Das langsame Sterben der Erde

Das langsame Sterben der Erde

Horst Wilhelmsen


EUR 17,90
EUR 14,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 106
ISBN: 978-3-99146-227-9
Erscheinungsdatum: 16.08.2023
Die Zeichen des Klimawandels erkennen!Den Rückgang der Arten registrieren!Das Sterben der Wälder begreifen!Prioritäten setzen, jetzt, sofort und weltweit, dann hat die Menschheit eine Chance, zu überleben!
Vorwort


Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich zu den unermüdlichen Mahnern gehören möchte, welche erkannt haben, wie sich unsere Erde klimatisch und menschlich verändert. Der Klimawandel schlägt vor allem in den ärmsten Ländern dieser Erde mit voller Härte zu. Die Verursacher aber sind die Industrienationen. Über 80 % aller Klimaflüchtlinge kommen aus den Kontinenten Afrika und Asien. Diese suchen in Europa Schutz und Zukunft. Wer glaubt, Europa sei eine Insel der Glückseligen, oder Europa wird vom Klimawandel verschont, der irrt gewaltig. Vom 1. Schuss aus einer Büchse im Jahre 1313 bis in das Wirtschaftsjahr 1983 habe ich alle großen wirtschaftlichen Unternehmen aufgeführt. Auch nicht ausgeschlossen habe ich die konventionelle Landwirtschaft mit ihren Breitbandherbiziden, Clomazon und Glyphosat. Genauso wenig habe ich Glaube und Kirche verschont. Beide Institutionen gehören in ein funktionierendes Volk.



Abs. 1 - Das langsame Sterben der Erde


Als Gott, den es schon immer gab, beschloss, dem Universum vor Millionen Jahren die Erde als Mittelpunkt zu erschaffen, ihr Mond und Sonne zur Seite stellte, mit weiteren Planeten und unzähligen Sternen umrahmte, wusste er, dass er die Erde mit Leben erfüllen wird.

So geschah es durch einen riesigen, für uns Menschen unvorstellbaren Urknall und Gott erhob Himmel und Erde mit all seinen weiteren Planeten und Sternen aus der Taufe.



Abs. 2 - Gründung und Siedlung


Drei Jahrtausende vor Christus gründeten sich in der Jungsteinzeit Kulturen und Reiche, die sich weiter entwickelten. In der Vorzeit und dem Altertum entstanden weitere Siedlungen. Die Anfänge menschlicher Kulturen in der Altsteinzeit fand überwiegend in den südlichen Erdteilen statt, da ein Teil Amerikas, Kanada sowie ein Großteil Europas mit Eis bedeckt waren.



Abs. 3 - Der 1. Schuss


Im Jahre 1313 soll der erste Mensch einen Schuss aus einer Büchse abgegeben haben. Lt. Überlieferungen soll das ausgerechnet ein Mönch namens Berthold Schwarz gewesen sein. Er soll aus dem Süden, in der Nähe von Freiburg oder aus dem Westen Deutschlands, in der Nähe von Köln, gestammt haben.

Im Jahre 1250 soll in Europa das Schießpulver bekannt geworden sein, jener Feuerwerkszusatz, welcher nicht nur brannte, sondern durch Beimischung von Salpeter auch explodierte. Dieser Mönch vollzog den nächsten Schritt bis zur Pulverschusswaffe. Er benutzte das Schießpulver als Antrieb für Geschosse.

Dadurch wurde eine Waffenentwicklung in Gang gesetzt, aus welcher die Büchse als auch die Kanone (1330) entstand. Die Kanone verdrängte allmählich das alte Katapult, die Pulverschusswaffe des deutschen Mönchs verdrängte die bestehenden Jagd- und Kriegswaffen.

Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es verfrüht, von Umweltzerstörung zu sprechen. Aber bereits eine solche Erfindung, wenn sie auch noch so tief in den Kinderschuhen steckte, war der Anfang von einer späteren Massenproduktion.

Auch im 14. Jahrhundert gab es Menschen, welche schnell begriffen haben, aus einer Erfindung größere Mengen herzustellen.
Um sich bei den Herrschenden anzupreisen, um sich selbst ein auskömmliches Leben leisten zu können. Kaiser Ludwig von Bayern erteilte 1330 der Stadt Frankfurt/M. eine Genehmigung zur Durchführung einer Frühjahrsmesse, da es schon länger eine Herbstmesse gab. Auch Städte wie Breslau und Lübeck führten wegen des florierenden Handwerks Messen durch, auf welchen das gesamte Handwerk – vom Apotheker über das Schneiderhandwerk bis zum Büchsenmacher – vertreten war. Die Messen dauerten eine gewisse Zeit, danach mussten vor allem die fremden Kaufleute den Messebereich wieder verlassen.



Abs. 4 - Die verschiedenen Zeiten


Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. begann die Bronzezeit. Bronze wurde in jener Zeit hauptsächlich zur Herstellung von Arbeitsgeräten und Waffen benutzt. Im 7. Jahrhundert v. Chr. endete die Bronzezeit in Mittel- und Westeuropa.

Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. löste die Eisenzeit die Bronzezeit ab. Um 550 v. Chr. spannten die Germanen die ersten Tiere vor ihre Holzpflüge, die sogenannten Hakenpflüge. Dadurch hatten die Bauern eine gewisse Bodenlockerung, um bessere Ernteergebnisse zu erreichen. Nach einigen Jahren wurden besonders für die Landwirtschaft immer häufiger Geräte aus Eisen hergestellt und verbessert. Dies waren überwiegend Sicheln, Messer, Äxte sowie Pflüge, sodass der Boden intensiver beackert werden konnte. Dadurch wurden zur damaligen Zeit auch wesentlich höhere Erträge erreicht. Und wieder kann nach Beendigung der Bronzezeit im 7. Jahrhundert, mit Beginn der Eisenzeit im 8. Jahrhundert, nicht von einer Umweltzerstörung gesprochen werden.



Abs. 5 - Brennende Steine


Es wird das Jahr 1113 geschrieben, als im Herzogtum von Limburg in einer kleinen Gemeinde von brennenden Steinen berichtet wird. Das war der Anfang von ersten Kohlengruben. Es wurden horizontale Stollen in den Berg getrieben. Die zu Tage tretende Kohle wurde mit der Keilhaue abgetragen. Schnell hat man erkannt, dass die brennenden Steine einen weitaus größeren Heizwert hatten als das bis dahin verbrannte Holz.

Die aufstrebende Schmiedekunst verlangte und benutzte nur noch die brennenden Steine, weil ihre Glut länger anhielt und sehr heiß war. Aber das waren die Anfänge der Erderwärmung.



Abs. 6 - Lepra


Manche Stadtbilder veränderten sich im Zeitalter der Kreuzzüge um das Jahr 1200 durch die Eröffnung von Krankenhäusern für Aussätzige außerhalb der Stadt. Diese Leprosorien lagen meist an Handels- oder Pilgerwegen. Sie verfügten oft über eigene Kirchen und Aufenthaltsgebäude. Die Krankheit hatte sich mit den Kreuzfahrern vom Orient über Europa verbreitet. Sie wurde wegen der hohen Ansteckungsgefahr gefürchtet. In jener Zeit wurde die Krankheit als Strafe Gottes beurteilt, die Erkrankten hätten in Sünde gelebt und deshalb wäre die Krankheit über sie gekommen.



Abs. 7 - Pest


Immer wieder wird die Menschheit in der Hälfte des 14. Jahrhunderts vom Pesttod getroffen. Rund 1/3 der Bevölkerung in Mitteleuropa stirbt durch diese Krankheit.

Die Pest verbreitet sich vom Ursprung in Asien über das Rhonetal, die Steiermark und weiter über ganz Mitteleuropa. Wer von der Lungenpest befallen wurde, dem stand der sichere Tod bevor. Der Schwarze Tod, wie die Lungenpest auch genannt wurde, traf vor allem den ärmsten Teil der Bevölkerung. Welche Buße sich die Menschen auch auferlegt hatten, hat den Tod nicht aufgehalten. Die ganze Hilflosigkeit der damaligen Menschheit entlud sich auf dem Rücken der Juden, weil man glaubte, dass der Ursprung aus ihrer Mitte entstanden sei. Der Hass ging dann so weit, dass bei der verängstigten Bevölkerung Judenmorde an der Tagesordnung waren. Der starke Bevölkerungsrückgang durch die Pest hat vor allem im deutschen Reichsgebiet Kräfte der Landwirtschaft rationalisiert.

Vor der Krankheit kamen auf km² 22 Einwohner, nachher nur noch 13-14 Einwohner. Somit lag 1/3 der Ackerflächen im Reichsgebiet brach. Nutzflächen verwaldeten oder versteppten mehr und mehr. Die brach liegenden Flächen wurden als Weideland genutzt. Dadurch zogen sich kleinere Orte zusammen, um aus ihrer gewonnenen Stärke heraus sich besser gegen durchziehende Plünderer zu verteidigen.



Abs. 8 - Gewehre und Kanonen


Nach dem 1. Schuss (1313) aus einer Feuerwaffe bis in das Jahr 1430 haben sich die Gewehre und Kanonen wesentlich verbessert. Und genau diese Weiterentwicklung und Verbesserung der Waffen hat sich bis zum heutigen Tag fortgesetzt.

Durch diese Weiterentwicklung in der damaligen Zeit durch einen Feldherrn namens Liska hat die Feldartillerie ein leichtes eisernes Feldgeschütz in die Hand bekommen, welches der schweren Kanonen der Belagerungsartillerie die gleiche Schusskraft entgegensetzen konnte. Ab diesem Zeitpunkt wurden mittelalterliche Katapulte sowie Bogengeschütze und Wurfmaschinen, welche mit ihrem Steingeschoss 300–400 m Reichweite hatten, immer weniger verwendet.

Die ersten Kanonen, welche um das Jahr 1331/32 gebaut wurden, waren noch sehr primitiv. In einer Art eisernem Topf hat der Kanonier Schießpulver eingefüllt und auf dieses ein steinernes Geschoss gelegt. Auf der Höhe des Schießpulvers befand sich ein Zündloch, welches mit einem glühenden Draht zur Explosion gebracht wurde. Diese Art von Kanonen hatte keine genaue Schusstechnik. Dadurch nutzte man bald die im Jahre 1305 bekannt gewordene Eisen- und Bronzegießtechnik zur Herstellung von Kanonenrohren. Diese Kanonen waren nur von vorne ladbar und ihre Bedienung war sehr zeitaufwendig. Die Zielgenauigkeit war nur ungefähr.

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