Frühlingsboten im Spätherbst

Frühlingsboten im Spätherbst

Dagmar Kummer-Eisenhuth


EUR 17,90
EUR 10,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 148
ISBN: 978-3-99107-216-4
Erscheinungsdatum: 30.11.2020
Kraftpakete zwischen Gefühl und Verstand, Spiritualität und Realität begeistern den Leser, der das Besondere liebt. Verse voller positiver Impulse motivieren, rütteln wach und verzaubern. Eigene Illustrationen bereichern diesen einzigartigen Gedichtband.
Einmalig

Ich weiß, daß ich einmalig bin,
daß jedes Leben seinen Sinn,
daß jedem Wesen zugedacht,
was es aus seinem Leben macht,
daß Leben lebt durch Diskrepanzen,
ein jedes als ein Teil vom Ganzen.
Das Wort bestimmt den Lebensweg.
Gedanken sind Realität.
An deinen Taten kannst du messen
die kleine Spur zum Unvergessen.




Heute

Dein Wunsch erfüllt sich mit der Zeit
durch deinen Mut, Beharrlichkeit.
Sei dankbar für den Schutz, den Segen,
der dich umgibt auf deinen Wegen.
Dein Tag ist heute – klar und schön –
den Sinn des Lebens zu verstehn.




Lied der Quelle für Hannes

Ein Quell nimmt singend seinen Lauf,
umarmt das funkelnde Gestein,
springt perlend in das Tal hinein.
Nichts hält ihn auf.
Doch da, ein Fels mit breiter Nase
durchkreuzt der muntren Perlen Spiel!
Ein Augenblick – noch fern vom Ziel –
ruht Farbenpracht in der Oase.
Dort läuft sie über, sprudelnd hell;
sie jauchzt, frohlockt voll Übermut,
zerstiebt und schäumt in weißer Glut,
im Sturzflug, unsre Wasserquell!
„Talabwärts“ heißt ihr ewig Lied;
sie tanzt zu seiner Melodie;
es singt, es klingt, es endet nie,
der Strophen Spur stets nach sich zieht …




Endlos

Spürbar der Geist,
der alles verheißt,
der alles umspannt,
in dir gebannt,
geformt und verdichtet,
der dir berichtet:
Du bist, was du denkst,
der Weg, den du lenkst,
das Licht, das dich führt,
dich täglich berührt,
von innen erhellt,
der Seele der Welt,
der Sonne, der Sterne,
der endlosen Ferne …
Dort spannt sie sich aus,
dort bist du zuhaus!




Strand-Idylle

Weißer Sand
am weiten Strand.
Im Dünenwind
Möwen geschwind
vor Wolkengetümmel
am endlosen Himmel.
Im Meeresrauschen
gedankenlos lauschen.
Durch meine Hand
rieselt der Sand …




Es lohnt sich!

Den neuen Tag begrüßen –
die Welt liegt dir zu Füßen!
Der Himmel hat sie dir geschenkt;
begreife, wer sie hält und lenkt!
Voll Liebe, Hoffnung sei dein Tun!
Erst dann und dann erst kannst du ruhn!
Die Seele ists, die uns verbindet
und alle Schranken überwindet.
Du bist so groß und doch so klein …
Nur zu! Es lohnt sich, da zu sein!




Spuren

Wenn ich zurückschau, ist es kurz,
zu kurz für das, was mir noch bleibt.
Das Leben zeichnet seine Spur
im Wind, der deinen Namen schreibt.
Ich zähl sie nicht, die letzten Tage.
Ich stell sie nicht, die letzte Frage.
Ich will nur sein im Jetzt und Hier.
Ein Licht geht auf, ganz tief in mir!




Sonnenuntergang

Die Sonne taucht ihr golden Licht
am Horizont. Der Tag erlischt
im Meeresglanz, eh sie versinkt
und himmelwärts ihr Strahlen blinkt.
Im Abgesang von Ruhm und Pracht
winkt sie herbei die stille Nacht.
Und die Gedanken weiterschweifen
im letzten roten Wolkenstreifen …




Alpen-Hymne

Kraftpakete, Eleganz,
schneebedeckter Gipfelkranz.

Erdgeschichte zeitnah raffen.
Machtvoll aus sich selbst erschaffen!
Rauh und schroff, erfrischend mild,
Eins in Allem, klar und wild!
Jeder Gipfel von Format
ist benannt, ein Unikat!
Wasserläufe aus Kristall
einen sich im freien Fall.

Murmeln, Sprudeln, tiefes Rauschen.
Einfach nur der Stille lauschen.
Abgrundtief, erschreckend schön
schwarze Schluchten einzusehn.
Farbenspiel der Reflexionen
der Palette innewohnen,
zauberhaft hinübergleiten,
öffnen neue, ferne Weiten,
mit den Wolken sich verwebend
hoch und höher aufwärts strebend.




Bergtour

Erklommen ist des Gipfels Spitze
durch Waldes einsam stiller Pracht,
und von den Bergen sinkt die Hitze,
erahnt im Nebelkleid die Nacht.
Der Himmel öffnet seine Weiten,
sein Leuchten ist zum Greifen nah,
und wie aus alten fernen Zeiten
tönt sein im Wind „Halleluja“.
Die Abendsonne scheint zu fliehn,
um fern den Bergen zuzuwinken,
läßt sie im Feuertaumel glühn,
bevor in Schwärze sie versinken.
Und abwärts gehts im Sturmesschritt;
die Leichtigkeit des Glücks zieht mit!




Hinter dem Horizont

Dort, wo das Meer den Himmel küßt,
schwebt ferner Hauch Unendlichkeit.
Es ist, als ob ich seh und wüßt,
die grenzenlose Herrlichkeit!

5 Sterne
Lebensgeschichten in Versform - 04.01.2021
Waltraud Fieberg

Nach "Mein Tor zur Welt" ein weiteres, wunderbar gelungenes literarisches Werk der Autorin Dagmar Kummer- Eisenhut. Die vielen kurzen und längeren Reime geben einem das Gefühl selber dabei zu sein bzw. versetzen einem in die Lage die beschriebene Situation gerade eben selber zu erleben. Wieder manch anderes lässt den Leser auch nachdenklich werden bzw. Erkenntnisse für den eigenen Lebensweg zu gewinnen. Man kann nur hoffen, dass der Autorin weiterhin noch so tolles aus der " Feder laufen" mag.Vielen Dank und viel Erfolg.

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