Dornenschwertgriff

Dornenschwertgriff

Cedric Finian Röhrich


EUR 22,90

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 228
ISBN: 978-3-95840-677-3
Erscheinungsdatum: 24.05.2018
Alles beginnt mit dem Überbringen einer geheimen Botschaft. Schon bald entwickelt sich der Kampf um die Vorherrschaft über eine magische Welt …
Erster Legendenteil

Die erste Weltordnung


Es ist das Jahr der Erschaffung von Poifi Fetzter.
Zumindest wurde dieses Feld aus Sternen um ihr Land so von den Soly genannt.
Obwohl … nein … Poifi Fetzter wurde nicht in einem Jahr erschaffen … auch nicht in einer Sekunde oder einer Minute!
Man kann die Erschaffung dieses Bereiches aus Planeten und Nichts nicht in Zeit messen.
Zeit ist nur das, was wir als Synonym für ein schon beschriebenes Band benutzen, das langsam abläuft.
Nicht mit der göttlichen Macht des sogenannten „Vaters der Allmacht“ zu vergleichen.
Man weiß nicht, ob es überhaupt ein Wesen mit Bewusstsein war, welches diese Welt einst erschuf.
Vielleicht war es auch nur eine Ansammlung von reinen Nichtigkeiten, das ein Wesen erschuf, welches vielleicht auch nur für eine Sekunde existierte.
Bzw. für eine unberechenbare Zeit.
Er erschuf die Grundbausteine und ein Wesen, welches vielleicht mal allmächtig war: Allmacht.
Eine männliche Erscheinung mit einem klaren visuellen Bild.
Und da stand Allmacht nun …
Vor ihm erstreckte sich eine riesige Welt.
In diesem gesamten Leeren und doch so voller Raum gab es nur einen einzigen Planeten: Riturzitem Dieser Planet hatte einen großen Ozean, genannt „Taurenmeere“.
Abgesehen davon bestand dieser Planet aus zwei großen Kontinenten, einmal Nata, der größere der beiden, und einmal Solyne, eher kleiner.
Nata war im Norden von Riturzitem, während Solyne sehr mittig lag.
Im Meer im Westen von Solyne befand sich dazu noch das Inselreich Resuar.
Dieses war in drei große Teile aufgeteilt. Einen nördlichen, mit dem Namen Northbloand, und zwei südliche.
Ganz westlich lag Heavengreen und östlich, nahe Solynes Westküste, Soderan.
Doch diese Inseln waren unbewohnt.
Vielmehr waren es missratene Landmassen, die vom Kontinent Solyne abgetrieben wurden, durch die starke Strömung des Taurenmeere.
So lag Resuar nun da …
alleine und verlassen und vor allem still.
Nun war es zu dieser Zeit doch eigentlich so, dass alles still war!
Und so ging Allmacht seiner Aufgabe nach und erschuf das Fluter.
Ein kleiner runder kugelförmiger Palast, der Allmacht nicht nur als Residenz diente, sondern auch Leben schuf.
Der Name Allmacht war eine Erfindung der späteren Menschen.
Allmacht ist und war auch nie allmächtig.
Nur sein Vater war dies wohl, sofern er überhaupt wusste, was allmächtig hieß.
Allmacht muss nach den Regeln der anderen Götter spielen!
So hat er einen Bruder und einen Onkel, dessen Herkunft allerdings noch verstrickter als die von Allmachts Vater ist.
Sein Bruder, mit Namen Ijundo, ist ein mächtiger Gott.
Er herrscht über und kontrolliert das Wasser, die Meere und die Bächlein.
So absurd es auch klingen mag:
Ijundo und Allmacht sind beide gleich mächtig.
Man sollte Ijundos Mächte nicht unterschätzen …
Deren Onkel hat keinen Namen …
Allerdings hat er eine feste Form, im Gegensatz zu Ijundo.
Er ist ein Gesicht, ein Gesicht hängend an einer Decke eines Raumes im wohl heiligsten und gefährlichsten Ort Poifi Fetzters: der Zeit.
Das erste Leben, das auf Riturzitem gesetzt wurde, waren die Tiere.
Z. B. viele Herden von Mekastieren, Hühner, Pferde, Fische und Vögel.
Auch sehr sehr große Tiere waren darunter.
Fische, so groß wie ganz Soderan, und Vögel mit ca. zwei Metern Höhe.
Sie waren die Könige der Welt.
Allerdings hatten sie weder ein ausgeprägtes Bewusstsein, noch einen aufgeklärten Willen oder etwas, das man Intelligenz nennen konnte, geschweige denn eine Meinung.
Und so hatte Allmacht das, was er wollte: All die Macht!
Sein Name bedeutet nicht, dass er allmächtig war, wovon man wohl als erstes ausgehen würde …

Doch eines Tages kam es zu einem Experiment Allmachts.
Er wollte neues Leben schaffen, das einen ähnlichen Verstand hat wie er.
Was nützt ihm die Macht, wenn es weder Wesen mit Verstand gibt, über die er Macht ausüben kann, noch welche, die seine Macht dokumentieren und festhalten.
Ein leeres und stilles Reich …
fast so rein wie Allmachts Gedanken …
Er war kein Tyrann …
Nur wollte er seine Macht auch nutzen können!
Er wollte Wesen das Leben schenken, die ihm dankbar sein konnten!
Und dies kann ein unreiner Fisch nun wirklich nicht.

Somit erschuf er auf dem Kontinenten Nata zwei Rassen nebeneinander, die sich nicht leiden konnten.
Einmal die kleinen Zwerge, Meister der Schmiedekunst und ausgezeichnete Kämpfer, und einmal die gigantischen Nischgar, Riesen mit einer Höhe von mindestens 20 Metern, die allerdings sehr gut im Zaubern und in der Magie waren.
Es war ein sehr kluges Volk!
Und diese beiden Völker waren die ersten Urvölker Riturzitems …




Zweiter Legendenteil

Eine Krone aus Nischgar Stadt und Zwergenkunst


Allmacht ließ die Zwerge und die Nischgar ihrer Wege ziehen. Ob dies gut war, ist eine andere Frage … Die Zwerge verlangten nach der kompletten Macht von Nata, genauso wie die Nischgar. Allmacht hatte sie nach seinem Gedankenbild erschaffen. Ein anderes kannte er nicht. Immer wieder kam es zu Schlachten zwischen den beiden Völkern. Die Nischgar waren größer, kräftiger, intelligenter und hatten Energien in sich, wovon die Zwerge nur träumen konnten. Doch die Zwerge waren flinker. Beide Völker wollten die Macht für sich haben, die Macht über ganz Nata. Die Zwerge waren ein komplett machthungriges Volk! Sie wurden von einem Diktator regiert, der meistens nur wenige Tage zu leben hatte, bevor ein anderer die Macht an sich riss. Ein System, das keine Zukunft hätte, dies wussten die Nischgar. Somit hatten die Nischgar etwas aufgebaut, womit Allmacht weder gerechnet hätte, noch was er überhaupt kannte: eine Volksherrschaft. Alleine das Volk entschied, indem sie die ganze Zeit Kompromisse machten. Es war ein sehr langer und schwieriger Prozess und in der Verfassung des Nischgar-Reiches stand, dass jede Meinung berücksichtigt wurde und somit das Ergebnis einer Diskussion ändern könnte. Eine faire Regierung, nach der Vorstellung der Nischgar. Die Hauptstadt der Nischgar war Neder, im Zentrum von ganz Nata. Die Zwerge lebten eher unter der Erde.
Sellen war eine Stadt nur aus Gold und Marmor gebaut. Die Stadt wurde von acht Rubintürmen umringt und großen Mauern aus Lapislazuli, an denen goldene Ranken, bunte Blumen und duftende Früchte herunterhingen. Es war eine prachtvolle gigantische Stadt! In den Türmen wurden jeden Tag Verhandlungen geführt. Es gab weder einen repräsentativen Herrscher noch eine feste ausführende Macht. Für alles wurde willkürlich jemand Neues bestimmt.
Im Thronsaal der Zwergen-Tunnel wurde heute über etwas sehr Entscheidendes gesprochen. Der leere Thronsaal, nur mit einem Thron aus Stein bestückt, gehörte zu dieser Zeit Pompus. „Also ist es beschlossene Sache? Am morgigen Tage überraschen wir die Nischgar, indem wir die Stadt zum Einstürzen bringen durch eine große Höhle unter der Stadt und rennen dann nach draußen?“, sprach ein General der Zwerge momentan, dessen Name weder von Bedeutung ist, noch eine wirklich wichtige Rolle spielt! „Mein liebender und über alles geliebter Diktator, bitte, so etwas könnte ich nicht über mein Herz bringen! Sellen ist ein Zeichen von Macht in Nata! Sie ist eine wunderschöne Stadt!“, bettelte der Zwergenschmied Reil. „Törichter Idiot! Nur durch das sofortige Zerstören von Sellen kann unsere Zivilisation endlich die Alleinherrschaft dieser Welt übernehmen! Noch ein Wort dagegen und es wird das letzte Wort sein, das aus deiner Schnauze kommt!“, brüllt Pompus aggressiv zu ihm. Sofort wich Reil zurück. Er überlegte kurz, was er wohl als Nächstes tun sollte, entschied sich dann aber, sich einfach kurz zu verbeugen und mit gesenktem Haupt den „Thronsaal“ zu verlassen.
Er ging den steinigen und eher kalten Tunnel entlang, traf auf wenige Wachen und trat in seine auch sehr ärmlich eingerichtete Schmiede. Als Kleidung trug er, wie jeder andere Zwerg, eine Rüstung aus einfachen gemischten Erzen, wie z.?B. Kupfer oder Eisen. Es war eine einfache und kleine Rüstung ohne Extras, wie z.?B. ein Helm. Er hatte blasse Haut und schwarze Haare, wie jeder Zwerg. Jedem Zwerg wuchs ein Bart, doch zu dieser Zeit galt der Bart nicht nur als unschön und unmodern, sondern auch als Behinderung im Kampf. Der kleine Hocker aus Stein machte keinen Mucks, als sich der Zwerg erschöpft auf ihn setzte, anders als es ein Holzhocker getan hätte. Doch Holz, Felle, Früchte etc. waren im Tunnelreich der Zwerge Dinge, von denen sie nur träumen konnten. Zwar gab es viele Zwerge, die manchmal nach draußen gingen, und auch viele, die wieder zurückkamen, aber nur wenige brachten Gegenstände und Materialien mit. Viel eher waren sie draußen, um zu kämpfen! Für die Nischgar hatten die Zwerge eine gleichermaßen effektive wie auch grausame Bekämpfungsmethode entwickelt. Sie befestigten spitze Metallhaken an Seilen und warfen diese nach oben, bis sich der Haken in die Haut stach. Für die sanfte Nischgarhaut ein schreckliches Erlebnis. Da der Nischgar nun wankte, ließen die Kämpfer ihn meistens daraufhin über einen Baumstamm oder Ähnliches stolpern oder sie ließen ihn einfach auf eine große Lanze treten. Sobald der Nischgar dann am Boden lag, fielen die Zwerge mit Schwertern und Äxten über ihn her. Es galt: Welcher Zwergenkörper am Ende eines Kampfes am meisten mit Blut übergossen war, dessen Zwerg sollte die meiste Beute bekommen! Barbarische nicht gut überlegte Prinzipien: das Zwergensystem.
Gegen dieses System wehrte sich die ganze Zeit schon der Verstand von Reil! Aber er durfte nichts sagen …
Freunde oder Vertrauenspersonen hatten die Zwerge nicht, da diese verboten waren. Nischgar und Zwerge hatten auch keine wirklichen Eltern oder eine richtige Familie, da beide Stämme von Allmacht unsterblich gemacht wurden. Es war ausgeschlossen, dass ein Angehöriger dieser beiden Völker an Krankheiten oder Altersschwäche sterben würde. „Nur der Tod könnte sie von diesem Lande scheiden, nur ihr Tod könnte uns unsere Macht geben“, überlegte Reil. Langsam stand er auf und ging zu der lodernden Feuerstelle, die er für Waffen und „Kleidung“ nutzte. Plötzlich hörte er ein zuschnappendes Geräusch. „Ah! Die Falle!“ Schnell drehte sich Reil um und eilte zu einer kleinen Mausefalle, die Beute gemacht hatte. Die Fallen für Mäuse waren bei den Zwergen nicht darauf aus Mäuse zu töten, sondern nur, sie gefangen zu nehmen. Sie sollten als Spione dienen. Doch mit der Ausbildung würde es wohl noch ein bisschen dauern … In Gedanken versunken schaute sich Reil die gefangene Maus an …
Und da kam ihm die Idee! Leise flüsterte er zu sich selbst: „Wenn man eine Maus nicht töten muss, um sie zu beseitigen, dann müsste dies doch auch bei den Nischgar funktionieren …“ Langsam ging er zurück zur Feuerstelle, woneben sein Bett und ein Amboss standen. Das Feuer war warm und schon angenehm. Es knisterte leise vor sich hin. Die Höhle an sich war ein wenig feucht. Reil hockte sich neben ein paar Erzen hin, die er verarbeiten sollte. Darunter war auch Gold und Silber. Langsam kam ihm noch eine Idee … „Was wäre denn, wenn ich einfach ein riesiges Gefängnis bauen … Nein … das ist Irrsinn! Die Nischgar sind ein Volk von Riesen! Aber … was ist, wenn ich ein kleines Gefängnis baue, welches die Nischgar mit Magie einschließt …“, überlegte Reil laut.
Gewiss war Sellen eine Stadt mit einem titanischen Ausmaß. Schließlich mussten alle Türme zusammen die komplette Bevölkerung halten können. Jeder kann sich nun wohl ausmalen, wie gigantisch Sellen auf die Zwerge wirken musste. Doch die Regeln der Welt waren von Allmacht einfach gehalten und strukturiert und die Fähigkeiten der Wesen waren auf wenige begrenzt, abhängig von ihrer Rasse. Beide Rassen konnten Magie nutzen. Allerdings fertigten die Zwerge mit dieser Magie Waffen an, während die Nischgar mit ihr viel weitreichendere Beschäftigungen ausübten. Die Zwerge konnten sich nur auf eine Sache konzentrieren: Die Nischgar zu bekämpfen! Viel mehr Auswahl hatten sie bedauerlicherweise auch nicht. Allmacht hatte sie für ein Leben unter der Erde geschaffen und da gehörten sie nach seiner Auffassung auch hin. Es sollte zwei Völker geben, deren Unterschiede schier grenzenlos waren. Titanisch und winzig. Friedlich und brutal. Über und unter der Erdoberfläche.
Reil nahm seinen schweren Hammer prüfend in die Hand. Er wog sehr viel. Reil verzog leicht die Miene. Das Gefühl, den Hammer zu halten, kannte er nur zu gut. Aber ein kleines Gefängnis zu bauen, dessen Magie so gewaltig war, dass es die Nischgar bannen würde, das war etwas, was sich stark vom Waffenschmieden unterschied. Aber er würde es probieren. Alles für sein Volk! Alles gegen die Nischgar! So war sein Charakter und der der anderen Zwerge gestrickt. Doch bevor er hätte beginnen können, musste er sich noch so viele Dinge klar machen. Welche Form sollte es haben? Wie sollte es überhaupt funktionieren?
Er legte seinen Hammer erst mal wieder zurück und schmiss sich müde auf sein eher schmales Bett. Er drehte sich unruhig und dachte scharf nach. Schließlich fiel sein Blick auf einen Stadtplan von Sellen. Etwas Entscheidendes fiel ihm plötzlich auf und er murmelte: „Hmm … Wozu eigentlich ein Gefängnis bauen? Sellen selber ist eigentlich ein einziges Gefängnis! Die Mauer … die Türme … DAS IST ES!“ Dies schrie er so laut aus, als wenn er gerade die Entdeckung des Jahrhunderts gemacht hätte – und eigentlich war dies auch der Fall! Denn er machte, nachdem er aufsprang, eine damals wohl eher ungewöhnliche Schlussfolgerung: „Wieso sollte ich die Nischgar kleiner machen und diese in eine Falle locken? Ihre Stadt selber ist eine Falle! Ich sollte nicht die Nischgar nieder machen, sondern uns selber größer! Ich werde alles größer machen! Die komplette Umgebung! Ja, sogar den Erdboden unter der Stadt Sellen! Beides würde auf dasselbe herauskommen …“ Ein revolutionärer Gedanke für die damalige Denkweise. Doch wie wäre dies zu schaffen? Alles größer zu machen, so groß, dass die Stadt des Titanenvolkes winzig wirkte?
Wie von einem Wunder bewegt schlossen sich Reils Augenlider und vor seinem inneren Auge erschien ihm Allmacht. Mit einer lauten und vernehmlichen Stimme, gewaltig klingend, aber trotz allem so sanft wie eine Melodie, sprach er zu Reil Folgendes: „Reil, Zwerg des Unteren, ein Krieg würde lange andauern, wenn keine Seite siegen würde. Meine Weisheit – und sie soll nun auch deine sein – lautet: Einst habe ich euch erschaffen, um von euch zu lernen. Ich ließ euch mit weniger Macht, aber mit dem gleichen Gedankenmuster leben und nebeneinander ‚herrschen‘. Und in dieser Minute hast du mir etwas beigebracht, Reil, Zwerg der Unteren. Mein Gedankenbild hat sich in diesem Augenblick auseinandergefaltet, wie ein Schmetterlingsflügel von einem verschlafenden Schmetterling am frühen Morgen. Ich werde mir diese Gedanken für die nächste Generation von euch Wesen merken. Aber ich werde nicht immer das ein, um den Lebewesen von Riturzitem das zu bieten, was sie wollen. Sie sollen sich mit einer neuen Ordnung all ihre Wünsche selbst erfüllen können.“ Daraufhin erstrahlte das Feld um Allmacht und aus dem scheinbaren Boden ergoss sich aus goldenem Wasser, welches nach oben zu fliegen schien, ein Symbol. Acht Dreiecke, die sich alle mit einer Spitze zur Mitte drehten und somit einen Kreis bildeten. In der Mitte erschien eine scheinbar hauchdünne hellblaue Platte.
„Reil, Zwerg des Unteren, du bist der Erste, der das Bonnos berühren darf. Eine größere Ehre kann es nicht geben. Nicht dieser Planet ist das wahre Erbe meines Vaters, sondern dieses Artefakt. Wer auch immer nur die Hand darauf legen wird, darf einen Wunsch stellen, egal welchen. Dieser wird dann in Erfüllung gehen. Ich, als dein und euer geliebter Gott, gebe euch dieses Artefakt für eine neue Weltordnung. So könnt ihr selbst eure Wünsche erfüllen. Doch damit die Ordnung nicht auseinanderbricht, wird es nur alle eintausend Jahre möglich sein, das Bonnos zu benutzen. Nun zögere nicht, Reil, und benutze es schnell, bevor ich es auf diesem Planeten in einem Tempel verstecken werde, wo nur wahre Heroen Zugriff auf es bekommen, damit kein Dunkler, Gieriger oder Blinder das Bonnos nutzen kann.“
Reil konnte seine Mimik nicht sehen. Er war im Grunde immer noch in seinem Traum. Doch er sah seine Hand, wie sie das Bonnos berührte. Dann hörte er sich sprechen: „Lass die Welt wachsen, bis die Hauptstadt der Nischgar und deren widerwertiges Volk so klein wie … wie eine Krone für einen Zwergenkopf sind …“

Das Bonnos glühte auf …



5 Sterne
High-Fantasy - 22.07.2018
Mark Keschen

So eine bemerkenswerte Fantasie sieht man nur in besonders wenigen Werken.

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