Tod in Isfahan

Tod in Isfahan

Vom Helden zum Opfer der islamischen Revolution

Faramarz Ghazi


EUR 20,90

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 286
ISBN: 978-3-99146-520-1
Erscheinungsdatum: 27.02.2024
Er kämpft 1979 für die Revolution, verliert dann seine Illusionen.Jetzt steht er allein vor den Gewehrläufen seiner ehemaligenMitkämpfer. Sein Leben ist in Gefahr. Wird er in einen neuenrevolutionären Prozess hineingezogen?
I


Tadle nicht das Himmelsrad!
Verlerne Eigensinn und Stolz!
Ersehe nicht das Himmelsrad als schuldig!
Unangebracht ist, einen Weisen zu tadeln.

Nasser Khosro (1004 bis 1088)



1


„Bruder Omid!“
Jemand ruft ihm laut von hinten zu.
Als Omid seinen Namen hört, beginnt sein Herz zu rasen. Etwas stimmt da nicht. Ein Elektrostrom schießt durch seinen Körper, Blut durchflutet sein Gehirn, aus Furcht stellen sich seine Haare zu Berge.
„Wer ruft mich? Jetzt, um diese Zeit? Was will er von mir? Und in dieser engen, dunklen Gasse? Woher weiß der Rufer überhaupt, dass ich in Isfahan bin?“
Von seiner Reise und dem Auftrag wissen nur sein Vorgesetzter und der Mitarbeiter, der ihn begleitet. Es übermannt ihn ein seltsames Gefühl. Jemand ruft ihn, und sofort gerät er in höllische Panik. Es ist ihm, als werde sein Name aufgerufen, damit er die Stufen zum Galgen hochsteige. „Mit ‚Bruder‘ sprach er mich an. Ist er also ein Islamist?“, zuckt es ihm wie ein Blitz durch den Kopf.
„Heutzutage ist die Anrede ‚Bruder‘ oder ‚Schwester‘ allemal besser als ‚Genosse‘ oder ‚Genossin‘“, hatte einst ihm sein Chef mit zynischem Unterton eingebläut. Damals hatte Omid ungerührt mit den Achseln gezuckt. Er zerbrach sich nicht den Kopf darüber, warum sein neuer Vorgesetzter ihm das vor anderen Kollegen so demonstrativ an den Kopf geknallt hat. Sollte es eine Anspielung auf Omids undurchsichtige Vergangenheit sein? Oder eine Anspielung darauf, dass man ihm nicht voll vertraute?
In seiner Abteilung spricht ihn niemand mit „Bruder“ an. Jeder weiß, dass ihm diese Anrede, die sonst im Amt üblich ist, nicht gefällt. Das hatte Omid schon früh klargestellt.
Das Amt, das war der Nachrichtendienst.
Begonnen hatte Omid in der Abteilung, die für die innere Sicherheit des Apparates selbst zuständig ist. Ihre Aufgabe war die Abwehr möglicher Infiltrationen, sie beschäftigte sich aber auch mit internem Amtsmissbrauch.
Um nach der Auflösung des Geheimdienstes des Schahs die Lücken zu füllen, war rasch ein Heer neuer Agenten eingestellt worden. Besonderen Wert legte man auf die Treue zur Revolution, maßgebend waren die Empfehlungen eigener Bekannter. Fachliche Kompetenz war nebensächlich, eine Überprüfung der Professionalität war aus Zeitgründen nicht möglich.
Dann wurde Omid in eine andere Abteilung versetzt. Auf deren Wunsch. Dort sollte er ermitteln, weshalb sich die Kluft zwischen der Regierung und den Intellektuellen immer weiter und unaufhaltsam vertiefte. Den Leiter der neuen Abteilung kannte er nur vom Hörensagen. Er wusste nur, dass Ali Sabeti in Amerika studiert hatte und noch nicht lange für den Geheimdienst, der als Ministerium organisiert ist, arbeitete.
Omid mochte ihn nicht, konnte dafür aber keinen klaren Grund nennen. Die neue Aufgabe fand er jedoch reizvoll. Er fühlte sich durch das Angebot geehrt. Der Umgang mit Intellektuellen, das war für ihn eine Herausforderung.

***

Und so wurde Omid nach Isfahan geschickt. Ein bekannter Schriftsteller war tot aufgefunden worden, und seither nahmen die Spannungen über die Stadt hinaus gefährlich zu. Der Tote war nicht irgendwer. Er war die bekannteste und lauteste Proteststimme des Landes. Es würde nicht, wie so oft bei mysteriösen Fällen, bei einer Kurzmeldung in den inneren Seiten der Zeitungen bleiben. Das würde diesem Toten nicht gerecht.
Omids Vorgesetzte wollten Antworten. Sollte der Schriftsteller wirklich ermordet worden sein, hätte sich irgendjemand verkalkuliert, er wäre zu weit gegangen.
Die Isfahaner Polizei war ratlos, unfähig, den Fall aufzuklären. Eine Kette rätselhafter Vorkommnisse ließ die Ermittlungen ins Leere laufen, und die Staatsanwaltschaft legte kein besonderes Engagement an den Tag. Der höchste Prediger Isfahans ließ dem Polizeichef sein Unbehagen über die Hartnäckigkeit der Polizei, diesen Todesfall aufklären zu wollen, ausrichten, und die konservativen, gegenüber der Revolution verpflichteten Kreise verbargen ihre Freude über den Tod des angesehenen säkularen Intellektuellen nicht.
Die Regierung in Teheran stand aber unter dem wachsenden Druck der öffentlichen Meinung. Tag für Tag schrieben die Zeitungen über den Schriftsteller. Alarmiert von den mysteriösen Umständen seines Todes wollten sie mehr wissen.
Gefunden hatte ihn an einem frühen Morgen ein Straßenkehrer, als er in einer schmalen Gasse fegte. Umgehend benachrichtigte er die Polizei. Bis die erschien, dauerte es eine gute Stunde. Inzwischen standen einige Leute um den Toten. Ein Anwohner zog fast schon ehrfürchtig eine Decke über ihn. Erwachsene forderten die Kinder, die auf ihrem Schulweg am Toten vorbeilaufen mussten, auf, schneller zu gehen. Sie packten die Kleineren an der Hand und hinderten sie daran, hinzublicken. Neben dem an die Wand gelehnten Opfer stand eine fast leere, farblose Glasflasche, ohne Aufkleber mit einem Hinweis auf den Inhalt.
Die Polizisten mussten vom Tatort entfernt parken. Sie kamen zu Fuß, ein Polizeibeamter und zwei junge Gehilfen, die bei der Polizei ihren Militärdienst leisteten. Wenige Minuten später trafen drei Sanitäter des Roten Halbmonds mit einer Bahre ein. Der Polizist trug eine blaue Uniform. Auf der Schulterklappe strahlte ein großer vergoldeter Stern, das Abzeichen für einen Kommissar. Seine Uniform wirkte aber eine Nummer zu groß, die weite Hose wirkte etwas schäbig, was ihm Autorität nahm. Die zwei in Khaki-Uniform gekleideten Gehilfen baten die Schaulustigen, ein paar Schritte zurückzutreten, damit der junge Kommissar mit seiner Arbeit beginnen könne.
Der Kommissar näherte sich der Leiche. Langsam hob er die bunte und billige Decke vom Gesicht des Toten. Der war mutmaßlich Anfang sechzig, rasiert und mit einem ordentlich geschnittenen Schnurrbart. Also kein Obdachloser, wie der Kommissar angenommen hatte, als er über den Fundort der Leiche in Kenntnis gesetzt worden war.
Noch etwas fiel ihm auf. Die Haut des Toten wirkte gelbbräunlich. Er stammte wahrscheinlich nicht aus Isfahan. Die meisten haben hier eine hellere Haut. Der Kommissar inspizierte die Hände des Toten. Die Fingernägel waren geschnitten und sauber. Auffällig war die Hornhaut am Mittelfinger der rechten Hand. Das Opfer muss viel geschrieben haben, dachte der Kommissar.

***

Den Tod stellte der Polizist an der Leichenstarre fest, die eingesetzt hatte, und an den violetten Flecken am Hals und im Gesicht. Das bestätigten die Rettungskräfte des Iranischen Roten Halbmonds. Das Gesicht war leicht geschwollen. Die Polizisten und die Rettungskräfte schlossen aufgrund der blauen Lippen auf Herzversagen. Vielleicht eine Alkoholvergiftung, dachte der Kommissar mit Blick auf die Flasche. Er nahm sein Taschentuch und hob die Flasche. Der Inhalt roch nach Alkohol. Es irritierte ihn, dass er am Opfer keinen Alkohol roch und dass die Flasche aufrecht neben der Leiche stand. Die Szene schien präpariert worden zu sein und war ihm suspekt.
Der Kommissar erhob sich, er drehte sich zu den Schaulustigen und fragte, ob jemand etwas über den Toten wisse. Niemand meldete sich. Nur der Straßenkehrer, der einen langen Besen aus Besenkraut in seinen Händen hielt, winkte und murmelte etwas Unverständliches. Zu vernehmen war lediglich das Wort „Polizei“. Wahrscheinlich meinte er, dass er den Fund der Polizei gemeldet habe.
Der Kommissar nickte und forderte ihn auf, näher zu treten. Dem Mann sei er nie im Viertel begegnet, sagte er, und auch sonst habe er um diese Zeit nie jemand in der Gasse gesehen. „Haben Sie hier etwas berührt oder verändert, beispielsweise die Flasche aufgestellt?“, wollte der Kommissar wissen.
Er verneinte und fügte hinzu, dass er den Mann mehrere Male gerufen habe. Als er sich nicht rührte, habe er sanft mit dem Besenstiel an seine Schuhe gestoßen, um ihn zu wecken. „Wie er an der Wand angelehnt war, da dachte ich zuerst, er schläft oder es ist ihm schlecht geworden“, murmelte der Straßenfeger.
Die Lehmmauern bröselten, daher mussten die asphaltierten Gassen jeden zweiten Tag gefegt werden. Bis auf einen großen Halbkreis um den Toten hatte der Straßenkehrer alles gefegt. Daher lag um diesen auf dem Asphalt weiterhin eine dünne Staubschicht, auf der deutlich Fußspuren zu erkennen waren. Der Kommissar konnte nicht feststellen, von wann sie stammten, und er prüfte es auch nicht weiter. Er hatte keine Ausrüstung dabei, nicht einmal einen Fotoapparat.
Der Kommissar nahm die Flasche in die Hand und roch wiederholt daran. Es handelte sich eindeutig um den gängigen Rosinenschnaps, dessen Herstellung wie auch Konsum verboten war. Jedoch ist er leicht auf dem Schwarzmarkt zu bekommen. Er tastete die Taschen des Toten ab, fand aber nichts, nicht einmal einen Bund mit Schlüsseln, was als Standardausrüstung in jeder Hosentasche zu finden sein sollte. Er selbst hatte ja immer einen lästigen Schlüsselbund zu tragen.
„Heutzutage müssen die Türen immer mehrfach verschlossen sein“, dachte der Kommissar. Dabei hatte es in den ersten Jahren nach der Revolution von 1979 keine derartigen Sorgen gegeben. Diebstahl sei einer der Bereiche gewesen, die die Polizei am wenigsten beschäftigt hätten, hatten ihm seine Kollegen einmal erzählt.
Er erinnerte sich, dass die Kleindelikte in der Zeit zugenommen haben, als er in die Polizeiakademie aufgenommen worden war. Schon drei Jahre später standen Einbrüche auf der Tagesordnung. Sonderabteilungen wurden gegründet, und die Bürger mussten über den staatlichen Rundfunk vor Einbrüchen gewarnt werden. Ein Polizeihinweis von damals lautete: „Lassen Sie Ihr Haus nie allein, oder vergewissern Sie sich, dass die Türen beim Verlassen des Hauses abgeschlossen sind.“
Es wurden zusätzliche Schlösser an den Haustüren angebracht, Fenster wurden vergittert, Mauern noch höher gezogen und mit Stacheldraht oder Glasscherben versehen, um abzuschrecken. Auch in einer Großstadt wie Isfahan erlebte der Kommissar Tag für Tag, wie hässlich die neuen Häuser aussahen, wie unzählige kleine Gefängnisse.
Nun stand der junge Kommissar vor einem Todesfall. Viel Erfahrung hatte er nicht, selbst wenn die Zahl der Morde und überhaupt die Gewalt eine steigende Tendenz anzeigten.
Er fand auch keinen Stift bei dem Toten.
Er gab die Leiche frei. Mehr war ja nicht zu erfahren.
Die Sanitäter waren abgezogen, und so legten die Gehilfen des Kommissars die Leiche auf die Bahre, einer warf die Decke wieder über sie, und sie trugen sie hinüber zum Leichenwagen, der eingetroffen war.
Der Kommissar nahm den einzigen Gegenstand an der Fundstelle, die Flasche, mit. Er überlegte sich verschiedene Varianten des Falles und dachte nach, wie er seinen Bericht abfassen soll. Das Wichtigste war, zunächst den Toten zu identifizieren. Er ahnte, dass er es schnell herausfinden würde. Der Tote sah nach einem angesehenen Bürger aus.
Die kleine Menschenmenge, zuerst mit entsetzten und jetzt eher mit neugierigen Gesichtern, löste sich allmählich auf. Sie verschwanden in ihren Häusern und schlugen die Türen hinter sich zu. Die Gasse war wieder leer und ruhig. Wie zwei Stunden zuvor.



2


Omid hatte sich immer gefragt, warum Kermani für die Herren da oben so bedeutend war.
Kermani war ja nichts weiter als ein intellektueller Dissident, einer, der sich ausschließlich mit iranischer Kultur und Geschichte beschäftigte und der als Gastdozent an der Fakultät für persische Literatur in Isfahan lehrte. Er kannte viele Gedichte der altpersischen Literaten, und er gab zu jedem politischen Ereignis oder zu einer nicht gerade klugen Aussage eines Politikers Anekdoten zum Besten. Mal war er zynisch, mal humorvoll.
Er kannte die Psyche seiner Landsleute. Wäre er nicht systematisch schikaniert worden, hätte er auch nicht lauthals um Hilfe geschrien und protestiert.
Jahre vor der Islamischen Revolution schrieb er ein langes Gedicht, in dem er sich zu einer Welt ohne einen Gott bekannt hat:
„Ich bin gottlos, ja, ich sage es laut, diesen Gott erkenne ich nicht an,
Ihn anzubeten verleiht mir keine Ehre,
Er ist wutanfällig, er verführt und betrügt seine Kreaturen mit Huris im Paradies und droht mit Folter in seiner Hölle,
Ich bete diese Bestie nicht an,
Ich habe keine Scheu und fürchte keine Strafe.“

Später sollte er sich mit religiösen Themen beschäftigen.
Als gefährlich hätte ich ihn aber nie eingestuft, sagte sich Omid.
Jetzt ist er tot, und auch ich soll wohl ausradiert werden. Warum denn, fragt sich Omid, der nun in der dunklen Gasse steht. Seinen Verfolger hat er jeden Moment im Sinn.

***

Bereits am folgenden Tag war bekannt, dass der Tote kein anderer war als der bekannte Dissident und Schriftsteller Saied Kermani, den seine Familie vor drei Tagen als verschollen gemeldet hatte.
Sein Tod konnte kein natürlicher gewesen sein, meinten einstimmig die liberalen Zeitungen, die über den Tod des zweiundsechzig Jahre alten Kermani auf der ersten Seite berichteten. Die Alkoholflasche neben dem Toten war für sie ein Beweis dafür, dass der oder die Mörder Kermani des Alkoholkonsums bezichtigen wollten und ihn dadurch zu diffamieren versuchten.
Omid kannte den Verstorbenen sehr gut. Er hatte mit ihm lange und tiefgehende Gespräche geführt. Kein anderer war mit dem Fall Kermani vertrauter als Omid Hadian. Deshalb hatten seine Vorgesetzten ihn mit der Aufklärung des Falls beauftragt.
Er wusste, dass das Informationsministerium genannte Geheimdienst die Ermittlungen auf ausdrückliche Anordnung des Präsidenten der Islamischen Republik übernommen hatte und dass die Polizei von der Aufklärung entbunden war. Der Präsident sah sich durch den öffentlichen Druck gezwungen, Aufklärungswillen zu zeigen. Persönlich schätzte der Präsident Kermanis literarische Arbeiten, er hatte sich sogar Sorgen um dessen Leben gemacht.
Kermanis Tod schlug Wellen, im Inland wie im Ausland. Auch große internationale Medien berichteten über den mysteriösen Tod des Schriftstellers. Der Präsident nutzte den Druck der öffentlichen Meinung als Vorwand, um in den Fall einzugreifen. Seinen konservativen Gegenspielern, den Hardlinern, wollte er dabei aber keine Angriffsfläche bieten.

***

Omid war in Isfahan angekommen. Er trat aus dem Hotel, wollte aber kein Taxi nehmen. Vor seinen Füßen hielt ein Auto. Am Steuer saß ein Mann Mitte vierzig. Vermutlich beförderte er nach seiner Arbeit noch Passagiere, um sein dürftiges Einkommen etwas aufzubessern. Omid winkte ihm ab, ließ ihn weiterfahren. Er wollte nicht gleich den Ersten nehmen. „Vielleicht hat er sogar auf mich gewartet“, kam ihm in den Sinn.
Gleich hielt das nächste Auto. Diesmal steuerte ein älterer Mann einen alten Citroën 2CV. Omid steckte den Kopf durch das offene Fenster ins Auto und nannte ihm leise die Adresse. Er redete nie laut und war immer darauf bedacht, dass kein Dritter mithört. Der Fahrer nannte den Preis. Abgemacht. Omid stieg hinten in die Ente ein. Sie fuhren bis zu der Straße, die einmal in einem Modernisierungsschub wie eine Schneise durch das Altstadtviertel von Isfahan gezogen worden war.
Nun stand er in der engen Gasse und jemand rief nach ihm: „Bruder Omid“. Als er sich die Momente bis zum Zuruf rasch rekonstruiert hatte, dachte er: „Bis zu dem Zeitpunkt war nichts Auffälliges passiert.“
Er war an der Hauptstraße ausgestiegen und lief zu Fuß in die Altstadt. Er passierte eine Gasse, die einer Allee ähnelte. Auf beiden Seiten verlief ein schmaler Weg, dazwischen zog ein breites, bis zu zwei Meter tief gelegenes Bächlein, das von allerlei Bäumen gesäumt wurde, von Maulbeerbäumen und Sträuchern, mit Feigen, ebenso von wilden Pflaumenbäumen und Trauerweiden. Was zufällig aus dem Boden schoss, ließ man gedeihen. Jedes Baumgrün ist willkommen.
Er bog in eine Seitengasse. Von da an konnten Autos kaum noch durch die engen Gassen fahren. Nur noch die Anwohner durften ihre Häuser mit dem Auto erreichen. Alle paar hundert Meter gab es für einige Autos kleine Parkplätze. Meist hatte dort ein Haus gestanden, das verlassen war und abgerissen wurde, um Platz zu schaffen für Autos und Motorräder.
Er kam an einigen Geschäften vorbei. Zunächst an dem eines Teppichflickers. Ein alter Mann mit einer gestrickten Kappe und einer dicken Brille arbeitete unter fahlem Licht. Niemand anders war in dem kleinen Laden, der vollgestopft war mit Teppichen und Teppichresten. Für einen weiteren Menschen hätte es keinen Platz gegeben.
5 Sterne
Tod in isfahan - 28.03.2024
U.

Interessantes Buch über die Entwicklungen im Iran.Guter Stil, genaue HintergrundinformationenMan lernt die Probleme des Landes kennen.Sehr zu empfehlen!

5 Sterne
Tod in Isfahan - 22.03.2024
Trude

Sehr interessantes Buch, mit sehr gründlichen Hintergrundrecherchen. Es beschreibt viele Dinge über den Iran, die ich nicht kannte und vorstellen konnte. Ein lesenswertes Buch !

5 Sterne
Tod in Isfahan - 22.03.2024
Trude

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