Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirt

Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirt

Andrea Arnold


EUR 9,90
EUR 5,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 210
ISBN: 978-3-95840-961-3
Erscheinungsdatum: 24.03.2020

Leseprobe:


Heute, Montag, 13. August 2018

Grüß dich, liebe Leserin und lieber Leser,


herzlich willkommen bei meinen Gedanken und meinem Buch. Ich schrieb ja bisher eine Zahlenreihe von Büchern; von 1–9, die ich als Buchi bezeichne. Und nun folgt mein 10. Buch. Es gehört auch zu der „Buchi“. Eigentlich wusste ich ja nicht, ob ich dieses Buch überhaupt schreiben werde und soll. Ich halte aber meine Reihe erst mit dem 10. Buch, und dann auch mit dem 11. Buch, für komplett. Diese Entscheidung entwickelte sich im Laufe der Zeit. Und Formfehler in der Rechtschreibung sind bei diesem Buch nicht beabsichtigt. Schließlich einigten sich die Menschen auf eine bestimmte Regelung, die jedem Wort ihre Bedeutung beimisst. Und jeden Menschen vertonen wir Menschen mit einem Wort. Und jeder Mensch hat einen Namen und es gibt ihn. Und Gott und Jesus und den Heiligen Geist benennen wir Menschen auch. Zurück zur Rechtschreibung von Wörtern. Passieren Rechtschreibfehler dennoch, sehe ich das wieder als Kunstform von mir an. Mir ist vorrangig der Inhalt und der positive Gesamtzusammenhang meines Buches wichtig. Klar ärgere ich mich auch, wenn ich Fehler im Detail machen würde. Ich wurde ja in der Schule auf die richtige Form getrimmt. Die Rechtschreibung, das richtige Schreiben von Worten, nahm einen breiten Platz im Schulunterricht ein. Die Worte sind total wichtig. Die Rechtschreibung und ist für mich auch eine Kunstform, auf die sich Menschen in einem Sprachgebiet einigten. Menschen bringen damit ihre Gedanken verständlich auf das Papier und auf den Laptop. Zuvor entwickelten sie eine gemeinsame Sprache mit Wörtern. Und es gibt auch eine kulturelle Sprache. Auf die will ich jetzt nicht eingehen. Ich bleibe bei den Wörtern. An und für sich halte ich eine einheitliche Rechtschreibung auch für wichtig; dann können alle Menschen, jedes Wort, die Wörter klar und eindeutig verstehen. Auf diese Details der Rechtschreibung kommt es mir jedoch hier nicht an. Wichtig ist mir der Inhalt des Buches. Also wesentlich für mich sind die Kernaussage meiner Texte, meiner Gedankenzüge, meines Herzens. Und jedes Buch ist eine Kunstform, die versucht die Wirklichkeit einzufangen und zu beschildern. Und es gibt viele Bücher auf der Welt. Für mich ist das wichtigste Buch die Bibel. Und kluge Menschen leiteten Lehrbücher davon ab. Und es gibt die verschiedensten Bildungsinhalte in diesen Büchern. Und diese Bücher sollen ein gutes Leben beschreiben. Und mir fehlen manche Lehrinhalte. Und ich fordere die Bibel in meinen Büchern als weiterführende Literatur. Und ich fordere in meinen Büchern immer wieder andere Kerngedanken, andere Kernfächer; die eine intakte Umwelt und das gute soziale Leben mehr einbeziehen. Das ist jetzt am Rande erwähnt. Und in meinen Büchern stelle ich heraus, dass Gott das Wesen ist, das die Welt im Innersten zusammenhält. Er ist Anfang für alles. Im Anfang ist das Wort. Und Gott ist das Wort. Das 10. Buch, oder X. Buch ist ein klitzekleiner Beitrag dazu. Ein Beitrag und ein Vorwort. Zu was denn genau ist denn dieses Buch noch ein Beitrag? Zu was ist es denn ein Beitrag und ein Vorwort? Das ist auch ein Teil des Rätsels von meiner Buchi. Meine Buchi ist ein Rätsel. Ein Rätsel, eine Art Geheimnis, wie es viele gibt. Und da ich keine Geheimnisse mag, lüfte ich es. Lege alles offen. Ich will alles klar und eindeutig. Und nun denke ich mir, dass das Buch eine Art Vorschlag sein könnte, wie eine Geschichte und ein Wirtschaftssystem positiv aussehen sollten und könnten; wie es schön wäre. Wieder so eine Idee. Hoffentlich keine Litze, sondern ein positiver Beitrag. Hoffentlich ein Geistesblitz. Hoffentlich das Wirken eines guten Geistes. Und ich denke, dass gute Worte Anleitung für das gute Tun sind. Gute Worte sind gute Anleitung. Darum gibt es die Bibel und das sagte uns auch Jesus. Und Jesus ist das Tun. Und „Gott“ ist das wichtigste Wort überhaupt. Jeder Buchstabe und jeder Ton ist mit keiner Goldwaage aufzuwiegen. Gold ist für ihn belanglos. Er schuf das Ganze und das Leben. Und seine Energie ist unbegreifbar für uns Menschen. Gott ist in seinem vollen Umfang nicht fassbar. Als Mängelwesen, jedoch als sein Ebenbild machte er uns Menschen. Die Bibel berichtet davon, dass wir Gottes Ebenbild sind. Das wir ein Mängelwesen sind, definiere ich so. Auch manche andere Biologen, Verhaltensforscher oder EntwicklungsforscherInnen. Gott wird ein Rätsel bleiben und nur teilweise von mir entschlüsselt werden können. Und ich vermute, dass es andere Menschen umfangreicher, jedoch auch nie komplett erklären können. – Und ich schreibe das, was mir gefällt. Schlicht und einfach. Eindeutig und klar. Und dafür schreibe ich ein klitzekleines Vorwort: ein kleiner, hoffentlich stümperhafter Beitrag zu wichtigen Gedanken, die ich gar nicht alleine bewerkstelligen kann, zu denken. Und wo viele Menschen mitdenken müssen. Menschen, mit hoffentlich vielen großartigen Einfällen und Ideen und Willen. Viel mehr noch, als ich es in der Lage bin. Ich versuche in diesem Vorwort, es bleibt nur ein Vorwort, eine Geschichte zu verfassen und eine Gedankenkette für sinnvolles Wirtschaften und für Allgemeinwohlwirtschaft anzuregen. Ich muss nochmal betonen: es ist ein klitzekleines Vorwort. –Und dieses Vorwort bedeutet etwas. Dieses Vorwort bezeichne ich zunächst als x. Es ist ein kleiner Buchstabe. Es ist eine Unbekannte, wie auch viele andere Unbekannte auch. In der Mathematik ist x eine Unbekannte und muss dann errechnet werden. Irgendwie mystisch und ersetzbar. Es ist ein Symbol. Ich weiß noch nicht genau, für was. Vielleicht steht x für mal; oder X für Mal; also Malnehmen. Etwas vervielfachen und damit vermehren. Um dieses Vielfache wieder gerecht aufzuteilen, gibt es einen Doppelpunkt. Also ein „:“. Für was könnte denn dieses „X“ noch stehen? Ich knobel selber. Vielleicht für das große x. Also X; weil das X in der lateinischen Sprache auch für 10 steht. Weil es mein 10. Buch ist, nehme ich ein großes X. Also X. – Und das X steht in der christlichen Symbolik für Jesus. Das X steht für Jesus. Für was das X steht? Ich habe eine Ahnung. Es trägt dazu bei, dass ein bestimmter Punkt errechnet werden kann. Und an diesen Punkt will ich mich annähern. Ähnlich wie in der Mathematik. Mir ist statt „Rechnen“ das Wort „Einkreisen“ und „Umzingeln“ lieber; also umschreiben. Eine Annäherung von allen Seiten. Ähnlich wie ein Stein, der ins Wasser plumpst und Kreise zieht; jedoch mache ich das nun umgekehrt. Das ist Phantasie. Denn in der Realität kann nur ein Stein ins Wasser plumsen und dann Kreise ziehen; Kreisentstehung von Außen nach Innen, als Annäherung an einen Punkt ist nicht möglich; es kann keine Umkehrung stattfinden. Es geht einfach nicht. Es gibt nur eine Bewegung: von Innen nach Außen im Wasser; Kreise, die sich von der Mitte nach Außen bewegen. Nur von der Mitte aus können im ruhigen Wasser kleine Wellen entstehen. Die Entstehung von Wellen im Meer ist eine andere Geschichte. Die Wellen bei Flüssen ist auch eine eigene Entstehungsgeschichte. Und in einem ruhigen Gewässer entstehen bei einem Steinwurf wunderschöne Kreise. Das Wasser bewegt sich dann in kleinen Wellen gleichmäßig nach Außen. Es entstehen runde Kreise. Vollkommene Kreise. Phänomenal. Ich könnte da stundenlang sitzen und diese Kreisbewegungen anschauen; immer wieder muss ich einen Stein werfen. In der Mathematik sind ja Umkehrungen möglich; in der Wirklichkeit der Wasserkreisentstehung nicht. Kreise im Wasser können nur durch einen Punkt entstehen; dieser Punkt kann auch ein Putzermockel, ein Ästchen oder ein Erdklumpen sein. Oder es ist der Aufprall von Regentropfen, die kleine Kreise ziehen. Und dieses X ist nun genau von mir bestimmt. Und nun könnte ich, wenn ich talentierter wäre, eine komplexe Gleichung aufstellen. Und Jesus bezeichnete sich ja als Mitte, die er sein kann. Das setzten die Leute um und bauten ihre Kirchen in Bayern immer Mitten ins Dorf. Und eventuell noch auf den höchsten Punkt im Dorf. Als Zufluchtsort und damit zu zeigen, dass Gott groß ist und das alles Überragende. In Veitsaurach ist das so. Die Kirche ist die Vituskirche. Und der Ort ist auch am Wasser, dem Flüsschen Aurach gebaut. Im Nachbarort Berthelsdorf ist die Kirche auch am höchsten Punkt. Der Ort liegt auch an der Aurach. Und wahrscheinlich ist der Heilige Berthold auch der Namensgeber der Kirche. In Barthelmesauchrach, der übernächste Ort, ist es ähnlich. Die Kirche ist dem Heiligen Bartholomäus geweiht. Und in meinem Dorf liegt die Kapelle auch auf einem kleinen Berg; von Straßen umrundet. Im Altar der Kapelle hängt Jesus am Kreuz. Jesus ist der Mittelpunkt der Kapelle. Ich finde es faszinierend, wie meine und unsere Vorfahren ihr Leben nach der Bibel und damit an Gottes Wort ausrichteten. So wie sie die Bibel verstanden, setzten sie sie baulich um. Und es ist toll, wie weit die Architektur entwickelt war und die Leute so tüchtig waren und das bauen konnten. Mit viel Fleiß und Schaffenskraft. Jedoch auch Schweiß, Blut und Tränen. Allein die Statik ist eine gedankliche Meisterleistung. Und auch, dass die Kirchen so lange halten. Mittlerweile gibt es auch Studiengänge, die sich mit der Architektur befassen. Ich habe vor diesen Meisterleistungen, der Handwerkskunst und dem Können voll Respekt. Und auch heute werden Gotteshäuser neu errichtet und sind die Kirchen unsere Gebetsstätten. Sind die Kirchen der Versammlungsort für gute Gemeinschaft in Gottes Sinne. Sie sind der Andachtsraum zum Denken, Beten, Hören auf Gottes Wort, Singen und Jubeln. Sie sind der Treffpunkt für Menschen. Darum faszinieren mich alle Kirchen. Wegen der Gläubigkeit und dem Beten in der Kirche. Wegen den guten Gedanken, die diese Gebäude ausdrücken und schaffen. Und in Bayern stehen überall Kirchen und Kapellen. Ich finde diese christliche Spiritualität so toll. Dieses Verbunden sein mit Gott. Und wir sagen zur Begrüßung auch: „Grüß Gott“. Oder das Wort: „Gott-sei-Dank“ oder „Vergelt’s Gott“ mit „Segens Gott“ gibt es. Und wenn wir uns plagen oder Leid erfahren, sagen wir: „Was für ein Kreuz.“ „A Kreiz und Leid.“ Es gibt noch viele andere Begriffe, die aus dem christlichen Glauben kommen. Damit möchte ich mich im Moment nicht befassen. Und in den Häusern gab es früher den Herrgottswinkel in jeder Stube; und jetzt hängen in meinem Haus auch Kreuze und eine Ikone. Gebetswürfel, Gebetsbücher und Gebetshefte und die Bibel sind griffbereit. Auch ein Weihwasserkessel und Kerzenständer und andere Devotionalien sind da. Und ich möchte nochmal erwähnen, dass Gott eigentlich in unserem Herzen wohnen will; das Herz soll Jesus gehören. Und darum ist jeder Mensch unheimlich wichtig. Und Jesus hat einen Namen. Nämlich Jesus. Und ich habe auch einen Namen. Und du auch. Und ich bin darum wichtig. Gott hat mich beim Namen gerufen. Er ruft dich beim Namen; wenn du ihn hörst. Ich fasse mich kurz und bündig und gehe auf keinen mathematischen Weg ein; das ist mir nun wirklich zu kompliziert. Ich schlage nun einen poetischen Weg ein. Versuche Komplexes in Lyrik zu fassen. Das Komplexe ist das Leben; in Worten ausgestaltet. Es kann nur ein Spiegel, einer hoffentlich guten Wirklichkeit, sein.
Und weil ich von Geheimniskrämerei nichts halte und ich die Lösung jetzt weiß, sie entstand in meinem Kopf, sage ich sie vorweg: Das Buch entspringt meiner Denke. Das Buch ist meine Idee von Leben und mein Versuch, den Willen Gottes zu finden. Die Geschichte dieses Buches basiert auf einen Satz von Jesus, den ich sehr wichtig halte. Die Geschichte, meine autobiografische Geschichte, orientiert sich an meinem Leben. Mein Leben ist bestimmt von den Gedanken Jesus und seinen Leben. Und ich möchte, dass mich der Heilige Geist leitet. Nur Gott gibt Macht und Herrlichkeit. Gott ist die Macht und die Herrlichkeit. Die Entstehung dieses Buches ist ein Gedankenprozess; ähnlich einer mathematischen Rechnung mit: 1. Verhalten von Menschen, 2. Frage, 3. Rechenweg zur Lösung und 4. Antwort für gutes, sinnvolles Tun. Also: X steht für Jesus. Und X steht für die Zahl 10. Damit sind die Aussagen in diesem Buch schon klar und eindeutig definiert. Das erste X des Titels steht für die Zahl 10 und das zweite X des Titels steht für Jesus und die Bibel. Und weil jeder und jede Jesus sein könnte, könnten die X auch vertauscht werden. So gedanklich möglich. Ich traue mich diese konkrete Anmaßung jedoch nicht zu; so setze ich das X in der genannten Reihenfolge. Ich schreibe für ein Leben in Fülle. Für ein erfülltes Leben. Fülle ist ein Schlagwort. Ein gutes gefülltes Leben. Fülle. Leben. Leben in Fülle.
Zurück zu meinem Buchtitel: Es heißt Zehen. Eigentlich wollte ich zuerst das Wort „Zeh’n“ nehmen. Verwendete es dann aber doch nicht. Zeh’n ist zweideutig. Es steht für die Zahl 10, die ja eine vollkommene Zahl ist, weil ich z. B. 10 Zehen habe und 10 Finger. Und sie steht für meine Zehen. Diese sind für mich sehr wichtig, weil sie intakt sein müssen, damit ich gut laufen kann. Ich habe einen Hallux-valgus und stopfe am linken Fuß, jeden Abend, zwei Silikonspreizer, zwischen den großen Zeh und dem 2. Zeh und dem 2. Und 3. Zeh, hinein. Damit werden die Zehen richtig gestellt und ich kann am nächsten Tag schmerzfrei laufen. Das funktioniert mit ein paar Zehenübungen jeden Abend bisher ganz gut. Zusätzlich besorgte ich mir noch Schuhe, die mindestens eine Nummer größer sind, als sie eigentlich berechnet werden. Also diese neu errechnete Schuhgröße ist für mich die richtige. Diese Berechnung nahm ich selber vor. Und ich bin so happy, dass ich darauf gekommen bin und das herausgefunden habe. Ich erforschte mich da selber. Und so entwickelte ich meine individuelle Schuhgröße. Und ich bin auch froh, dass andere Menschen so tolle Schuhe produzieren und produzieren können. Die Entwicklung des Schuhs ist eine jahrtausendalte Geschichte. Das wäre für mich auch mal spannend, das nachzulesen. Eine so alte Handwerkskunst, die mich staunen lässt. Da haben sich viele Menschen dazu Gedanken gemacht und Techniken und Materialien dazu entwickelt. Ein Handwerk, welches die Hände filigran zum Einsatz bringt und ganz viel Geschick erfordert. Ein Schuh von Menschen für Menschen angefertigt. Ein gut sitzender Schuh ist Gold wert; schließlich unterstützt er mich in meinem Leben. Schmerzfrei zu laufen ist für mich ein wichtiges Ziel. So zu laufen, dass ich meine Füße gar nicht merke. Das gibt mir ein Gefühl von Leichtfüßigkeit und Lebensfreude. Meine Finger sind mir auch wichtig. Sie gehören zu meinem Leben. Sie sind bedeutsam, wegen dem schnellen Tippen über die Tastatur. Und für meine Arbeit am Kiosk. Und für die Hausarbeit und die Massage bei meinen Kindern. Und für all die anderen Sachen, die ich in meinem Leben tue. Auch das Blättern in Zeitschriften kann ich nur mit den Fingern. Das blättern in guten Büchern, als Handlungsanweisungen und Vorbild, auch. Und weil ich viel stehe und laufe, und gerne auf den Füßen bin, sind meine Zehen sehr wichtig. Darum nehme ich das Wort „Zehen“. Zehen, die zu meinem Körper gehören und auch gesund sein sollen. Zehen, mit denen ich fest auf der Erde stehe. Zehen, die zu meinen Füßen gehören, die mich tragen. Zehen, die ein Teil meiner Füße sind, mit denen ich durch das Leben tanze.
Und überhaupt will ich einigermaßen gesund sein, um mein Leben zu gestalten. Von Anforderungen des Lebens an mich will ich gar nicht reden. Ich möchte immer noch, nach Gott, Schöpferin meines eigenen Lebens sein. Die Ansprüche sind meine eigenen an mich. Fremde Forderungen kann ich abwiegeln. Allerdings nicht alle. Krankheiten und anderes Ungemach überschatten auch mich; und meine Gesundheit liegt letztendlich in Gottes Hand. Dennoch ist mir ganz wichtig, Gottes Willen zu finden.
Weil ich meinen Kindern auch ab und zu die Welt zeigen möchte, fahren wir ab und zu weiter weg. Nach jahrelangen Bayrischen-Wald-Urlauben folgte nun ein Urlaub in einem europäischen Land. Vor Kurzem war ich mit drei Kindern in Bibione in Italien. Ich mag dieses Land: die emotionale Sprache. Die Italiener tragen ihr Herz auf der Zunge. Meine Kenntnisse beschränken sich bisher auf den VHS-Kurs und kurzen Gesprächen mit Italienern. Ich mag die Landschaft Italiens, die Flora und Fauna, die Städte und die Architektur, das Meer und Venedig. Venedig schauten wir an. Ein Traum von einer Stadt. Schade ist, dass der Meeresspiegel steigt; aufgrund der bisher nicht gestoppten Erderwärmung und der Stadt in 100 Jahren der Niedergang bevorstehen könnte. Es müsste nicht soweit kommen, denke ich mir. Wir könnten uns als Menschen auch andere Sachen prophezeien. Uns um die zentralen Fragen, wie den Klimawandelstopp, kümmern. Während wir dort waren, gefiel es den Kindern, zu schwimmen – und vor allen Dingen, was mir den letzten Nerv raubte, mit dem Handy (von mir als Meerschweinchen bezeichnet) zu kommunizieren.
Nun zurück zum Ungemach. Wir stellten am Abend vor der Abreise fest, dass mein großer Sohn und ich Madenwürmer hatten. Ich hatte zusätzlich noch Fadenwürmer. Meine ausgeschiedenen Tiere zappelten nicht mehr. Das beunruhigte mich am meisten. Wir informierten uns am Handy über die Suchmaschinen über diese Parasiten. Vielleicht hatten wir das schon seit Wochen und stellten es nicht fest. Was das bedeutet, spürten mein Sohn und ich am eigenen Leib. Ich hatte ziemlich viel Durchfall; lag zusätzlich noch mit Schmerzen in der Herzgegend im Bett; konnte mich kaum rühren vor Schmerzen. Nach einem halben Tag ging es mir wieder besser. Daheim gingen wir zu einem Vertretungsarzt. Er verschrieb ein Wurmmittel auf Rezept. Ich finde es gut, dass ein Arzt es verordnen kann und mir helfen kann. Den Zwillingen wollte der Arzt wegen mangelnden Nachweises gar nichts verschreiben. Da müsste eine Tesaprobe gemacht werden. Und dann unter dem Objekt untersucht werden. Da wir alle in einem tollen Hotel schliefen und die Badetücher und Handtücher wild tauschten, nahm ich an, dass die Kleinen auch Würmer hatten. Oh je. Wegen dem BWL-Diktats wollte der Vertretungsarzt uns erst zum Abwarten auf tatsächliche Würmer bei den Kleinen abwimmeln. Da im Internet steht, dass die ganze Familie bei einem Madenwurmbefall behandelt werden muss, bestand ich auf ein Rezept. Mich nervt diese BWL und dass Medikamente reglementiert werden. Bei einer einheitlichen Bezahlung von Medizinern und einfachem Bezahlen von Notwendigem von der Krankenkasse, die dann auch eine Einheitskasse für alle Menschen wäre, wäre so was nicht notwendig gewesen. Ich finde dieses System schäbig. Mich nervt das ohne Ende. Und vor allen Dingen, werden die Führungskräfte der Krankenkasse bestimmt gut bezahlt. Bei uns scheinen diese Führungskräfte den Rotstift ansetzen zu wollen. Ich setze in meinen Roman allen Ungerechtigkeiten den Rotstift an. Den Rotstift setze ich ein, wenn Menschenrechte nicht eingehalten werden.
Ich möchte diesen Roman teilweise autobiografisch schreiben. Zuviel von meiner Familie soll ich, nach deren Wünschen, nicht erzählen. Die Kinder möchten sich wenig in meinen Büchern wiederfinden. Diesen Wunsch kann ich ja beherzigen. Und das Thema meine Bücher sind für die Kinder gerade ein rotes Tuch. Weil sie diese Themen über Religion und Heimat nicht so intensiv in der Schule hören, meinen sie, dass meine Themen nicht wichtig sind. Manchmal meinen sie sogar, dass ich nicht bestimmen darf, welche Themen wir bereden. Und ich sage dann, dass mir meine Themen auch sehr wichtig sind und ich sie deswegen auf den Tisch bringe. Es gibt eine Vielfalt an Themen, die wichtig ist. Kriterium eines Themas ist für mich, dass diese Themen gut sind. Gut so, wie ich das verstehe. Und in dem Sinne gut, wie ich das von der Bibel herleiten kann. Und so wie es eine Vielfalt an Meinungen gibt, gibt es auch eine Vielfalt an Glauben. Ich halte mich da an Jesus. Und Jesus will ja Eintracht und Frieden; also eine Einigung bei den entscheidenden Fragen dieser Welt. Und darum ist es mir so wichtig, dass sie auch meine Themen zulassen. Ich lasse ihre ja auch zu. Mir ist wichtig, dass wir alle bei den Themen mitbestimmen dürfen. Jeder darf Bestimmer oder Bestimmerin sein. Alle sollen ein gleiches Mitspracherecht haben. Alle dürfen gleichberechtigt mitreden. Und es soll das Interesse von jedem vertreten sein. Ich möchte, dass wir uns beachten und an alle denken. Mir sind alle Themen wichtig. Darum möchte ich auch alle Themen auf den Tisch bringen und sie zulassen. Manche Themen will ich nicht dauernd durchkauen. Es ist zu anstrengend. Weil ich jedoch immer wieder meine, Kritikpunkte beheben zu müssen und Korrektur machen zu müssen, werden manche Themen öfter durchgekaut. Bis das Thema von allen gegessen wurde. Das heißt, eine Einigung wurde erzielt und dementsprechend handeln wir. Und dann haben die Kinder diesen Punkt verstanden und es geht weiter mit anderen Themen. Es gibt ja so viele Themen auf der Welt. Wichtig ist mir Heimat- und Religionskunde. Damit die Kinder ihre Wurzeln verstehen und Flügel bekommen. Und die Basis des Lebens von meinen Kindern muss und will ich immer wieder wiederholen. Darum sind auch die Rituale in der Kirche so wichtig. Sie geben auch Entspannung und Struktur und Sicherheit, Geborgenheit im Glauben. Ich weiß allerdings auch, dass Wiederholungen, so wie manchmal bei meinen Kindern, auch ermüdend sein können. Wiederholungen können anstrengend sein. ---Weil dieser Roman autobiografisch ist, ist auch das Cover weiß. Als Coverbild überlegte ich mir zwei Füße, die auf dem Boden stehen mit Socken. Das Bild soll zwei verschiedene, selbstgestrickte Socken mit freien Zehen zeigen.


Heute, Montag, 13. August 2018

Grüß dich, liebe Leserin und lieber Leser,


herzlich willkommen bei meinen Gedanken und meinem Buch. Ich schrieb ja bisher eine Zahlenreihe von Büchern; von 1–9, die ich als Buchi bezeichne. Und nun folgt mein 10. Buch. Es gehört auch zu der „Buchi“. Eigentlich wusste ich ja nicht, ob ich dieses Buch überhaupt schreiben werde und soll. Ich halte aber meine Reihe erst mit dem 10. Buch, und dann auch mit dem 11. Buch, für komplett. Diese Entscheidung entwickelte sich im Laufe der Zeit. Und Formfehler in der Rechtschreibung sind bei diesem Buch nicht beabsichtigt. Schließlich einigten sich die Menschen auf eine bestimmte Regelung, die jedem Wort ihre Bedeutung beimisst. Und jeden Menschen vertonen wir Menschen mit einem Wort. Und jeder Mensch hat einen Namen und es gibt ihn. Und Gott und Jesus und den Heiligen Geist benennen wir Menschen auch. Zurück zur Rechtschreibung von Wörtern. Passieren Rechtschreibfehler dennoch, sehe ich das wieder als Kunstform von mir an. Mir ist vorrangig der Inhalt und der positive Gesamtzusammenhang meines Buches wichtig. Klar ärgere ich mich auch, wenn ich Fehler im Detail machen würde. Ich wurde ja in der Schule auf die richtige Form getrimmt. Die Rechtschreibung, das richtige Schreiben von Worten, nahm einen breiten Platz im Schulunterricht ein. Die Worte sind total wichtig. Die Rechtschreibung und ist für mich auch eine Kunstform, auf die sich Menschen in einem Sprachgebiet einigten. Menschen bringen damit ihre Gedanken verständlich auf das Papier und auf den Laptop. Zuvor entwickelten sie eine gemeinsame Sprache mit Wörtern. Und es gibt auch eine kulturelle Sprache. Auf die will ich jetzt nicht eingehen. Ich bleibe bei den Wörtern. An und für sich halte ich eine einheitliche Rechtschreibung auch für wichtig; dann können alle Menschen, jedes Wort, die Wörter klar und eindeutig verstehen. Auf diese Details der Rechtschreibung kommt es mir jedoch hier nicht an. Wichtig ist mir der Inhalt des Buches. Also wesentlich für mich sind die Kernaussage meiner Texte, meiner Gedankenzüge, meines Herzens. Und jedes Buch ist eine Kunstform, die versucht die Wirklichkeit einzufangen und zu beschildern. Und es gibt viele Bücher auf der Welt. Für mich ist das wichtigste Buch die Bibel. Und kluge Menschen leiteten Lehrbücher davon ab. Und es gibt die verschiedensten Bildungsinhalte in diesen Büchern. Und diese Bücher sollen ein gutes Leben beschreiben. Und mir fehlen manche Lehrinhalte. Und ich fordere die Bibel in meinen Büchern als weiterführende Literatur. Und ich fordere in meinen Büchern immer wieder andere Kerngedanken, andere Kernfächer; die eine intakte Umwelt und das gute soziale Leben mehr einbeziehen. Das ist jetzt am Rande erwähnt. Und in meinen Büchern stelle ich heraus, dass Gott das Wesen ist, das die Welt im Innersten zusammenhält. Er ist Anfang für alles. Im Anfang ist das Wort. Und Gott ist das Wort. Das 10. Buch, oder X. Buch ist ein klitzekleiner Beitrag dazu. Ein Beitrag und ein Vorwort. Zu was denn genau ist denn dieses Buch noch ein Beitrag? Zu was ist es denn ein Beitrag und ein Vorwort? Das ist auch ein Teil des Rätsels von meiner Buchi. Meine Buchi ist ein Rätsel. Ein Rätsel, eine Art Geheimnis, wie es viele gibt. Und da ich keine Geheimnisse mag, lüfte ich es. Lege alles offen. Ich will alles klar und eindeutig. Und nun denke ich mir, dass das Buch eine Art Vorschlag sein könnte, wie eine Geschichte und ein Wirtschaftssystem positiv aussehen sollten und könnten; wie es schön wäre. Wieder so eine Idee. Hoffentlich keine Litze, sondern ein positiver Beitrag. Hoffentlich ein Geistesblitz. Hoffentlich das Wirken eines guten Geistes. Und ich denke, dass gute Worte Anleitung für das gute Tun sind. Gute Worte sind gute Anleitung. Darum gibt es die Bibel und das sagte uns auch Jesus. Und Jesus ist das Tun. Und „Gott“ ist das wichtigste Wort überhaupt. Jeder Buchstabe und jeder Ton ist mit keiner Goldwaage aufzuwiegen. Gold ist für ihn belanglos. Er schuf das Ganze und das Leben. Und seine Energie ist unbegreifbar für uns Menschen. Gott ist in seinem vollen Umfang nicht fassbar. Als Mängelwesen, jedoch als sein Ebenbild machte er uns Menschen. Die Bibel berichtet davon, dass wir Gottes Ebenbild sind. Das wir ein Mängelwesen sind, definiere ich so. Auch manche andere Biologen, Verhaltensforscher oder EntwicklungsforscherInnen. Gott wird ein Rätsel bleiben und nur teilweise von mir entschlüsselt werden können. Und ich vermute, dass es andere Menschen umfangreicher, jedoch auch nie komplett erklären können. – Und ich schreibe das, was mir gefällt. Schlicht und einfach. Eindeutig und klar. Und dafür schreibe ich ein klitzekleines Vorwort: ein kleiner, hoffentlich stümperhafter Beitrag zu wichtigen Gedanken, die ich gar nicht alleine bewerkstelligen kann, zu denken. Und wo viele Menschen mitdenken müssen. Menschen, mit hoffentlich vielen großartigen Einfällen und Ideen und Willen. Viel mehr noch, als ich es in der Lage bin. Ich versuche in diesem Vorwort, es bleibt nur ein Vorwort, eine Geschichte zu verfassen und eine Gedankenkette für sinnvolles Wirtschaften und für Allgemeinwohlwirtschaft anzuregen. Ich muss nochmal betonen: es ist ein klitzekleines Vorwort. –Und dieses Vorwort bedeutet etwas. Dieses Vorwort bezeichne ich zunächst als x. Es ist ein kleiner Buchstabe. Es ist eine Unbekannte, wie auch viele andere Unbekannte auch. In der Mathematik ist x eine Unbekannte und muss dann errechnet werden. Irgendwie mystisch und ersetzbar. Es ist ein Symbol. Ich weiß noch nicht genau, für was. Vielleicht steht x für mal; oder X für Mal; also Malnehmen. Etwas vervielfachen und damit vermehren. Um dieses Vielfache wieder gerecht aufzuteilen, gibt es einen Doppelpunkt. Also ein „:“. Für was könnte denn dieses „X“ noch stehen? Ich knobel selber. Vielleicht für das große x. Also X; weil das X in der lateinischen Sprache auch für 10 steht. Weil es mein 10. Buch ist, nehme ich ein großes X. Also X. – Und das X steht in der christlichen Symbolik für Jesus. Das X steht für Jesus. Für was das X steht? Ich habe eine Ahnung. Es trägt dazu bei, dass ein bestimmter Punkt errechnet werden kann. Und an diesen Punkt will ich mich annähern. Ähnlich wie in der Mathematik. Mir ist statt „Rechnen“ das Wort „Einkreisen“ und „Umzingeln“ lieber; also umschreiben. Eine Annäherung von allen Seiten. Ähnlich wie ein Stein, der ins Wasser plumpst und Kreise zieht; jedoch mache ich das nun umgekehrt. Das ist Phantasie. Denn in der Realität kann nur ein Stein ins Wasser plumsen und dann Kreise ziehen; Kreisentstehung von Außen nach Innen, als Annäherung an einen Punkt ist nicht möglich; es kann keine Umkehrung stattfinden. Es geht einfach nicht. Es gibt nur eine Bewegung: von Innen nach Außen im Wasser; Kreise, die sich von der Mitte nach Außen bewegen. Nur von der Mitte aus können im ruhigen Wasser kleine Wellen entstehen. Die Entstehung von Wellen im Meer ist eine andere Geschichte. Die Wellen bei Flüssen ist auch eine eigene Entstehungsgeschichte. Und in einem ruhigen Gewässer entstehen bei einem Steinwurf wunderschöne Kreise. Das Wasser bewegt sich dann in kleinen Wellen gleichmäßig nach Außen. Es entstehen runde Kreise. Vollkommene Kreise. Phänomenal. Ich könnte da stundenlang sitzen und diese Kreisbewegungen anschauen; immer wieder muss ich einen Stein werfen. In der Mathematik sind ja Umkehrungen möglich; in der Wirklichkeit der Wasserkreisentstehung nicht. Kreise im Wasser können nur durch einen Punkt entstehen; dieser Punkt kann auch ein Putzermockel, ein Ästchen oder ein Erdklumpen sein. Oder es ist der Aufprall von Regentropfen, die kleine Kreise ziehen. Und dieses X ist nun genau von mir bestimmt. Und nun könnte ich, wenn ich talentierter wäre, eine komplexe Gleichung aufstellen. Und Jesus bezeichnete sich ja als Mitte, die er sein kann. Das setzten die Leute um und bauten ihre Kirchen in Bayern immer Mitten ins Dorf. Und eventuell noch auf den höchsten Punkt im Dorf. Als Zufluchtsort und damit zu zeigen, dass Gott groß ist und das alles Überragende. In Veitsaurach ist das so. Die Kirche ist die Vituskirche. Und der Ort ist auch am Wasser, dem Flüsschen Aurach gebaut. Im Nachbarort Berthelsdorf ist die Kirche auch am höchsten Punkt. Der Ort liegt auch an der Aurach. Und wahrscheinlich ist der Heilige Berthold auch der Namensgeber der Kirche. In Barthelmesauchrach, der übernächste Ort, ist es ähnlich. Die Kirche ist dem Heiligen Bartholomäus geweiht. Und in meinem Dorf liegt die Kapelle auch auf einem kleinen Berg; von Straßen umrundet. Im Altar der Kapelle hängt Jesus am Kreuz. Jesus ist der Mittelpunkt der Kapelle. Ich finde es faszinierend, wie meine und unsere Vorfahren ihr Leben nach der Bibel und damit an Gottes Wort ausrichteten. So wie sie die Bibel verstanden, setzten sie sie baulich um. Und es ist toll, wie weit die Architektur entwickelt war und die Leute so tüchtig waren und das bauen konnten. Mit viel Fleiß und Schaffenskraft. Jedoch auch Schweiß, Blut und Tränen. Allein die Statik ist eine gedankliche Meisterleistung. Und auch, dass die Kirchen so lange halten. Mittlerweile gibt es auch Studiengänge, die sich mit der Architektur befassen. Ich habe vor diesen Meisterleistungen, der Handwerkskunst und dem Können voll Respekt. Und auch heute werden Gotteshäuser neu errichtet und sind die Kirchen unsere Gebetsstätten. Sind die Kirchen der Versammlungsort für gute Gemeinschaft in Gottes Sinne. Sie sind der Andachtsraum zum Denken, Beten, Hören auf Gottes Wort, Singen und Jubeln. Sie sind der Treffpunkt für Menschen. Darum faszinieren mich alle Kirchen. Wegen der Gläubigkeit und dem Beten in der Kirche. Wegen den guten Gedanken, die diese Gebäude ausdrücken und schaffen. Und in Bayern stehen überall Kirchen und Kapellen. Ich finde diese christliche Spiritualität so toll. Dieses Verbunden sein mit Gott. Und wir sagen zur Begrüßung auch: „Grüß Gott“. Oder das Wort: „Gott-sei-Dank“ oder „Vergelt’s Gott“ mit „Segens Gott“ gibt es. Und wenn wir uns plagen oder Leid erfahren, sagen wir: „Was für ein Kreuz.“ „A Kreiz und Leid.“ Es gibt noch viele andere Begriffe, die aus dem christlichen Glauben kommen. Damit möchte ich mich im Moment nicht befassen. Und in den Häusern gab es früher den Herrgottswinkel in jeder Stube; und jetzt hängen in meinem Haus auch Kreuze und eine Ikone. Gebetswürfel, Gebetsbücher und Gebetshefte und die Bibel sind griffbereit. Auch ein Weihwasserkessel und Kerzenständer und andere Devotionalien sind da. Und ich möchte nochmal erwähnen, dass Gott eigentlich in unserem Herzen wohnen will; das Herz soll Jesus gehören. Und darum ist jeder Mensch unheimlich wichtig. Und Jesus hat einen Namen. Nämlich Jesus. Und ich habe auch einen Namen. Und du auch. Und ich bin darum wichtig. Gott hat mich beim Namen gerufen. Er ruft dich beim Namen; wenn du ihn hörst. Ich fasse mich kurz und bündig und gehe auf keinen mathematischen Weg ein; das ist mir nun wirklich zu kompliziert. Ich schlage nun einen poetischen Weg ein. Versuche Komplexes in Lyrik zu fassen. Das Komplexe ist das Leben; in Worten ausgestaltet. Es kann nur ein Spiegel, einer hoffentlich guten Wirklichkeit, sein.
Und weil ich von Geheimniskrämerei nichts halte und ich die Lösung jetzt weiß, sie entstand in meinem Kopf, sage ich sie vorweg: Das Buch entspringt meiner Denke. Das Buch ist meine Idee von Leben und mein Versuch, den Willen Gottes zu finden. Die Geschichte dieses Buches basiert auf einen Satz von Jesus, den ich sehr wichtig halte. Die Geschichte, meine autobiografische Geschichte, orientiert sich an meinem Leben. Mein Leben ist bestimmt von den Gedanken Jesus und seinen Leben. Und ich möchte, dass mich der Heilige Geist leitet. Nur Gott gibt Macht und Herrlichkeit. Gott ist die Macht und die Herrlichkeit. Die Entstehung dieses Buches ist ein Gedankenprozess; ähnlich einer mathematischen Rechnung mit: 1. Verhalten von Menschen, 2. Frage, 3. Rechenweg zur Lösung und 4. Antwort für gutes, sinnvolles Tun. Also: X steht für Jesus. Und X steht für die Zahl 10. Damit sind die Aussagen in diesem Buch schon klar und eindeutig definiert. Das erste X des Titels steht für die Zahl 10 und das zweite X des Titels steht für Jesus und die Bibel. Und weil jeder und jede Jesus sein könnte, könnten die X auch vertauscht werden. So gedanklich möglich. Ich traue mich diese konkrete Anmaßung jedoch nicht zu; so setze ich das X in der genannten Reihenfolge. Ich schreibe für ein Leben in Fülle. Für ein erfülltes Leben. Fülle ist ein Schlagwort. Ein gutes gefülltes Leben. Fülle. Leben. Leben in Fülle.
Zurück zu meinem Buchtitel: Es heißt Zehen. Eigentlich wollte ich zuerst das Wort „Zeh’n“ nehmen. Verwendete es dann aber doch nicht. Zeh’n ist zweideutig. Es steht für die Zahl 10, die ja eine vollkommene Zahl ist, weil ich z. B. 10 Zehen habe und 10 Finger. Und sie steht für meine Zehen. Diese sind für mich sehr wichtig, weil sie intakt sein müssen, damit ich gut laufen kann. Ich habe einen Hallux-valgus und stopfe am linken Fuß, jeden Abend, zwei Silikonspreizer, zwischen den großen Zeh und dem 2. Zeh und dem 2. Und 3. Zeh, hinein. Damit werden die Zehen richtig gestellt und ich kann am nächsten Tag schmerzfrei laufen. Das funktioniert mit ein paar Zehenübungen jeden Abend bisher ganz gut. Zusätzlich besorgte ich mir noch Schuhe, die mindestens eine Nummer größer sind, als sie eigentlich berechnet werden. Also diese neu errechnete Schuhgröße ist für mich die richtige. Diese Berechnung nahm ich selber vor. Und ich bin so happy, dass ich darauf gekommen bin und das herausgefunden habe. Ich erforschte mich da selber. Und so entwickelte ich meine individuelle Schuhgröße. Und ich bin auch froh, dass andere Menschen so tolle Schuhe produzieren und produzieren können. Die Entwicklung des Schuhs ist eine jahrtausendalte Geschichte. Das wäre für mich auch mal spannend, das nachzulesen. Eine so alte Handwerkskunst, die mich staunen lässt. Da haben sich viele Menschen dazu Gedanken gemacht und Techniken und Materialien dazu entwickelt. Ein Handwerk, welches die Hände filigran zum Einsatz bringt und ganz viel Geschick erfordert. Ein Schuh von Menschen für Menschen angefertigt. Ein gut sitzender Schuh ist Gold wert; schließlich unterstützt er mich in meinem Leben. Schmerzfrei zu laufen ist für mich ein wichtiges Ziel. So zu laufen, dass ich meine Füße gar nicht merke. Das gibt mir ein Gefühl von Leichtfüßigkeit und Lebensfreude. Meine Finger sind mir auch wichtig. Sie gehören zu meinem Leben. Sie sind bedeutsam, wegen dem schnellen Tippen über die Tastatur. Und für meine Arbeit am Kiosk. Und für die Hausarbeit und die Massage bei meinen Kindern. Und für all die anderen Sachen, die ich in meinem Leben tue. Auch das Blättern in Zeitschriften kann ich nur mit den Fingern. Das blättern in guten Büchern, als Handlungsanweisungen und Vorbild, auch. Und weil ich viel stehe und laufe, und gerne auf den Füßen bin, sind meine Zehen sehr wichtig. Darum nehme ich das Wort „Zehen“. Zehen, die zu meinem Körper gehören und auch gesund sein sollen. Zehen, mit denen ich fest auf der Erde stehe. Zehen, die zu meinen Füßen gehören, die mich tragen. Zehen, die ein Teil meiner Füße sind, mit denen ich durch das Leben tanze.
Und überhaupt will ich einigermaßen gesund sein, um mein Leben zu gestalten. Von Anforderungen des Lebens an mich will ich gar nicht reden. Ich möchte immer noch, nach Gott, Schöpferin meines eigenen Lebens sein. Die Ansprüche sind meine eigenen an mich. Fremde Forderungen kann ich abwiegeln. Allerdings nicht alle. Krankheiten und anderes Ungemach überschatten auch mich; und meine Gesundheit liegt letztendlich in Gottes Hand. Dennoch ist mir ganz wichtig, Gottes Willen zu finden.
Weil ich meinen Kindern auch ab und zu die Welt zeigen möchte, fahren wir ab und zu weiter weg. Nach jahrelangen Bayrischen-Wald-Urlauben folgte nun ein Urlaub in einem europäischen Land. Vor Kurzem war ich mit drei Kindern in Bibione in Italien. Ich mag dieses Land: die emotionale Sprache. Die Italiener tragen ihr Herz auf der Zunge. Meine Kenntnisse beschränken sich bisher auf den VHS-Kurs und kurzen Gesprächen mit Italienern. Ich mag die Landschaft Italiens, die Flora und Fauna, die Städte und die Architektur, das Meer und Venedig. Venedig schauten wir an. Ein Traum von einer Stadt. Schade ist, dass der Meeresspiegel steigt; aufgrund der bisher nicht gestoppten Erderwärmung und der Stadt in 100 Jahren der Niedergang bevorstehen könnte. Es müsste nicht soweit kommen, denke ich mir. Wir könnten uns als Menschen auch andere Sachen prophezeien. Uns um die zentralen Fragen, wie den Klimawandelstopp, kümmern. Während wir dort waren, gefiel es den Kindern, zu schwimmen – und vor allen Dingen, was mir den letzten Nerv raubte, mit dem Handy (von mir als Meerschweinchen bezeichnet) zu kommunizieren.
Nun zurück zum Ungemach. Wir stellten am Abend vor der Abreise fest, dass mein großer Sohn und ich Madenwürmer hatten. Ich hatte zusätzlich noch Fadenwürmer. Meine ausgeschiedenen Tiere zappelten nicht mehr. Das beunruhigte mich am meisten. Wir informierten uns am Handy über die Suchmaschinen über diese Parasiten. Vielleicht hatten wir das schon seit Wochen und stellten es nicht fest. Was das bedeutet, spürten mein Sohn und ich am eigenen Leib. Ich hatte ziemlich viel Durchfall; lag zusätzlich noch mit Schmerzen in der Herzgegend im Bett; konnte mich kaum rühren vor Schmerzen. Nach einem halben Tag ging es mir wieder besser. Daheim gingen wir zu einem Vertretungsarzt. Er verschrieb ein Wurmmittel auf Rezept. Ich finde es gut, dass ein Arzt es verordnen kann und mir helfen kann. Den Zwillingen wollte der Arzt wegen mangelnden Nachweises gar nichts verschreiben. Da müsste eine Tesaprobe gemacht werden. Und dann unter dem Objekt untersucht werden. Da wir alle in einem tollen Hotel schliefen und die Badetücher und Handtücher wild tauschten, nahm ich an, dass die Kleinen auch Würmer hatten. Oh je. Wegen dem BWL-Diktats wollte der Vertretungsarzt uns erst zum Abwarten auf tatsächliche Würmer bei den Kleinen abwimmeln. Da im Internet steht, dass die ganze Familie bei einem Madenwurmbefall behandelt werden muss, bestand ich auf ein Rezept. Mich nervt diese BWL und dass Medikamente reglementiert werden. Bei einer einheitlichen Bezahlung von Medizinern und einfachem Bezahlen von Notwendigem von der Krankenkasse, die dann auch eine Einheitskasse für alle Menschen wäre, wäre so was nicht notwendig gewesen. Ich finde dieses System schäbig. Mich nervt das ohne Ende. Und vor allen Dingen, werden die Führungskräfte der Krankenkasse bestimmt gut bezahlt. Bei uns scheinen diese Führungskräfte den Rotstift ansetzen zu wollen. Ich setze in meinen Roman allen Ungerechtigkeiten den Rotstift an. Den Rotstift setze ich ein, wenn Menschenrechte nicht eingehalten werden.
Ich möchte diesen Roman teilweise autobiografisch schreiben. Zuviel von meiner Familie soll ich, nach deren Wünschen, nicht erzählen. Die Kinder möchten sich wenig in meinen Büchern wiederfinden. Diesen Wunsch kann ich ja beherzigen. Und das Thema meine Bücher sind für die Kinder gerade ein rotes Tuch. Weil sie diese Themen über Religion und Heimat nicht so intensiv in der Schule hören, meinen sie, dass meine Themen nicht wichtig sind. Manchmal meinen sie sogar, dass ich nicht bestimmen darf, welche Themen wir bereden. Und ich sage dann, dass mir meine Themen auch sehr wichtig sind und ich sie deswegen auf den Tisch bringe. Es gibt eine Vielfalt an Themen, die wichtig ist. Kriterium eines Themas ist für mich, dass diese Themen gut sind. Gut so, wie ich das verstehe. Und in dem Sinne gut, wie ich das von der Bibel herleiten kann. Und so wie es eine Vielfalt an Meinungen gibt, gibt es auch eine Vielfalt an Glauben. Ich halte mich da an Jesus. Und Jesus will ja Eintracht und Frieden; also eine Einigung bei den entscheidenden Fragen dieser Welt. Und darum ist es mir so wichtig, dass sie auch meine Themen zulassen. Ich lasse ihre ja auch zu. Mir ist wichtig, dass wir alle bei den Themen mitbestimmen dürfen. Jeder darf Bestimmer oder Bestimmerin sein. Alle sollen ein gleiches Mitspracherecht haben. Alle dürfen gleichberechtigt mitreden. Und es soll das Interesse von jedem vertreten sein. Ich möchte, dass wir uns beachten und an alle denken. Mir sind alle Themen wichtig. Darum möchte ich auch alle Themen auf den Tisch bringen und sie zulassen. Manche Themen will ich nicht dauernd durchkauen. Es ist zu anstrengend. Weil ich jedoch immer wieder meine, Kritikpunkte beheben zu müssen und Korrektur machen zu müssen, werden manche Themen öfter durchgekaut. Bis das Thema von allen gegessen wurde. Das heißt, eine Einigung wurde erzielt und dementsprechend handeln wir. Und dann haben die Kinder diesen Punkt verstanden und es geht weiter mit anderen Themen. Es gibt ja so viele Themen auf der Welt. Wichtig ist mir Heimat- und Religionskunde. Damit die Kinder ihre Wurzeln verstehen und Flügel bekommen. Und die Basis des Lebens von meinen Kindern muss und will ich immer wieder wiederholen. Darum sind auch die Rituale in der Kirche so wichtig. Sie geben auch Entspannung und Struktur und Sicherheit, Geborgenheit im Glauben. Ich weiß allerdings auch, dass Wiederholungen, so wie manchmal bei meinen Kindern, auch ermüdend sein können. Wiederholungen können anstrengend sein. ---Weil dieser Roman autobiografisch ist, ist auch das Cover weiß. Als Coverbild überlegte ich mir zwei Füße, die auf dem Boden stehen mit Socken. Das Bild soll zwei verschiedene, selbstgestrickte Socken mit freien Zehen zeigen.

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