Du bist der Sohn einer Hure

Was macht das mit dir, wenn du solche Sätze liest oder gar hörst? Bist du beleidigt? Oder ist es dir egal?
Am wichtigsten ist diese Äußerung: „Du bist der Sohn einer Hure!“ Meine ich genau so – denn das bist du! Dasselbe gilt, wenn du eine Frau bist. Du bist dann einfach die Tochter einer Hure. Und – nein! – ich entschuldige mich nicht dafür. Aber ich will dir erklären, warum ich dir so etwas an den Kopf werfe:

Seine Eltern kann man sich doch nicht aussuchen, magst du sagen. Da werde ich dir widersprechen: Du bist dir dessen nur nicht bewusst. Ich dachte auch so früher, bis ICH zusätzliche Erkenntnis gewonnen habe. Aber – spekulativ –, selbst wenn das stimmen sollte, dass man seine Eltern nicht aussuchen kann, so wirst du mir zustimmen, dass du einen freien Willen hast, auch wenn du an Schicksal glaubst und daran, dass alles vorbestimmt ist. Beim Schicksal ist es tatsächlich nämlich so, dass nicht alles vorbestimmt ist. Der freie Wille und einige Aussagen aus der Bibel haben in mir die Überzeugung genährt, dass wir uns bereits vor unserer Geburt die eigenen Eltern aussuchen. Ob du das genauso erfassen kannst, lasse ich jetzt einmal im Raum stehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir unsere Realität ab Geburt an selbst gestalten. Jesus wurde der Sohn eines Zimmermanns genannt. Ähnlich verhält es sich mit der Aussage „Du bist der Sohn einer Hure“. Hier ist es der Hintergrund der Mutter, der den Ausschlag gibt, dass ich dich so nenne. In diesem Buch geht es darum, dass man seine Mutter wählen kann.

Wir sind alle nur spirituelle Wesen in einem Körper. Gott „Jehova“ sprach: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bilde.“ Diese Aussage im Plural deutet darauf hin, dass mehrere Geistwesen, die man auch als außerirdisch bezeichnen kann, auf die Erde gekommen sind. In einigen Schriften taucht das hebräische Wort elohim im Plural auf, so auch in dieser zitierten Äußerung aus der Bibel. Es ist wichtig, zu verstehen, wie die Botschaft zu verstehen ist, dass mehrere Elohim ihre geistigen Körper zu physischen Körpern verdichtet haben. So entsteht für Bibelleser folgende Frage: Warum berichtet dann die Bibel nur von zwei Menschen?

Ist die Aussage so zu betrachten, dass einfach mehrere Geschöpfe am Projekt Mensch beteiligt waren, dann wäre die Antwort klar. Wurden aber mehrere Geschöpfe zu Menschen, dann liegt die Antwort, warum der Fokus auf nur zwei Menschen gerichtet wird, darin, dass diese eine bestimmte Handlung vorgenommen haben, die das ganze Universum erschüttert hat. Ich habe schnell gemerkt, dass ich kein Teil dieser Welt bin, respektive nicht von dieser Welt bin, das hat sich bestätigt. Der Mensch ist ein Akt der Schöpfung, der auf Lichtwesen, Geschöpfe, die gerne als Engel oder Götter bezeichnet werden, zurückzuführen ist. Ich bezeichne sie auch gerne als geistige Wesen. In den spirituellen Schriften (wie Bibel, Koran, Tanach und andere) wird die Quelle auch als Gott bzw. göttlich bezeichnet, und somit haben alle Menschen auch heute Ursprungseltern. Damit meine ich nicht die biologischen Eltern, sondern unsere Eltern, deren Ursprung wir bei der Inkarnation vergessen haben. Ist das nicht interessant? Möglicherweise hörst bzw. liest du das zum ersten Mal.

Unsere Ursprungseltern übertragen unser Leben in den physischen Körper, den wir gewählt haben, oder wir suchen uns Menschen aus, die bereit sind, unsere Seele zu empfangen: die Empfängnis. Die Inkarnation ist ein Akt von der Geist- in die Fleischwerdung. Der sexuelle Akt wird dafür gewöhnlich genutzt. Sprich: Wir geistige Wesen suchen irdische Menschen aus und nutzen den sexuellen Akt, um als Spermium die Eizelle zu befruchten. Wir geistige Wesen sind auch in der Lage, Leben direkt zu übertragen. Die Geburt Jesu veranschaulicht das: Der Engel Gabriel übertrug das Leben des Erzengels Michael in den Schoß der Maria. So verfahren auch wir, weshalb ich eingangs auch beschrieben habe, dass wir uns die Eltern aussuchen. Ob du diese Erklärung annehmen oder verwerfen möchtest, obliegt dir.

In diesem Buch geht es um eine bestimmte Mutter, weswegen ich erkläre, dass du der Sohn einer Hure bist. In der Bibel erfahren wir, dass es auch die Mutter droben gibt (Das Jerusalem im Himmel, Galater 4:26, Hebräer 12:22). Dieses Buch klärt dich auf, was unter der großen Hure Babylon zu verstehen ist, und warum es wichtig ist, die richtige Mutter zu wählen. Und WARUM du sofort deine Religion verlassen sollst.

Die Entwicklung der Religion hilft zu verstehen, was mit der großen Hure Babylon (beschrieben im 17. und 18. Kapitel des Bibelbuchs Offenbarung) gemeint ist. Weil wir spirituelle Wesen sind, haben wir von Anfang an das Bedürfnis in unserem Körper, das Göttliche zu suchen. Dabei haben wir uns der Religion bedient. Schon unsere Urahnen haben – wie heute noch Urvölker aufzeigen – Rituale und Glaubensprinzipien angewandt, um Übersinnliches begreiflich zu machen. Die Religion von heute hat aber nachweislich ihren Ursprung in Babylon. Das im Hinterkopf zu behalten, hilft, die Vers-für-Vers-Betrachtung der Kapitel 17 und 18 aus der Offenbarung zu verstehen!



BABYLON, DIE GROSSE HURE


„Und einer von den sieben Engeln, die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir, indem er sprach: ‚Komm, ich will dir das Gericht über die Große Hure zeigen, die auf vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Hurerei begingen, während die, welche die Erde bewohnen, mit dem Wein ihrer Hurerei trunken gemacht wurden.‘ Und der Geist Gottes trug mich in eine Wildnis hinweg. Und ich erblickte eine Frau, die auf einem Scharlachfarben wilden Tier saß, das voll lästerlicher Namen war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.

Und die Frau war in Purpur und Scharlach gehüllt und war mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen geschmückt und hatte in ihrer Hand einen goldenen Kelch, der voll von abscheulichen Dingen war, und sie trank das Blut von Heiligen und den Zeugen Jesu. Auf ihrer Stirn stand ‚Babylon, die Große Hure, Mutter aller Huren‘.“ (Offenbarung 17:1-6)

Eine Zusammenfassung des Kapitels 17: Das wilde Tier stellt sieben Könige dar, fünf sind gefallen, einer ist bereits, der andere noch nicht gekommen. Die fünf Könige, die gefallen sind, beschreiben fünf Weltmächte aus der Vergangenheit. Der eine, der bereits gekommen ist, steht zum Zeitpunkt der Niederschrift für Rom. Der andere, der noch nicht gekommen ist, zeigt die Weltmacht der Zukunft an – die angloamerikanische Weltmacht. Da die Könige Weltmächte darstellen, kann die Darstellung der Hure somit nicht politisch verstanden werden.

Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, bedeuten Völker und Volksmengen, Nationen und ihre Sprachen.

Somit übt die Hure Herrschaft über Menschen aus. Das wird noch deutlicher, wenn erklärt wird, dass kein Musikinstrument in ihr gehört wird. Noch werden Hochzeiten feierlich abgehalten oder Bräuche zelebriert werden. (Offenbarung 18)

Im 18. Kapitel möchte ich den Fokus auf den vierten Vers legen. Dort werden die Menschen von Jesus höchstpersönlich aufgefordert: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk.“ Diese Aufforderung ist klar und deutlich. Nimm sie ernst!

Warum solltest du sie ernst nehmen? Einfach gesagt: Babylon, die große Hure, ist die Religion. Religion hat nebst der Politik die größte Macht über Menschen ausgeübt – und das gilt für jede Religion, sogar für deine Glaubensgemeinschaft. So lange du Teil einer Religion bist, bist du der Sohn einer Hure. Denk darüber nach. Willst du der Sohn einer Hure sein? Denk an meine Fragen am Anfang. Wenn es dir nichts ausmacht, dann wirst du nicht weiterlesen und keine Veränderung wollen. Andererseits sollte es dir wichtig sein, kein Teil der Religion zu sein, da sie verschwinden wird.

Die katholische Sekte wie auch die reformierte Sekte und andere Glaubensgemeinschaften werden durch die Politik in Zukunft verwüstet werden, wie es sinnbildlich beschrieben wird. Wenn du dich damit abmühst, wirst auch du verschwinden. Nur diejenigen, die die Worte Jesu umsetzen können, werden die wahre Spiritualität erfahren – die Mutter droben sowie das himmlische Jerusalem. Denn nur wer Teil des großen Ganzen wird und sich mit Gott als Quelle alles Spirituellen anvertraut, wird den wahren Glauben leben.

Denn als Jesus auf der Erde war, wollte er niemals, dass seine Ideen zu einer Religion werden. Er wollte, dass alle Menschen im Glauben vereint sind. So wie geschrieben steht, dass Abraham der Vater aller Gläubigen ist. „Jehova ist der Gott Abrahams, Isaaks, Ismaels und nicht der Toten.“ So sprach mein geistiger Vater, der Erzengel Michael, zu Moses. Zu diesem Zeitpunkt waren Sie tot, aber in den Augen Gottes lebendig. Jesus hatte die großartige Vision, dass Menschen lernen sollen, dass sie Brüder und Schwestern sind – in Liebe und im Glauben vereint.
Es war nie vorgesehen, dass es drei sich rivalisierende Religionen geben sollte. Keine Christen, Muslime, Juden – und nebenbei auch keine anderen Religionen.


Gibt es eine wahre Religion?

Für einige Jahre meines Lebens war ich der festen Überzeugung, dass es diese gibt, weil alle anderen falschliegen müssen. Die Zeugen Jehovas vermitteln einem, in der wahren Religion zu sein. Aber schnell lernte ich, dass diese Maxime auch die anderen Religionen für sich beanspruchen. Vorweg konnte sogar in der Zeitung einmal gelesen werden, dass die katholische Sekte diesen Anspruch hat, was dazu geführt hat, dass die reformierte Sekte und ihre Mitglieder sich empört haben.

Das Wort Religion kommt aus dem Lateinischen und heißt eigentlich Anbetung. Anbetung ist mit Glauben verbunden. Und – ja! – es gibt den wahren Glauben, allerdings keineswegs eine wahre Religion.
Glaube ist Spiritualität, die sich dadurch auszeichnet, dass spirituelle Wesen an einen Gott glauben, gerne Lobgesänge singen, beten sowie Schriften und Erkenntnisse austauschen. Glaube bedeutet auch, gemeinsam für das Wohl unserer Mitmenschen eintreten zu wollen. Wollen wir mal prüfen, was die Bibel über Glauben aussagt.



Was sagt die Bibel?


„Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, wo Gläubige den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat der Vater sucht solche Menschen. Gott ist ein Geist …“
(Johannes 4:23,24)

Gott wünscht Menschen, die erkennen, dass Gott Geist ist, ein spirituelles Wesen, das an Wahrheit interessiert ist. Der Mensch ist nach dem Ebenbild Gottes erschaffen – ein spirituelles Wesen in einem Körper, das versucht, die Göttlichkeit in sich selbst und das Göttliche, sprich Gott, zu erfassen. Jeder einzelne kann und soll sagen: ICH BIN, DER ICH BIN. Für diese Erkenntnis braucht es keine Religion, sondern nur Glaube, um sein ICH und den Daseins-Zweck zu verstehen. Schauen wir weiter!

„Lasst uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und lasst uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem WIR das Zusammenkommen nicht aufgeben …“ (Hebräer 10:23-25)

Der Glaube soll öffentlich verkündet und mit anderen Menschen geteilt werden. Ebenso sollen andere spirituellen Ansicht angehört werden. Das tun Menschen, indem sie zusammenkommen und einen Gedankenaustausch pflegen. Bei diesem Zusammenkommen sollen Gespräche uns gegenseitig anregen, aus Liebe zu wirken.

Wo soll dieses Zusammenkommen stattfinden? In einer Kirche, Königreichsaal, Hotel oder gemieteten Räumen?

Viele Glaubensgemeinschaften vereinnahmen diesen Vers für sich, indem SIE erklären: „Nur bei uns bist du richtig!“ So kommt es, dass Katholiken unter sich sind, die Reformierten unter sich sind, die Zeugen Jehovas unter sich sind, die Adventisten unter sich sind sowie alle anderen Religionen in kleinen oder großen Gruppen. So wirken Religionen trennend.

Ein geistiges Wesen trifft sich mit anderen Menschen spiritueller Natur und erfreut sich an der Vielfalt an Erkenntnis – man ist nicht Christ, Jude, Muslime, Buddhist, katholisch, reformiert etc., sondern nur ein spirituelles Wesen. Wenn du aus der katholischen Sekte austrittst, so gibst du aus ihrer Sicht das Zusammenkommen auf, obwohl du vielleicht jetzt in einer anderen Glaubensgemeinschaft bist. Wie kommt man dazu, dir zu sagen, du hättest das Zusammenkommen aufgegeben?
Als spirituelles Wesen ist dir das Zusammenkommen wichtig – aus dem Grund braucht Glaube keine Religion. Du kannst jederzeit überall mit Gleichgesinnten oder weniger Gleichgesinnten zusammenkommen. Mit weniger Gleichgesinnten meine ich, dass du als spirituelles Wesen nicht jede Meinung akzeptieren muss, aber ihr respektvoll begegnen kannst. Dir ist es egal, denn Religion gibt es für dich nicht.

„Die Form der Anbetung (Religion) – oder besser gesagt: des Glaubens –, die vom Standpunkt unseres Gottes und Vaters aus rein und unbefleckt ist, ist diese: nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen und sich selbst von der Welt ohne Flecken zu bewahren.“ (Jakobus 1:27)

Der wahre Glaube zeichnet sich dadurch aus, dass er für Waisen und Witwen da ist – sich also durch Solidarität auszeichnet. In der Zeit der Coronavirus-Krise wurden für einen begrenzten Zeitraum Kinder von ihren betagten Eltern in Pflegeheimen getrennt. Das sollte keineswegs sein und es ist keinesfalls zulässig, dass der Staat so etwas verordnet. Es ist für ein spirituelles Wesen, wie du es eben bist, schmerzlich, diese Erfahrung machen zu müssen.
Du bist nicht von Religion abhängig bezüglich Solidarität. Der Glaube alleine zeichnet sich durch das Handeln aus. Der Glaube ist ohne diese Werke tot. Der Glaube bietet Trost, fördert Kommunikation, ist Heilung, Schutz und Liebe.

„Ich wünsche aber, alle Menschen wären so wie ich selbst. Dennoch hat jeder seine eigene Gabe von Gott bekommen.“ (1. Korinther 7:7, 12)

Ein geistiges Wesen hat von Gott eine Gabe/Lebensaufgabe bekommen und manchmal mag er mehrere Talente haben. Ich bin Shogun (Peter Wehrli). Meine Gabe ist Schutz, auch Lehren ist ein Talent. Ebenso Singen und Schreiben – beides mache ich mit Begeisterung. Im 12. Kapitel des 1. Korinther Briefs werden einige Gaben angeführt. Es sind: Lehren, Heilen, Sprechen, Singen. Welches ist deine Gabe? Meine Gabe – wie erwähnt – ist Schutz. Ich schütze Leben und heilige Dinge. Auch HIER verhält es sich so, dass Gott oder das Göttliche DIR die Gabe gibt. Und vieles hast du von deinen Ursprungseltern geerbt. Es ist nicht die Religion, die bestimmt, wer und was du bist, sondern das Göttliche und du selbst.

Schaut man alle Religionen an, zeichnen sie sich durch diese Punkte im Wesentlichen aus:

- Glaube
- Beten + Singen
- Zusammenkommen
- Liebe/Förderung
- Solidarität und Unterstützung durch verschiedene Gaben

Wenn Religionen sich darin übereinstimmen, warum agieren sie trennend? Warum glaubst du, du müsstest dich entscheiden, ob du jetzt Christ oder Jude oder Moslem bist?

Ein geistiges Wesen hat die Worte Jesu „Geht aus ihr hinaus, mein Volk“ dadurch umgesetzt, indem es der Religion den Rücken gekehrt hat. Solange du dich innerhalb einer Religion befindest, wirst du in den Augen Gottes als Sohn/Tochter einer Hure betrachtet werden.