Trichtersprung

Trichtersprung

Günther Hager


EUR 18,90
EUR 11,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 368
ISBN: 978-3-99003-083-7
Erscheinungsdatum: 12.05.2010
Leichtsinn oder Wahnsinn? Der schwer kranke Alkoholiker Stefan H. stirbt nach erzwungener Krankenhausentlassung am Berg! So oder ähnlich lauteten die Schlagzeilen regionaler Blätter, als Stefan H. vom höchsten Gipfel seiner oberösterreichischen Heimat nicht mehr zurückkam ...

04.08.2010Trichtersprung

Diplom-Theologe Werner Forneberg - Ideenwerkstatt

Rezension Günther Hager „Trichtersprung“

 

Günther Hager, 1956 in Grieskirchen, Oberösterreich, geboren, vergisst oft die Welt um sich. Er begann als Siebzehnjähriger mit dem Schreiben, arbeitete in der Logistikbranche, war als Persönlichkeitstrainer und Hüttenwirt tätig, studiert derzeit Literaturwissenschaft. Nach einem schweren Unfall prophezeiten ihm die Ärzte ein Leben mit Krücken, doch bald lief er Bergmarathons und durchquerte Lappland auf Langlaufskiern. In Zeitschriften bezeichnete man Hager als Abenteurer, Poeten, Lebenskünstler und Heimat- und Volksschriftsteller. Heute lebt und schreibt er in Attnang, Bezirk Vöcklabruck, so lauteten die ersten Informationen seines Verlages auf der Verlagshomepage, bevor ich mich in das Leseabenteuer des Romans Trichtersprung stürzte. Selten hat mich ein Buch so gefesselt, so vereinnahmt, so mitgenommen (im doppeldeutigen Sinne) wie der Trichtersprung. In sehr eindringlicher, sehr authentischer Weise, fast mit Herzblut geschrieben, schildert der Autor das Schicksal eines Menschen, dessen Leben ein einziges grauenhaftes Scheitern ist. Er scheitert voller Schmerzen an seiner Familie, voller Hass an seinen Erziehern, aber auch an seinen Freunden und zuletzt vor allem an sich selbst. Dieser Mensch hat das Scheitern derartig verinnerlicht, es ist ihm derartig zur zweiten Natur geworden, dass eine positive Wendung in seinem Leben nicht möglich scheint und so nimmt er sich in dem letzten Akt des Scheiterns  die fast königliche Freiheit, sich selbst zu zerstören und darüber zu bestimmen, auf welche Art und Weise er dies tut. Günther Hager versteht es auf eine unnachahmliche Weise, den Leser durch seinen eindringlichen Schreibstil zu fesseln und auf eine Reise in eine andere Lebenswelt mitzunehmen. Der Leser sieht durch die bildhafte Sprache die Geschehnisse direkt vor sich. Bisweilen ist diese Bildsprache derartig intensiv, dass man den Unterschied zwischen Buchfiktion und Realität fast vergisst und dem scheiternden Menschen mit einem lauten Aufschrei in den Arm fallen möchte und schreien möchte: „Freund halt inne!“ Das geschilderte Schicksal wirkt auf den Leser auch deshalb so eindrücklich, weil sich Günther Hager die Mühe macht, dieses abgründige Schicksal aus den ganz unterschiedlichen Perspektiven von Menschen zu schildern, die mit der Hauptfigur des Romans schicksalhaft verbunden sind. Wer ein Buch lesen möchte, das in sich Spannung, tiefe Einblicke in die menschlichen Abgründe und das Psychogramm eines Gescheiterten vereint, sollte unbedingt zu dem Buch von Günther Hager greifen, es wird ihn wie mich nicht loslassen, bis er die letzte Seite gelesen, den letzten Satz durchdacht hat.

Werner Forneberg

Diplom-Theologe Werner Forneberg - Ideenwerkstatt und Lektorat - Buchautor und Lektor - Inselstraße 45 28207 Bremen www.lektorat-forneberg.de 

21.08.2010Der Alkoholiker im Schnee

OÖNachrichten

Der Alkoholiker im Schnee

Im diese Woche erschienen Roman „Trichtersprung“ schildert der in Grieskirchen geborene und in Attnang-Puchheim lebende Schriftsteller Günther Hager sprachmächtig das tragische Schicksal des Alkoholikers Stefan H., der schließlich auf dem Dachstein stirbt.
Zuvor stehen gestörte Beziehungen zu den Eltern, Egomanie und unzählige Verletzungen aber auch eine große Liebe.

Die intensivsten und gelungensten Passagen sind jene, in denen der Ich-Erzähler seine bedrückende Jugend und die späteren Alkohol-Entzüge im Krankenhaus beschreibt. Hier findet Hager eine Sprache voller Bilder, die eigenwillig und aussagekräftig sind. Der Text ist fast schon schmerzhaft, dafür aber gewissermaßen wahrhaftig.

Prädikat: sehr mitreißend

21.08.2010Der Alkoholiker im Schnee

OÖ Nachrichten

Trichtersprung

15.09.2010Roman Debüt des gebürtigen Grieskirchners Günther Hager

Die Grieskirchnerin

Trichtersprung

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Rezension Günther Hager „Trichtersprung“

 

Günther Hager, 1956 in Grieskirchen, Oberösterreich, geboren, vergisst oft die Welt um sich. Er begann als Siebzehnjähriger mit dem Schreiben, arbeitete in der Logistikbranche, war als Persönlichkeitstrainer und Hüttenwirt tätig, studiert derzeit Literaturwissenschaft. Nach einem schweren Unfall prophezeiten ihm die Ärzte ein Leben mit Krücken, doch bald lief er Bergmarathons und durchquerte Lappland auf Langlaufskiern. In Zeitschriften bezeichnete man Hager als Abenteurer, Poeten, Lebenskünstler und Heimat- und Volksschriftsteller. Heute lebt und schreibt er in Attnang, Bezirk Vöcklabruck, so lauteten die ersten Informationen seines Verlages auf der Verlagshomepage, bevor ich mich in das Leseabenteuer des Romans Trichtersprung stürzte. Selten hat mich ein Buch so gefesselt, so vereinnahmt, so mitgenommen (im doppeldeutigen Sinne) wie der Trichtersprung. In sehr eindringlicher, sehr authentischer Weise, fast mit Herzblut geschrieben, schildert der Autor das Schicksal eines Menschen, dessen Leben ein einziges grauenhaftes Scheitern ist. Er scheitert voller Schmerzen an seiner Familie, voller Hass an seinen Erziehern, aber auch an seinen Freunden und zuletzt vor allem an sich selbst. Dieser Mensch hat das Scheitern derartig verinnerlicht, es ist ihm derartig zur zweiten Natur geworden, dass eine positive Wendung in seinem Leben nicht möglich scheint und so nimmt er sich in dem letzten Akt des Scheiterns  die fast königliche Freiheit, sich selbst zu zerstören und darüber zu bestimmen, auf welche Art und Weise er dies tut. Günther Hager versteht es auf eine unnachahmliche Weise, den Leser durch seinen eindringlichen Schreibstil zu fesseln und auf eine Reise in eine andere Lebenswelt mitzunehmen. Der Leser sieht durch die bildhafte Sprache die Geschehnisse direkt vor sich. Bisweilen ist diese Bildsprache derartig intensiv, dass man den Unterschied zwischen Buchfiktion und Realität fast vergisst und dem scheiternden Menschen mit einem lauten Aufschrei in den Arm fallen möchte und schreien möchte: „Freund halt inne!“ Das geschilderte Schicksal wirkt auf den Leser auch deshalb so eindrücklich, weil sich Günther Hager die Mühe macht, dieses abgründige Schicksal aus den ganz unterschiedlichen Perspektiven von Menschen zu schildern, die mit der Hauptfigur des Romans schicksalhaft verbunden sind. Wer ein Buch lesen möchte, das in sich Spannung, tiefe Einblicke in die menschlichen Abgründe und das Psychogramm eines Gescheiterten vereint, sollte unbedingt zu dem Buch von Günther Hager greifen, es wird ihn wie mich nicht loslassen, bis er die letzte Seite gelesen, den letzten Satz durchdacht hat.

Werner Forneberg

Diplom-Theologe Werner Forneberg - Ideenwerkstatt und Lektorat - Buchautor und Lektor - Inselstraße 45 28207 Bremen www.lektorat-forneberg.de 

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Im diese Woche erschienen Roman „Trichtersprung“ schildert der in Grieskirchen geborene und in Attnang-Puchheim lebende Schriftsteller Günther Hager sprachmächtig das tragische Schicksal des Alkoholikers Stefan H., der schließlich auf dem Dachstein stirbt.
Zuvor stehen gestörte Beziehungen zu den Eltern, Egomanie und unzählige Verletzungen aber auch eine große Liebe.

Die intensivsten und gelungensten Passagen sind jene, in denen der Ich-Erzähler seine bedrückende Jugend und die späteren Alkohol-Entzüge im Krankenhaus beschreibt. Hier findet Hager eine Sprache voller Bilder, die eigenwillig und aussagekräftig sind. Der Text ist fast schon schmerzhaft, dafür aber gewissermaßen wahrhaftig.

Prädikat: sehr mitreißend

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5 Sterne
Mitgefühl und Verachtung zugleich - 13.08.2020
Brigitte Schaumberger

Trichtersprung, fängt sehr ausschweifend an und man muss mitdenken, aber der Schreibstil ändert sich durch die Sichtweise der verschiedenen Personen und das Buch fängt an zu leben

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Mitgefühl und Verachtung zugleich - 13.08.2020
Brigitte Schaumberger

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