Der zu Sterbende

Der zu Sterbende

David Altwegg


EUR 13,90
EUR 11,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 138
ISBN: 978-3-99146-199-9
Erscheinungsdatum: 14.06.2023
Cory will seinen Ruhestand möglichst zwanglos geniessen und diskret abtreten. Dabei kommen ihm zwei attraktive, aber völlig unterschiedliche Frauen in die Quere. Er verstrickt sich in immer haarsträubendere Situationen, die ein widerliches Verbrechen entlarven.
Am Comer See im September


Cory schwamm völlig erschöpft neben seinem Brett und rang nach Luft. Er befand sich mitten auf dem See bei einem seiner beliebten Windsurf-Ausritte. Der Wind blies mit Stärke sieben und schlug dabei kurze, harte Wellen. Er war nochmals für eine Runde hinaus gesegelt, obwohl er eigentlich schon ziemlich erschöpft war. Als ob er das Schicksal herausfordern wollte, denn dieses Abenteuer barg durchaus Gefahren. Sein Material war super, es erforderte jedoch viel Wind und er selbst konnte diesen kaum mehr richtig beherrschen. Etwas Geeignetes zu kaufen für weniger Wind und seinem Alter entsprechend, das liess sein Stolz nicht zu. Es wäre ein Resignieren, ein Aufgeben, sich dem Unabwendbaren beugen, und er hatte sich zeitlebens schon zu oft gebeugt. Aus diesen Gründen war er auch frühzeitig in Rente gegangen, um den Schlusspunkt bewusst selber zu setzen, bevor irgendein nichtsnutziger Erbsenzähler ihn aussteuern würde.
Mit seiner Frau hatte er sich arrangiert. Als die gemeinsame Tochter ausgeflogen war, manifestierten sich die üblichen Abnutzungserscheinungen einer langjährigen Ehe. Die Midlife-Krisen und menopausalen Konflikte gaben der Beziehung dann den Rest. Als vernünftige Menschen, die einander noch achteten, umschifften sie eine Scheidung, welche lediglich ein paar Anwälte auf ihre Kosten etwas reicher gemacht hätte. Das Angesparte genügte, um beiden ein getrenntes, aber normales Leben ins hohe Alter zu ermöglichen. Man sah sich kaum, keiner war wirklich glücklicher als zuvor, aber die Rollen wurden wacker weitergespielt, denn es gab sowieso kein Zurück mehr.
Gesundheitlich war Cory ganz gut drauf, der Check-up mit sechzig erbrachte zwar ein deutliches Warnsignal, das er jedoch schnöde überging. Man versicherte ihn ja stets, er sehe aus wie fünfzig. Seine Einstellung gegenüber dem Altwerden war schon immer klar: Er verachtete es und hatte keinen Platz dafür. Er wollte das Leben ganz normal geniessen, um dann, wenn die Zeit reif war, diskret abzutreten. Auf keinen Fall wollte er jemandem zur Last fallen.
Wie jedes Jahr genoss Cory den Sommer mehrheitlich am Comer See. Die lateinische Mentalität und die mediterrane Küche behagten ihm. Er sprach ausgezeichnet Italienisch und man betrachtete ihn inzwischen mehr als Einheimischen denn als Touristen. Das trendige und auf Konsum getrimmte Leben war nicht sein Ding. Ein Fiat genügte ihm und er war kein Kleidernarr. Bei Sportgeräten und Elektronik machte er dagegen keine Kompromisse, da wusste er genau, was er wollte. Cory war jedenfalls felsenfest überzeugt, endlich befreit sein Wunschleben zu geniessen zu können. Dazu gehörte auch, erschöpft und Wasser schluckend neben ein paar Kilo Schaumstoff zu schwimmen, bis wieder genug Energie vorhanden war, um einen neuen Wasserstart anzugehen. Was anderen eine Heidenangst einjagen könnte, war ihm gerade recht. Es gab ihm das Gefühl zu leben, noch fit genug zu sein, um mitzumachen, und wenn es halt sein Ende bedeuten sollte, wen kümmert es, er hatte gelebt!
Auch heute schaffte es Cory problemlos ans Ufer zurück zu surfen. Dabei strandete er neben der jungen Frau, die schon etwas früher ihr Segel gestrichen hatte und am Abriggen war. Er streckte seine Zunge heraus und liess trotz versteckten Stolz so durchblicken, dass er ziemlich kaputt war. Sie schaute ihn lächelnd an, und er wollte erkannt haben, dass dieses Lächeln nicht aufgesetzt war. Jedenfalls ermunterte es ihn, nachzuhaken.

- Kompliment, Sie legen saubere Manöver in den See.
- Danke, aber heute komme ich an meine Grenze. Du scheinst es dagegen voll zu geniessen.

Das direkte „du“ erstaunte ihn, schmeichelte aber äusserst angenehm. Er knüpfte gleich an:

- Ich habe genug für heute. Kann ich dich vielleicht auf ein Bier im Vela einladen? Ich sterbe vor Hunger und Durst.
- Sehr gerne. Ich bin in einer halben Stunde dort.

Wieder sah er dieses betörende, aber dennoch natürliche Lächeln, und es gefiel ihm überirdisch.
Cory war nicht auf der Suche nach einem Abenteuer, das war ihm schon seit Längerem zu anstrengend. Seine wenigen Beziehungen hatten sich meistens sehr schnell vertieft, dies führte oft zu Schwierigkeiten. Er war aber auch nicht ein Mann der One-Night-Stands und deshalb ziemlich beziehungsarm geworden, ohne dass es ihn weiter störte. Dazu kam, dass er immer hohe Ansprüche an Frauen gehabt hatte, er selbst jedoch inzwischen solchen nicht mehr vollends genügen konnte. Er war sich dieser Diskrepanz durchaus bewusst und akzeptierte die deshalb aufgekommene Beziehungsflaute.
Cory setzte sich an einen schönen Tisch mit Ausblick auf den See. Es wehte immer noch ein warmer Wind, das absolute Lebenselixier der Windsurfer. Die Frau erschien etwas später, und sie entriss ihm ein innerliches „Wow“, ohne dass er sich dies anmerken liess. Sie trug halblanges, brünettes Haar in sportlichem Stufenschnitt, ein hellblaues Kragenshirt lose über einem weissen Rock. Ihre gut trainierte Figur versprühte dadurch eine wohltuend unaufdringliche Weiblichkeit, die aber den meisten Männern nicht entging. Solchen jedenfalls, die Cory noch als richtige Männer betrachtete. Er mochte die modernen und selbstverliebten Bachelors nicht, die nach chirurgisch normierten und selfiesüchtigen Barbies lechzten. Die Bi-, Cis– oder Genderfluiden störten ihn dagegen weniger, solange sie nicht mit affektiertem Getue provozierten oder ihren aufgesetzten Stolz über ihre Neigung der ganzen Welt unter die Nase reiben mussten. Generell war ihm jegliches Gebaren zuwider, das pausenlos in aufdringlichen sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder das hypergeile Reality-TV fliessen musste.
Cory stellte sich vor und erfuhr, dass sie Renée hiess.

- Ich hoffe, ich war nicht impertinent, oder mache jemanden eifersüchtig.
- Nein, nein. Ich mag spontane Einladungen.
- Sonst kannst du immer noch sagen, ich sei dein Onkel oder ein Freund deines Vaters.
- So alt scheinst du nun auch wieder nicht zu sein und zu deiner Beruhigung: Es gibt niemanden, der eifersüchtig werden könnte, ich bin alleine hier und geniesse es auch. Ich kann surfen gehen, solange ich will, mit Leuten zusammen sein, wo ich will, sowie verschwinden, wann ich will. Übrigens bin ich auch schon in einem Alter, wo Timothy Leary mir nicht mehr trauen würde.
- Ha! Traue keinem über dreissig. Woher kennst du Learys Spruch, du warst ja damals noch nicht einmal in der Pipeline?
- Von meinem Vater. Er hat denselben Jahrgang wie Mick Jagger, und du kannst dir vorstellen, was wir Kinder von diesem fanatischen Alt-68er alles so mitbekommen haben.
- Das gefällt mir, ihr beiden entsprecht ganz meiner eigenen Lebenseinstellung!
- Und du? Bist du noch nicht dem Kite-Surf-Hype erlegen?
- Ich habe es versucht, und es gefällt mir. Wenn man aber alleine unterwegs ist, vor allem auf diesen Seen, so ist ein Materialbruch mit einem Kite-Brett gefährlich. Das Surfbrett taugt um einiges besser als Rettungsboot.
- Ja, das war auch meine Überlegung, zudem muss man nicht immer jedem Hype nachlaufen. Ich geniesse das Windsurfen.

Renée war hübsch, intelligent, sportlich und humorvoll, alles, was Cory an Frauen schätzte. Auch schien ihr der Altersunterschied nichts auszumachen. Cory mochte und achtete Frauen. Seine Partnerinnen waren durchwegs intelligent und auf gleicher Höhe. Er machte jedoch einen grossen Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung. Jeder ist seiner Meinung nach berechtigt, gleich zu sein, es sollte aber erarbeitet werden und nicht einfach vorausgesetzt. Alles und alle a priori gleichzustellen, ist illusorisch und nimmt die Dynamik aus der Gesellschaft. Ein gewisser Druck und Wettbewerb muss sein, genauso wie auch Unterschiede. Die heutige politische Korrektheit erlaubt aber praktisch nur positive Unterschiede. Man hört beispielsweise oft, dass Menschen mit dunkler Haut besser tanzen oder schneller laufen können, das entspringe ihren Genen. Würde man aber auf Eigenschaften hinweisen, die sie genetisch vielleicht etwas weniger begütern, ist man automatisch Rassist. Ähnlich verhält es sich mit den Geschlechtern. Frauen attestiert man, bessere Multitasker sowie emphatischer und konsensfähiger zu sein, deshalb wäre beispielsweise in der Politik eine höhere weibliche Beteiligung wünschenswert. Im gleichen Rahmen nachgesagte Nachteile dieser Weiblichkeit aufzuführen, wäre jedoch der sichere politische Tod. In der heutigen Welt scheinen vor allem weisse hetero Männer immer mehr als Grundübel allen Elends angeprangert zu werden. Dem kann Mann sich schlecht entziehen, obschon dies neuerdings mit etwas fortgeschrittener Chemie, Skalpell und viel Geld auch möglich gemacht wird. Brave New World!



Zug im März


- Haben Sie sich das wirklich reiflich überlegt, Herr Derrungs? Ich weiss, es geht mich eigentlich nichts an und es ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal, aber dennoch drängt sich diese Frage auf. Ein solcher Auftrag ist nun wirklich nicht alltäglich.
- Sie können versichert sein, mein werter Herr Gastner, dass ich mir dies weder leicht gemacht, noch einfach überstürzt entschieden habe. Ich bin noch bei vollen Sinnen, und es ist mein fester Wille. Ihre Nichtanteilnahme ist wirklich rührend, für mich aber einer der Gründe, warum ich gerade zu Ihnen gekommen bin.
- Sie wissen aber sicherlich, dass all dies ziemlich illegal ist und dass ich Sie eigentlich auf der Stelle zum Tempel hinaus schmeissen sollte.
- Klar weiss ich das. Nochmals, sonst hätte ich wohl nicht an Sie gedacht! Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich kenne Sie gut genug, um mir diesen Spruch erlauben zu können. Sie fädeln als Koordinator den Deal ja lediglich ein, zu einem fetten Honorar obendrein. Ein von Ihnen beauftragter Auftragnehmer führt ihn dann aus. Für Sie besteht also kein Risiko, wenn Sie sich ebenso geschickt anstellen wie bei diversen früheren Deals, und davon bin ich felsenfest überzeugt.
- Reizend wie immer. Vordergründig top korrekt der Herr Derrungs, am Ende erreicht aber auch er das etwas weniger Herausgeputzte, ohne sich die eigenen Hände schmutzig zu machen. Verzeihen Sie, ich weiss, in diesem Falle tönt dies etwas makaber, aber wie Sie so trefflich erwähnt haben, kennen wir uns gut genug, dass auch ich mir diesen Spruch erlauben darf.

Er hielt kurz inne, räusperte sich und fuhr dann fort:

- Also, ich nehme den Auftrag an, so wie er formuliert ist. Ich warte folgerichtig gehorsamst auf Ihre E-Mail, um loszulegen, worauf Sie von mir informiert werden, sobald alles organisiert ist. Danach erfolgt kein weiterer Kontakt, wie gewünscht.
- Sehr gut, danke. Anmerken möchte ich noch, dass ich eine kleine Sicherheit eingebaut habe, damit der Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausgeführt wird. Ansonsten fliesst kein Geld.
- Selbstverständlich, ich habe auch nichts anderes von Ihnen erwartet.

Cory verliess die Kanzlei des Anwaltes Gastner mit einem leichten Grinsen. Er hatte erwartet, danach ziemlich aufgewühlt zu sein, es schien ihn jedoch völlig kalt zu lassen, und folglich ging er schnurstracks zum Café, wo er ein Treffen mit Renée abgemacht hatte. Das war ihm erstaunlicherweise beinahe unangenehmer.



Clearwater – Florida, Ende März


Man kannte ihn in Clearwater, Cory war häufig dort. Seine berufliche Karriere hatte in Florida begonnen und auch in Sachen Sport begab er sich oft dorthin. Wenn es fortan mehrheitlich Golf sein sollte, dann musste er es akzeptieren, auch wenn er diese Altherrendisziplin, wie er sie nannte, früher belächelt hatte. Die Beziehung mit Renée hatte sich nach der anfänglichen Faszination etwas harzig entwickelt. Cory genoss die Nähe dieser tollen, jungen Frau. Ihre Energie liess ihn jedoch an seine verhassten Grenzen gelangen. Die Themen von Renée und ihren Freunden, ihre Ziele und der ganze Rhythmus ihres Lebens harmonierten schlecht mit den seinen. Er brauchte mehr Pausen, gab sich dies jedoch nicht zu, sein Körper machte oft nicht mehr mit, und die resultierenden Missstimmungen setzten der frischen Beziehung zu. Alle irgendwie, irgendwas aufrichtenden Mittel vertrugen sich schlecht mit den anderen Medikamenten, und die immer häufigeren Grundsatzdiskussionen entsprachen weder dem ihrem noch seinem eigenen Charakter. Keiner wollte jedoch das Grundübel ansprechen, nämlich den grossen Altersunterschied. Aus diesen Gründen war Cory alleine nach Florida gereist, um mit einer Kunstpause wieder etwas auf seinen alten Boden zu kommen. Er hatte sich vor einiger Zeit nämlich vorgenommen, in Zukunft allen Zwängen auszuweichen und sein Leben einfach nur noch zu geniessen. Die Komplikationen, die sich erneut entfacht hatten, wollte er ebenso umschiffen, wie dem Leben einer so lebenslustigen, jungen Frau nicht im Wege zu stehen. Er mochte Renée wirklich von Herzen, wusste jedoch nur allzu genau, dass er ihr in Zukunft nicht viel bieten konnte. Deshalb hoffte er, dass sich die Beziehung durch die geschaffene Distanz im Sande verlaufen werde.
Cory wollte sich nie richtig eingestehen, dass ihm die USA trotz einiger Vorbehalten behagten. Die Amerikaner waren in seinen Augen selbstherrlich, oberflächlich und nicht sehr breit gebildet. Ihre Gesellschaft war völlig abhängig von ihrem übermässigen und wenig umweltverträglichen Konsum. Die omnipräsenten Medien gaukelten je nach zugewandter Partei oder subventionierendem Konzern eine aufgesetzte Realität vor, die inzwischen jenseits von Gut und Böse war. Kein Wunder also, dass Psychopathen in höchste Ämter sogenannt „gewählt“ wurden. Die ganze Welt eiferte diesem Trugbild nach, und wenn es die Hintersten und Letzten, in den entlegensten Löchern dieser Welt nicht innerhalb weniger Jahre auf denselben, überrissenen Nenner brachten, so drehten viele dieser Desillusionierten den Spiess einfach um und prangerten das Ganze an als des Teufels. Einen, den man am besten gleich aus dieser Welt bombardieren sollte, zusammen mit möglichst vielen Unschuldigen und sich selbst gleich auch noch dazu. Was hingegen in Europa ablief, begann Cory auch abzustossen. Die Unfähigkeit, ihre humanitären Errungenschaften gegen nicht anpassungswillige Einwanderer aus vorwiegend muslimischen Regionen zu verteidigen, liess ihn am Verstand der politischen Elite zweifeln. Entweder waren sie effektiv so dumm, oder sie waren sich sicher, daraus immer noch ihre heiss geliebten Privilegien ziehen zu können. Wahrscheinlich beides, da sich sogar die Linken vom Kapital korrumpieren liessen und die Weitsicht an der schicken Garderobe gegen ein Glas Champagner eintauschten. Zehn Jahre im Mittleren Osten hatten zudem aus Cory, dem toleranten Love– and Peace-Kind der 68er-Generation, einen offenen Skeptiker des gelebten Islam gemacht. Er glaubte inzwischen, dass dessen Zusammenleben mit der bei uns mühsam erarbeiteten Staats– und Gesellschaftsform einfach inkompatibel ist. Den Glauben, über alles andere gestellt zu behalten, in einem Umfeld das verfassungsmässiges Recht über dieses Alles setzt, erzeugt einen Zwiespalt, der einem ambivalenten Verhalten Vorschub leistet. Widerrechtliche Handlungen werden religiös begründet und oft auch dementsprechend toleriert, oder zumindest milder geahndet. Zudem hat der Islam keine einheitliche Autorität. Jeder halbwegs gebildete Kleriker kann seine eigene Auslegung des Korans als Basis für eine unsinnige Fatwa bemühen. Kaum jemand wagt dies zu hinterfragen, ohne gleich zum Tode ausgeschrieben zu werden. Das verteilt die Macht und wird politisch fleissig ausgenutzt. Die eigentlich humane Lehre des Islams wird dadurch pervertiert. Es ist leider kaum eine respektierte Stelle zu finden, die dies zurechtrücken kann oder will. Die vielen Interpretationen des Christentums waren früher auch nicht besser oder weniger blutrünstig. Es war die Aufklärung und die Verbreitung von Bildung, vor allem für Frauen, die den neuen Staatsformen erlaubten, ein gemeinsames Recht über die verschiedenen Glaubensrichtungen zu stellen und als Folge deren gegenseitiger Toleranz den Weg zu bereiten. Der Wohlstand dieser Staaten war dann auch ein Resultat davon, und deshalb mutet es an wie Hohn, oder noch schlimmer, wie Selbstverrat, wenn Europa nun im Rahmen seiner hochgehaltenen Humanität Leute mit einer Überzeugung aufnimmt, die diese Errungenschaften bedrohen, da sie dieselben nicht einverleiben wollen. Viele Migranten fliehen vor sektiererischem Chaos und Totschlag, aber wollen ihre Sitten, die es so weit haben kommen lassen, im Asylland nicht ablegen und werden zudem auch nicht konsequent genug dazu angehalten. Die erforderliche Integration bleibt damit eine leere Worthülse.

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