Der lange, weite Weg zurück ...

Der lange, weite Weg zurück ...

... oder der Tag, der mein Leben veränderte

Bernd K. Zimmer


EUR 17,90
EUR 10,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 210
ISBN: 978-3-95840-074-0
Erscheinungsdatum: 10.03.2016

Leseprobe:

VORWORT

Die vorliegende „Geschichte“ ist tatsächlich genauso passiert.
Lediglich die Namen wurden zum Schutz der Personen etwas verändert.

Die Orts- und Krankenhausnamen etc. sind authentisch.

Zugrunde liegt der Geschichte die Fahrt mit dem Fahrrad (Trekking-Bike) von Kleinblittersdorf über den Leinpfad (Treidelpfad entlang der Saar) nach Brebach, zur Arbeitsstelle.
Normalerweise schaffte ich dies bis zu 120-mal im Jahr, je nach Witterung.
Hier war meine Maxime: „Ich fahre bis 2° plus“.
Alles andere ist bezüglich der Wegstrecke, entlang der Saar und der Luft (Einatmung) meiner Meinung nach zu gefährlich.
Ja, an diesem Morgen klappte die Überquerung in Höhe der „Römerbrücke“ nicht so, wie gewollt.
Ein 5er-BMW kam, laut Gutachten mit 50–70 Km/h., vom
St. Arnualer Kreisel und erwischte mich, kurz bevor ich die andere Straßenseite erreichen konnte.

Ich wurde schwer verletzt und kam ins Klinikum Saarbrücken.
Nach rund 4 Wochen wurde ich liegend zur Reha nach Weiskirchen verlegt.
Hier verblieb ich 3 Monate (in Worten: drei Monate).

Nach dem Unfall begann eine nicht enden wollende „Leidenszeit“, die über 26 Monate dauerte, bis ich wieder einigermaßen hergestellt war.

Diese „Leidenszeit“ soll hier in diesem Buch
„Der lange weite Weg zurück …“
beschrieben werden.

Bernd K. Zimmer
(Sommer 2015)




Kapitel 1
Fahrrad fahren ist meine Passion

Schon von Kindesbeinen an.
Bereits als 12-Jähriger fuhr ich mit einem Kollegen (wir nannten ihn immer „Gully Spülstein“ – aus der TV-Serie „Die Feuersteins“) von Saarbrücken in den Schwarzwald und weiter bis zum Titisee.
Es sollte zum Titisee gehen, wir kamen jedoch nie dort an.
Insbesondere, da mein Kompagnon im Bereich Kehl einen Auffahrunfall mit einem PKW hatte, bei dem sein Fahrrad komplett beschädigt wurde.
Wir legten dann unser gesamtes „Urlaubsgeld“ zusammen. Er fuhr mit dem Zug von Kehl nach Saarbrücken, ich alleine über Strasbourg nach Hause.

Auch weiterhin fuhr ich überall hin mit dem Fahrrad.

Diese Liebe für Zweiräder hielt sich auch bis zur Jugendzeit.
Hier allerdings dann motorisiert.
Mit 15 ½ (mit einem Empfehlungsschreiben meines damaligen Chefs) durfte ich schon den Führerschein Klasse 4 (damals für Kleinkrafträder) machen.
Es wurde dann auch gleich eine Hercules K50 RS, die schnellste Maschine in Saarbrücken, 1968 angeschafft.

Schon damals war mir das Glück nicht besonders hold.
Bereits nach 6 Wochen (+ 3010 km) klebte diese herrliche K 50 an einem PKW.

Dieser hatte mir (und meinem Sozius) die Vorfahrt genommen.

Das Ergebnis:
2 gebrochene Arme. Mehrwöchiger Aufenthalt im Krankenhaus und insgesamt 12 Wochen Gips am rechten bzw. 6 Wochen am linken Arm.
Damit verbunden eine ebenfalls sehr lange Kranken- u. Leidenszeit.
Ein „Erfolg“ war, dass ich gar nicht mehr richtig schreiben konnte.
Mit 18 Jahren machte ich nicht nur den Führerschein Klasse 3 für PKW, sondern gleich auch Klasse 1 für Motorräder. Auch diese Liebe hielt sich bis heute.

Noch heute fahre ich eine BMW R 1200 RT.
(Januar 2014 verkauft)

Ab Februar 2014 aktuell (da ich mit dem linken Fuß nicht mehr schalten kann) eine BMW C 650 GT

Und natürlich wieder Fahrrad.

Nach dem Unfall, ab Februar 2014, auf einem neuen Trekkingbike der Marke CUBE:
Doch alles nacheinander.

Normalerweise schaffte ich es in einem Jahr, 5000–6000 km zu fahren.
Wie bereits erwähnt, bis zu 120-mal auf die Arbeit.
Meine weiteste Strecke war Kleinblittersdorf – Riva del Garda im Jahre 2008. Von Montag bis Samstag legte ich hierbei 907 km zurück.
Für 2014 war auch eine „Pilgerfahrt“ nach Santiago de Compostela geplant, die jedoch auf Grund der Vorkommnisse verschoben (nicht aufgehoben) werden musste.
Im Laufe des Jahres sind auch Ausfahrten mit den Kollegen durchgeführt worden. So ging es mal nach Strasbourg (130 km) oder nach Trier (120 km) oder auch in den schönen Warndt (90 km).
Für dieses Jahr ist eine Ausfahrt durch den tollen Bliesgau (mit angrenzendem Rheinland–Pfalz/Frankreich) geplant (ca. 80 km).

Vergangenen Sonntag (März 2014) bin ich dann auch erstmals mit einem Kollegen wieder gefahren, mit dem ich allsonntäglich unterwegs war.
Letztmals allerdings im Oktober 2012 (vor 18 Monaten).
Es war ein ganz toller Moment, obwohl mir die 40 km ganz schön zu schaffen machten.
Auch für den erwähnten Kollegen – Herrn U.W. – war es seiner Darstellung zufolge ein schöner Moment.

Soweit ein kurzer Abriss meiner Radfahrleidenschaft.




Kapitel 2
Der Unfall

Es war erst die zweite bzw. dritte Ausfahrt (zur Arbeit) für dieses Jahr. (2013) Witterungsbedingt.

Normalerweise sind wir (sprich: meine Frau und ich) um diese Zeit (Fasching) immer in Mallorca. Nur dieses Jahr waren wir zu spät dran (Urlaubsregelung auf der Arbeit) und bekamen keinen adäquaten Flug mehr (ab Saarbrücken).
Also buchten wir einmal drei und einmal 4 Tage Wellnessurlaub im schönen Schwarzwald.
Meine Gattin, ebenfalls berufstätig, hatte bereits Urlaub (Vorbereitungen). Ich wollte noch 2 Tage arbeiten.

Wie immer fuhr ich gegen 06:00 Uhr zu Hause weg. Es war der

27. 02. 2013!!
Und bitterkalt (4°)

Mein Weg führt mich dann ca. 700 m von zu Hause auf den bereits erwähnten Leinpfad (zur Erklärung: Treidelpfad, wo früher die Schiffe von Pferden gezogen wurden).
Hier geht es dann ca. 9 km entlang bis zur „Römerbrücke“/Saarbrücken.

Diese Straße, 4-spurig, überquere ich dann in Höhe eines stillgelegten Bahnüberganges. Das deshalb, weil es mir um diese Uhrzeit (dunkel, viel Verkehr vom Großmarkt her) sicherer erscheint als an dem ampelgeregelten Übergang. Hier haben Fußgänger (und ich als Radfahrer) Grün, während die o. g. Linksabbieger, sehr viele „Obstlaster“ etc., ebenfalls Grün haben.
Darüber hinaus befindet sich eine Mittelinsel an besagter Örtlichkeit. Was für mich ein Überqueren an dieser Stelle noch mal sicherer erscheinen ließ; bis an diesem Tage!
Dann kam es zu dem Ereignis, was mein bisheriges Leben total veränderte.

Ja, zum Glück(!!), wie die Ärzte auch immer betonten, habe ich an den eigentlichen Unfall keinerlei Erinnerungen.

Es kam zum Zusammenstoß mit einem 5er-BMW, der mich kurz vor Erreichen des gegenüberliegenden Bürgersteiges (laut polizeilicher Unfallaufnahme) etwa in Höhe des Hinterrades erfasste und einige Meter weit schleuderte.

Zumindest Teile meiner Ausrüstung flogen extrem weit. Laut Spurenzeichnung, ebenfalls der Polizei und auch eines Kfz-Sachverständigen, sah die Unfallstelle schon „recht hübsch“ aus, was die Verteilung der Gegenstände etc. anbelangte.
Ebenfalls zum Glück kam ein Rettungssanitäter (außer Dienst) an der Unfallstelle vorbei, der die Erstversorgung übernahm. Danach kam ich mit einem RTW (Rettungswagen) zum Klinikum Saarbrücken, wo ich auch sofort notoperiert wurde.
Laut meinen Angehörigen, mein Erinnerungsvermögen setzte erst viel später wieder ein, war ich 3 Tage auf der Intensiv. Es muss auch nicht sonderlich gut ausgesehen haben, was meine Überlebenschancen anbelangte!
Hier kam mir jedoch offensichtlich meine recht gute körperliche Verfassung zugute!!
Danach kam ich auf die chirurgische Station (zuerst Station 63, später dann 61).
Es erfolgten davor insgesamt 3 Operationen:
(+ am Unfalltage setzen von 4 Fixateuren)

1. OP 05.03.2013
2. OP 07.03.2013
3. OP 12.03.2013

Ja, auch nach Aussage meines Operateurs (Herrn Dr. M.) waren für die OPs eigentlich insgesamt 14 Tage vorgesehen.
Alle 5 Tage eine OP. Allerdings aufgrund meiner guten Konstitution wurde das in o. g. Zeit erledigt.
Folgende Verletzungen wurden diagnostiziert:

- Politrauma
- multiple Fermurfrakturen re.
- OSG-Fraktur re.
- Tibiaschaftmehrfragmenfraktur li.
- LWK-3/4/5-Fraktur
- Ossakrum Fraktur
- Humerusschaftfraktur re.

Soweit die Aussagen der Ärzte.
In gut Deutsch, für jeden verständlich, heißen die Verletzungen:
Als Polytrauma bezeichnet man in der Medizin mehrere gleichzeitig geschehene Verletzungen verschiedener Körperregionen, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist.
- Oberschenkelbruch re.
- Bruch oberes Sprunggelenk re.
- Schienbeinbruch und 5-facher Bruch des Sprunggelenkes li.
- Lendenwirbelbruch 3/4/5
- Kreuzbeinbruch
- Oberarmbruch re.

VORWORT

Die vorliegende „Geschichte“ ist tatsächlich genauso passiert.
Lediglich die Namen wurden zum Schutz der Personen etwas verändert.

Die Orts- und Krankenhausnamen etc. sind authentisch.

Zugrunde liegt der Geschichte die Fahrt mit dem Fahrrad (Trekking-Bike) von Kleinblittersdorf über den Leinpfad (Treidelpfad entlang der Saar) nach Brebach, zur Arbeitsstelle.
Normalerweise schaffte ich dies bis zu 120-mal im Jahr, je nach Witterung.
Hier war meine Maxime: „Ich fahre bis 2° plus“.
Alles andere ist bezüglich der Wegstrecke, entlang der Saar und der Luft (Einatmung) meiner Meinung nach zu gefährlich.
Ja, an diesem Morgen klappte die Überquerung in Höhe der „Römerbrücke“ nicht so, wie gewollt.
Ein 5er-BMW kam, laut Gutachten mit 50–70 Km/h., vom
St. Arnualer Kreisel und erwischte mich, kurz bevor ich die andere Straßenseite erreichen konnte.

Ich wurde schwer verletzt und kam ins Klinikum Saarbrücken.
Nach rund 4 Wochen wurde ich liegend zur Reha nach Weiskirchen verlegt.
Hier verblieb ich 3 Monate (in Worten: drei Monate).

Nach dem Unfall begann eine nicht enden wollende „Leidenszeit“, die über 26 Monate dauerte, bis ich wieder einigermaßen hergestellt war.

Diese „Leidenszeit“ soll hier in diesem Buch
„Der lange weite Weg zurück …“
beschrieben werden.

Bernd K. Zimmer
(Sommer 2015)




Kapitel 1
Fahrrad fahren ist meine Passion

Schon von Kindesbeinen an.
Bereits als 12-Jähriger fuhr ich mit einem Kollegen (wir nannten ihn immer „Gully Spülstein“ – aus der TV-Serie „Die Feuersteins“) von Saarbrücken in den Schwarzwald und weiter bis zum Titisee.
Es sollte zum Titisee gehen, wir kamen jedoch nie dort an.
Insbesondere, da mein Kompagnon im Bereich Kehl einen Auffahrunfall mit einem PKW hatte, bei dem sein Fahrrad komplett beschädigt wurde.
Wir legten dann unser gesamtes „Urlaubsgeld“ zusammen. Er fuhr mit dem Zug von Kehl nach Saarbrücken, ich alleine über Strasbourg nach Hause.

Auch weiterhin fuhr ich überall hin mit dem Fahrrad.

Diese Liebe für Zweiräder hielt sich auch bis zur Jugendzeit.
Hier allerdings dann motorisiert.
Mit 15 ½ (mit einem Empfehlungsschreiben meines damaligen Chefs) durfte ich schon den Führerschein Klasse 4 (damals für Kleinkrafträder) machen.
Es wurde dann auch gleich eine Hercules K50 RS, die schnellste Maschine in Saarbrücken, 1968 angeschafft.

Schon damals war mir das Glück nicht besonders hold.
Bereits nach 6 Wochen (+ 3010 km) klebte diese herrliche K 50 an einem PKW.

Dieser hatte mir (und meinem Sozius) die Vorfahrt genommen.

Das Ergebnis:
2 gebrochene Arme. Mehrwöchiger Aufenthalt im Krankenhaus und insgesamt 12 Wochen Gips am rechten bzw. 6 Wochen am linken Arm.
Damit verbunden eine ebenfalls sehr lange Kranken- u. Leidenszeit.
Ein „Erfolg“ war, dass ich gar nicht mehr richtig schreiben konnte.
Mit 18 Jahren machte ich nicht nur den Führerschein Klasse 3 für PKW, sondern gleich auch Klasse 1 für Motorräder. Auch diese Liebe hielt sich bis heute.

Noch heute fahre ich eine BMW R 1200 RT.
(Januar 2014 verkauft)

Ab Februar 2014 aktuell (da ich mit dem linken Fuß nicht mehr schalten kann) eine BMW C 650 GT

Und natürlich wieder Fahrrad.

Nach dem Unfall, ab Februar 2014, auf einem neuen Trekkingbike der Marke CUBE:
Doch alles nacheinander.

Normalerweise schaffte ich es in einem Jahr, 5000–6000 km zu fahren.
Wie bereits erwähnt, bis zu 120-mal auf die Arbeit.
Meine weiteste Strecke war Kleinblittersdorf – Riva del Garda im Jahre 2008. Von Montag bis Samstag legte ich hierbei 907 km zurück.
Für 2014 war auch eine „Pilgerfahrt“ nach Santiago de Compostela geplant, die jedoch auf Grund der Vorkommnisse verschoben (nicht aufgehoben) werden musste.
Im Laufe des Jahres sind auch Ausfahrten mit den Kollegen durchgeführt worden. So ging es mal nach Strasbourg (130 km) oder nach Trier (120 km) oder auch in den schönen Warndt (90 km).
Für dieses Jahr ist eine Ausfahrt durch den tollen Bliesgau (mit angrenzendem Rheinland–Pfalz/Frankreich) geplant (ca. 80 km).

Vergangenen Sonntag (März 2014) bin ich dann auch erstmals mit einem Kollegen wieder gefahren, mit dem ich allsonntäglich unterwegs war.
Letztmals allerdings im Oktober 2012 (vor 18 Monaten).
Es war ein ganz toller Moment, obwohl mir die 40 km ganz schön zu schaffen machten.
Auch für den erwähnten Kollegen – Herrn U.W. – war es seiner Darstellung zufolge ein schöner Moment.

Soweit ein kurzer Abriss meiner Radfahrleidenschaft.




Kapitel 2
Der Unfall

Es war erst die zweite bzw. dritte Ausfahrt (zur Arbeit) für dieses Jahr. (2013) Witterungsbedingt.

Normalerweise sind wir (sprich: meine Frau und ich) um diese Zeit (Fasching) immer in Mallorca. Nur dieses Jahr waren wir zu spät dran (Urlaubsregelung auf der Arbeit) und bekamen keinen adäquaten Flug mehr (ab Saarbrücken).
Also buchten wir einmal drei und einmal 4 Tage Wellnessurlaub im schönen Schwarzwald.
Meine Gattin, ebenfalls berufstätig, hatte bereits Urlaub (Vorbereitungen). Ich wollte noch 2 Tage arbeiten.

Wie immer fuhr ich gegen 06:00 Uhr zu Hause weg. Es war der

27. 02. 2013!!
Und bitterkalt (4°)

Mein Weg führt mich dann ca. 700 m von zu Hause auf den bereits erwähnten Leinpfad (zur Erklärung: Treidelpfad, wo früher die Schiffe von Pferden gezogen wurden).
Hier geht es dann ca. 9 km entlang bis zur „Römerbrücke“/Saarbrücken.

Diese Straße, 4-spurig, überquere ich dann in Höhe eines stillgelegten Bahnüberganges. Das deshalb, weil es mir um diese Uhrzeit (dunkel, viel Verkehr vom Großmarkt her) sicherer erscheint als an dem ampelgeregelten Übergang. Hier haben Fußgänger (und ich als Radfahrer) Grün, während die o. g. Linksabbieger, sehr viele „Obstlaster“ etc., ebenfalls Grün haben.
Darüber hinaus befindet sich eine Mittelinsel an besagter Örtlichkeit. Was für mich ein Überqueren an dieser Stelle noch mal sicherer erscheinen ließ; bis an diesem Tage!
Dann kam es zu dem Ereignis, was mein bisheriges Leben total veränderte.

Ja, zum Glück(!!), wie die Ärzte auch immer betonten, habe ich an den eigentlichen Unfall keinerlei Erinnerungen.

Es kam zum Zusammenstoß mit einem 5er-BMW, der mich kurz vor Erreichen des gegenüberliegenden Bürgersteiges (laut polizeilicher Unfallaufnahme) etwa in Höhe des Hinterrades erfasste und einige Meter weit schleuderte.

Zumindest Teile meiner Ausrüstung flogen extrem weit. Laut Spurenzeichnung, ebenfalls der Polizei und auch eines Kfz-Sachverständigen, sah die Unfallstelle schon „recht hübsch“ aus, was die Verteilung der Gegenstände etc. anbelangte.
Ebenfalls zum Glück kam ein Rettungssanitäter (außer Dienst) an der Unfallstelle vorbei, der die Erstversorgung übernahm. Danach kam ich mit einem RTW (Rettungswagen) zum Klinikum Saarbrücken, wo ich auch sofort notoperiert wurde.
Laut meinen Angehörigen, mein Erinnerungsvermögen setzte erst viel später wieder ein, war ich 3 Tage auf der Intensiv. Es muss auch nicht sonderlich gut ausgesehen haben, was meine Überlebenschancen anbelangte!
Hier kam mir jedoch offensichtlich meine recht gute körperliche Verfassung zugute!!
Danach kam ich auf die chirurgische Station (zuerst Station 63, später dann 61).
Es erfolgten davor insgesamt 3 Operationen:
(+ am Unfalltage setzen von 4 Fixateuren)

1. OP 05.03.2013
2. OP 07.03.2013
3. OP 12.03.2013

Ja, auch nach Aussage meines Operateurs (Herrn Dr. M.) waren für die OPs eigentlich insgesamt 14 Tage vorgesehen.
Alle 5 Tage eine OP. Allerdings aufgrund meiner guten Konstitution wurde das in o. g. Zeit erledigt.
Folgende Verletzungen wurden diagnostiziert:

- Politrauma
- multiple Fermurfrakturen re.
- OSG-Fraktur re.
- Tibiaschaftmehrfragmenfraktur li.
- LWK-3/4/5-Fraktur
- Ossakrum Fraktur
- Humerusschaftfraktur re.

Soweit die Aussagen der Ärzte.
In gut Deutsch, für jeden verständlich, heißen die Verletzungen:
Als Polytrauma bezeichnet man in der Medizin mehrere gleichzeitig geschehene Verletzungen verschiedener Körperregionen, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist.
- Oberschenkelbruch re.
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