Aber das darf nicht auf‘s Zeugnis!
Arthur A. Abraham
EUR 15,90
EUR 9,99
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 140
ISBN: 978-3-99048-000-7
Erscheinungsdatum: 28.04.2015
Lehrer treffen sich kurz vor den Sommerferien zum alljährlichen Grillabend und erzählen sich lustige Episoden aus dem vergangenen Schuljahr, es wird gemeinsam geschmunzelt und gelacht. Aber nicht alle Ereignisse waren so erheiternd…
Zur Warnung
Bevor Sie, lieber Leser, vor lauter Aufregung über das vorliegende Buch Herzrasen oder Stresspickel kriegen oder gar an einer Schreib-Diarrhöe leidend werden, denken Sie bitte erst gründlich und objektiv nach oder fragen Sie jemanden, der sich wirklich damit auskennt, weil er oder sie sich beruflich mit solchen Fällen, wie sie hier geschildert werden, befassen muss.
In einigen wenigen Fällen könnte sich auch ein Gespräch mit Ihrem Arzt oder Apotheker als sinnvoll erweisen.
Jeder der hier beschriebenen Fälle ist mir von mindestens drei verschiedenen LehrerInnen aus drei verschiedenen Bildungseinrichtungen berichtet – und von mir zu einer - hoffentlich kurzweiligen – Geschichte umgestaltet worden.
Ebenso sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle Bilder weder lebenden noch verstorbenen Personen ähneln, da diese der Fantasie von Ian I. Isaak entsprungen und freihändig gezeichnet sind.
***
Vorwort
Das war ein Wort zu viel!
Zenturio Hohlenus
Die vorliegenden Geschichten sind auf der Grundlage wahrer Begebenheiten entstanden. Die Namen darin sind sämtlich stark verändert worden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind eigentlich nicht möglich und damit rein zufällig und nicht beabsichtigt!
Sollte sich einer meiner geneigten Leserinnen oder Leser in irgendeiner Form wiederzuerkennen glauben oder beleidigt fühlen, so möge sie/er, bevor sie/er Mordio schreit, zuerst ihre/seine Denkkappe aufsetzen und sich über die Tragweite dieser beschriebenen Handlungen klar werden.
Denn diese Geschichten spielen sich so oder ähnlich Tag für Tag in jeder Schule in unserem Land ab und streuen unnötigerweise Sand in das Getriebe der Schule, die durch solche aggressiven, enervierenden und zeitfressenden Handlungen in ihrem eigentlichen Auftrag – dem schulischen Ernst also – gehemmt und teilweise sogar blockiert wird. Denn es nicht die Absicht dieses Buches, irgendjemanden zu beleidigen. Es soll nur auf die hemmenden Missstände im täglichen Ablauf der Schule aufmerksam machen. Hat der geneigte Leser dieses nun bedacht, so möge er gerne seine Kritik äußern. – Sie kommt ja nicht aufs Zeugnis …
Wie Sie bemerken werden, beginnt ein jedes Kapitel mit einem – nicht ganz ernst gemeinten – Zitat, welches ich mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten manchmal leicht in den Mund geschoben und manchmal nur zitiert habe. Mögen mir die Götter und Kollegen der deutschen und jeder anderen Sprache diese Anmaßung und eventuell fehlerhafte Zitate verzeihen! Ebenso finden Sie immer wieder erklärende, ironische und auch sarkastische Fußnoten.
Nehmen Sie bitte nicht alles gar zu ernst!
Dem Menschen ist es bekanntlich beschieden, nicht alle seine Fehler zu erkennen.
Mir übrigens auch nicht!
Dafür möchte ich mich schon im Voraus entschuldigen!
***
Vorgeschichte und Theorien
… doch der Segen kommt von oben!
Schiller
Manche der geneigten Leserinnen und Leser werden sich denken: „Da schreibt sich jetzt ein frustrierter Lehrer sein Herzeleid von der Seele!“
So ist das nicht.
Ich bin nicht frustriert.
Nur in manchen Situationen bin ich völlig frustriert!
Aber wer wäre das nicht, bei dem, was einem als Lehrer im Klassensaal, in der Pause, bei Aufsichten oder in Elterngesprächen manchmal geboten wird? Deshalb rücke ich dieser manchmal aufkommenden Frustration mit etwas Ironie und viel Sarkasmus zu Leibe. Auch nicht anders als der Rettungssanitäter, der Arzt, der Polizist, die Kassenkraft oder wen ich jetzt vergessen haben sollte.
Entschuldigung dafür!
Aber es geht nicht nur mir so.
Im Laufe der Zeit habe ich die Geschichten verschiedener Lehrer über Schüler, Eltern und Kollegen gehört und zusammengetragen. Sie heben - richtig vorgetragen - bei einem geselligen Abendessen oder einem Lehrerstammtisch immer wieder die allgemeine Laune derer, die sich mit dieser Klientel befassen dürfen/müssen/sollen. Wenn man nicht weinend zusammenbrechen will, kann man halt nur über diese Handlungen wider den schulischen Ernst lachen.
Aber das darf nicht aufs Zeugnis!
Deshalb gibt es dieses Buch.
Denn vor ein paar Jahren trafen sich – an einem schönen, lauen Sommerabend – mehrere Kollegen zu einem privaten Grillen, um das Schuljahresende würdig zu begehen. Wir kennen und mögen uns noch aus der Zeit des Studiums, von Arbeitskreisen oder Fortbildungen – ein Paar hat sich sogar beim gemeinsamen Hobby kennengelernt. Lecker Würstchen, Fleisch in überreichlicher Menge, tolle Salate, guter Wein, genügend Bier …
Was soll ich sagen?
Einfach ein klasse Abschluss des Schuljahres!
Als dann nur noch der „harte Kern“ zu späterer Stunde zusammensitzt und man das Schuljahr Revue passieren lässt, kommen unweigerlich die guten wie auch die bitteren Stunden in unserem Lehrerleben hoch. Mit dabei sitzt eine Kollegin – nennen wir sie Anna Amalia Alles-Istof –, von der einige von uns wissen, was für eine sozial fiese und leistungsunwillige Klasse sie in dem vergangenen Schuljahr unterrichten musste. Der gemeinsame Tenor ist ganz klar: „Denk nicht mehr dran, es ist überstanden!“
Trotzdem – Lehrer sind nun mal ein so uneinsichtig’ Volk – werden die Eskapaden dieser Klasse natürlich ausführlich behandelt. Dazu kommen die Geschichten der anderen Kolleginnen und Kollegen. Da alle in verschiedenen Schulstandorten und -arten beschäftigt sind, trägt man schnell einiges zusammen.
Anna Amalia Alles-Istof schüttelt sich - mit Tränen in den Augen - vor Lachen über die Ausführungen des einen oder anderen Abenteuers der Kollegen im großen Dickicht des „Schuldschungels“. Schön, hat sie wieder Spaß an der Sache. Stundenziel erreicht!
Es hätte ein so schöner Abend (gewesen) sein können …
Zwei oder drei Wochen später treffe ich Anna Amalia Alles-Istof beim Einkauf und wir beschließen, einen Kaffee zu trinken. Im Laufe des Gesprächs kommt sie noch mal auf den vergangenen Grillabend zurück. Ihr sei vorher noch nie aufgefallen, dass diese Geschichten auch einen gewissen humoristischen Nährwert besäßen. Klar, meine ich, aber ein Buch kann man damit nicht füllen. Sie allerdings bekommt leuchtende Augen und entwickelt einen geradezu missionarischen Eifer; meine – wie sie findet - guten, ironischen und sehr sarkastischen Ausführungen sollten unbedingt allen Kollegen zugänglich gemacht werden. Ich wehre mich – gibt es doch viel bessere Erzähler in unserer Runde und in den Kollegien. Es schmeichelt mir zwar schon, aber im Laufe des Gesprächs überzeuge ich sie dann doch davon, kein Buch zu schreiben.
Damit war die Sache erledigt.
Dachte ich …
Im Schuljahr drauf bemerkte ich, dass solche Geschichten – natürlich ohne Namen, mit veränderter Zeit und Ort – auf Eltern eine sogar therapeutische Wirkung haben konnten. Man kann also doch aus der Geschichte lernen.
Schön!
In einem Anflug von Unaufmerksamkeit oder Tollheit rutschte mir diese oben genannte Theorie bei einem Kollegenessen raus.
Was ja nicht schlimm gewesen wäre – hätte nicht Anna Amalia Alles-Istof mit am Tisch gesessen!
Im Handumdrehen wurde durch ihr tatkräftiges Wirken der Ruf nach einem Buch mit gesammelten Geschichten aus der Wirklichkeit - ohne Beschönigungen - laut!
Ich hielt dagegen, dass es so etwas bestimmt schon gäbe. Das dämpfte die Begeisterung meiner Mannschaft kaum.
So viel zum Thema „die Sache ist erledigt“!
Also gut, dachte ich, schreib mal ein paar Geschichten auf, mach deinen Kollegen eine kleine Freude. Tut ja keinem weh. Dann ist die Sache auch ausgelutscht und hat sich erledigt.
Sie ahnen es schon?
Also, ich hatte keine Ahnung nicht!
Bevor Sie, lieber Leser, vor lauter Aufregung über das vorliegende Buch Herzrasen oder Stresspickel kriegen oder gar an einer Schreib-Diarrhöe leidend werden, denken Sie bitte erst gründlich und objektiv nach oder fragen Sie jemanden, der sich wirklich damit auskennt, weil er oder sie sich beruflich mit solchen Fällen, wie sie hier geschildert werden, befassen muss.
In einigen wenigen Fällen könnte sich auch ein Gespräch mit Ihrem Arzt oder Apotheker als sinnvoll erweisen.
Jeder der hier beschriebenen Fälle ist mir von mindestens drei verschiedenen LehrerInnen aus drei verschiedenen Bildungseinrichtungen berichtet – und von mir zu einer - hoffentlich kurzweiligen – Geschichte umgestaltet worden.
Ebenso sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle Bilder weder lebenden noch verstorbenen Personen ähneln, da diese der Fantasie von Ian I. Isaak entsprungen und freihändig gezeichnet sind.
***
Vorwort
Das war ein Wort zu viel!
Zenturio Hohlenus
Die vorliegenden Geschichten sind auf der Grundlage wahrer Begebenheiten entstanden. Die Namen darin sind sämtlich stark verändert worden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind eigentlich nicht möglich und damit rein zufällig und nicht beabsichtigt!
Sollte sich einer meiner geneigten Leserinnen oder Leser in irgendeiner Form wiederzuerkennen glauben oder beleidigt fühlen, so möge sie/er, bevor sie/er Mordio schreit, zuerst ihre/seine Denkkappe aufsetzen und sich über die Tragweite dieser beschriebenen Handlungen klar werden.
Denn diese Geschichten spielen sich so oder ähnlich Tag für Tag in jeder Schule in unserem Land ab und streuen unnötigerweise Sand in das Getriebe der Schule, die durch solche aggressiven, enervierenden und zeitfressenden Handlungen in ihrem eigentlichen Auftrag – dem schulischen Ernst also – gehemmt und teilweise sogar blockiert wird. Denn es nicht die Absicht dieses Buches, irgendjemanden zu beleidigen. Es soll nur auf die hemmenden Missstände im täglichen Ablauf der Schule aufmerksam machen. Hat der geneigte Leser dieses nun bedacht, so möge er gerne seine Kritik äußern. – Sie kommt ja nicht aufs Zeugnis …
Wie Sie bemerken werden, beginnt ein jedes Kapitel mit einem – nicht ganz ernst gemeinten – Zitat, welches ich mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten manchmal leicht in den Mund geschoben und manchmal nur zitiert habe. Mögen mir die Götter und Kollegen der deutschen und jeder anderen Sprache diese Anmaßung und eventuell fehlerhafte Zitate verzeihen! Ebenso finden Sie immer wieder erklärende, ironische und auch sarkastische Fußnoten.
Nehmen Sie bitte nicht alles gar zu ernst!
Dem Menschen ist es bekanntlich beschieden, nicht alle seine Fehler zu erkennen.
Mir übrigens auch nicht!
Dafür möchte ich mich schon im Voraus entschuldigen!
***
Vorgeschichte und Theorien
… doch der Segen kommt von oben!
Schiller
Manche der geneigten Leserinnen und Leser werden sich denken: „Da schreibt sich jetzt ein frustrierter Lehrer sein Herzeleid von der Seele!“
So ist das nicht.
Ich bin nicht frustriert.
Nur in manchen Situationen bin ich völlig frustriert!
Aber wer wäre das nicht, bei dem, was einem als Lehrer im Klassensaal, in der Pause, bei Aufsichten oder in Elterngesprächen manchmal geboten wird? Deshalb rücke ich dieser manchmal aufkommenden Frustration mit etwas Ironie und viel Sarkasmus zu Leibe. Auch nicht anders als der Rettungssanitäter, der Arzt, der Polizist, die Kassenkraft oder wen ich jetzt vergessen haben sollte.
Entschuldigung dafür!
Aber es geht nicht nur mir so.
Im Laufe der Zeit habe ich die Geschichten verschiedener Lehrer über Schüler, Eltern und Kollegen gehört und zusammengetragen. Sie heben - richtig vorgetragen - bei einem geselligen Abendessen oder einem Lehrerstammtisch immer wieder die allgemeine Laune derer, die sich mit dieser Klientel befassen dürfen/müssen/sollen. Wenn man nicht weinend zusammenbrechen will, kann man halt nur über diese Handlungen wider den schulischen Ernst lachen.
Aber das darf nicht aufs Zeugnis!
Deshalb gibt es dieses Buch.
Denn vor ein paar Jahren trafen sich – an einem schönen, lauen Sommerabend – mehrere Kollegen zu einem privaten Grillen, um das Schuljahresende würdig zu begehen. Wir kennen und mögen uns noch aus der Zeit des Studiums, von Arbeitskreisen oder Fortbildungen – ein Paar hat sich sogar beim gemeinsamen Hobby kennengelernt. Lecker Würstchen, Fleisch in überreichlicher Menge, tolle Salate, guter Wein, genügend Bier …
Was soll ich sagen?
Einfach ein klasse Abschluss des Schuljahres!
Als dann nur noch der „harte Kern“ zu späterer Stunde zusammensitzt und man das Schuljahr Revue passieren lässt, kommen unweigerlich die guten wie auch die bitteren Stunden in unserem Lehrerleben hoch. Mit dabei sitzt eine Kollegin – nennen wir sie Anna Amalia Alles-Istof –, von der einige von uns wissen, was für eine sozial fiese und leistungsunwillige Klasse sie in dem vergangenen Schuljahr unterrichten musste. Der gemeinsame Tenor ist ganz klar: „Denk nicht mehr dran, es ist überstanden!“
Trotzdem – Lehrer sind nun mal ein so uneinsichtig’ Volk – werden die Eskapaden dieser Klasse natürlich ausführlich behandelt. Dazu kommen die Geschichten der anderen Kolleginnen und Kollegen. Da alle in verschiedenen Schulstandorten und -arten beschäftigt sind, trägt man schnell einiges zusammen.
Anna Amalia Alles-Istof schüttelt sich - mit Tränen in den Augen - vor Lachen über die Ausführungen des einen oder anderen Abenteuers der Kollegen im großen Dickicht des „Schuldschungels“. Schön, hat sie wieder Spaß an der Sache. Stundenziel erreicht!
Es hätte ein so schöner Abend (gewesen) sein können …
Zwei oder drei Wochen später treffe ich Anna Amalia Alles-Istof beim Einkauf und wir beschließen, einen Kaffee zu trinken. Im Laufe des Gesprächs kommt sie noch mal auf den vergangenen Grillabend zurück. Ihr sei vorher noch nie aufgefallen, dass diese Geschichten auch einen gewissen humoristischen Nährwert besäßen. Klar, meine ich, aber ein Buch kann man damit nicht füllen. Sie allerdings bekommt leuchtende Augen und entwickelt einen geradezu missionarischen Eifer; meine – wie sie findet - guten, ironischen und sehr sarkastischen Ausführungen sollten unbedingt allen Kollegen zugänglich gemacht werden. Ich wehre mich – gibt es doch viel bessere Erzähler in unserer Runde und in den Kollegien. Es schmeichelt mir zwar schon, aber im Laufe des Gesprächs überzeuge ich sie dann doch davon, kein Buch zu schreiben.
Damit war die Sache erledigt.
Dachte ich …
Im Schuljahr drauf bemerkte ich, dass solche Geschichten – natürlich ohne Namen, mit veränderter Zeit und Ort – auf Eltern eine sogar therapeutische Wirkung haben konnten. Man kann also doch aus der Geschichte lernen.
Schön!
In einem Anflug von Unaufmerksamkeit oder Tollheit rutschte mir diese oben genannte Theorie bei einem Kollegenessen raus.
Was ja nicht schlimm gewesen wäre – hätte nicht Anna Amalia Alles-Istof mit am Tisch gesessen!
Im Handumdrehen wurde durch ihr tatkräftiges Wirken der Ruf nach einem Buch mit gesammelten Geschichten aus der Wirklichkeit - ohne Beschönigungen - laut!
Ich hielt dagegen, dass es so etwas bestimmt schon gäbe. Das dämpfte die Begeisterung meiner Mannschaft kaum.
So viel zum Thema „die Sache ist erledigt“!
Also gut, dachte ich, schreib mal ein paar Geschichten auf, mach deinen Kollegen eine kleine Freude. Tut ja keinem weh. Dann ist die Sache auch ausgelutscht und hat sich erledigt.
Sie ahnen es schon?
Also, ich hatte keine Ahnung nicht!