokratie?

Die Feinde der Freiheit haben die Klimakrise entdeckt

Norbert Patzner


EUR 28,90
EUR 23,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 470
ISBN: 978-3-99130-255-1
Erscheinungsdatum: 23.03.2023
Wissenschaftsstreit in Sachen Klimawandel: „Anthropogene“ These vs. Alltag der Erdgeschichte. Ist der Mensch wirklich schuld am Klimawandel, oder handelt es sich um einen natürlichen Vorgang? Stecken gar politische und finanzielle Interessen dahinter?
Zum Titel


Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und schon gar nicht so etwas wie eine natürliche Ordnung. Heute leben weniger als 10 % der Menschen in sog. gut funktionierenden Demokratien. Der Rest lebt in unvollständigen Demokratien oder in autoritären Staaten.
Auch wir dürfen uns nicht sicher sein. Mit Hinweis auf den drohenden Klimawandel meinte der deutsche Schriftsteller, Philosoph und Publizist Richard David Precht, „an den ungerührten Fortbestand unserer liberalen Demokratien zu glauben ist illusorisch“.
Was hat die Klimakrise mit unserer liberalen Demokratie zu tun? Dieser Frage ging der Autor nach und wurde fündig. Es gibt keinen Zweifel, der Angriff auf unsere liberale Demokratie ist in vollem Gange, die Feinde der Freiheit sind wieder – oder immer noch – aktiv.
Während Precht den Verlust der Freiheit befürchtet, verlangt eine der größten und einflussreichsten „wissenschaftlichen Einrichtungen“ in Deutschland, die „Stiftung Wissenschaft und Politik“ (SWP) eine mehr oder weniger autoritäre Führung:

„… nur ein wohlmeinender Diktator (benevolent dictator) oder eine mit starken Sanktionsinstrumenten ausgestattete Weltregierung könne das Klimaproblem angehen“.

Das ist nur ein Beispiel. Der Autor hat eine beklemmende Zusammenstellung der Hintergründe und Ziele unserer „Feinde der Freiheit“ erarbeitet und kam zu dem eindeutigen Ergebnis, dass die „Klimakrise“ der Vorwand ist, um Freiheitsrechte einzuschränken und darüber hinaus „dauerhaft verlässliche Finanztransfers“ zu generieren.
Mächtige gesellschaftliche Gruppen, Ideologen, politische Organisationen, die Finanzindustrie und Wirtschaftskomplexe haben das Potential der Klimakrise entdeckt und festgestellt, dass „die Welt jetzt vorbereitet“ ist und dass die Herrschaft einer „intellektuellen Elite“ der „Selbstbestimmung“ vorzuziehen ist.

Auf keinen Fall – so das eindeutige Ergebnis dieser Dokumentation – ist die Rettung der Erde das Ziel. Die Ziele sind so vielfältig wie die Akteure.

Die Feinde der Freiheit sterben nie aus. Derzeit sind sie extrem munter.
Der Sachverhalt ist kompliziert. Um den Vorgang zu verstehen, müssen wir uns mit zahlreichen Themen beschäftigen.



Für meine Enkel


Ich wünsche, dass meine Enkel ohne Angst und Bevormundung in einer freiheitlichen Demokratie leben werden und voller Zuversicht verantwortungsvoll ihr Leben gestalten und meistern können.



Dank


Der Autor hat viele Jahre recherchiert und sich mit den zahlreichen Themen, die zum Komplex „Klimakrise“ gehören, beschäftigt. Nur mit Hilfe vieler Gespräche und Mailkontakte mit einer großen Anzahl von Fachleuten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kirche oder Gewerkschaft konnte allmählich das Gesamtbild entstehen, das im vorliegenden Buch dargestellt wird.
All diesen Gesprächspartnern möchte der Autor für ihre freundliche Unterstützung danken. Oft waren es lange Gespräche oder längere Mailwechsel, manchmal war es nur ein Hinweis auf eine Literaturstelle.
Besonderer Dank gilt Steven Michelbach, der den komplexen Mechanismus des Klimageschehens verständlich darstellen kann. Herr Michelbach gab mir die entscheidende Sicherheit bei der Beurteilung der Fragwürdigkeit des „anthropogenen Klimawandels“.
Hans Bauer hat sich die große Mühe gemacht, das Manuskript durchzuarbeiten. Hinsichtlich Gliederung, Setzung von Schwerpunkten oder Hinweisen auf mögliche Missverständnisse etc. gab Hans Bauer wertvolle Hinweise. Auch hierfür meinen besonderen Dank.



Mit Dank erinnere ich mich an meine Lehrer im Deutsch-Orden-Gymnasium in Bad Mergentheim in den 1950er Jahren. Sie gehörten zu der Generation, die die wohl dunkelste Zeit Deutschlands miterlebt und auch erlitten haben.
Sie wurden nicht müde, uns vor den Gefahren von „Zeitströmungen“ zu warnen, sie wurden nicht müde, uns zu ermahnen, stets eine konstruktiv-kritische Haltung zu bewahren. Gustave Le Bons Buch „Psychologie der Massen“ war damals Pflichtlektüre, das scheint heute nicht mehr der Fall zu sein.

Norbert Patzner, Dezember 2022

Hinweis:
Die Aktualität der Internetverweise wurde letztmals Ende November 2022 überprüft.



Das Problem scheint nicht neu zu sein:

Und die Jünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir verderben!

Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille.

Matthäus 8,25



Vorbemerkung


Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht über die Presse, das Fernsehen, den Rundfunk oder über die sozialen Medien eine Nachricht bekommen, die im Zusammenhang mit dem „Klimaschutz“ steht. Sehr oft werden auch die Begriffe „Klimakrise“ oder „Klimakatastrophe“ verwendet. Es scheint dramatisch zu sein: Die Erde erhitzt sich, ja sie verbrennt sogar.
Das Problem wird wie folgt beschrieben: Um unseren Energiebedarf zu decken, nutzen wir in erster Linie „fossile Energieträger“, d. h. Kohle, Erdöl oder Erdgas. Bei der Verbrennung dieser Stoffe entsteht Kohlendioxyd (CO2), welches das Klima auf der Erde nachteilig beeinflussen soll. Das CO2 bewirke einen Treibhauseffekt, so dass es immer wärmer auf der Erde wird – mit apokalyptischen Folgen.
Die Erde hat sich schon um etwa ein Grad Celsius erwärmt. Wissenschaftler warnen vor einer Erwärmung um 4 oder gar 5 °C, sogar die Zahl 12 °C (!) ist genannt worden – es sei denn, wir handeln entschlossen – und das sofort.

Es gibt aber noch mehr Grund zur Beunruhigung und Anlass für Handeln:
Es wird beklagt, dass seit Beginn der Industrialisierung immer mehr Menschen auf der Erde leben, die immer mehr Rohstoffe verbrauchen, immer mehr Energie verbrauchen, immer mehr Flächen versiegeln, immer mehr Abfall produzieren, immer mehr die Umwelt verschmutzen, die Meere mit Plastikabfall füllen, die Natur zurückdrängen, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen einengen oder entziehen. Der Mensch überlastet die Erde auf vielfältige Weise, wir zerstören die Umwelt, wir steuern auf ein Ende der Ressourcen hin, auf eine Unbewohnbarkeit der Erde. Es heißt: „Wir leben so, als hätten wir mehrere Erden.“

Der enorme globale Wirtschaftsaufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg bescherte tatsächlich gravierende Umweltfolgen. Davon waren offensichtlich zahlreiche Forscher so beeindruckt, dass sie sich von „neo-malthusianischen Zukunftsängsten“ leiten ließen. Deutlich war ihre Angst, der Mensch könne nicht nur die Umwelt verschmutzen und die Rohstoffe ausbeuten, er könne sogar das Klima beeinträchtigen. Jedenfalls ist es deutlich, dass es zahlreiche Wissenschaftler gab, deren Sorge groß war und die sich davon in ihrer wissenschaftlichen Arbeit beeinflussen ließen.

Weitgehend unbestritten ist die Erwärmung der Erde seit etwa 200 Jahren um etwas mehr als 1 °C. Uneinig ist man sich aber, ob diese Erwärmung „anthropogen“ ist, also vom Menschen verursacht wurde oder ob es dafür natürliche Ursachen gibt, oder überwiegend natürliche Ursachen.

Es gibt diese Auseinandersetzung. Dennoch ist die Behauptung, der Mensch sei für die zu beobachtende Erderwärmung durch die Nutzung fossiler Energieträger verantwortlich, zum Dogma geworden. Wer dem widerspricht, der wird nicht ernst genommen, der wird gesellschaftlich ausgegrenzt, ja er wird sogar verachtet, weil er den Ernst der Lage nicht erkennen will und damit die zur Rettung der Erde notwendigen Maßnahmen hintertreibt.
Diese Dogmatisierung und die daraus abgeleiteten Handlungsmaximen stellen eine gefährliche Entwicklung dar. Es kann keinen Zweifel geben, dass die ursprüngliche Vermutung von Wissenschaftlern, der Mensch würde das globale Klima verändern, dazu benutzt wird, wirtschaftliche und/oder politische bzw. ideologische Interessen durchzusetzen.

Wir haben es mit einer unheilvollen Wechselwirkung von Wissenschaft und Lobbyismus zu tun.

Tatsächlich haben wir einen „Wissenschaftsstreit“, der aber in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird:
Befürworter der „anthropogenen“ These verweisen auf eine Korrelation der globalen Temperaturentwicklung und der Zunahme des CO2 in der Atmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung, d. h. seit der vermehrten Nutzung fossiler Energieträger.
Kritiker dieser Auffassung behaupten, dass in erster Linie die variierende Strahlungsintensität der Sonne hierfür verantwortlich sei und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nur marginalen Einfluss auf das Klima habe – wenn überhaupt. Schließlich war die globale Temperatur im Lauf der Erdgeschichte immer mehr oder weniger regelmäßigen Schwankungen unterworfen.
Streit unter Wissenschaftlern ist nicht ungewöhnlich, das gibt es auf allen Feldern der Wissenschaft, er gehört zwingend zur Dialektik des wissenschaftlichen Fortschritts. Ungewöhnlich ist im vorliegenden Fall, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden ist, dass es hier diesen Streit nicht gäbe, weil sich alle einig seien. Richtig sei allein die „anthropogene These“: Der Mensch ist schuld. Die wenigen, die anderer Meinung seien, irren eben. Man hört auch immer wieder „science is settled“ (Es gibt nichts mehr zu diskutieren) – eine derartige Aussage ist extrem unwissenschaftlich – Wissenschaft ohne Diskussion ist keine Wissenschaft.
Doch der Begriff „Wissenschaftsstreit“ trifft den Sachverhalt nicht ganz. Es gibt keine einzige wissenschaftlich fundierte und ernst zu nehmende Arbeit, die den „anthropogenen Klimawandel“ nahelegt. Der Zusammenhang CO2-Klima war eine Vermutung, und um diese Vermutung zu bestätigen, hat man Computermodelle entwickelt, die notwendigerweise vereinfacht und unvollkommen sind und die auf der Basis von Wirkzusammenhängen aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts fußen. Die Modelle antizipieren einen Zusammenhang zwischen anthropogener CO2-Emission und Erdtemperatur, obwohl genau dies höchst umstritten und unwahrscheinlich ist. Dabei ist man sich dieser Unsicherheiten voll bewusst. Man gibt offen zu: „Die Modelle sind nicht perfekt“, oder spricht – selbstironisch (!) – von einem „Blick in die Glaskugel“.
Es gibt weder theoretische noch experimentelle Nachprüfungen. Es gibt aber Falsifizierungen.
Es handelt sich eher um einen Phantomstreit. Im Raum steht eine Vermutung, nicht einmal eine wissenschaftliche These. Kritiker der Klimaschutzpolitik kämpfen somit gegen ein Phantom, was bekanntlich besonders schwierig ist.

Der Autor beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Themenkomplex und ist zu der Überzeugung gekommen, dass es sehr große Zweifel an der Richtigkeit der „anthropogenen“ Klimathese gibt und dass demgegenüber die Auffassung, die wechselnde Sonnenaktivität sei maßgeblich für Klimaschwankungen und Klimaänderungen, wesentlich überzeugender und auch plausibel ist.
Es ist sicher, dass die derzeitige dominierende Wissenschaftsbehauptung vom „anthropogenen Klimawandel“ mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der größten Wissenschaftsirrtümer der Menschheit ist.

Die Wissenschaft hat sich schon oft geirrt – und auch korrigiert. Hier wird aber der Wissenschaftsirrtum bewusst zementiert und missbraucht. Für die dazu notwendigen Desinformationsprozesse wurden Milliarden USD investiert.

Die Klimapolitik Deutschlands führt in die Katastrophe!

Die Feststellungen des Autors werden auf allergrößten Widerstand treffen. Es ist aber offensichtlich, dass unsere Politik auf einen gefährlichen Pfad geraten ist und die Zukunft der kommenden Generationen in höchstem Maß gefährdet.
5 Sterne
Lesen Pflicht  - 31.12.2023
Roland Kirsch

Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für alle Politiker, insbesondere für junge, unverdorbene Elemente sein.

5 Sterne
Mit zur unbequemen Wahrheit  - 27.08.2023
Mike

Endlich werden wissenschaftliche Fakten zusammen getragen, die entgegen dem Mainstream den Klimarealismus aufzeigen und den mensch-gemachten Klimawandel widerlegt. Auch die wirtschaftlichen Profiteure werden teilweise entblößt. Danke für die objetive Darlegung der Fakten.

5 Sterne
Sehr wichtige Zusammenstellung - 20.04.2023
Klaus Puls

Eine sehr wichtige und dokumentarische Zusammenstellung ;eine große Fleißarbeit,danke an Herrn Patznerv. Klaus Puls

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