Van Ruhden und das Vermächtnis des Hasses

Van Ruhden und das Vermächtnis des Hasses

Niklas M. Käfer & Joshua A. Weid


EUR 17,90
EUR 14,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 112
ISBN: 978-3-99131-308-3
Erscheinungsdatum: 17.03.2022
Der Detektiv Benjamin Van Ruhden verfolgt einen dubiosen Fall: einen spektakulären Raub in der Münchner Pinakothek. Die Handschrift des Täters weist eindeutig auf Heinz Gübbenau hin – aber der sitzt in der Irrenanstalt. Was geht hier vor?
Nachdem er alles ganz gründlich begutachtet hatte, machte er sich auf den Weg zum DDZ, um noch ein paar Akten über die charakteristischen Eigenschaften solcher Menschen zu durchsuchen. Er wollte sich in diese Person hineinversetzen, sie durchschauen können, um nicht überrascht zu werden und ihn beim ersten Kontakt zu überlisten. Van Ruhden verbrachte zwei Stunden im Archiv, das unter dem Gebäude angelegt wurde.
Er suchte, bis er einen Lichtblick hatte und alles stehen und liegen ließ. Flott suchte er sein Büro auf. Dort nahm er seinen alten Notizblock, löste das oberste Blatt und chiffrierte dieses mit einem Bleistift.
Und wie Van Ruhden es sich dachte, erschien dort auf dem Blatt eine weitere Botschaft, die folgende war:


Falls Sie diese Botschaft vor unserem Treffen am Sendlinger Tor auffinden, hoffe ich, dass Sie sich für das Treffen gut vorbereitet haben, denn ich habe eine Überraschung für Sie vorbereitet. Kleines Rätsel noch: Er, der nie begonnen, er, der immer war. Niemals ist und waltet, sein wird immer dar.

Hochachtungsvoll
F.


Van Ruhden runzelte nachdenklich die Stirn. Tausend Gedanken schwirrten Benjamin in kürzester Zeit durch den Kopf: Wer war diese merkwürdige Person? Woher kannte er sie? Wie lange plante diese Person schon dieses Treffen? Wie hatte sich die Person Zugang zu seinem Büro, zu seinem Notizblock verschafft? Ohne dass er es bemerkte? Die ganze Arbeit im Archiv hatte ihm auch nicht viel weitergebracht. Nur dass er eine weitere Botschaft mit einem seltsamen Rätsel gefunden hatte. „Er, der nie begonnen, er, der immer war …“
Die Quelle hatte Van Ruhden sofort erkannt: Der Anonymus zitierte das Heilig aus Schuberts deutscher Messe. Da kam ihm ein weiterer Gedanke. Schuberts Vorname war Franz. „F.“ Ob er ein Pseudonym benutzte?
Van Ruhden blieb weitere zwei Stunden in seinem Büro und erledigte noch andere wichtige Angelegenheiten, bis er sich dann auf den Weg zum Treffpunkt am Sendlinger Tor machte.
Van Ruhden erreichte 10 Minuten vor 15 Uhr den Treffpunkt. Wie ein erfahrener Detektiv hatte er seinen Notizblock, seinen Stift und seine Aktentasche dabei. Van Ruhden sah immer wieder aufmerksam in die Menge der vorbeigehenden Leute. Dennoch, er konnte keine verdächtige Person finden, die etwas von ihm wollte. Weniger noch, die er überhaupt kannte. Er sah nur viele beschäftigte Menschen, teils glücklich oder besorgt, wie eine unkontrollierte Masse an ihm vorbeigehen.
Als dann die Uhr Viertel nach drei schlug, dachte sich Van Ruhden, dass ihm jemand wohl einen üblen Streich gespielt hatte, welcher einfach nur äußert präzise und mit großer Sorgfalt sowie Diskretion geplant worden war. „Ewig ist und waltet, sein wird immer dar …“ Als Van Ruhden gerade gehen wollte, sah er plötzlich hinter dem Tor in einer Nische einen großen bräunlichen Briefumschlag liegen. Er ging zum Umschlag, nahm ihn, und zu seiner Verwunderung stand groß in derselben Handschrift wie auf den Briefen „Van Ruhden“ auf der Vorderseite.
Er packte den Umschlag rasch in seine Aktentasche.
Zur Sicherheit schaute er sich noch einmal um. Als er nichts Wichtiges oder Auffälliges sah, machte er sich unverzüglich auf den Weg in die Zentrale des DDZ.
Als er in seinem Bürosessel saß, nahm er den Umschlag aus seiner Tasche und öffnete diesen daraufhin. Im Umschlag befanden sich mehrere Bilder. Zuerst erschien es Van Ruhden so, als seien dies ganz normale und gewöhnliche Fotos. Nichts Besonderes.
Doch nach genauerem Hinsehen bemerkte er, dass kein Geringer als er selbst auf jedem dieser Bilder zu sehen war.

***

Van Ruhden schaute Helmut Gübbenau entsetzt an und antwortete ihm nervös nach einem Räuspern: „Nein, dafür bin ich nicht da. Aber weswegen ich da bin, ist, dass am letzten Mittwoch mehrere Gemälde aus der Pinakothek gestohlen wurden und auf einer Wand, wo eines dieser Gemälde hing, ein blauer Fleck gefunden wurde.“
„Und jetzt denkst du, Benjamin, dass ich was mit der Sache zu tun habe? Und wie soll ich das angestellt haben? Geh ich vielleicht nachts heimlich hier hinaus und klaue Gemälde? Für wie dämlich hältst du mich, Benjamin?“, unterbrach er Herr Van Ruhden.
Dieser antwortete auf diese Aussage mit folgenden Worten: „So habe ich das nicht gemeint. Ich meinte nur, dass Sie etwas darüber wissen könnten, ob noch jemand anderes Ihre Kennung benutzt?“
„Woher soll ich das denn wissen? Ich sitze jetzt schon über ein Jahr hier in diesem Raum und werde von Tag zu Tag verrückter. Und so was nennt man eine Klinik. Ich sage es dir, Benjamin, ich habe nichts damit zu tun und weiß nichts darüber, was in der Weltgeschichte passiert“, parierte Helmut Gübbenau mit einer etwas gereizten Stimme.
„Beruhig dich bitte, Helmut. Es gibt keinen Grund zum Überreagieren.“ „Du willst mir also unterstellen, ich würde überreagieren?”, patzte Gübbenau mittlerweile recht barsch und sehr aufgebracht heraus. Gleichzeitig trat er seinen Stuhl aus der Ecke um. „Helmut, bitte“, versuchte Van Ruhden ihn mit einer monotonen Stimme zu beruhigen. „Nein, nicht bitte! Und nenn mich nicht Helmut, verstanden?“ In diesem Moment öffnete sich die Tür zum Korridor, und das Gesicht von Dr. Abels erschien und sagte zu Van Ruhden, dass es jetzt besser wäre, wenn er wieder gehen würde. Außerdem wären die zehn Minuten ohnehin fast verstrichen. Als Van Ruhden gerade gehen wollte, schrie Helmut Gübbenau: „Geh doch, ich brauch dich hier nicht! Komm ja nie wieder, du elender Anfänger!“ Van Ruhden drehte sich nicht um und verließ den kleinen Korridor.
Wieder im Wartebereich angekommen, sagte Herr Abels zu Van Ruhden: „Sie haben ja gesehen, dass Herr Gübbenau im Moment etwas verwirrt ist, nachdem er diese Phase abgeschlossen hat. In wenigen Tagen wird er sich an Ihren Besuch nicht mehr erinnern, schätze ich. Diesen Gedächtnisschwund hat Herr Gübbenau immer nach solch einer Phase. Wenn Sie mir bitte wieder nach oben folgen wollen, ich bringe Sie zum Ausgang.“
Van Ruhden ging mit Dr. Abels wieder zurück in das Erdgeschoss. Dort verabschiedete sich Van Ruhden von dem Arzt und verließ das Klinikgelände.
Als er wieder an der Straße angekommen war, wartete er auf die nächste Straßenbahn in Richtung Innenstadt. Dort angekommen, ging er in sein Büro, holte ein Blatt Pergament aus seinem Sekretär und schrieb seinen ersten Bericht in diesem Fall, in dem er Folgendes erfasste:

München, den 18.09.1922
Aktennummer: 130922D2
Detektiv: Benjamin van Ruhden

Mit dem Hinweis eines blauen Fleckes an der Wand wurde zur Kenntnis genommen, dass dieser dem Vorgehen des ehemaligen Mitarbeiters und späteren Schwerverbrechers Helmut Gübbenau ähnelt.
Daher wurden Nachforschungen in der „Klinik für nicht heilbare Psychologische Krankheiten München-Grünwald“ durchgeführt.
In diesem Fall wurde eine Befragung mit Herr Gübbenau abgehalten.
Protokoll der Befragung:
Ihm wurde die Frage gestellt, ob er etwas über den Diebstahl in der Pinakothek wusste. Auch wurde über den blauen Fleck befragt, ob H. Gübbenau irgendeine Information dazu hätte.

***

Als der nächste Morgen anbrach, stand Van Ruhden auf, zog sich an und nahm unten im Esszimmer sein Frühstück mit Martha ein.
Nach dem Frühstück machte sich Van Ruhden auf den Weg zu seinem Büro.
Dort angekommen, schaute er in sein Fach, um sich über die neuesten Informationen über den Fall mit den Diebstählen zu informieren. Doch wie Van Ruhden es sich schon dachte, gab es keine neuen Erkenntnisse.
Danach machte sich Van Ruhden auf, um die Kiste im Grünwalder Forst zu suchen. Wie üblich nahm er dorthin die Straßenbahn.
Während der Fahrt schaute Van Ruhden immer aus dem Fenster und ließ die Gebäude der Großstadt an sich vorbeiziehen.
Als die Straßenbahn in Grünwald Halt machte, stieg Van Ruhden aus und ging zielstrebig in den nahegelegenen Wald. Als er den Wald gerade betreten hatte, fuhr die Straßenbahn weiter Richtung Süden ihrem Ziel entgegen.
Er wusste nur noch ungenau, wo sie damals die metallene große Kiste, der sie viele Stücke ihrer Kindheit anvertrauten, vergraben hatten, wie z. B. diese Bilder.
Van Ruhden ging zu der Stelle, an der er vermutete, dass sie dort vor vielen Jahren die Kiste vergraben hatten.
Nach einiger Zeit der Suche entdeckte er in dem kleinen Gebüsch neben sich einen glänzenden, schimmernden Gegenstand – und tatsächlich, es war die metallene Kiste. Diese war, wie er erkannt hatte, offen, und sie war auch vollkommen leer. Van Ruhden kniete sich hin, schaute sich die Kiste von innen und außen an, aber er konnte keine Indizien finden, wer die Kiste ausgegraben hatte. Ihm fiel nur auf, dass die Kiste nicht aufgebrochen wurde, sondern mit dem Schlüssel oder einem Dietrich aufgeschlossen wurde.
Wie zu erwarten war ging die Person mit sehr viel Sorgfalt vor, um keine Spuren von sich zu hinterlassen.
Daraufhin ging Van Ruhden zu dem Loch, aber auch dort fand er nichts Wichtiges und Hilfreiches vor, nur ein kleiner Ast lag in dem ca. 80 cm tiefen Loch.
So beschloss Van Ruhden, wieder zurück in die Innenstadt zu fahren, die Kiste wollte er zu einem späteren Zeitpunkt abholen.
Als er gerade kurz vor dem Waldrand war, fiel ihm hinter einer großen Buche ein Zettel auf. Er näherte sich diesem, hob ihn auf, und er konnte folgende Worte auf dem Zettel, der schon recht alt war, lesen: „Lieber Finder, der diese Kiste finden mag. Vergrabe sie bitte wieder an Ort und Stelle – jene, die die Kiste vergraben hatten, werden sie auch wieder ausgraben wollen. So bitten wir dich, lieber Finder, diese Bitte einzuhalten. Die Kistenbesitzer.“
Erst als Van Ruhden den Zettel gelesen hatte, merkte er, dass dieser Zettel aus ihrer Truhe stammte und er ihn damals selbst geschrieben hatte.
Er steckte ihn in die Tasche und verließ den Wald und machte sich mit der nächsten Straßenbahn zurück zum DDZ.

***

Wieder durchschritten sie endlose Gänge, wieder passierten sie Sicherheitsschleusen und Wachmänner, es ging hinab in den ausbruchfesten Keller, dem bisher kein Häftling entfliehen konnte. 95 % der Patienten, die hier unten einsaßen, waren Schwerverbrecher, Mörder, Geisteskranke mit der Neigung zum Wahnsinn, zum Übertreiben. Der kleinste Klick, und sie wurden zur TNT-Bombe.
Endlich kamen sie an der letzten Tür an. Van Ruhden durfte zunächst wieder allein in den Raum mit dem Glas in der Mitte als Trennwand, blieb aber nie ganz unbeobachtet. Die Leute hier waren hochprofessionell und auf alles vorbereitet. Hier konnten Sekunden entscheidender sein als Stunden in geführten Schlachten.
Als Van Ruhden diesmal den Raum betrat, saß Gübbenau bereits hinter der Glasscheibe. Anders als beim letzten Mal hatte er keinen Stuhl mehr bei sich, sondern musste auf dem Boden sitzen.
„Guten Tag, Helmut. Wie geht es dir heute?“, versuchte Van Ruhden einen gepflegten Gesprächsstart.
„Das interessiert dich doch einen Dreck!“, bekam er von ihm als patzige Antwort, aber Van Ruhden war das gewohnt und deshalb darauf vorbereitet.
„Aber, aber, Herr Gübbenau. Natürlich interessiert mich das. Aber bitte, Sie müssen es mir ja nicht sagen. Ich bin nämlich wegen etwas ganz anderem hier.“
„Ach ja? Was ist es denn diesmal? Vielleicht bin ich der Hauptverdächtige an einem Kindsmord, was? Oder habe ich vielleicht zwei Geiseln genommen und fordere ein sündhaft hohes Lösegeld von der Polizei? Nein, warten Sie, ich hab’s! Wahrscheinlich wollen Sie mich wegen eines Bombenattentats in Rom drankriegen.“ Er lachte ein düster klingendes Lachen.
„Das nicht, aber ich habe ein paar Informationen und Fragen, die Sie durchaus interessieren dürften.“
„Na, dann schießen Sie mal los, Herr Detektiv.“
„Es gab einen Raubüberfall. In der Münchner Residenz. Die Schatzkammer wurde fast vollständig ausgeraubt. Interessanterweise wurde aber eine Art Andenken hinterlassen. Und zwar ein Gemälde. Ein Gemälde mit Ihrem Portrait darauf …“ Mit dem Verklingen von Ruhdens Worten in dem kalten Raum begann wieder das schallende Gelächter von Helmut Gübbenau.
„Bravo, Benjamin. Das ist wirklich der schlechteste Witz, den ich seit Langem gehört habe!“
„Zu schade nur, dass der Witz auf wahren Begebenheiten beruht. Wollen Sie mal einen schlechten Witz hören? Was steht auf dem Grab eines Mathelehrers?,Damit hat er nicht gerechnet’“, erzählte er so trocken, dass selbst Clowns weinend aus dem Zimmer rennen würden.
„Das soll ein Witz gewesen sein?“
„Ich sagte ja nicht, dass er gut ist. Wie dem auch sei. Können Sie sich erklären, wie ein Bild mit Ihrem Antlitz in die Schatzkammer der Münchner Residenz kommt?“
„Keine Ahnung, woher sollte ich auch? Wie ich schon beim letzten Mal erwähnte, gibt’s hier drinnen keine Infos. Keine Möglichkeit der Annäherung an die echte Welt. Die wenigen Zeitungen, die man hier drinnen nach schier endlosen Anträgen wie bei der Bank einreicht, sind älter als die Zeitschriften beim Zahnarzt!“
„Ist mir schon bewusst, ich dachte auch viel mehr, vielleicht hat Sie jemand besucht, etwas mit Ihnen besprochen. Oder Sie haben jemanden gebeten, Ihr Bild in der Schatzkammer aufzustellen!“
„Jetzt passen Sie mal auf, mein Freund. Ich weiß gar nichts, nichts außer der Tatsache, dass Sie ein elender Menschenverächter und Tyrann sind! Schauen Sie sich an, was Sie mit mir gemacht haben! Ich vegetiere und leide, und dann kommen Sie hierher, zum zweiten Mal, um mich mit dreisten Unterstellungen zu beschuldigen! Nein, das war das letzte Mal, dass ich solch eine Pein erleiden soll!“

***

Den Rest des Gedanken wagte er sich gar nicht vorzustellen. Als er in der Innenstadt ankam, entschloss er sich, sein Büro nicht mehr aufzusuchen. Das war nicht mehr von Nutzen für den heutigen Tag. Also ließ er sich von seinem Chauffeur gleich nach Hause bringen. Möglicherweise würde die frische Landluft eine lösende Idee oder zumindest Erleichterung bringen.
Das Erste aber, was er in seinem Haus tat, war, das Mittagsmahl von Martha einzunehmen. Nachdem sein Frühstück heute auf der Strecke liegen geblieben war, haute er dafür beim Mittagsessen umso mehr rein. Martha hatte einen Nudeleintopf mit Kartoffeln und Speck gekocht. Ein sättigendes Mahl für jemanden, der einen Bärenhunger aufbrachte.
„Und? Schmeckt’s Äna a recht guat? Den Speck hob i heit früh gonz frisch uff’m Dorfmorkt gekauft. Ham’s denn wenigstens was neis rausfinden kännen mit ihren Freunden und den ganzen Mordfällen? Sie glaub’n jo gor net, wie mich des olles belastet. I konn nochts gor nimme ruhig schlofen!“
„Martha, ich glaube, ich stehe kurz vor der Lösung dieses Rätsels. Es gilt nur noch herauszufinden, wo ich Heinz finden kann“, sagte er und führte den beladenen Löffel zu seinem Mund.
„Ah, des is ober a wirklich gude Nochricht. Dann wünsch ich Äna noch en recht gudn Appedit, und ich geh jetzt wieder ins Wohnzimmer und strick weiter mein Schol.“ Sie lachte Van Ruhden freundlich an, erhob sich vom Stuhl und schob diesen wieder an den Tisch. Marthas treu schaffende Hände! Sie waren mittlerweile nicht mehr die halbwegs zierlichen Hände einer Frau, sondern die gealterten Finger einer gut arbeitenden Haushälterin. Die Kuppen waren schon rundlich abgenutzt und kleine Fältchen zogen sich über die Handrücken. Aber das machte weder ihr selbst noch Van Ruhden etwas aus. Im Gegenteil! Es rundete das Gesamtbild dieser herzensguten Frau ab.
Im Anschluss an das Mahl leistete er ihr Gesellschaft. Sie saßen in den sich gegenüber- stehenden Ohrensesseln am Kamin, das Feuer knisterte. Van Ruhden nippte genüsslich an dem ovalen Cognacglas, und das Schweigen war ihnen Unterhaltung genug.

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