Ein Dirigent mit Lampenfieber

Ein Dirigent mit Lampenfieber

Musik ist mein Leben

Arnold Bonaker


EUR 15,90
EUR 9,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 144
ISBN: 978-3-99107-519-6
Erscheinungsdatum: 29.03.2021
Am Höhepunkt seiner Karriere sieht sich Dirigent Vincent van Delft mit den großen Fragen des Lebens konfrontiert: Wer bin ich und was macht mich aus? In einer turbulenten Reise durch Europa sucht Vincent Antworten in der Liebe, dem Leben und der Musik.
4 Aufführung in der Berliner Philharmonie am Dienstag, den 14. April; Requiem in C von Cherubini

Zwischen unserer Generalprobe und der Aufführung bat ich den gesamten Chor und das Orchester, mit mir einen Spaziergang durch den Tiergarten zu machen. Ich dachte mir, es könnte zur Entspannung beitragen. Die meisten waren begeistert, nur ein paar Wenige hatten nicht die rechte Lust dazu, sind aber dennoch mitgekommen. Die Sonne schien zwischen den Bäumen, die ihre zarten Zweige in die Luft streckten.
Da ich so eng mit den Sängern und Musikern zusammen arbeite, interessiert mich auch ihr Privatleben. So ein Spaziergang eignet sich sehr gut dazu.

In der Berliner Philharmonie habe ich immer gerne dirigiert. Der Saal ist angenehm gestaltet, das löst eine feierliche Stimmung in mir aus. Die Akustik ist hier sehr gut. Dieses Requiem liegt mir sehr am Herzen. Ich höre es gerne, weil es schon mit einem heftigen großen Gong aus Bronze in unbestimmter Tonhöhe anfängt. Ich freue mich schon darauf, es mitzusingen:

„Re qui em ae ter nam do na e is Do mi ne et lux per pe tu a“

Wir betreten die Bühne und werden vom Publikum herzlich empfangen. Ich stehe auf dem Dirigentenpodium und schließe die Augen. Auf mein Zeichen leitet der Trommler das Stück ein, dann die Streicher. Es ist ein wehmütiges Dahinstreichen, als wenn die Noten im Gleichschritt dem Friedhof entgegen gehen. Auf den Häuptern werden schwarze Zylinder getragen. Ich sehe sie förmlich vor mir. Es ist ein herrliches Gefühl, ich schwelge in der Musik und vergesse das Publikum, bin ganz bei mir.

„Quam o lim A bra hae pro mi si sti, et se mi ni e jus. Et se mi ni e jus.
Ho sti as et pre ces pre ces ti bi Do mi ne lau dis of fe ri mus tu su sci pe.“

„pro a ni ma bus il lis qua rum ho di e me mo ri am me mo ri am fa ci e mus.“

Ich schwinge den Taktstock und schwinge selbst auch. Da ich das Stück auswendig kann, kommen mir Gedanken und Bilder: Die Noten/Männer mit den schwarzen Zylindern tragen einen Sarg, nein, mehrere Särge. Liegt da überhaupt jemand drin? Was für eine Vorstellung? Was ist mit meinem Vater? Er ist 1939 geboren, bei Ausbruch des 2. Weltkrieges. Was hat er als kleiner Junge erlebt? Als ich klein war, hat er nicht davon erzählt. Erst als ich achtzehn war, fing er an, mir von seinen Erinnerungen zu berichten:

„Als die Sirenen nachts wieder einmal heulten, ich war etwa vier Jahre, weckte meine Mutter mich und wir mussten schnell in den Luftschutzbunker. Ich konnte mir gerade noch schnell meine Socken anziehen. Unten im Keller war es dunkel. Jemand hatte eine Kerze. Ich sah auch andere Erwachsene und auch Kinder. Ich hatte Angst. Meine Mutter nahm mich in den Arm und sagte: Hier sind wir sicher, Du brauchst keine Angst zu haben. Das beruhigte mich ein wenig. Diese Nächte mit dem Flugalarm gab es öfter. Wenn ich später nach dem Krieg das Martinshorn einer Feuerwehr hörte, bekam ich sofort panische Angst, zuckte zusammen und dachte, ich muss in den Luftschutzbunker. Heute ist es nicht mehr ganz so schlimm, aber es ist immer noch da.“

Nach diesen Erzählungen habe ich verstanden, warum mein Vater manchmal so streng mit mir war. Mir wurde bewusst, dass ich ein Nachkriegskind bin, und fing nun an, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich las ein Buch. Das erste Kapitel hatte die Überschrift:

„Der Krieg war aus und überall“
Es war sehr aufschlussreich. Als ich das zu Ende gelesen hatte stieß ich auf „Die vergessene Generation.“ Auch das war so interessant, dass ich es bald ausgelesen hatte. Und diese Kinder auf den Titelseiten haben mich berührt.

Das Stück neigt sich dem Ende zu:

„et lux per pe tu a lu ce at e is.“

Ruhe.
Was ist jetzt Realität und was ist Wirklichkeit? Real ist, dass ich hier in der Philharmonie dirigiert habe und das Stück zu Ende ist. Die Wirklichkeit ist, dass ich einen Vater habe, der ein Kriegstrauma hat.

Ich wende mich dem Publikum zu und verneige mich. Langsam beginnt der Applaus und wird immer stärker. Die Solisten, die Sänger und das gesamte Orchester verbeugen sich. Das gesamte Publikum steht von ihren Sitzen auf und bedankt sich bei uns für unseren Einsatz. So etwas habe ich in meiner ganzen Kariere noch nicht erlebt. Blumen werden gereicht. Ich winke dem Publikum zu. Nach einiger Zeit wird der Applaus schwächer. Wir gehen in unseren Künstler-Pausenraum. Alle sind begeistert und haben ein Lächeln im Gesicht.
„Vielen Dank, ihr ward alle großartig. Jetzt feiert den Erfolg mit euren Familien und Freunden.“

Ich fahre mit meiner Tochter nach Hause. Dort werden wir herzlich empfangen. Nun muss ich noch eines tun: die Hochzeitsfotos von meinen Eltern in meinem Arbeitszimmer aufhängen. Ich will nun bewusster leben mit dem Gedanken, woher ich komme, wie ich geprägt wurde und wer ich bin.

Am nächsten Tag lese ich im Feuilleton des Berliner Tagesspiegel:
„Gestern Abend haben Sie etwas Besonderes versäumt, wenn Sie nicht in der Philharmonie waren. Von Luigi Cherubini wurde das Requiem in c für Chor und Orchester gespielt. Dirigent war Vincent van Delft. Er hat es vermocht, diesen facettenreichen Trauermarsch in seiner Vollendung in den Saal zu zaubern. Alles im Raum war Musik. Der Dirigent bewegte sich wie im Rausch. Er schwebte förmlich darin. Selten habe ich eine so abwechslungsreiche Musik gehört. Das Publikum ist am Schluss aufgestanden und hat minutenlang applaudiert.“

Am nächsten Morgen schreibe ich meiner Chantal einen Brief. Sie soll wissen, wie groß mein Erfolg, unser Erfolg, in der Berliner Philharmonie war.

So langsam fällt Stress von mir ab, wie Tropfen von einem Eiszapfen, wenn er in der Sonne hängt. Jetzt habe ich Zeit zum Nachdenken. Warum habe ich manchmal Lampenfieber? Und warum gleite ich mit meinen Gedanken beim Dirigieren ins Abseitige? Hat das vielleicht etwas damit zu tun, dass mein Vater seine noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnisse an mich weitergegeben, also vererbt hat? Was für ein Gedanke. Ich lasse ihn wieder los und behalte ihn für mich.

Wir fahren nach Warschau. Am Sonntag, den 12. April kommen wir dort an. Das Wetter ist etwas frisch, sodass man einen Sommermantel braucht.
Zu Hause habe ich mir Notizen für kleine Ausflüge in der Stadt gemacht. Da ist der Wilanow Palast in barockem, im Rokoko und im klassizistischen Stil. Der Königstrakt, der Lazienki Park, die Altstadt, der Schlossplatz, das POLIN (Museum der Geschichte der polnischen Juden) und das Kopernikus Wissenschaftszentrum an der Weichsel.
Ich frage in die versammelte Runde, was wir uns ansehen wollen, denn ich will nicht immer derjenige sein, der bestimmt was wir uns ansehen. Wir einigen uns auf die Altstadt und das POLIN-Museum. Nach dem Mittagessen brechen wir auf. Ich habe zwei Busse bestellen lassen. Die Altstadt ist wunderschön. Es gibt so vieles zu sehen. Ich mache ein paar Fotos. Auf einigen ist meine Tochter im Vordergrund. Im Museum der Geschichte
der polnischen Juden herrscht ein beredtes Schweigen. Kein Wunder, bei der Geschichte im letzten Jahrhundert.

Für den Donnerstag beraume ich eine außerplanmäßige Chorprobe an. Die Solisten kommen am Samstag dazu. Die Suite von Edvard Grieg brauchen wir nicht zu proben. Die beherrschen wir aus dem Effeff.

Bevor wir mit dem Einsingen beginnen, möchten einige über unseren Erfolg in der Philharmonie sprechen. O.k. ich bin einverstanden. Warum waren wir so gut? wird immer wieder gefragt. Nun habe ich das Gefühl, etwas sagen zu müssen.

„Hört mal her. Es ist so. Dieses Requiem von Cherubini liegt mir am Herzen, wie kein anderes. Ich bin so in der Musik aufgegangen, dass ich den Trauermarsch während des Dirigierens vor Augen hatte. Ich war so beflügelt, dass ich mich mit dem Stück eins fühlte. Meine Stimmung muss sich dann auf euch übertragen haben. Das ist meine Erklärung für unseren Erfolg.“
Meine Erklärung wurde so hingenommen, und wir konnten mit dem Einsingen beginnen. Heute begannen wir es mit einer kurzen Lockerungsübung. Das Singen war reine Routine. Nach der Probe trafen wir uns in einem Clubraum des Hotels. Einige beschwerten sich über die zu harten Betten.
„Meine lieben Leute, das finde ich bedauerlich. Auch mein Bett ist mir zu hart. Aber so etwas kann man nicht im Voraus wissen. Macht das beste draus und trinkt noch einen.“
Wir sangen noch ein geselliges Abendlied und gingen in unsere Zimmer.

Beim Frühstück meinten einige, sie hätten trotz der harten Matratze gut geschlafen, weil sie einen entsprechenden Alkoholpegel hatten. Alle hatten wieder eine kräftige Stimme.

Die Generalprobe haben wir einen Tag vor der Aufführung in dem großen Saal. Es klappt alles wunderbar.



5 Aufführung in der Sala Koncertowa in Warschau am Dienstag, den 14. April;

Grieg, Beethoven, Messe in C

Wir betreten den Saal. Er ist voll besetzt. Der Willkommensapplaus legt sich und ich konzentriere mich auf das Werk von Edvardt Grieg. Meine Gedanken gehen zu der Aufführung in der Mailänder Scala. Das war ja ein schöner Erfolg. Nun hole ich mich zurück in die Gegenwart und beginne. Alles läuft gut. Ich bin zufrieden. In meinem Herzen geht die Sonne auf. Ich bekomme Gänsehaut.

Ist das wunderbar … Nichts ist wichtiger als dieser Moment.

Das Stück ist zu Ende, ein Applaus brandet auf. Mir kommen Tränen der Rührung. Ich verbeuge mich und lasse den Chor und das Orchester aufstehen.

Pause.

Ich muss mich innerlich auf die Messe in C-Dur von Beethoven einstellen. Sie hat eine ganz andere Stimmung. Die Aufführungsdauer beträgt etwa 35 Minuten. Es gelingt mir, das Orchester und den Chor zur Höchstleistung zu bringen. Wir sind beim letzten Teil:

„A gnus De i qui tol lis, qui tol lis pec ca ta mun di do na no bis pa cem, pa cem, pa cem!“

Wir haben es geschafft und ich spüre nach einigen Augenblicken, dass wir die Herzen des Warschauer Publikums berühren konnten. Der Applaus hält eine Weile an.
Nach dem Verlassen der Bühne gehe ich mit meiner Tochter Petra und Bernhard zum Essen in ein Lokal. Nach dem Bestellen schalte ich mein Handy an und rufe meine Frau an:
„Hallo mein Schatz, wie war’s?“
Es ist wieder einmal gut gelungen. Das Publikum war sehr zufrieden. Ich sitze mit Petra und Bernhard in einem Lokal, in dem wir gerade auf unser Essen warten. Wie geht es dir?“
„Sehr gut. Wann fahrt ihr nach Riga?“
„Morgen früh, nach dem Frühstück. Mach’s gut und schöne Grüße von Petra und Bernhard. Ich liebe dich.“
„Ich dich auch.“

Das Essen wurde gereicht. Es war köstlich. Wir haben es genossen, und jeder musste noch seine Eindrücke von dem eben Erlebten mitteilen.
„Papa, bei der Morgenstunde warst du besonders gut. Ich habe gemerkt, wie berührt du warst.“
„Ja, mein Kind, das hast du gut bemerkt.“

Ich habe die Bezahlung übernommen und wir gingen danach in unser Hotel.
„Gute Nacht, ihr beiden.“
„Gute Nacht, Papa.“

Ich habe sehr gut geschlafen und geträumt, dass ich eine Goldmedaille um den Hals bekommen habe.


Mittwoch, der 15. April.

Das Frühstück in Warschau ist anders als in Berlin und auch anders als in Frankreich, aber es schmeckt mir, obwohl es keine Croissants gibt. Dafür gibt es reichlich Müsli und dunkles Brot mit allerlei Aufschnitt.

Nun ist es Zeit, die Koffer zu packen und zum Bahnhof zu fahren. Den Transport der Instrumente übernimmt eine Spezialfirma. Während der Zugfahrt schaue ich aus dem Fenster und erhole mich. Es waren so viele Eindrücke in letzter Zeit.
Nach acht Stunden Fahrt mit zweimaligem Umsteigen kommen wir endlich in Riga an. Es ist schon dunkel.


Donnerstag, 16. April.

Jeder muss sich erst einmal in seinem Hotelzimmer einquartieren. Beim Frühstück wird sehr viel geredet, über alles Mögliche: über die Betten-Qualität, und darüber, was wir heute unternehmen wollen. Ich habe natürlich einiges vorbereitet und verkünde es nach dem Frühstück. Gleich werden wir den Riga Town Hall Square besichtigen. Nach dem Mittagessen mit anschließender Ruhepause fahren wir zum Panorama Riga Observation Deck und lassen uns in den 17. Stock befördern, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat. Natürlich können nicht alle gleichzeitig auf den Turm. Wir werden uns disziplinieren müssen.

Am Donnerstagnachmittag werden wir das Requiem in der Großen Gilde proben. Der Saal ist nicht groß, das ist mir egal. Wir wollen wieder unser Bestes geben und so ist unsere Probe auch schon entsprechend gut. Am Freitag haben wir die Generalprobe. Wir wollen beginnen. Dann ruft jemand:
„Der Felix ist nicht da.“
Es ist ein Bass-Sänger.
„Das geht nicht, warum ist er nicht da?“ frage ich.
„Das geht nicht, ist gut. Er ist nun mal nicht da.“
„Vielleicht ist er von dem Nachmittags-Ausflug nicht zurückgekehrt“ meint jemand.

„Wir verschieben die Generalprobe und machen sie erst, wenn wir ihn gefunden haben.“ sage ich. Also machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Dort gehe ich gleich zum Portier und erzähle ihm, was mein Anliegen ist. Der kann mir nicht weiter helfen, verspricht mir aber, mich anzurufen, wenn ein Felix bei ihm auftaucht. Eine Stunde später, ich bin in meinem Hotelzimmer, erhalte ich einen Anruf vom Portier.
„Felix ist aufgetaucht. Er wartet hier auf Sie.“
„Danke“ sage ich und gehe zum Empfang. Dort steht er.
„Felix, was ist passiert?“
„Als wir von dem Panorama-Turm herunter kamen, habe ich den Anschluss an die Gruppe verloren. Ich hatte keinen Stadtplan dabei und bin zur nächsten Polizeistation gegangen, habe mich mit Händen und Mimik verständlich gemach und habe einen Plan bekommen. Mit dem war es einfach, das Hotel zu finden.“
„O.k. Dann ist ja alles wieder gut. Wir werden die Generalprobe morgen Nachmittag machen.“
Die Generalprobe verläuft zu aller Zufriedenheit.



6 Aufführung in der Großen Gilde in Riga am 19. April, Mozart, Requiem

Wir betreten nacheinander die Bühne. Der Saal ist bis auf den letzten Platz besetzt. Ich gehe zum Dirigentenpult und merke, dass der Applaus mir gut tut. Jetzt denke ich an unsere Aufführung des Requiems in der Pariser Philharmonie, als mein Vater während des zweiten Stückes ohnmächtig wurde und ins Krankenhaus musste. Nun sind wir aber nicht in der Pariser Philharmonie, sondern in der Großen Gilde in Riga. Um in der Gegenwart zu sein, werde ich mitsingen und hebe den Taktstock:

„Re qui em ae ter nam, ae ter nam, do na e is, do na, do na e is Do mine,“

Ich singe mit, singe laut, dann sehr laut. Es ist eine Freude. Doch das ganze Werk kann ich nicht so laut singen.

Von den Sängern erwartet man, dass keiner so laut singt, dass man ihn heraus hört. Als ich das denke, wird mir bewusst, dass ich gerade eine Grenze überschritten habe, und singe leiser mit. Das Stück zieht sich in die Länge. Meine Kräfte schwinden dahin und ich bin froh, als wir mit dem Adagio fertig sind. Es ist geschafft.

„Wird es nun einen Applaus geben?“ frage ich mich. Ja, ein verhaltener Beifall beginnt. Ich bin erleichtert, verbeuge mich und gehe von der Bühne und betrete sie erneut. Ich bin froh, dass das Publikum so gnädig ist und mich nicht auspfeift.
„Wie konnte ich nur …, es ist halt passiert. Vincent, schau nach vorne,“ sage ich mir.
Blumen gibt es trotzdem. In unserem Künstlerraum beginnt ein Gespräch über meinen Fehltritt.
„Vincent, warum hast du das gemacht? Wolltest du uns übertönen?“ fragte eine Sängerin.
„Ich wollte einfach nicht an die Situation in der Pariser Philharmonie denken, als mein Vater zusammen brach.“

„Das kann ich verstehen“ sagte Felix.
So ein Verständnis tut mir gut.
„Petra, und Bernhard, wollen wir zusammen Essen gehen?“
„Ja, Papa.“
Wir finden ein französisches Lokal, setzen uns an einen Tisch, der am Fenster steht. Die Speisekarten sind nicht in unserer Sprache, also lassen wir uns die Gerichte vom Kellner erklären, der ein wenig Französisch spricht. Das dauert eine Weile. Schließlich hat jeder eine Wahl getroffen.

„Ich will jetzt nicht über unseren Auftritt reden. Das können wir später machen. Petra, wie geht es Dir mit der Schwangerschaft? Wir haben ja schon über eine Woche nicht über unser Privatleben gesprochen.“ „Mir geht es blendend. Bernhard und ich freuen uns sehr und wir fragen uns, ob es wohl ein Junge, oder ein Mädchen wird.“
„Willst Du meine Meinung hören?“
„Ja, das möchte ich.“
Jetzt bringt der Ober einen kleinen Salat und einen Korb mit Brot als Vorspeise.
„Guten Appetit“ sagt er und geht.
„Ich finde es egal, welches Geschlecht das Neugeborene hat. Die Hauptsache ist, dass es gesund ist. Bei dir und Daniel wussten wir bis zur Geburt nicht, ob wir einen Jungen oder ein Mädchen bekommen. Der Frauenarzt hat es gewusst, aber wir wollten es nicht wissen. Wir haben für jede Möglichkeit einen Namen gehabt.“
Petra und Bernhard lächeln sich an und Petra sagt:
„Es ist mir auch egal.“
Bernhard stimmt ihr zu. Das Essen kommt.
„Guten Appetit“ sagen wir drei, wie aus einem Mund und beginnen zu essen. Es schmeckt wunderbar. Nebenbei gibt einer nach dem anderen einen Jungen und ein einen Mädchennamen zum Besten.
4 Sterne
Überraschung - 22.07.2021
Richard

Ich bin ein Neffe vom Schriftsteller. Ich war überrascht, als ich hörte, dass mein Onkel einen Roman geschrieben hat. Ich finde ihn gut geschrieben, habe aber ein paar kleine Fehler darin gefunden. Na, Ja.

5 Sterne
Wunderbar und spannend - 16.07.2021
Werner Bötcher

Ich kenne Arnold Bonaker seit meiner Jugendzeit. Er war schon immer gut in der Schule. Als ich hörte, dass er ein Buch geschrieben hat, habe ich es mir gleich gekauft. Ich bin begeister. Es ist so spannend geschrieben, einfach gut.

5 Sterne
Zufrieden - 16.07.2021
Heinz Wrieden

Ich habe erst die Hälfte des Buchs gelesen, kann aber jetzt schon sagen, dass ich zufrieden bin.Ich bereue es nicht, dies Buch gekauft zu haben.

4 Sterne
Zwei Leserin, zwei Meinungen - 21.06.2021
Marion und Irene

Meine Freundin Irene und ich haben dieses Buch gelesen. Irene fand das Buch etwas langweilig. Ich dagegen finde es spannend.Ich denke, so ist es nun einmal. Jeder Mensch hat einen anderen Anspruch an ein Buch. Deshalb ist eine Buchbewertung auch immer etwas Glücksache.

5 Sterne
Überraschung - 21.06.2021
Eberhardt

Ich kenne den Autor und bin positiv überrascht, dass er diesen Roman geschrieben hat. Auf sein nächstes Buch bin ich schon gespannt.

4 Sterne
Verbesserungswürdig - 21.06.2021
Roland Wurbs aus Berlin

Ich habe das Buch gelesen. Es hat mir einigermaßen gefallen, aber es ist noch keine Spitzenklasse. Der Autor sollte sein nächstes Buch (Drei Seefahrer auf dem Weg nach Indien) Spannungsreicher schreiben, dann würde ich es kaufen.

5 Sterne
Spannung - 21.05.2021
Matteo B.

Hab's fertig gelesen. Es ist ein schönes Buch! Ich finde es sehr überraschend, dass der Herr van Delft eigentlich nie wirklich anhaltende Probleme mit Lampenfieber hat - da hat mich der Titel ziemlich in die Irre geführt. Das hält die Spannung aber auch oben, weil ich immer auf den Moment gewartet habe, wo es zum ersten Problem würde, bis zur letzten Seite.

5 Sterne
Hervorragend - 07.05.2021
Arnold Bonaker

Als Schriftsteller muss ich auch mal Eigenwerbung machen. Ich lese in Abständen immer wieder in meinem Buch und staune selber, wie ich den Roman hinbekommen habe.

5 Sterne
Spannung - 07.05.2021
Annemarie

Neulich war ich bei einer Lesung in einem Café, Arnold Bonaker hat ein paar Seiten aus seinem Buch "Ein Dirigent mit Lampenfieber" gelesen. Es hat mich neugierig gemacht. Im Anschluß wollte ich sein Buch kaufen. Ich musste mich anstellen, denn viele wollten sein Buch erwerben. Er hat mir eine Widmung hineingeschrieben.Zu Hause habe ich den Roman in drei Tagen verschlungen. Ich bin auf seinen nächten Roman gespannt.

5 Sterne
Die Leseprobe hat mich überzeugt - 06.05.2021
Eine Leseratte

Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Bei nächster Gelegenheit werde ich mir da Buch kaufen. Ich finde, es ist spannend geschrieben.

5 Sterne
Nicht nur Musik - 06.05.2021
Anonym

Wenn ich in dem Buch lese, kommen mir schöne Erinnerungen an meine Zeit, als ich in einem Chor gesungen habe. Singen befreit und beflügelt

5 Sterne
Endlich mal ein Buch mit Musik - 18.04.2021
Heinz Richard

Obwohl ich das Buch noch nicht bis zu Ende gelesen habe, gefällt es mir. Als Sänger kenne ich die meisten Stücke, die bei der Europatourne gesungen werden.Ich finde, es ist ein rundum gelungener Roman und werde es mir morgen bestellen.

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