Element Tamers

Element Tamers

Die Legende erwacht

Jasmin Herrmann


EUR 18,90
EUR 15,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 306
ISBN: 978-3-99131-480-6
Erscheinungsdatum: 13.09.2022

Leseprobe:

Prolog

Es war die Nacht der Sommersonnenwende. Der Vollmond stand hoch am Himmel und auf der Waldlichtung am See war alles still. Doch diese Nacht war keine gewöhnliche Nacht. Es war die Nacht des ersten Kristallmondes. Die Nacht, in der alles begann.
In der Mitte dieser Waldlichtung stand ein großer Steinblock aus Rosenquarz. Er schimmerte rosafarben im Mondlicht. Daneben war ein kleiner Hügel und am unteren Rand dieses Hügels befand sich eine kleine Ansammlung von Bäumen. Einige davon waren ein wenig vertrocknet, andere trugen ein grünes Blätterdach. Auf der glatten Wasseroberfläche des Sees spiegelten sich die Sterne.
Plötzlich kam Wind auf. Er ließ die Bäume rascheln und kräuselte die Oberfläche des Sees. Der Mond hatte nun seine höchste Position erreicht. Er leuchtete hell auf und ein Mondstrahl fiel auf den Rosenquarz. Er brach sich in dem Stein und vier gleißend weiße Lichtblitze schossen zu dem Hügel, zu den Bäumen und in den See; das vierte Licht wurde in den Himmel reflektiert.
Dann war wieder Stille – jedoch nur für wenige Sekunden, bis plötzlich einer der Bäume mit einem lauten Zischen Feuer fing. Kaum dass er brannte, erloschen die Flammen wieder und etwas Kleines fiel zu Boden. Es war ein Paar feuerroter Ohrringe, in denen die Flammen noch immer züngelten. Als sie erloschen waren, wurden die Wellen im Wasser allmählich immer stärker und es entstand ein riesiger Wasserstrudel in der Mitte des kleinen Sees. Doch einen Herzschlag später hatte sich auch hier das Wasser wieder beruhigt und eine sanfte Welle spülte eine weiße Muschel ans Ufer. Die Muschel klappte auf und eine Kette mit rundem, blau leuchtenden Anhänger und einem Loch in der Mitte kam zum Vorschein.
Dann begann die Erde zu beben und in der Mitte des Hügels tat sich ein Loch auf. Mit lautem Donnern wuchs daraus ein Felsblock empor, auf dessen Spitze ein Armband mit kleinen, grünen Blättern lag. Als der Wind schließlich verebbte, fiel eine schneeweiße Taubenfeder sachte gleitend vom Himmel.
In dieser Nacht waren vier Schmuckstücke entstanden, die die Macht hatten, ihre Ursprungselemente zu kontrollieren.
Die Element Tamers.


1. Kapitel

Elena seufzte und drehte sich auf den Rücken, um sich die warme Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Es war das Ende der Sommerferien. In vier Tagen fing die Schule wieder an und dann begann auch wieder ihr langweiliger Schulalltag. Nur, dass sie dann eine Achtklässlerin sein würde. Bei der Erinnerung daran wurde ihr ein bisschen mulmig. Sie schob sie schnell beiseite und konzentrierte sich lieber auf das sanfte Rauschen der Wellen, die einige Meter unterhalb von ihr auf den weichen Sand schwappten.
Elena war dreizehn Jahre alt, lag am Strand von Sardinien auf ihrem Handtuch und ließ ihre Gedanken wandern. Morgen früh um halb acht würde sie in den Flieger Richtung München steigen und am späten Nachmittag wieder zuhause sein. Sie wohnte in einem kleinen Dorf südlich der bayerischen Metropole und ging in ihrer Nachbarstadt zur Schule. Auch wenn man bei diesem Bundesland für gewöhnlich ein sehr traditionelles Bild im Kopf hatte, traf das auf Elenas Umfeld nicht wirklich zu. Sie und ihre Familie waren vor einigen Jahren zugezogen und somit keine „echten“ Urbayern. Das war dem Mädchen allerdings auch ganz recht so.
Jetzt ging es bald wieder in das große Gebäude mit den vielen Klassenzimmern zurück. Das Mädchen seufzte ein zweites Mal, rief sich dann aber die schönen Seiten des bevorstehenden Ereignisses wieder in den Sinn. Zwar sehnte Elena das Ende der Ferien nicht gerade herbei, aber sie freute sich auch auf ihre Freundinnen, die sie lange nicht gesehen hatte.
„Wobei“, dachte Elena und musste dabei schmunzeln, „ich war ja nicht einsam hier. Zum Glück ist Tamara mitgekommen, sonst wäre es vermutlich ziemlich langweilig geworden, so ganz allein mit meiner Familie!“
Tamara war ihre beste Freundin. Sie war eine selbsternannte Expertin für Mangas und alte Legenden und besaß viele kryptische Dinge, wobei man bei manchen davon ohne nähere Erklärung beim besten Willen nicht darauf kam, was es war. Irgendwie war das Mädchen schon eine schräge Persönlichkeit, ein bisschen abgedreht und manchmal ein wenig überbegeistert von den Vorstellungen ihrer Fantasie. Aber sie war sehr nett, hatte ein großes Herz und Elena mochte sie gern. Elenas Familie bestand aus ihren Eltern und ihren zwei kleinen Schwestern, Anna und Luisa. Die beiden waren acht und zehn Jahre alt und sehr neugierig.

Urplötzlich wurde Elena aus ihren Gedanken gerissen, als ihr etwas Kaltes ins Gesicht spritzte. Tamara stand über ihr und grinste sie an. Sie schüttelte noch einmal ihre nassen Haare und ein weiterer Tropfenregen ergoss sich auf Elenas Bauch, dessen sonnengewärmte Haut sich von einem Moment auf den anderen anfühlte, als hätte man sie jäh schockgefroren. Das bis eben noch tiefenentspannte Mädchen sprang jetzt kreischend auf und starrte die Übeltäterin drohend an, welche daraufhin nur frech kicherte. Tamara ergriff die Flucht in Richtung Meer und Elena jagte ihr halb lachend, halb zeternd hinterher. Sie sprang federnd vom Sand ab, warf sich direkt neben ihrer Freundin ins Wasser und spritzte Tamara von oben bis unten nass. Prustend kniff das Mädchen die Augen zusammen und begann dann noch im selben Moment, es ihrer Freundin doppelt heimzuzahlen. Diese bekam einen großen Schwall Wasser ins Gesicht ab. Schließlich waren beide außer Atem und wateten tiefer ins Meer, wobei sie immer wieder vor Kälte zischten und gleich darauf lachen mussten. Elena wollte gerade etwas sagen, als wie aus dem Nichts eine riesige Welle vor ihr auftauchte und sie verschluckte. Panisch ruderte sie mit Armen und Beinen und versuchte an die Oberfläche zu kommen, doch sie bekam nicht genügend Luft. Dann wurde alles schwarz.

•••

Als sie wieder zu sich kam, konnte sie sich im ersten Moment nicht erinnern, wo sie war. Dann fiel ihr schlagartig wieder ein, was passiert war, und sie setzte sich auf. Einen solchen Ort hatte Elena noch nie gesehen. Die Wände um sie waren aus Stein und überall mit glitschigen grünen Pflanzen bewachsen. Alles in allem war es sehr dunkel. Die einzige Lichtquelle bildeten die schwachen Sonnenstrahlen, die durch ein Loch in der Decke in die Mitte des Raums fielen. Auf einmal schwamm ein Fisch an Elenas Nase vorbei. Das blonde Mädchen hob verwirrt die Augenbrauen und starrte das Tier an.
„Fliegende Fische? Nein, da ist sogar eine Meeresströmung! Ich bin unter Wasser! Aber wieso kann ich dann atmen?“
Dieser Ort war ihr unheimlich. Elena wollte so schnell wie möglich zurück an den Strand, zurück an die Sonne und zurück zu ihrer Familie und Tamara. Aber wie sollte sie das anstellen?
„Ich muss wohl durch das Loch schwimmen – einen anderen Ausweg gibt es ja nicht! Aber wie bin ich bloß hierher gelangt?“, überlegte Elena verzweifelt und verkrampfte angespannt die Finger, während ihr Kopf arbeitete und fieberhaft versuchte, sich einen Reim auf das Geschehene zu machen. Nach einigen Sekunden des Zögerns stand sie auf und gelangte sofort wieder in die Schwerelosigkeit des Wassers. Mit kräftigen Zügen schwamm sie auf das Loch in der Decke zu. Doch je weiter sie schwamm, desto weiter schien sich der Ausgang zu entfernen. Elena ruderte schneller und schneller mit Armen und Beinen, doch es war zwecklos. Sie konnte das Loch nicht erreichen. Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr und sank zu Boden. Ihre Verzweiflung wuchs. Wo war sie nur? Wie konnte sie hier herauskommen?
„Hallo? Ist da jemand?“ Elenas Stimme hallte schwach in der Höhle wider und zog dabei eine Spur aus kleinen Luftblasen hinter sich her. Ansonsten geschah gar nichts. „Bitte, ich brauche Hilfe!“ Dumpfes Schweigen. „Irgendjemand?“ Panik durchfuhr Elena und sie biss die Zähne zusammen, um nicht laut loszuheulen. Das konnte sie jetzt wirklich nicht brauchen. Ihre übrigen drei Gehirnzellen mussten bei Verstand bleiben. Aber wie sollte das möglich sein, wenn sie vollkommen orientierungslos im Nirgendwo alleine war?
In ihrer Angst und ihrem Frust prellte sie mit der Hand gegen die Wand, zuckte aber sogleich wieder zurück, als hätte sie einen Stromschlag bekommen. Sie starrte die Felsmauer entgeistert an. Elena traute ihren Augen nicht: Die Wand war nicht einmal hart!
Sie tastete erneut danach, doch die Felsen, die so fest aussahen, verschwammen unter ihrem Blick und sandten kreisförmige Wellen aus. Es sah aus, als hätte jemand einen Stein ins Wasser geworfen. Ungläubig und verängstigt taumelte Elena rückwärts und sank wieder zu Boden. In ihrem Kopf drehte sich alles. Schließlich konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen und spürte in ihrer anschwellenden Verzweiflung kaum noch, wie ihr überfordertes Bewusstsein unter der zunehmenden Erschöpfung zum zweiten Mal nachgab.


2. Kapitel

Als Elena wieder erwachte, war es in der Höhle heller geworden. Zuerst glaubte sie, der Morgen wäre angebrochen, doch durch das Loch in der Höhlendecke fiel kein Licht. Es war offensichtlich noch Nacht, denn auch das Wasser hatte sich abgekühlt.
„Es könnte aber genauso gut Mittag sein – an diesem seltsamen Ort lässt sich nichts mit Sicherheit sagen!“, dachte das Mädchen verbittert. Sie schlang die Arme um ihren Körper, um sich zumindest ein wenig gegen die eisige Kälte abzuschirmen. Dann fiel ihr das geheimnisvolle Licht wieder ein, das sie aus ihrem unerholsamen Schlaf geweckt hatte und ein Hauch von Neugier erfasste ihr unwissendes Herz. Elena blickte sich um und entdeckte schnell, dass es von einer weißen Klappmuschel zu kommen schien, die in der Mitte des Raums schwebte. Noch bevor sie Zeit hatte, weiter darüber nachzudenken, nahm sie hinter sich im Wasser eine Bewegung wahr und wandte sich um, so schnell es ihr unter dem Widerstand des trägen Wassers möglich war. Ein halb durchsichtiger, silbrig schimmernder Delfin blickte ihr direkt ins Gesicht. Er sah ein bisschen aus wie ein Geist und Elena bildete sich eine Sekunde lang ein, er würde lächeln, bevor sie den Gedanken verwarf. Es kam ihr einfach zu absurd vor.
Da ertönte plötzlich eine Stimme.
„Hallo, Elena.“
Elenas Verwirrung wuchs von Sekunde zu Sekunde und damit auch ihr Unbehagen. Suchend blickte sie über ihre rechte und danach über ihre linke Schulter, doch außer ihr und dem seltsamen Delfin war niemand da.
Wieder ertönte die Stimme: „Ich bin hier, Elena.“
Dieses Mal hatte sie es deutlich gesehen, es gab keinen Zweifel. Diese Worte kamen von dem Delfin!
„D-D-Du kannst sprechen?“, stotterte Elena und fühlte sich ein wenig schwindelig. Die ungewohnte Lage überfordert sie. Das geisterhafte Säugetier lächelte weiterhin sein wohlwollendes, ein wenig seltsames Delfinlächeln und betrachtete die hilflose Jugendliche vor sich aus dunklen Knopfaugen.
„Ja, das kann ich wohl. Habe keine Angst, Elena. Ich bin hier, um dir eine wichtige Nachricht zu überbringen.“
„Was ist das hier für ein Ort?“, fragte Elena, die ihre Stimme nun endlich einigermaßen unter Kontrolle gebracht hatte.
„Und wie kann ich wieder zurück?“
Der Delfin blinzelte liebevoll, dann antwortete er: „Das hier ist deine Vision, Elena. Ich habe eine wichtige Mission für dich. Du wurdest auserwählt, eines der vier Element Tamers zu hüten und zu gebrauchen. Du bist die einzige, die es kontrollieren kann. Ich vertraue dir, dass du es nicht eigennützig oder für Böses verwenden wirst.“
„I-Ich verstehe nicht ganz. Was ist ein Element Tamer? Wer hat mich auserwählt und warum gerade mich?“
In Elenas Kopf drehte sich alles, doch sie strengte sich an und hörte aufmerksam zu, um nichts zu versäumen, was später noch wichtig für sie sein könnte.
„Die Element Tamers sind Schmuckstücke, die die Macht haben, ihre Ursprungselemente zu kontrollieren. Es gibt vier davon. Die Ohrringe des Feuers, das Erdenarmband, die Windfeder und die Kette des Wassers. Diese wurde dir anvertraut. Zu jedem der vier Element Tamers gehört ein Geist. Ich bin Nimo, der Geist der Wasserkette. Ich habe dich eine Weile beobachtet und ich denke, du bist so weit, dass du deine Aufgabe meistern kannst.“, erklärte der Delfin weiter mit geduldiger, freudiger Stimme und wackelte dabei leicht mit seinen beiden Seitenflossen. Es schien, als habe er tatsächlich eine ganze Weile sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet und könne es nun kaum abwarten, das zutiefst verunsicherte Mädchen über seine eigene Bedeutsamkeit zu informieren.
Elena selbst konnte es kaum glauben. Das war doch sicher nur ein verrückter Traum!
Trotzdem war sie ein bisschen neugierig geworden und beschloss, ein wenig weiter nachzuhaken.
„Und was soll ich jetzt tun?“, wollte sie mit zögerndem, aber neugierigem Blick von Nimo wissen.
„Du musst die drei anderen Element Tamers und ihre Hüter finden. Nur zusammen könnt ihr das große Unheil abwenden.“
Bevor Elena darauf irgendetwas erwidern konnte, wozu sie allerdings ohnehin viel zu perplex gewesen wäre, begann die bis dahin ruhig schwebende weiße Muschel mit einem Mal ohne Vorwarnung zu pulsieren und mit jeder Sekunde stärker werdende Wellen auszusenden. Der Delfingeist wurde nun ebenfalls unruhig und fuhr hastig fort, wobei er die Stimme etwas gegen das schwappende Geräusch des Wassers erheben musste.
„Wir haben nicht mehr viel Zeit. Triff mich in der Nacht des nächsten Vollmondes wieder, am Ursprungsort der Element Tamers. Jetzt nimm die Muschel und geh! Und vergiss nicht die Mission!“
Gerade, als er diese Worte zu Ende gesprochen hatte, hallte Nimos Stimme mit einem Mal tausendfach in der Höhle wider und er verblasste. Die Muschel befand sich plötzlich in Elenas Hand, und einen Herzschlag später begann die Vision zu verschwimmen. Das Mädchen wurde wieder bewusstlos, noch bevor es begriffen hatte, was mit ihm geschah.


3. Kapitel

„Elena! Elena, wach auf!“
„Schon gut, Tamara. Es geht ihr gut. Das war bloß ein kleiner Unfall.“
Als Elena langsam wieder zu Bewusstsein kam, hörte sie vertraute Stimmen.
„Das sind Tamara und Dad. Und sie sind ganz nah! Bin ich wirklich wieder zurück?“, war das Erste, was sie dachte. Vorsichtig öffnete sie die Augen und kniff sie gleich wieder zusammen, als sie von grellem Sonnenlicht geblendet wurde.
Das blonde Mädchen lag wieder am Strand auf seinem Handtuch. Um Elena herum saßen ihre Eltern, Schwestern und Tamara. Alle blickten sie besorgt an.
„Du bist ja wach, meine Süße! Wie geht es dir?“ Das war ihre Mutter, die ihr mit behutsamer Stimme zuredete.
Ja, wie ging es ihr eigentlich?
Elena schluckte. Ihr war gerade etwas geschehen, das verrückter war als alles, was sie zuvor erlebt hatte. Sicher, sie war nach wie vor verwirrt und hatte auch ein bisschen Angst, doch irgendwie fühlte es sich trotzdem richtig an, fast so, als ob sie auf ein solches Ereignis gewartet hätte. Plötzlich fiel ihr die seltsame Muschel wieder ein, die, wie sie nach hastigem Nachfühlen erleichtert feststellte, immer noch in ihrer Hand lag. Schnell schloss Elena die Finger darum, bevor sie antwortete: „Alles in Ordnung, mir geht’s gut. Aber was ist passiert?“
„Du wurdest beim Baden von einer etwas stärkeren Welle umgeworfen und bist bewusstlos geworden. Aber das war bloß ein kleiner Unfall. Einer der Rettungsschwimmer hat uns geholfen. Dir fehlt zum Glück nichts.“, meinte ihre Mutter, der die Erleichterung offen ins Gesicht geschrieben stand.
„Ich dachte schon, es wäre weiß Gott was passiert, als ich dich da am Uferrand liegen sah!“, erzählte Elenas Vater leicht schmunzelnd und musterte seine Tochter mit einem Ausdruck von Zufriedenheit darüber, dass diese das Missgeschick scheinbar gut weggesteckt hatte.

Prolog

Es war die Nacht der Sommersonnenwende. Der Vollmond stand hoch am Himmel und auf der Waldlichtung am See war alles still. Doch diese Nacht war keine gewöhnliche Nacht. Es war die Nacht des ersten Kristallmondes. Die Nacht, in der alles begann.
In der Mitte dieser Waldlichtung stand ein großer Steinblock aus Rosenquarz. Er schimmerte rosafarben im Mondlicht. Daneben war ein kleiner Hügel und am unteren Rand dieses Hügels befand sich eine kleine Ansammlung von Bäumen. Einige davon waren ein wenig vertrocknet, andere trugen ein grünes Blätterdach. Auf der glatten Wasseroberfläche des Sees spiegelten sich die Sterne.
Plötzlich kam Wind auf. Er ließ die Bäume rascheln und kräuselte die Oberfläche des Sees. Der Mond hatte nun seine höchste Position erreicht. Er leuchtete hell auf und ein Mondstrahl fiel auf den Rosenquarz. Er brach sich in dem Stein und vier gleißend weiße Lichtblitze schossen zu dem Hügel, zu den Bäumen und in den See; das vierte Licht wurde in den Himmel reflektiert.
Dann war wieder Stille – jedoch nur für wenige Sekunden, bis plötzlich einer der Bäume mit einem lauten Zischen Feuer fing. Kaum dass er brannte, erloschen die Flammen wieder und etwas Kleines fiel zu Boden. Es war ein Paar feuerroter Ohrringe, in denen die Flammen noch immer züngelten. Als sie erloschen waren, wurden die Wellen im Wasser allmählich immer stärker und es entstand ein riesiger Wasserstrudel in der Mitte des kleinen Sees. Doch einen Herzschlag später hatte sich auch hier das Wasser wieder beruhigt und eine sanfte Welle spülte eine weiße Muschel ans Ufer. Die Muschel klappte auf und eine Kette mit rundem, blau leuchtenden Anhänger und einem Loch in der Mitte kam zum Vorschein.
Dann begann die Erde zu beben und in der Mitte des Hügels tat sich ein Loch auf. Mit lautem Donnern wuchs daraus ein Felsblock empor, auf dessen Spitze ein Armband mit kleinen, grünen Blättern lag. Als der Wind schließlich verebbte, fiel eine schneeweiße Taubenfeder sachte gleitend vom Himmel.
In dieser Nacht waren vier Schmuckstücke entstanden, die die Macht hatten, ihre Ursprungselemente zu kontrollieren.
Die Element Tamers.


1. Kapitel

Elena seufzte und drehte sich auf den Rücken, um sich die warme Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Es war das Ende der Sommerferien. In vier Tagen fing die Schule wieder an und dann begann auch wieder ihr langweiliger Schulalltag. Nur, dass sie dann eine Achtklässlerin sein würde. Bei der Erinnerung daran wurde ihr ein bisschen mulmig. Sie schob sie schnell beiseite und konzentrierte sich lieber auf das sanfte Rauschen der Wellen, die einige Meter unterhalb von ihr auf den weichen Sand schwappten.
Elena war dreizehn Jahre alt, lag am Strand von Sardinien auf ihrem Handtuch und ließ ihre Gedanken wandern. Morgen früh um halb acht würde sie in den Flieger Richtung München steigen und am späten Nachmittag wieder zuhause sein. Sie wohnte in einem kleinen Dorf südlich der bayerischen Metropole und ging in ihrer Nachbarstadt zur Schule. Auch wenn man bei diesem Bundesland für gewöhnlich ein sehr traditionelles Bild im Kopf hatte, traf das auf Elenas Umfeld nicht wirklich zu. Sie und ihre Familie waren vor einigen Jahren zugezogen und somit keine „echten“ Urbayern. Das war dem Mädchen allerdings auch ganz recht so.
Jetzt ging es bald wieder in das große Gebäude mit den vielen Klassenzimmern zurück. Das Mädchen seufzte ein zweites Mal, rief sich dann aber die schönen Seiten des bevorstehenden Ereignisses wieder in den Sinn. Zwar sehnte Elena das Ende der Ferien nicht gerade herbei, aber sie freute sich auch auf ihre Freundinnen, die sie lange nicht gesehen hatte.
„Wobei“, dachte Elena und musste dabei schmunzeln, „ich war ja nicht einsam hier. Zum Glück ist Tamara mitgekommen, sonst wäre es vermutlich ziemlich langweilig geworden, so ganz allein mit meiner Familie!“
Tamara war ihre beste Freundin. Sie war eine selbsternannte Expertin für Mangas und alte Legenden und besaß viele kryptische Dinge, wobei man bei manchen davon ohne nähere Erklärung beim besten Willen nicht darauf kam, was es war. Irgendwie war das Mädchen schon eine schräge Persönlichkeit, ein bisschen abgedreht und manchmal ein wenig überbegeistert von den Vorstellungen ihrer Fantasie. Aber sie war sehr nett, hatte ein großes Herz und Elena mochte sie gern. Elenas Familie bestand aus ihren Eltern und ihren zwei kleinen Schwestern, Anna und Luisa. Die beiden waren acht und zehn Jahre alt und sehr neugierig.

Urplötzlich wurde Elena aus ihren Gedanken gerissen, als ihr etwas Kaltes ins Gesicht spritzte. Tamara stand über ihr und grinste sie an. Sie schüttelte noch einmal ihre nassen Haare und ein weiterer Tropfenregen ergoss sich auf Elenas Bauch, dessen sonnengewärmte Haut sich von einem Moment auf den anderen anfühlte, als hätte man sie jäh schockgefroren. Das bis eben noch tiefenentspannte Mädchen sprang jetzt kreischend auf und starrte die Übeltäterin drohend an, welche daraufhin nur frech kicherte. Tamara ergriff die Flucht in Richtung Meer und Elena jagte ihr halb lachend, halb zeternd hinterher. Sie sprang federnd vom Sand ab, warf sich direkt neben ihrer Freundin ins Wasser und spritzte Tamara von oben bis unten nass. Prustend kniff das Mädchen die Augen zusammen und begann dann noch im selben Moment, es ihrer Freundin doppelt heimzuzahlen. Diese bekam einen großen Schwall Wasser ins Gesicht ab. Schließlich waren beide außer Atem und wateten tiefer ins Meer, wobei sie immer wieder vor Kälte zischten und gleich darauf lachen mussten. Elena wollte gerade etwas sagen, als wie aus dem Nichts eine riesige Welle vor ihr auftauchte und sie verschluckte. Panisch ruderte sie mit Armen und Beinen und versuchte an die Oberfläche zu kommen, doch sie bekam nicht genügend Luft. Dann wurde alles schwarz.

•••

Als sie wieder zu sich kam, konnte sie sich im ersten Moment nicht erinnern, wo sie war. Dann fiel ihr schlagartig wieder ein, was passiert war, und sie setzte sich auf. Einen solchen Ort hatte Elena noch nie gesehen. Die Wände um sie waren aus Stein und überall mit glitschigen grünen Pflanzen bewachsen. Alles in allem war es sehr dunkel. Die einzige Lichtquelle bildeten die schwachen Sonnenstrahlen, die durch ein Loch in der Decke in die Mitte des Raums fielen. Auf einmal schwamm ein Fisch an Elenas Nase vorbei. Das blonde Mädchen hob verwirrt die Augenbrauen und starrte das Tier an.
„Fliegende Fische? Nein, da ist sogar eine Meeresströmung! Ich bin unter Wasser! Aber wieso kann ich dann atmen?“
Dieser Ort war ihr unheimlich. Elena wollte so schnell wie möglich zurück an den Strand, zurück an die Sonne und zurück zu ihrer Familie und Tamara. Aber wie sollte sie das anstellen?
„Ich muss wohl durch das Loch schwimmen – einen anderen Ausweg gibt es ja nicht! Aber wie bin ich bloß hierher gelangt?“, überlegte Elena verzweifelt und verkrampfte angespannt die Finger, während ihr Kopf arbeitete und fieberhaft versuchte, sich einen Reim auf das Geschehene zu machen. Nach einigen Sekunden des Zögerns stand sie auf und gelangte sofort wieder in die Schwerelosigkeit des Wassers. Mit kräftigen Zügen schwamm sie auf das Loch in der Decke zu. Doch je weiter sie schwamm, desto weiter schien sich der Ausgang zu entfernen. Elena ruderte schneller und schneller mit Armen und Beinen, doch es war zwecklos. Sie konnte das Loch nicht erreichen. Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr und sank zu Boden. Ihre Verzweiflung wuchs. Wo war sie nur? Wie konnte sie hier herauskommen?
„Hallo? Ist da jemand?“ Elenas Stimme hallte schwach in der Höhle wider und zog dabei eine Spur aus kleinen Luftblasen hinter sich her. Ansonsten geschah gar nichts. „Bitte, ich brauche Hilfe!“ Dumpfes Schweigen. „Irgendjemand?“ Panik durchfuhr Elena und sie biss die Zähne zusammen, um nicht laut loszuheulen. Das konnte sie jetzt wirklich nicht brauchen. Ihre übrigen drei Gehirnzellen mussten bei Verstand bleiben. Aber wie sollte das möglich sein, wenn sie vollkommen orientierungslos im Nirgendwo alleine war?
In ihrer Angst und ihrem Frust prellte sie mit der Hand gegen die Wand, zuckte aber sogleich wieder zurück, als hätte sie einen Stromschlag bekommen. Sie starrte die Felsmauer entgeistert an. Elena traute ihren Augen nicht: Die Wand war nicht einmal hart!
Sie tastete erneut danach, doch die Felsen, die so fest aussahen, verschwammen unter ihrem Blick und sandten kreisförmige Wellen aus. Es sah aus, als hätte jemand einen Stein ins Wasser geworfen. Ungläubig und verängstigt taumelte Elena rückwärts und sank wieder zu Boden. In ihrem Kopf drehte sich alles. Schließlich konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen und spürte in ihrer anschwellenden Verzweiflung kaum noch, wie ihr überfordertes Bewusstsein unter der zunehmenden Erschöpfung zum zweiten Mal nachgab.


2. Kapitel

Als Elena wieder erwachte, war es in der Höhle heller geworden. Zuerst glaubte sie, der Morgen wäre angebrochen, doch durch das Loch in der Höhlendecke fiel kein Licht. Es war offensichtlich noch Nacht, denn auch das Wasser hatte sich abgekühlt.
„Es könnte aber genauso gut Mittag sein – an diesem seltsamen Ort lässt sich nichts mit Sicherheit sagen!“, dachte das Mädchen verbittert. Sie schlang die Arme um ihren Körper, um sich zumindest ein wenig gegen die eisige Kälte abzuschirmen. Dann fiel ihr das geheimnisvolle Licht wieder ein, das sie aus ihrem unerholsamen Schlaf geweckt hatte und ein Hauch von Neugier erfasste ihr unwissendes Herz. Elena blickte sich um und entdeckte schnell, dass es von einer weißen Klappmuschel zu kommen schien, die in der Mitte des Raums schwebte. Noch bevor sie Zeit hatte, weiter darüber nachzudenken, nahm sie hinter sich im Wasser eine Bewegung wahr und wandte sich um, so schnell es ihr unter dem Widerstand des trägen Wassers möglich war. Ein halb durchsichtiger, silbrig schimmernder Delfin blickte ihr direkt ins Gesicht. Er sah ein bisschen aus wie ein Geist und Elena bildete sich eine Sekunde lang ein, er würde lächeln, bevor sie den Gedanken verwarf. Es kam ihr einfach zu absurd vor.
Da ertönte plötzlich eine Stimme.
„Hallo, Elena.“
Elenas Verwirrung wuchs von Sekunde zu Sekunde und damit auch ihr Unbehagen. Suchend blickte sie über ihre rechte und danach über ihre linke Schulter, doch außer ihr und dem seltsamen Delfin war niemand da.
Wieder ertönte die Stimme: „Ich bin hier, Elena.“
Dieses Mal hatte sie es deutlich gesehen, es gab keinen Zweifel. Diese Worte kamen von dem Delfin!
„D-D-Du kannst sprechen?“, stotterte Elena und fühlte sich ein wenig schwindelig. Die ungewohnte Lage überfordert sie. Das geisterhafte Säugetier lächelte weiterhin sein wohlwollendes, ein wenig seltsames Delfinlächeln und betrachtete die hilflose Jugendliche vor sich aus dunklen Knopfaugen.
„Ja, das kann ich wohl. Habe keine Angst, Elena. Ich bin hier, um dir eine wichtige Nachricht zu überbringen.“
„Was ist das hier für ein Ort?“, fragte Elena, die ihre Stimme nun endlich einigermaßen unter Kontrolle gebracht hatte.
„Und wie kann ich wieder zurück?“
Der Delfin blinzelte liebevoll, dann antwortete er: „Das hier ist deine Vision, Elena. Ich habe eine wichtige Mission für dich. Du wurdest auserwählt, eines der vier Element Tamers zu hüten und zu gebrauchen. Du bist die einzige, die es kontrollieren kann. Ich vertraue dir, dass du es nicht eigennützig oder für Böses verwenden wirst.“
„I-Ich verstehe nicht ganz. Was ist ein Element Tamer? Wer hat mich auserwählt und warum gerade mich?“
In Elenas Kopf drehte sich alles, doch sie strengte sich an und hörte aufmerksam zu, um nichts zu versäumen, was später noch wichtig für sie sein könnte.
„Die Element Tamers sind Schmuckstücke, die die Macht haben, ihre Ursprungselemente zu kontrollieren. Es gibt vier davon. Die Ohrringe des Feuers, das Erdenarmband, die Windfeder und die Kette des Wassers. Diese wurde dir anvertraut. Zu jedem der vier Element Tamers gehört ein Geist. Ich bin Nimo, der Geist der Wasserkette. Ich habe dich eine Weile beobachtet und ich denke, du bist so weit, dass du deine Aufgabe meistern kannst.“, erklärte der Delfin weiter mit geduldiger, freudiger Stimme und wackelte dabei leicht mit seinen beiden Seitenflossen. Es schien, als habe er tatsächlich eine ganze Weile sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet und könne es nun kaum abwarten, das zutiefst verunsicherte Mädchen über seine eigene Bedeutsamkeit zu informieren.
Elena selbst konnte es kaum glauben. Das war doch sicher nur ein verrückter Traum!
Trotzdem war sie ein bisschen neugierig geworden und beschloss, ein wenig weiter nachzuhaken.
„Und was soll ich jetzt tun?“, wollte sie mit zögerndem, aber neugierigem Blick von Nimo wissen.
„Du musst die drei anderen Element Tamers und ihre Hüter finden. Nur zusammen könnt ihr das große Unheil abwenden.“
Bevor Elena darauf irgendetwas erwidern konnte, wozu sie allerdings ohnehin viel zu perplex gewesen wäre, begann die bis dahin ruhig schwebende weiße Muschel mit einem Mal ohne Vorwarnung zu pulsieren und mit jeder Sekunde stärker werdende Wellen auszusenden. Der Delfingeist wurde nun ebenfalls unruhig und fuhr hastig fort, wobei er die Stimme etwas gegen das schwappende Geräusch des Wassers erheben musste.
„Wir haben nicht mehr viel Zeit. Triff mich in der Nacht des nächsten Vollmondes wieder, am Ursprungsort der Element Tamers. Jetzt nimm die Muschel und geh! Und vergiss nicht die Mission!“
Gerade, als er diese Worte zu Ende gesprochen hatte, hallte Nimos Stimme mit einem Mal tausendfach in der Höhle wider und er verblasste. Die Muschel befand sich plötzlich in Elenas Hand, und einen Herzschlag später begann die Vision zu verschwimmen. Das Mädchen wurde wieder bewusstlos, noch bevor es begriffen hatte, was mit ihm geschah.


3. Kapitel

„Elena! Elena, wach auf!“
„Schon gut, Tamara. Es geht ihr gut. Das war bloß ein kleiner Unfall.“
Als Elena langsam wieder zu Bewusstsein kam, hörte sie vertraute Stimmen.
„Das sind Tamara und Dad. Und sie sind ganz nah! Bin ich wirklich wieder zurück?“, war das Erste, was sie dachte. Vorsichtig öffnete sie die Augen und kniff sie gleich wieder zusammen, als sie von grellem Sonnenlicht geblendet wurde.
Das blonde Mädchen lag wieder am Strand auf seinem Handtuch. Um Elena herum saßen ihre Eltern, Schwestern und Tamara. Alle blickten sie besorgt an.
„Du bist ja wach, meine Süße! Wie geht es dir?“ Das war ihre Mutter, die ihr mit behutsamer Stimme zuredete.
Ja, wie ging es ihr eigentlich?
Elena schluckte. Ihr war gerade etwas geschehen, das verrückter war als alles, was sie zuvor erlebt hatte. Sicher, sie war nach wie vor verwirrt und hatte auch ein bisschen Angst, doch irgendwie fühlte es sich trotzdem richtig an, fast so, als ob sie auf ein solches Ereignis gewartet hätte. Plötzlich fiel ihr die seltsame Muschel wieder ein, die, wie sie nach hastigem Nachfühlen erleichtert feststellte, immer noch in ihrer Hand lag. Schnell schloss Elena die Finger darum, bevor sie antwortete: „Alles in Ordnung, mir geht’s gut. Aber was ist passiert?“
„Du wurdest beim Baden von einer etwas stärkeren Welle umgeworfen und bist bewusstlos geworden. Aber das war bloß ein kleiner Unfall. Einer der Rettungsschwimmer hat uns geholfen. Dir fehlt zum Glück nichts.“, meinte ihre Mutter, der die Erleichterung offen ins Gesicht geschrieben stand.
„Ich dachte schon, es wäre weiß Gott was passiert, als ich dich da am Uferrand liegen sah!“, erzählte Elenas Vater leicht schmunzelnd und musterte seine Tochter mit einem Ausdruck von Zufriedenheit darüber, dass diese das Missgeschick scheinbar gut weggesteckt hatte.
5 Sterne
Very nice book! - 05.02.2023
Nicole

I just finished the book and i can say that it is a very nice book, interesting and cool! German is not my first language, i am trying to learn it and this book is very ok, has easy and understandable words. I felt like a teenager reading it. I am looking forward to reading the next books, keep up the good work, Jasmine!

5 Sterne
spannende Ferienlektüre für Jugendliche - 05.02.2023
Karl Moshammer

Für Jugendliche die auf Spannung von der ersten bis zur letzten Seite stehen ist dieses Buch eine erstklassige Empfehlung. Meine Kinder und ich haben es buchstäblich verschlungen. Ein Geschenk-Geheimtipp!!!

4 Sterne
bildhafter Schreibstil, spannende Geschichte - 16.11.2022
begeisterte Leserin

Sehr spannend geschrieben, schön bildhaft, überraschende Wendungen der Story, durchdachte Entwicklungen der Charaktere. Beeindruckend dass die Autorin noch so jung ist! Freue mich auf weitere Bücher, zumal der Cliffhanger am Schluss klar darauf hindeutet.

5 Sterne
Ein vielversprechendes Debüt - 26.10.2022
Oliver Kuti (Buchhändler)

Was für ein spannender und toll geschriebener Beginn eines Fantasy-Abenteuers! Jasimin Herrmann ist eine feine Balance aus Schulgeschichte und magischer Welt gelungen. Ich bin sehr gespannt, was die vier Hüterinnen noch erleben.

5 Sterne
viel Fantasie, fesselnd, schöner Schreibstil - 20.10.2022

Eine spannende Geschichte, sehr fantasievoll geschrieben. Eine junge Schülerin, die im Laufe der Handlung mit ihren Aufgaben wächst. Toller flüssiger Schreibstil, der von Anfang an fesselt. Schon der Prolog hat es in sich. Dabei kann man vor dem inneren Auge durch die bildhaften Beschreibungen der Autorin mit allen Sinnen mitfiebern. Das spannende Ende, das eine Fortsetzung verspricht, macht Lust auf mehr!

5 Sterne
Magie pur - 09.10.2022
Moni R.

Tolles Jugendbuch - nur zu empfehlen. Bitte mehr davon

5 Sterne
tolle magische Geschichte, spannend und gut zu lesen! - 28.09.2022
Ingrid Gebhardt

Mit ihrem flüssigen Schreibstil fesselt die junge Autorin ihre Leser schnell und nimmt sie mit hinein in eine Geschichte voll Magie, Phantasie und Spannung.Anfangs steht noch der Alltag der Hauptfigur im Vordergrund, doch dann nimmt die magische Geschichte Fahrt auf. Die Spannung steigt.Vier Elemente, vier junge Elementbändigerinnen, neue Herausforderungen, Gut und Böse… und manche überraschende Wendung – eine absolute Leseempfehlung für alle Freunde von Fantasy und Magie.Eine tolle Geschichte, die Lust macht auf mehr und eine hervorragende Leistung der jungen Autorin.Danke Jasmin Herrmann!

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