Milele

Milele

Lisa Ahmada


EUR 20,90
EUR 16,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 228
ISBN: 978-3-99131-748-7
Erscheinungsdatum: 09.03.2023
Lisa erzählt, wie sie nach Sansibar reiste, dort ihre große Liebe Yakoub kennenlernte und die beiden versuchten, ein gemeinsames Leben aufzubauen. Ein Plan, der sich aufgrund zahlreicher Auflagen schnell als steinig herausstellte. Eine wahre Geschichte.
Prolog


Lärm, Schmutz, Gestank, kaputte Straßen, halb zerfallene Häuser, Menschenmassen, Armut. Das ist Afrika.
Lebensfreude, Tanzen, lachende Kinder, Sonnenschein, Strand, Meer, Zusammenhalt, Energie. Das ist auch Afrika.
Ich war in Stone Town, der Hauptstadt der ostafrikanischen Insel Sansibar, und sog all diese Eindrücke in mich auf. Eindrücke, die mich schon immer fasziniert hatten, bereits als ich ein kleines Mädchen war. Eindrücke, die mich in ihren Bann zogen und mich vor einigen Jahren fast dazu gebracht hätten, mein Leben in Afrika zu verbringen.
Ich schlenderte den Strand entlang, genoss das Gefühl des Sandes unter meinen Füßen und der Sonne auf meiner Haut. Wie sehr ich dieses Gefühl liebte. Es machte mich lebendig, ließ mich meine Sorgen vergessen. Das Rauschen des Meeres war für mich eines der schönsten Geräusche, die es gab.

Am Abend ging ich in einen afrikanischen Club. Das Tanzen auf diesem Kontinent erfüllte mich mit einer derartigen Energie, dass ich gar nicht mehr damit aufhören wollte. Jedes Mal, wenn ich in Afrika tanzte, geriet ich in eine Art Rausch.
Ein gutaussehender weißer Mann beobachtete mich von der Bar aus. Ich wusste nicht, wie lange er das schon getan hatte, aber als er bemerkte, dass ich ihn entdeckt hatte, kam er auf mich zu. Er lächelte mich an – er hatte ein umwerfendes Lächeln – und begann, mit mir zu tanzen.
„Wie heißt du?“, fragte er irgendwann.
„Lisa“, antwortete ich. „Und du?“
„Ich bin Jacob.“
Jacob war Engländer, er war ebenfalls als Volunteer auf der Insel gelandet, wie ich. Wir verbrachten einen wundervollen Abend, verliebten uns ineinander und begannen eine Beziehung. Als unsere gemeinsame Zeit zu Ende war, standen wir vor der großen Entscheidung, was wir nun tun sollten. Fernbeziehung – ja oder nein? Wir entschieden uns für ja.

An diesem Punkt wachte ich auf. Es war ein schöner Traum, den ich noch einige Zeit nachwirken ließ. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht wissen, wie nahe mein Traum an der Realität gewesen war.



Kapitel 1


„Das Leben besteht zum größten Teil aus Zufällen.
Wenn wir ihnen begegnen, ist unsere Fähigkeit gefragt,
in der entstandenen Situation bewusste
Entscheidungen zu treffen.“

Henning Mankell – Treibsand


Es war der 5. April 2019, ein Tag, auf den ich mich lange gefreut hatte. Denn an diesem Tag betrat ich bereits zum dritten Mal ein Flugzeug, das mich in meine zweite Heimat – Tansania – bringen würde. Das erste Mal war ich 2013 dort gewesen. Ich hatte das Glück, ein ganzes Jahr in einem Waisenhaus arbeiten zu dürfen. Es war das bis dahin beste Jahr meines Lebens. Zwei Jahre später flog ich noch einmal in den Norden des Landes, um meine Freunde und mein Patenkind – einen kleinen Masai – zu besuchen.
Nun stürzte ich mich in ein neues Abenteuer. Ich war auf dem Weg nach Stone Town, der Hauptstadt von Sansibar, um im Mnazi Mmoja Referral Hospital mein Praktikum zu absolvieren. Es war das letzte Praktikum, das ich benötigte, um mein Studium der Physiotherapie abzuschließen. Zwei Monate durfte ich dafür auf dieser traumhaften Insel verbringen.
Ich kannte Tansania, ich kannte die Kultur und die hygienischen Zustände. Ich kannte das Gesundheitswesen und die Lebensbedingungen der Menschen. Ich wusste, worauf ich mich einließ. Deshalb wusste ich auch, wie schön die Arbeit mit diesen lebensfrohen Menschen sein konnte, und ich wusste, dass ich bei allen Höhen und Tiefen, die ich erleben würde, bei all dem Elend, dem ich begegnen würde, am Ende des Tages dort sehr viel Glück erfahren würde.
Dementsprechend groß war meine Euphorie, als ich endlich auf Sansibar landete. Der Moment, als ich aus dem Flugzeug stieg und mir die tropische Hitze einen Schlag verpasste, war einfach wundervoll. Es war das Gefühl, zu Hause zu sein. Wie immer, wenn ich tansanischen Boden betrat. Typisch afrikanisch war leider auch die Tatsache, dass mein Gepäck nicht angekommen war. Dass es so kommen musste, war mir schon klar gewesen, als die Fluglinie meinen Flug gestrichen und mich auf einen früheren Flug umgebucht hatte – mit nur 1,5 Stunden Transferzeit in Istanbul. Natürlich war mein erster Flug auch noch mit Verspätung gelandet und so war ich in Istanbul quer durch den riesigen Flughafen gelaufen, immer mit dem Gedanken: „Das schaffen meine Koffer nie!“
Leider hatte ich Recht behalten.
Ich war nicht die Einzige, der es so ging. Dementsprechend lange war die Warteschlange vor der kleinen Kammer, in der zwei Mitarbeiter in afrikanischer Gemütlichkeit die Daten der Passagiere aufnahmen, die ihre Koffer nicht erhalten hatten.
Nach etwa einer Stunde war ich endlich an der Reihe. Ich musste angeben, was sich in meinen Koffern befand. Als ich erwähnte, dass auch Medikamente darin waren, sah der Mitarbeiter mich voller Mitleid an: „Oh, aber Sie sehen so gesund aus.“
Schmunzelnd erklärte ich ihm, dass ich immer mit einer kleinen Hausapotheke verreiste. Es entwickelte sich ein Gespräch mit dem freundlichen Mann, der mir zum Abschluss erklärte: „Sie werden hier einen geeigneten Ehemann finden. Glauben Sie mir, Sie werden einen Sansibari heiraten.“
Ich lachte, bedankte mich für seine Hilfe und verließ mit typisch afrikanischer Verspätung den Flughafen – ohne Koffer, dafür mit einer Telefonnummer für Rückfragen und einem Formular.
So kam es also, dass der Chauffeur eine weiße Blondine in Winterjogginghose abholte und mich zu meinem Hostel brachte. Vor dem Haus wartete bereits ein schlanker Afrikaner mit gekräuselten Locken und dem breitesten Grinsen, das ich jemals gesehen hatte.
„Hallo Lisa, ich bin Abdi“, stellte er sich vor. „Freut mich, dich kennen zu lernen.“
„Hallo Abdi, es freut mich auch“, entgegnete ich.
„Willkommen auf Sansibar! Wo sind deine Koffer?“, fragte er mit suchendem Blick.
Ich erklärte ihm mein Dilemma, woraufhin er sofort sein Handy aus der Tasche zog und geschäftig zu telefonieren begann. Natürlich änderte das nichts an meiner Situation, doch ich freute mich über seine Hilfsbereitschaft.
Abdi führte mich ins Haus, zeigte mir mein Zimmer, überreichte mir eine lokale SIM-Karte für mein Handy und stellte mich zwei Mädels vor, die gerade im Gemeinschaftsraum meiner neuen WG saßen.
Beide waren Deutsche, wobei die Jüngere, Blonde namens Moana in Deutschland lebte, während die ältere, dunkelhaarige Natalie in der Schweiz lebte. Beide hatten eine liebenswerte Ausstrahlung und waren mir sofort sympathisch. Wie ich das von meinen früheren Afrikareisen bereits kannte, entstand auch mit Natalie und Moana sehr schnell eine vertraute Freundschaft. Moana war 18 und Natalie 31, wodurch es sich bald anfühlte, als würde ich mit meinen damals 27 Jahren mit einer kleinen und einer großen Schwester zusammenleben.
Mein Aufenthalt auf Sansibar begann mit einer Reihe intensiver Eindrücke. Natalie und Moana führten mich durch die Stadt, die Katakomben von Afrika, wie wir sie nannten. Denn wer schon einmal durch Stone Town spaziert ist, kann verstehen, wie leicht man sich dort verläuft. Die Stadt besteht aus zahlreichen lauten, schmutzigen Gassen mit vielen Winkeln und Ecken, vielen Abzweigungen und Möglichkeiten, seine Orientierung zu verlieren.
„Das ist die Hauptstraße. Am besten bleibst du am Anfang immer hier, da musst du einfach nur geradeaus gehen, damit du zu den wichtigsten Essensständen kommst und wieder zu unserem Haus zurückfindest“, erklärte Natalie. Das war eine wichtige Information für eine Frau wie mich, eine Frau ohne Orientierungssinn.
Die Mädels zeigten mir, wo man Wasser und das beste Essen kaufen konnte, wo man Guthaben für seine SIM-Karte bekommen konnte und wie man zum Strand kam. Auch wenn mir die Orientierung in den Katakomben von Afrika sichtlich schwer fiel, stand eins schnell fest: Hier fühlte ich mich wohl.
Wie sehr hatte ich die Freundlichkeit, die Gastfreundschaft, die Hilfsbereitschaft und die Offenheit der Afrikaner vermisst. Im kalten Österreich sehnte ich mich oft nach dieser Wärme. Ich spreche nicht vom Winter – dem kalten Wetter – sondern von den kalten, distanzierten zwischenmenschlichen Umgangsformen, die leider oft in Österreich herrschten. Die Afrikaner grüßten jeden, sie sahen alle Menschen als ihre Familie und das merkte man in ihrem Umgang miteinander.

Am nächsten Tag holte Abdi mich wie versprochen ab. Er führte mich zum Krankenhaus, um mir den Weg zu zeigen. Mir war sofort klar, dass ich den Rückweg nicht finden würde, da mir alles wieder einmal viel zu verwinkelt vorkam. Das Krankenhaus selbst überraschte mich eher wenig. Die Zustände waren in etwa so, wie man es von Fernsehbildern aus der Dritten Welt kannte. Die sogenannten Stationen waren vielmehr große Hallen, in denen die Patienten Bett an Bett lagen. Die Luft war schlecht, viel zu heiß und ein übler Gestank durchzog das gesamte Gebäude. Auf den offenen Wunden der Patienten sammelten sich die Fliegen, fast jeder dort hatte eine Infektion.
Die Ambulanz für Physiotherapie war in einem kleinen Nebengebäude direkt am Meer untergebracht. Wir genossen den Luxus von immer frischer Luft. Ich war nicht die einzige Studentin, sondern ein ganzer Jahrgang an einheimischen Studenten war ebenfalls für ein Praktikum vor Ort. Dies bot mir eine gute Gelegenheit, mein Swahili zu verbessern, und ihnen wiederum bot es die Chance, Englisch zu üben.
Zwar hatte ich vorab nachgefragt, ob die Patienten Englisch sprechen würden, was mir deutlich versichert wurde, jedoch stellte sich diese Information schnell als falsch heraus. So kam es, dass ich die ersten Nachmittage mit dem Lernen der medizinischen Vokabel verbrachte. Zum Glück hatte ich mir zu Hause schon eine entsprechende Liste vorbereitet.

Obwohl ich für das Praktikum nach Sansibar gekommen war, stellte es definitiv nicht den Mittelpunkt meines Aufenthalts dar. Vielmehr genoss ich Afrika, sog jeden Moment auf, so gut ich nur konnte, und genoss das Leben in dieser Welt, die ich so sehr liebte.
Eine Leidenschaft, die Natalie, Moana und ich teilten, war das Tanzen. Beim Tanzen fühlte ich mich immer, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. Das Tanzen in Afrika verstärkte dieses Gefühl noch einmal um ein Vielfaches. Die Rhythmen, die perfekte Art, in der sich die Einheimischen bewegten und ihre Selbstverständlichkeit, dies zu tun, zogen mich jedes Mal aufs Neue in ihren Bann.
Die Kehrseite – derer ich mir deutlich bewusst war – war die oft grenzüberschreitende Art der Afrikaner, eine weiße Frau aufgabeln zu wollen. Zu Beginn war es für mich oft schwierig gewesen, die Grenzen richtig abzustecken. Mittlerweile fiel es mir leichter und zu dritt konnten wir uns ohnehin leichter aus der Patsche helfen. Geriet eine von uns in Bedrängung, wurde sie von den anderen geschnappt und so lange herumgewirbelt, bis sie wieder in Sicherheit war.
Als ich das erste Mal mit Natalie und Moana in ihre – und bald auch meine – Lieblingsbar namens Tatu ging, kam ich mir vor, als wäre ich mit zwei Einheimischen unterwegs. Die beiden kannten beinahe jeden. Obwohl sie selbst erst drei Monate hier waren, wussten sie genau, zu wem man sich gesellen konnte und von wem man sich besser fernhalten sollte.
Beinahe jeden Abend gingen wir zum Tanzen ins Tatu und das obwohl ich an fünf Tagen pro Woche bei meiner Arbeit im Krankenhaus vollen Einsatz zeigen musste. Party und Arbeit also, Tag für Tag. Ein Zustand, den ich zu Hause unmöglich hätte durchhalten können. Doch hier genügte es, am Nachmittag noch ein paar Stunden an Strand zu entspannen, um am Abend wieder fit zu sein.
Am Strand konnte man sich am besten entspannen, wenn man nicht alleine war. Die berühmt-berüchtigten Beach Boys lauerten an jeder Ecke und nutzten jede Chance, eine einsame Weiße zu umgarnen. Hin und wieder hatten sie Erfolg, das Ergebnis war skurril. Ich sah zahlreiche schwarz-weiße Pärchen, mehr als ich gedacht hätte. Die meisten von ihnen sahen nicht wie frisch verliebte junge Leute oder frisch Verliebte im gleichen Alter aus. Die weißen Frauen waren meistens deutlich über 50, mitunter noch älter und interessanterweise alle übergewichtig. Nicht, dass mich das bei einem Menschen stören würden, aber in diesem Zusammenhang fiel es auf. Die Männer an ihrer Seite waren meisten halb so alt, oft noch jünger und durchtrainiert. Viele der jungen Männer erhofften sich, durch eine weiße Frau den Weg raus aus der Armut zu finden. Das war allgemein bekannt. Mir war bisher aber nicht bewusst gewesen, dass umgekehrt auch viele weiße Frauen durch einen jungen Afrikaner den Weg aus der Einsamkeit suchten.
„Pah, das ist so eklig. Man sieht richtig, was bei denen abgeht“, sagte Natalie angewidert, als eines dieser Paare an uns vorbeischlenderte. Die Frau hatte einen überglücklichen Gesichtsausdruck, sie sah richtig verliebt aus. Der Junge, dessen Hand sie hielt – ja, ich würde ihn definitiv eher als Jungen denn als Mann bezeichnen – unterhielt sich zwar mit ihr, seine Aufmerksamkeit galt jedoch anderen Dingen. Während er mit der Frau sprach, die ihn regelrecht anhimmelte, erkundeten seine Augen die Umgebung und erfassten dabei alles außer der Frau an seiner Seite. Sie schien das entweder nicht bemerkt oder sich damit abgefunden zu haben.
Später begegneten wir einem weiteren schwarz-weißen Paar, das jedoch einen anderen Eindruck auf mich machte. Sie waren etwa im gleichen Alter und interessierten sich offensichtlich füreinander. Es schien eine Beziehung auf einer Ebene zu sein. Die beiden sah man gerne an.
„Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll“, sagte ich zu Natalie und Moana. „Wie kann man sich das nur freiwillig antun und eine derartige Fernbeziehung führen? Das ist ja innerhalb von Europa schon schwierig genug.“
„Zwei der Jungs unserer Organisation haben auch eine Freundin in Europa“, erklärte Natalie. „Die telefonieren jeden Abend und es scheint zu funktionieren. Aber ich stelle mir das auch sehr mühsam vor.“
„Das kann ich mir einfach nicht vorstellen“, erwiderte ich. „So etwas würde ich mir niemals antun.“
Tja, sag niemals nie.

In meiner zweiten Woche in Stone Town gingen wir wieder einmal ins Tatu. Es schien ein Abend wie jeder andere zu werden. „Tatu“ heißt „drei“ auf Swahili. Das Lokal hatte seinen Namen deshalb, weil es aus drei Stockwerken bestand. Im ersten Stock war eine gemütliche Bar mit Billardtisch. Der Großteil der Tische befand sich auf einem dunklen Holzbalkon. Der zweite Stock war räumlich gleich aufgeteilt, nur dass sich dort anstelle der Bar ein kleines Restaurant befand. Der dritte Stock war eine Disco. Der Raum war überdacht, an zwei Seiten jedoch offen, sodass man – speziell, wenn der Vollmond schien – einen wundervollen Ausblick auf das Meer hatte. Dieser touristisch angehauchte Ausblick stellte für mich einen eigenartigen Kontrast zu der typisch einheimischen Disco dar, in der wir uns befanden.
An eben jenem Abend war viel los. Zahlreiche Einheimische, vor allem Männer in den Zwanzigern, waren gekommen, um sich die Seele aus dem Leib zu tanzen. Wir hielten Ausschau nach jemandem, in dessen Nähe wir uns sicher fühlten. An einem der wenigen Tische – in der Ecke der beiden offenen Seiten der Disco – erblicken wir Rama. Er sprach kaum Englisch, doch er hatte eine derart ruhige, respektvolle Art und ein so strahlendes Lächeln, dass man sich in seiner Nähe einfach wohlfühlen musste. Ich hatte ihn schon des Öfteren gesehen, meistens allein. Natalie kannte ihn schon länger. So beschlossen wir, uns zu ihm zu gesellen. Als wir an seinem Tisch ankamen, sah ich, dass er dieses Mal nicht allein war. Ihm gegenüber saß ein dünner, kurzhaariger Afrikaner in einem bunten Hemd. Obwohl er auf einem Barhocker saß, bewegte er sich voller Freude und sang zu jedem einzelnen Song inbrünstig mit. Etwa so, wie ich das tat, wenn ich allein im Auto saß. Seine Lebensfreude war so ansteckend, seine Art, wie er da sitzend tanzte, so süß, dass ich ihn einfach anschauen und anlächeln musste. Ich konnte meinen Blick gar nicht mehr von ihm abwenden.
Irgendwann – als er mein Lächeln schon längst singend erwidert hatte – hielt er doch kurz stillt und sagte: „Hi!“
Ich streckte ihm meine Hand entgegen: „Hi, wie heißt du?“
„Jacob“, schrie er über die Musik hinweg. „und du?“
„Lisa“, antwortete ich mit einem Kribbeln im Bauch, wie ich es seit Monaten, vielleicht seit Jahren, nicht mehr empfunden hatte.
Und das war er. Der Moment, an dem Yakoub Suleiman Ahmada in mein Leben trat und es vollkommen auf den Kopf stellte.
5 Sterne
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5 Sterne
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Niemals aufgeben . . .  - 27.08.2023
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5 Sterne
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