Steine der Macht - Band 5

Steine der Macht - Band 5

Finsternis im Zeichen des Kreuzes

Stan Wolf


EUR 15,90
EUR 9,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 228
ISBN: 978-3-99038-293-6
Erscheinungsdatum: 22.10.2013
Richtstätten des Mittelalters, Exorzismus-Kreuze, Flugscheiben und eine dunkle Macht. In einer der 12 Untersbergkirchen gelangt Wolf mit Claudia in eine Kathedrale, in welcher angeblich Zeit nicht existiert. Sie machen sich auf den Weg, um bei einer seltenen, astrologischen Konstellation die Aktivierung des Untersberges vorzunehmen.
Kapitel 4

Die Gedenkstätte


Es war herrliches Frühsommerwetter, als sich die Freunde des Isais-Ringes auf den Weg in den südlichsten Teil des Bundeslandes Salzburg, in den Lungau, machten. Auch diesmal war Linda nicht mit von der Partie. Als erste Station kam nach einer Stunde Fahrtzeit über das Gebirge die Burg Mauterndorf, das einstige Domizil des Feldmarschalls Göring, in Sicht. Die gewaltigen Burgmauern boten einen imposanten Anblick. Die Burg ragte hoch über dem malerischen Dörfchen Mauterndorf empor. Sie hielten sich dort nicht lange auf und machten bloß ein paar Aufnahmen von draußen.
Nach kurzer Fahrt erreichten sie dann die Burg Moosham, welche ausgiebig besichtigt wurde. Das Schloss Moosham war vor einigen Hundert Jahren der Sitz der erzbischöflichen Gerichtsbarkeit hier inmitten der Berge.
Ein gewisser Anton Heilmeier, welcher alle Vollmachten vom Erzbischof in Salzburg hatte und als Gerichtsdiener damals hier tun und lassen konnte, was er wollte, waltete hier seines Amtes. Er war zudem an den von ihm verhängten Geldbußen beteiligt und auch aus diesem Grunde schon sehr daran interessiert, dass Strafen mit exorbitanten Beträgen verhängt wurden. Grausame Folterungen an unschuldigen, vermeintlichen Hexen waren seine Spezialität und er ließ sich immer neue Quälereien einfallen, bevor er schließlich die Geständnisse der geschundenen Opfer in Händen hatte. Dies bedeutete dann fast immer das Todesurteil durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen. Über achtundzwanzig Jahre trieb er hier auf diesem Schloss sein Unwesen und die Bevölkerung wünschte ihn zum Teufel. In einer Augustnacht des Jahres 1775 verschwand der „Schörgen Toni“ – wie man ihn im Volksmund nannte – dann urplötzlich, was der Anlass für viele Sagengeschichten wurde. Es hieß, der Satan persönlich hätte ihn abgeholt.

In der Folterkammer, die unmittelbar an den Gerichtsraum angegliedert war, konnten es die Damen des Isais-Ringes kaum aushalten. Dem Gewölbe haftete noch das Grauen an, welches sich in der Zeit des Schörgen Toni hier abgespielt haben musste. Schrecklich anzusehen waren die Folterinstrumente, mit welchen den Delinquenten unsägliche Qualen zugefügt wurden.
Wolf hatte schon zuvor umfangreiche Recherchen über das Schloss angestellt und dabei auch rasch den Hauptverantwortlichen für diese Gräueltaten ausfindig machen können.
Es waren hauptsächlich die Salzburger Erzbischöfe Max Gandolf von Kuenburg und Hieronymus Colloredo. Diese hatten hier und auch in den anderen Bezirken des Landes sowie in der Stadt Salzburg Grauenvolles vollbracht.
Als die Freunde nach ihrer Runde wieder zum Schlosseingang zurückkehrten, ließ sich Wolf von der Frau, welche die Besichtigungen in der Burg durchführte, erklären, wo sich einst die Hinrichtungsstätte befunden hatte.
Da wurden auch die anderen Mitglieder vom Isais-Ring hellhörig und neugierig. Rasch wurde beschlossen, auch dorthin zu fahren. Es war nicht weit entfernt, nur einige Kilometer. Heute befand sich dort ein größeres Waldstück, in welchem vor Kurzem ein Rundwanderweg angelegt worden war, der zu den einzelnen Stationen führte, an denen die Delinquenten grausam gemartert und getötet wurden. „Richtstättenweg“ wurde diese drei Kilometer lange Strecke durch den Wald genannt. Parallel dazu gab es dort einen so genannten „Zeitreiseweg“ für die Kinder, so hatte die Führerin im Schloss erzählt, welcher mit seinen lustigen Figuren eher an Micky Maus und Disneyland erinnerte.
„Einfach geschmacklos“, meinte Elisabeth, „stell dir vor, solche Figuren würden an einer Totengedenkstätte oder auf einem Friedhof aufgestellt sein.“
„Na, so ist die heutige Zeit eben – alles für die Spaßgesellschaft. Die Kinder verstehen ja diese grauenvollen Dinge nicht, welche damals geschehen sind, aber Spaß sollen sie hier trotzdem haben – sogar an einer solchen traurigen Stätte“, antwortete Peter, der Architekt und zog dabei seine Augenbrauen hoch.
„Vielleicht gibt es hier sogar bald einmal ein Fest an dieser Richtstätte, mit Musik, Würstelgrillen und Bierausschank“, meinte Herbert, „damit könnte man doch sicher auch ein paar Leute anlocken.“
„Diese Idee müsste man den Verantwortlichen der Gedenkstätten in den Konzentrationslagern Dachau oder Mauthausen nahebringen. Ob die dort auch so etwas veranstalten würden?“, überlegte Wolf.
„Das glaube ich kaum“, meinte Claudia, „bei uns in Deutschland sind an unzähligen Stätten, an denen sogenannte „Hexen und Zauberer“ hingerichtet wurden, Gedenksteine und Tafeln aufgestellt, mit denen auf die Grausamkeiten von damals hingewiesen wird, aber von so etwas wie hier habe ich noch nie gehört.“
Am Beginn dieses Rundwanderweges befand sich ein kleiner Parkplatz, auf dem sie ihre Autos abgestellt hatten. Peter blieb vor einer großen Tafel stehen. Er rief:
„Schaut einmal her, was hier geschrieben steht!“, und begann vorzulesen:
„… es ist nicht beabsichtigt, die damalige Gesellschaft zu verurteilen …“ Bevor er weiterlesen konnte, unterbrach ihn Elisabeth und meinte: „Ich verstehe nicht ganz, was der Verfasser mit ‚damaliger Gesellschaft‘ gemeint hat. Meines Wissens bedeutet Gesellschaft doch die Gesamtheit der Bevölkerung, wie etwa Bettler, Bauern, Handwerker, Adelige und Herrscher. Der hätte das nicht extra betonen müssen, denn es ist ohnehin einleuchtend, dass nicht die gesamte damalige Gesellschaft für die Hexenverfolgungen zu verurteilen ist.“
„Natürlich“, erwiderte Wolf, „verurteilen muss man aber denjenigen, der dafür verantwortlich war, denn diese Verbrechen wurden ja auch nicht von der Gesellschaft angeordnet, sondern einzig und allein vom Erzbischof persönlich. Aber solch eine Aussage wollte der Verfasser offensichtlich nicht machen, denn so einem Kirchenmann wird man hierzulande auch nach über dreihundert Jahren nicht die Verantwortung für diese Taten anlasten wollen. Es handelte sich doch um den angeblich so guten, christlichen Erzbischof.“

„Nun stellt euch einmal vor, so eine Tafel würde vor den als Mahnmal übrig gelassenen Ruinen eines im Krieg zerstörten Dorfes in Frankreich oder in Tschechien stehen oder vielleicht bei den Gedenkstätten in Mauthausen oder in Dachau. Auch dort kamen unschuldige Menschen zu Tode, genauso wie hier. Wenn man da ein Schild aufstellen würde, auf dem zu lesen wäre: ‚Es ist nicht beabsichtigt, die damalige Gesellschaft zu verurteilen …‘ – na, was glaubt ihr, was dann geschehen würde?“

Ein Raunen ging durch die kleine Runde.

„Aber das hier war ja eine Richtstätte, wurden hier nicht verurteilte Verbrecher hingerichtet?“, fragte Claudia.
Wolf seufzte: „Leider nein, oder zumindest nur sehr wenige. Die meisten der Getöteten fielen dem Hexenwahn und der Machtgier der Kirche zum Opfer. Die Prozessakten, die heute noch für jedermann zugänglich sind, sprechen eine deutliche Sprache.“
Wolf fuhr fort:
„Zu dieser Zeit gab es bittere Armut hier in unserem Land. Während dieser Erzbischof für seine Verwandten und Günstlinge prachtvolle Palais bauen ließ und Kirchen errichtete, welche wohl eher seinem Ruhme als der Ehre Gottes dienen sollten, vegetierte das einfache Volk dahin und viele konnten sich nur durch Betteln vor dem Verhungern retten. Das barg sozialen Sprengstoff und daher mussten diese Bettler, welche überwiegend minderjährige Kinder waren, verschwinden. Was war einfacher, als die aufgegriffenen Personen der Hexerei zu beschuldigen. Spätestens nach Anwendung der Folter, welche man ‚Peinliche Befragung‘ nannte, ‚gestand‘ dann fast jeder alles, dessen man ihn bezichtigte. Anschließend wurden die Verurteilten, unter denen sich sogar zehnjährige Mädchen befanden, dem Scharfrichter überantwortet und starben qualvoll auf dem Scheiterhaufen. In der Folge kam es beinahe zu einem Bettleraufstand, welcher in einer Unzahl von Prozessen um den sogenannten ‚Zauberer Jackl‘ endete. Zahlreiche Jugendliche scharten sich um einen ebenfalls jungen Mann, welcher Jakob hieß und in den Augen des Bischofs ein Zauberer sein musste, da er seiner nie habhaft werden konnte. In seiner Wut ließ er daraufhin unbarmherzige Jagd auf die Bettelkinder machen. Über hundertdreißig, überwiegend Jugendliche und Kinder, kamen so innerhalb eines Zeitraumes von nur sechseinhalb Jahren unter der Herrschaft des Erzbischofs Max Gandolf von Kuenburg ums Leben. Aber vor dem Volk ließ er sich als mildtätiger Mann Gottes bezeichnen, indem er die Strafen der Verurteilten zuweilen ‚abmilderte‘, wobei er manche der Kinder gnadenhalber erdrosseln oder enthaupten ließ, bevor ihre Körper verbrannt wurden.

Auch die Vertreibung der Protestanten aus unserem Land wurde von diesem Bischof angeordnet. Er wollte einen reinen Katholikenstaat haben, frei von Andersdenkenden. Die Kinder der Ausgewiesenen wurden den Eltern weggenommen und ihr halbes Vermögen vom Bischof einbehalten. Versuchte ein Vater, sein Kind heimlich außer Landes zu bringen, so endete er als Galeerensträfling in Venedig. Erst nachdem damals der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg einschritt und den Bischof in die Schranken wies, wurde den Kindern die Ausreise zu ihren Eltern ermöglicht.“
„Das ist ja grauenvoll, was du da erzählst. Von so einem Verbrecher sollte eigentlich in den Geschichtsbüchern höchstens als Abschreckung berichtet werden“, sagte Claudia.

„Ja, du hast Recht“, erwiderte Wolf, „aber die Unterwürfigkeit gegenüber der Kirche ging und geht sogar so weit, dass man bis heute noch den Namen dieses Bischofs auf Straßenschildern in vielen Orten unseres Landes findet. Schließlich hatte der Erzbischof ja auch sehr viele schöne Bauten errichten lassen, die heute noch Bewunderung finden, welche aber in Wirklichkeit mit dem Blut und den Tränen seiner Untertanen erbaut wurden.“
„Nur wegen dieser von ihm in Auftrag gegebenen Kirchen sollten seine Schandtaten verschwiegen und er in ein besseres Licht gerückt werden? So etwas kann es doch nicht geben“, sagte Peter, der Architekt, mit einem Kopfschütteln.

„Stellt euch vor“, antwortete Herbert, „in Salzburg oder Berchtesgaden gäbe es heute Straßen oder Plätze, die nach Kriegsverbrechern benannt wären! Einfach unvorstellbar!“

Wolf nickte: „Das ist ja auch etwas ganz anderes, zumindest wird das von vielen so gesehen. Ich habe kürzlich hier am Waldrand eine Frau und einen älteren Mann, vermutlich waren es Lehrer, mit einer Kinderschar getroffen. Sie meinten zu den Vorwürfen gegen Max Gandolf nur, dass der Bischof schließlich ein Christ gewesen sei. Aber waren das nicht auch viele andere, deren Namen man heute besser nicht mehr aussprechen sollte?

Zurzeit ist es aber in Österreich und vielleicht auch schon in Deutschland opportun, Hunderte von Straßennamen umbenennen zu wollen. Da hört man auf einmal, dass die Namen von bedeutenden Politikern und auch Wirtschaftstreibenden der Nachkriegsepoche, welchen man nachweisen konnte, dass sie sich während der Nazizeit antisemitisch oder ausbeuterisch betätigt haben, nichts auf Straßenschildern verloren haben.“
Elisabeth meinte: „Aber den erzbischöflichen Kindermörder hofiert man weiterhin, nicht wahr?“
„Leider ist das so, aber irgendjemand muss da großes Interesse daran haben, dass es so bleibt.“

Dann erzählte er weiter:
„Dieser Max Gandolf von Kuenburg hat sogar eine eigene Grabstelle in der Krypta des Salzburger Doms erhalten und seine Innereien befinden sich in der von ihm erbauten Kirche Maria Plain nahe Salzburg. Kurz vor seinem Tode wurde er sogar noch vom Papst zum Kardinal ernannt.

Freilich war dieser Erzbischof nur ein kleines Rädchen in den Annalen der Hexenverfolgungen. Aber in seiner Amtszeit gelangte er zumindest hier im Land Salzburg mit seinen Gräueltaten zu trauriger Berühmtheit, über welche aber heutzutage interessanterweise nur noch spärlich und am Rande berichtet wird.

Nur zu eurer Information: Die Inquisition der römisch-katholischen Kirche forderte zwischen dem dreizehnten und dem achtzehnten Jahrhundert allein in Europa mindestens eine Million Todesopfer.
Diese Zahl ist aber umso schwerwiegender, als es zu dieser Zeit in ganz Europa ohnehin nur durchschnittlich achtzig Millionen Einwohner gab.
Es handelte sich somit prozentual um die größte gezielte Ausrottung von Menschen in der Geschichte.
Freilich distanziert sich die heutige Kirche von diesen Verbrechen und will damit nichts mehr zu tun haben.
Es ist natürlich auch zu erwähnen, dass Papst Paul II. lobenswerterweise vor zwölf Jahren öffentlich Abbitte geleistet hat für diese Gräueltaten seiner Kirche, aber ob es in irgendeiner Form eine Wiedergutmachung geben wird, ist nicht anzunehmen.
Die vielen kleinen Dorfpfarrer, welche sich in der Ausübung ihres Amtes aufopfernd bemühen, die Religion einigermaßen wieder ins rechte Licht zu setzen, haben mit dieser Hypothek aus den vergangenen Jahrhunderten auch heute noch schwer zu kämpfen.

Aber sogar hier und jetzt dürfte einiges schieflaufen. Einen Amokläufer, der vor fünfzehn Jahren in dieser Gegend, ganz in der Nähe der Burg Mauterndorf, sechs Menschen und anschließend sich selbst erschossen hatte, wollte man nicht einmal auf dem Ortsfriedhof begraben. Na ja, er war schließlich nur ein Mechaniker gewesen und kein Erzbischof, welcher ja trotz seiner Verbrechen sogar im Dom bestattet werden durfte.“

Peter meinte kopfschüttelnd:
„Für mich ist so etwas schlichtweg Verherrlichung. Verherrlichung eines Verbrechers gegen die Menschlichkeit.“

Während die kleine Gruppe durch den dichten Wald wanderte, in dem an bestimmten Stellen Schautafeln angebracht waren, welche an das Schicksal der armen Opfer erinnern sollten, meinte Herbert:
„Was mich aber besonders interessiert, ist die Tatsache, dass sich der Reichsführer SS Himmler so massiv für diese Hexenprozesse interessiert hat und dass er hierfür sogar ein eigenes Amt innerhalb der SS geschaffen hat. Der hat doch mit Sicherheit nach irgendetwas gesucht. Ob er es wohl gefunden hat?“
Wolf antwortete ihm:
„Der General hat mir erzählt, dass Himmler mit sehr viel Aufwand nach diesen Prozessakten suchen ließ und ganz bestimmt etwas zu finden hoffte. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich Kammler nochmals darauf ansprechen, vielleicht erfahre ich dann mehr.“
Mittlerweile waren sie bei dem Platz angelangt, an welchem früher der gewaltige Scheiterhaufen loderte. Ein dreißig Meter langes Oval, von einem metertiefen Graben umschlossen, mitten im Wald erinnerte an die grausige Stätte von einst. Und wieder waren es die Frauen vom Isais-Ring, welche das Grauen an diesem Ort fast körperlich zu spüren vermeinten.
Als die Gruppe dann wieder auf dem Rückweg zu den Autos war, sagte Wolf:
„Vielleicht könnten wir mithilfe des Generals einmal einen Blick in diese Zeit werfen.“
„Ohne mich“, antwortete Elisabeth, „was meinst du, ich möchte doch nicht in die Hände dieser Mörder fallen.“
„Nein, das müsste mithilfe von Kammler schon ordentlich abgesichert sein und außerdem sind du und dein Mann schließlich bei der Polizei“, lachte Peter, „ich wäre schon mit dabei.“
5 Sterne
Der Birnbaum auf dem Walserfeld... - 20.10.2014
Lutz Eikelmann

... ist ein Thema, das mich schon länger beschäftigt. Und endlich wird er in Band 6 (und hoffentlich auch weiterhin in Band 7!) thematisiert. 2014 ist das Jahr, das dank des Geschehens im Mai um den Höhlerforscher und des darum aufgebauschten Medienrummels den Untersberg auch in den Fokus der breiten Öffentlichkeit brachte.Man könnte beinahe denken, daß irgendjemand will, daß der Untersberg öffentliche Beachtung bekommt ---- vielleicht wünscht der Kaiser ja möglichst viele Zuschauer, wenn er öffentlich mit seinem Heer aus dem Berg kommt (inkognito soll er schon außerhalb des Berges unterwegs und im Salzburger & Berchtesgadener Land, in Thüringen und jüngst im Ruhrgebiet gesehen worden sein!)... ;-) Auf jeden Fall trug der alte Birnbaum auf dem Walserfeld schon im August 2011 Früchte und auch jüngst Ende August 2014. Den Gerüchten am Berg zufolge soll er Mitte August 2014 auch noch besonders "aktiviert" worden sein, auch wenn nun ein Salzburger Gärtner in Erwägung zieht, ihn zu fällen und durch einen anderen Baum zu ersetzen. Band 6 berichtet jedoch von den zwei Raben Odins, die schon gesehen haben wie eine FRAU den Birnbaum gießt... :-) Es grüßt - ein Wissender!

5 Sterne
Suchtcharackter - 16.10.2014
Jacqueline kahnt

Nach Band 1 wird man süchtig auf mehr.Man legt die Bücher nicht mehr weg und in jeder freien Minute möchte man mehr erfahren.Sehr empfehlenswert.

5 Sterne
Neugier - 16.10.2014
Jacqueline kahnt

Nach Band 1 wird man neugierig und muss überlegen,was man glaubt.Der Schreibstil ist toll.Die Sätze sind nie kompliziert und trotzdem voller Spannung.Man kann alle Bücher nur empfehlen.Und ein bischen hoffen,das die Menschen ein bischen mehr überlegen über ihr Handeln und sich ein paar Gedanken mehr über alles machen.Unbedingt LESEN.

5 Sterne
Begeisterung - 16.10.2014
Jacqueline kahnt

Toll,man fragt sich gleich was der Autor noch so erleben wird und auf was für Mysteriöses er noch stösst.Habe gehofft,das da noch ein Buch herauskommt.Mit Band 6 erfüllt sich mein Wunsch.

5 Sterne
Hilfe von Aussen - 16.10.2014

Toll,

5 Sterne
Steine der Macht...5 Bände und das "Bildband" - 14.04.2014
Anja Moser

Habe alle 5 Bände in nur 5 Tagen gelesen, extrem spannend und gut geschrieben. Noch spannender weil ich an einigen Orten und Ländern selber war, Wer will, kann es als Fiktion ansehen, aber vieles ist doch DIE WAHRHEIT. Ich hoffe, Stan Wolf schreibt noch einige Fortsetzungen....

5 Sterne
Eine Herausforderung zur Vergebung - 17.01.2014
Karl Ritter

Dieser neue Roman von Stan Wolf ist eine einzige Herausforderung zur Vergebung - und zwar für jeden! "Wieso für mich?" wird sich nun manch einer fragen. "Ich habe zu den Zeiten von Hexenverfolgung nicht gelebt und es war auch kein leiblicher Vorfahre von mir betroffen..."Das mag sein oder auch nicht, doch wir alle sind im Jetzt von den damaligen Ereignissen, in die uns der Autor in seiner "Fiktion mit starkem Realitätsbezug" hineinnimmt, betroffen. Ohne die jahrhundertelange Bekämpfung weiser Männer (Druiden) und weiser Frauen (Hagedissen=Hexen) wäre die Schaffung und Installation des modernen Machtmonopols des medizinisch-pharmazeutisch-industriellen Komplexes niemals möglich geworden. Die Inquisition als Schöpfer von Pharma-Industrie und Schulmedizin? Wer zu diesem Thema zu recherchieren beginnt, wird möglicherweise äußerst überrascht und vielleicht auch gar erschrocken und schockiert sein, sich letztendlich jedoch nicht darüber wundern, dass der Vatikan über x Tochterkonzerne und -firmen, die Vatikanbank etc. mit seinen Machttentakeln tief in das internationale Netzwerk von Pharma- und Medizinindustrie hineinreicht, Einfluß ausübt und Profite abschöpft. Diente die "Hexenverfolgung" also der Schaffung eines medizinisch-pharmazeutischen Wissensmonopols unter Kontrolle des Vatikans einerseits und der Ausschaltung potentieller/tatsächlicher und mutmaßlich sehr kompetenter Konkurrenten in Sachen Heilung?!? Finden die heutigen Sackgassen in Heilkunst und Forschung ihre Ursachen in dieser Vorgeschichte der Moderne? Dann wären allerdings viele Menschen der Gegenwart von dieser Entwicklung auf´s Äußerste betroffen. Denn wie Kritiker dieser Profitorientierung in Medizin und Forschung schon häufig wiederholt äußerten, könnte manche Sackgasse hinsichtlich der Behandlung verschiedener Krankheiten schlichtweg darauf beruhen, dass sich der medizinisch-industrielle Komplex weder den Ast lukrativer Forschungsgelder absägen noch auf profitträchtige Behandlungsmethoden verzichten will, selbst wenn die Patienten dabei auf der Strecke bleiben. Für mich ist dieses Buch eine Herausforderung zur Vergebung einerseits, andererseits die Aufforderung an jeden mündigen Menschen, sich nicht zum willigen Opfer einer vampirgleichen Industrie degradieren zu lassen, die sich und ihre Profitgier hinter der Maske der Heilung so versteckt wie die katholische Kirche sich hinter Gott und Jesus Christus.

5 Sterne
Das Licht leuchtet in der Finsternis... - 17.01.2014
Lutz Eikelmann

Richtstätten des Mittelalters, Exorzimus-Kreuze, dunkle Macht... diese Schlagworte in der Bewerbung des 5.Bandes der Romanreihe "Steine der Macht" klingen wirklich finster! Und siehe da, es werden auch finstere Epochen und Handlungen der Menschheitsgeschichte im Allgemeinen wie der Kirchengeschichte im Speziellen angesprochen und thematisiert.Dennoch suhlen sich die Inhalte dieses neuen Stan Wolf Romans keineswegs nur im Destruktiven, auch wenn der Titel das beinahe vermuten läßt. Im Gegenteil, das Licht am Ende des Tunnels wächst langsam heran zur Flamme der Hoffnung - ob Claudia und Wolf den Geheimnissen des Untersberges einen gewaltigen Schritt näher kommen oder ob die Flugscheiben im Untersberg und im Irak die Existenz einer weitgehend unbekannten bzw. wenig beachteten Macht im Hintergrund des Weltgeschehens symbolisieren... getarnt durch die Unfaßbarkeit dieser weiteren Macht, die einst in den Zeiten des Kalten Krieges von den Wissenden "die dritte Macht" genannt wurde als die Weltöffentlichkeit gebannt auf das Wettrüsten der beiden vordergründigen Supermächte USA und UdSSR starrte, kann diese Kraft offenbar regulierend und schützend eingreifen. Wie der Leser am Beispiel jenes bundesdeutschen Sonderkommandos im nicht präzise lokalisierten Großraum zwischen Mittelmeer und Rotem Meer verfolgen kann! Als ob ein eventueller Bundeswehreinsatz in dieser Region in den 1980er (!!!) Jahren nicht schon unglaublich und/oder brisant genug wäre - von den Flugscheiben ganz zu schweigen! -, thematisiert Stan Wolf in einem weiteren Kapitel sogar den Anriß der sowjetischen Langzeitpläne der 1950er Jahre, die möglicherweise den Hintergrund zu Gorbatschows Perestroika und dem vermeintlichen Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks bilden! Stan Wolf ist keineswegs der erste Autor, der dieses Thema anschneidet, doch im Gegensatz zu Werken mit Sachbuchanspruch wie z.B. Torsten Manns "Weltoktober" oder Ralph A.Eppersons "Die unsichtbare Hand" (im Original: The Unseen Hand) verpackt Stan Wolf diese Thematik geschickt in seiner Fiktion. Auch ohne Gorbatschow beim Namen zu nennen, wenngleich der Kontext des entsprechenden Kapitels in Band 5 schon ziemlich eindeutig auf diesen einstigen Machthaber im Kreml hindeutet! Nicht zuletzt, weil dieser Mächtige, der gerade seine Generäle als fleischgewordene Inkompetenz beschimpft hatte, durch den Vorfall von Tschernobyl in seiner Regierungszeit auch ohne Namensnennung präzisiert wird. Daß dieser Mächtige nun den Zeitpunkt für den endgültigen Vollzug des Strategiewechsels hin zur Perestroika gekommen sieht und sich von nun an als "Friedensfürst" der Weltöffentlichkeit zu präsentieren beabsichtigt, weist eindeutig auf Michail Gorbatschow. Obendrein wird Gorbatschow in seinem Arbeitszimmer im Kreml von einer unsichtbaren Präsenz - in Stan Wolfs Roman "das große Tabu" genannt! - belauscht. Der Gesamtzusammenhang läßt dahinter die schon erwähnte dritte Macht vermuten. Das gleiche Kapitel deutet auch ziemlich klar auf ein geheimes Bündnis und eine geheime Kooperation zwischen UdSSR und westlichen Verbündeten hin - während des Kalten Krieges! Eine Annahme, die die Weltöffentlichkeit wohl nicht teilen dürfte. Könnte das denn wirklich sein, daß UdSSR und die USA u.a. weiterhin Verbündete (Alliierte) gewesen wären?!? Falls ja, müßte es auch während des Kalten Krieges gemeinsame Interessen gegeben haben. Interessen, die man dann jedoch ohne die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit zu verfolgen gedachte. Kann das wirklich sein?!? Es klingt unglaublich, doch unglaublich ist nicht unmöglich!Leute, die also annehmen, daß Stan Wolfs Anklage der katholischen Kirche wegen der Hexenverfolgungen der vergangenen Jahrhunderte die brisantesten Buchinhalte darstellen würden, könnten sich unter Umständen irren... Ob die Hinweise auf sowjetische Langzeitpläne, Dritte Macht, real existierende Flugscheiben usw. der Wirklichkeit oder nur der Phantasie von Autoren wie Stan Wolf entsprechen, möge der mündige Leser selbst entscheiden. Bevor jemand zu schnell urteilt, empfehle ich jedoch ausdrücklich eine ausgiebige eigenständige Recherche zu diesen Themen.Neben den Zeitphänomenen des Untersberges ist es ein weiterer wichtiger roter Faden der Romanreihe "Steine der Macht", daß Stan Wolf es immer jedem Menschen überläßt die in den Romanen angebotenen Themen zu bewerten. In persönlichen Gesprächen hat Stan Wolf dieses auch immer wieder gegenüber seinen Lesern herausgestellt. Er bietet eine Vielzahl von Themen an, der Leser möge dies als Anregung auffassen, doch es ist immer die individuelle Entscheidung eines jeden Einzelnen, ob er Romaninhalte als "wahr" oder "vielleicht möglich" oder "unmöglich" oder "absurd/völlig fiktiv" etc. beurteilt. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

5 Sterne
Steine der Macht - Band 5 - 05.01.2014
Monika Schilke

Hallo, habe den 5. Band gelesen, es war wieder hervorragend, man kann garnicht so schnell lesen, so spannend ist es. Schade ist nur, dass man die Bücher so schnell durch hat und man schon gespannt ist auf das nächste, weil es kann ja nicht Schluss sein, denn was ist, kommt immer näher und jeder ist gespannt, was auf uns zukommt. Wie lange müssen wir wieder warten, bis das neue Buch erscheint. Stan Wolf hat bestimmt noch viele Geschichten für uns vom Untersberg.Mfg.>>Monika

5 Sterne
Ein überaus bemerkenswertes Buch, von Stan Wolf - Interessante Fortsetzung der Buchreihe, - 11.12.2013
Enceladus

Jeder, der die ersten 4 Bände gekauft hat, wird sich dieses Buch auch kaufen (müssen). Es geht nahtlos mit der Geschichte weiter. Leider ist man viel zu schnell am Ende angelangt und muß wieder ein Jahr warten, um zu sehen, was da noch alles kommt. Zwar ist das Buch gefühlt wirklich etwas anders als die ersten 4 Bände, aber trotzdem lesenswert. Für Neueinsteiger ist zu empfehlen erst die anderen 4 Bücher zu lesen, weil man sonst den Zusammenhang nicht ganz versteht.Ich persönlich habe die ganze Buchreihe jetzt bereits 2 mal gelesen und war auch schon selbst einige Male am Untersberg. Auch hatte ich die Gelegenheit den Autor persönlich kennzulernen im Rahmen der Lesung im November 2013. Er ist ein absolut freundlicher und glaubwürdiger Mensch. Wenn man ihn so reden hört, könnte man meinen alles aus seinen Büchern ist wahr. Er sagt aber selber, daß 50-60 % der Geschichte der Wahrheit entspricht, der Rest ist Phantasie.Und selbst wenn nur 20% der Wahrheit entpräche, ist die Story der Wahnsinn!Unbedingt lesen. Ich freu mich auf den 6. Band!

5 Sterne
Das beste von all seinen Büchern ... - 11.12.2013
Viola

Ein überaus bemerkenswertes Buch, das Stan Wolf veröffentlicht.Erst konnte ich es nicht glauben, was der Autor über die Machenschaften des Erzbischhofs, der im Namen der Kirche, gehandelt hat, geschrieben hat. Doch nach eingehender Recherche im Internet, ist mir bewusst geworden, dass dies alles der Wahrheit entspricht.Ich selbst habe den „Richtstättenweg“, sowie das Schloss Moosham besucht und war erschüttert. Erschüttert von den- wie bereits der Autor im Buch geschrieben hat- geschmacklosen Figuren am Richtenstättenweg, sowie der erdrückenden Stimmung in der Burg.So muss ich in diesem Fall den Wahrheitsgehalt des Autors bestätigen. Wie auch faszinierend die anderen Kapitel auch „klingen“ – wie viel von diesen ist wohl wahr??? Ich hatte das Glück, den Autor einmal persönlich kennen zu lernen, so dass ich bestätigen kann, dass Stan Wolf ein bodenständiger und sicherlich kein – wie auch einige behaupten- Science Fiction Autor ist.Er ist ein netter , bemerkenswerter Mensch, der aus Sicherheitsgründen einiges „verschleiern“muss und somit seine Bücher als Roman veröffentlicht. Der 5. Band übertrifft aber seine bisher geschriebenen Büchern (das meint man jedes mal) - und doch gelingt es dem Autor immer wieder!. Ich wünsche Stan Wolf viel Glück auf seinen Reisen und noch viele Stunden vor dem Notebook, damit das nächste Buch so bald wie möglich auf dem Markt kommt.

5 Sterne
Der Untersberg und seine Verbindung zum vielzitierten Umbruch - 11.12.2013
larapinta

Jedes der bisherigen 5 Bücher von Stan Wolf ist ein Knaller! Jedes macht süchtiger und läßt den Leser tiefer in die Mystik dieses geheimnisumwobenen Berges eintauchen.Die einzelnen Kapitel haben alle wieder kurze und prägnante, spannende Überschriften und sind meistens nur einige Seiten lang. Sie sind so geschrieben, daß man wirklich nur schwer feststellen könnte, was nun wahr ist und was dazu gedichtet wurde. Der Autor hat eine phantastische Gabe, alles so zu beschreiben/zu erzählen, daß man in dieser Hinsicht oft überfragt/überfordert ist.Die "Finsternis im Zeichen des Kreuzes" macht zwar nur einen kleinen Teil im Buch aus, aber er ist wichtig. Nicht ohne Grund fühlten die Frauen des Isais-Ringes an einer bestimmten Stätte buchstäblich das Grauen am eigenen Leib. Auch jahrhundertealte Energien können sich bemerkbar machen - und sei es "nur", um zu signalisieren, daß sie erleichtert sind, daß sie endlich jemand wahrnimmt ... Wolf und seine Freunde haben auf ihre Weise ein gutes Werk an besagter Stätte getan, denn dadurch rücken die grauenhaften Machenschaften von damals endlich in den Fokus und haben so die Chance, angesehen zu werden, um durch diese Maßnahme zur Erlösung der Opfer beizutragen. Man kann aber noch mehr für sie tun ...Ich habe wieder mit großer Spannung Wolf und Claudia im Geiste bei ihren Recherchen begleitet und konnte mir viele Plätze sehr genau vorstellen, weil ich vor nicht sehr langer Zeit dort war (Luxor, Karnak-Tempel, Untersbergwald, Kapelle, Steinbruch, Obersalzberg, Gasthof). Man hat dann das Gefühl, neben den beiden zu stehen und mitzumachen.Alles paßt wieder wunderbar zusammen, und ich staune, was im letzten Jahr alles passiert ist, seit ich sie getroffen habe. Ob Wolf wirklich in den Irak fliegt? Man darf gespannt sein. ..All den Rezensenten, die immer nach einer Lösung verlangen, sei gesagt, daß dies eine never ending story ist, für die es im Grunde keine Lösung gibt, zumindest keine, die uns im Normalfall so vorschwebt. Die Zeit des Umbruchs ist schon da, und wir alle sind aufgefordert, das Unsere beizutragen, daß sich die Welt ins Positive verändert.Finde das, was Deine Seele zum Klingen bringt! Wolf hat es gefunden, und deshalb passieren ihm auch all diese "Zufälle" (die ihm ZU-FALLEN sollen, weil er eine Aufgabe und damit eine Mission hat). Das erwähnte Zitat von Goethe bringt es auf den Punkt. Und deshalb erhält er auch spezielle Hilfe. Das Universum sorgt immer für uns, wenn wir es zulassen bzw. darum bitten.Kapitel 20 (Kreml) hat mich elektrisiert. Wer dort über WAS nachdenkt war mir sofort klar... Und seine Gedankengänge hatte ich auch schon mal - dieses Kapitel hat es mir bestätigt. Es gibt keine "Zufälle" - und es gab auch keinen "zufälligen" M.........f..........!

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