Gemeiner Hausverstand und falscher Egoismus

Gemeiner Hausverstand und falscher Egoismus

Wolfgang Hochmayr


EUR 15,90
EUR 9,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 112
ISBN: 978-3-99003-080-6
Erscheinungsdatum: 08.05.2012

Leseprobe:

<strong>1. Kapitel

Der Klimawandel</strong>

Ein Thema, von dem wir heute mindestens ein- bis zweimal am Tag etwas hören oder glauben festzustellen.
Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben erklärt Klima in seinem Vortrag vor Old Table Freiburg am 21.2.2002 so:
„Klima ist ein Sammelbegriff für den mittleren Zustand des Wetters, gemittelt über etwa 30 Jahre. Elemente des Klimas sind Temperatur der Luft, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit, Wind, Bewölkung, Nebel, Verdunstung und Strahlungshaushalt. Das Klima eines Ortes lässt sich nicht durch feste Werte der genannten Größen beschreiben, sondern durch eine Häufigkeitsverteilung, etwa nach Art einer Glockenkurve, die beschreibt, wie häufig Abweichungen einer bestimmten Größe vom Mittelwert auftreten.“
Aber was ist eigentlich Klimawandel? Wer kann die Folgen des Klimawandels denn von uns, dem „gemeinen Pöbel“, schon erklären? Können Sie es? Wenn ja, sind Sie sich Ihrer ganz sicher?
Wir sind also auf Aussagen von Leuten angewiesen, die im Fernsehen, Radio oder in Zeitschriften ihr „Wissen“ bzw. Meinung zu diesem Thema preisgeben. Wir sehen Bilder von wegbrechenden Eismassen, von verwüsteten Gegenden, Berichte von Temperaturerhöhung und so weiter. Tag für Tag. Und haben Sie sich darüber schon mal wirklich Gedanken gemacht, wie Sie etwas dagegen tun können? Wollen Sie überhaupt etwas dagegen tun, oder sitzen Sie lieber auf dem Sofa und sehen sich diese Bilder, welche die Einschaltquoten der Fernsehstationen und die Auflagen der Zeitungen ins Unermessliche treiben, von dort aus an und sagen oder denken sich dann: „Jaja, des is’ schlimm.“ Wie machen Sie es? Man vernimmt Wörter wie „Treibhauseffekt“, „Emission“ und so weiter. Doch ist Ihnen eigentlich einmal erklärt worden, was das eigentlich ist?
Denn wenn man einmal hergehen würde, diese ganzen Fachausdrücke in einem Lexikon nachschlägt und sich die Zeit nimmt, über einen längeren Zeitraum diese Berichte zu notieren, die Fakten heraussucht und sich mit der Materie „Klima“ mal näher beschäftigt, wird man auf etwas kommen, was sehr interessant ist. Sie werden zwei Dinge erkennen. Erstens: Ja, der Klimawandel findet statt, aber das glaubten Sie bis jetzt ja schon zu wissen. Zweitens: Wir Menschen tragen dazu mit unserer Verbrennung von Kohle, Benzin und so weiter so gut wie nichts bei. Natürlich kann man das jetzt sehr relativ sehen und Kritiker werden das auch machen, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass uns, wer auch immer, damit für sehr dumm verkaufen will, denn wir kaufen uns ja plötzlich viel teurere Energiesparlampen. Nicht falsch verstehen, Energie sparen ist toll, aber aus einem anderen Grund. Denn wie sollen Energiesparlampen dem Klima helfen, wenn der größte Teil des Stroms (in Österreich) aus Wasser oder alternativen Energiequellen kommt. Den Einzigen, denen das etwas hilft, sind die Produzenten von solchen Lampen und den Politikern, denn sie können sich mit ruhigem Gewissen zurücklehnen und sagen: Ja, ich habe etwas für den Klimaschutz bewirkt.
Sie haben doch sicher oft im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört, dass dort oder da wieder mal ein verheerender Sturm gewütet hat und dieses Ereignis natürlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Heutzutage brauchen wir immer für alles einen Schuldigen oder Verantwortlichen, denn wir Menschen sind nicht in der Lage, mal einfach was hinzunehmen, wie es ist, denn es ist ja viel bequemer, jemandem die Schuld zuzuschieben, anstatt die Verantwortung für sich oder sein Leben zu übernehmen.
Uns wurde in der Schule beigebracht, dass Wind durch Druckunterschiede erzeugt wird und er so lange anhält, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Druckunterschiede entstehen wiederum aus Temperaturunterschieden. Jetzt sollte man sich doch mal Folgendes fragen: Wenn sich das Klima weltweit erwärmt; warum sollen dann plötzlich Stürme wegen des Klimawandels zunehmen, wenn die Arktis wegen des Klimawandels schmilzt und somit der Temperaturunterschied zwischen den Tropen und den Polen kleiner wird. Wir sehen ja alle die Bilder im Fernsehen von wegbrechenden Eismassen, das ist doch wegen des Klimawandels! ODER? Wenn Sie mal einen Polarforscher zu diesem Thema fragen, wird er Ihnen versichern können, dass dieses Eisschmelzen und Wegbrechen zum natürlichen Zyklus der Pole gehört. Inwieweit also diese Bilder der Wahrheit entsprechen und wirklich dem „durch uns verursachten Klimawandel“ zuzuordnen sind, lässt sich für uns, dem „gemeinen Pöbel“, nicht herausfinden.
Aber kommen wir mal darauf zurück, ob wir den Klimawandel denn wirklich beeinflussen. Sie wissen doch sicher, dass CO2 was ganz, ganz Böses ist, denn es tötet ja unser Klima. Wirklich? Zunächst einmal könnten weder wir noch Flora und Fauna auf diesem Planeten ohne CO2, oder auch Kohlendioxid genannt, überleben. Wir brauchen es zum Atmen, denn die Luft besteht nicht nur aus Sauerstoff, sondern auch aus Stickstoff und einer kleinen Menge an Kohlendioxid sowie Edelgasen und natürlich auch anderen Stoffen, die für uns nicht so gesund sind.
Die Pflanzen brauchen das Gas sogar ganz dringend, denn sie wandeln es mithilfe von Wasser und Sonnenlicht in Sauerstoff (O2) und Glucose, also Zucker um. Würden wir also das CO2 aus unserer Atmosphäre verbannen, wären wir bald alle tot bzw. ausgestorben. Ich denke nicht, dass Sie das wirklich möchten. Studien in Biosphären haben ergeben, dass bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts in unserer Atmosphäre die Pflanzen eine Wachstumssteigerung von 10–80 % erreichen können.
Hier ein Auszug aus einem Artikel in der angesehenen amerikanischen
Wochenzeitung Newsweek: „Es gibt bedrohliche Anzeichen, dass die Wetterverhältnisse der Erde begonnen haben, sich dramatisch zu verändern, und dass diese Änderungen auf eine drastische Abnahme der Nahrungsmittelerzeugung hindeuten – mit ernsten politischen Auswirkungen für praktisch jede Nation auf der Erde. […] Die Anhaltspunkte für diese Voraussagen haben sich nun so massiv angehäuft, dass Meteorologen Schwierigkeiten haben, damit Schritt zu halten. […] Letztes Jahr im April, beim verheerendsten Ausbruch von Tornados, der je zu verzeichnen war, haben 148 Wirbelstürme mehr als 300 Menschen getötet und Schäden in Höhe von 500 Millionen Dollar in 13 US-Staaten angerichtet. Wissenschaftler sehen in diesen […] Ereignissen die Vorboten eines dramatischen Wandels im
Wettergeschehen der Welt. Meteorologen sind sich nicht einig über Ursache und Ausmaß des Trends wie auch über seine spezifischen Auswirkungen auf lokale Wetterbedingungen.“ […]. „Ein größerer Klimawechsel würde wirtschaftliche und soziale Anpassungen in weltweitem Maßstab erzwingen“, warnt ein kürzlich erschienener Bericht der National Academy of Sciences (NAS) […] „Unsere Kenntnisse der Mechanismen des Klimawechsels sind ebenso bruchstückhaft wie unsere Daten“, räumt der Bericht der NAS ein. „Nicht nur sind die grundlegenden wissenschaftlichen Fragen größtenteils unbeantwortet, sondern in vielen Fällen wissen wir nicht einmal genug, um die entscheidenden Fragen zu stellen.“ […] Und weiter: „Klimatologen sind pessimistisch, dass die politischen Führer irgendwelche positiven Maßnahmen ergreifen werden, um die Folgen des Klimawandels auszugleichen oder seine Auswirkungen zu verringern. […] Je länger die Planer zögern, desto schwieriger werden sie es finden, mit den Folgen des klimatischen Wandels fertigzuwerden, wenn die Ergebnisse erst bittere Wirklichkeit geworden sind.“

Das klingt alles ziemlich dramatisch und hochaktuell. – Wirklich?
Der Bericht erschien vor 27 Jahren, am 28. April 1975. Und er warnte vor den Folgen der in den letzten drei Jahrzehnten beobachteten globalen Abkühlung! – Zitat von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben.
Es würden sogar die Nahrungsmittelprobleme auf unserer Erde weniger, da Pflanzen viel bessere Erträge bringen können als bisher. Einen besseren Dünger als CO2 gibt es nicht.
Ist ja alles recht und gut, werden Sie sagen, aber durch das CO2 entsteht ja der Treibhauseffekt! Wirklich? Ich bin auf keine einzige Studie, die eindeutig belegen kann, dass CO2 ein sogenanntes „Treibhauseffektgas“ ist, gestoßen. Es gibt nur Statistiken, aus denen man das herauslesen kann, wenn man sie sehr biegt.
Dazu fällt mir folgendes Zitat ein:
„Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.“
Sir Winston Churchill
Es stimmt auch, aus Statistiken kann man lesen, was man will, solange man die Parameter, nach denen diese erstellt wurden, beeinflussen kann.
Hier noch ein kurzer Auszug aus dem Vortrag von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben: „Seit 1979 kann man die Lufttemperatur von Satelliten aus messen und hat so erstmalig die Möglichkeit, die Temperatur der ganzen Erdatmosphäre, nicht nur die über den Kontinenten zu messen. Zur Messung benutzt wird die Emission von Sauerstoffmolekülen, die ein sehr genaues Thermometer darstellt. An den Messungen sind ständig mindestens 2 Satelliten (mit gewöhnlich 4 Jahren Lebensdauer) beteiligt, deren Ergebnisse untereinander verglichen werden. Die Messmethode erlaubt sogar, zwischen verschiedenen Höhenbereichen, nämlich der Troposphäre und der Stratosphäre, zu unterscheiden.
Die Messungen hatten ein Ergebnis, das für die Klimaerwärmungspropheten höchst überraschend war und entsprechend kritisch und sorgfältig analysiert wurde: Für die Zeit seit 1979 kann man die ‚globale Erwärmung‘ mit gutem Gewissen als ein Märchen bezeichnen. Die Satellitenmessungen stimmen untereinander auf 0,02 °C, mit Ballonsondenmessungen auf 0,03 °C überein, und sie zeigen nur einen minimalen Anstiegstrend (von 0,038 °C pro Jahrzehnt) seit 1979, also in der Zeit, in der der steilste Anstieg des CO2 in der Atmosphäre zu verzeichnen war.“
Fakt ist, dass keine globale Erwärmung stattfindet. Ja, das Klima wandelt sich, aber nicht aus dem Grund, der uns tagtäglich erklärt wird. Man hat, um das Klima der Vergangenheit zu erforschen, tiefe Löcher in die Eisschicht von Grönland und der Antarktis gebohrt. Aus ihnen konnte man das Klima der letzten 400.000 Jahre unseres Planeten lesen. Das Verhältnis von Sauerstoff-Isotopen gibt Aufschluss darüber, wie warm oder kalt es zu einer bestimmten Epoche war. Aus den Bohrkern-Untersuchungen weiß man, dass es in den letzten 420.000 Jahren vier kurze Warmzeiten von je etwa 10.000 Jahren Dauer und dazwischen etwa zehnmal so lange Kaltzeiten gegeben hat. Aber das Wichtigste, was diese Untersuchung zeigte, war, dass der CO2-Anstieg erst immer nach einer Erwärmung der Erde folgte, er kann also nicht der Grund sein.
Doch heute will man uns einreden, dass über 400.000 Jahre Erdgeschichte nicht mehr stimmen, sondern dass es heute so ist.
Ist ja auch klar, warum. Mann kann solche Späßchen wie „Klimasteuer“ für Benzin, Diesel und Kerosin einführen oder große Autos, die ja viel CO2 produzieren, „strafbesteuern“, denn man geht davon aus, dass diejenigen, welche ein großes Auto fahren, ja sowieso das Geld für die Mehrkosten haben. Und somit hat unsere Politik die Möglichkeit, wieder mehr Steuern zu verlangen, und das auch noch mit dem Wohlwollen des „gemeinen Pöbels“, denn es ist ja für eine gute Sache. Außerdem ist die Klimaforschung zu einem riesigen Markt mit über 4 Mrd. Dollar jährlich geworden, den kann man doch nicht einfach wieder entfernen, da würden ja einige um ihr Geld fallen.
Abschließend möchte ich noch einen kleinen Vergleich anstellen, um den Beitrag der Menschheit an der Klimaerwärmung zu veranschaulichen: Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einem großen Haus, das lichterloh in Flammen steht. Das stellt den Klimawandel dar. Und jetzt werfen Sie Ihr bis an den Rand gefülltes Zippobenzin-Fläschchen hinein. Sehen Sie, was passiert? Nicht viel, oder? Und dann kommt auch noch jemand her und sagt: „So, jetzt musst du es bezahlen, denn wegen dir ist mein Haus jetzt abgebrannt.“
Ist doch absurd, oder? Aber Tag für Tag glauben wir diesen Satz. Und wenn wieder einmal ein toller Redner, am besten mit vielen Titeln, sagt: „Wir sind schuld und wir müssen noch mehr Steuern erheben, um den Klimawandel aufzuhalten“, dann erinnern Sie sich vielleicht an diese Geschichte und glauben ihm nicht gleich alles, sondern machen Sie von Ihrem Hausverstand Gebrauch und hinterfragen die Geschichte erst mal.


<strong>2. Kapitel

Medien</strong>

Wie Sie sicher im ersten Kapitel des Buches schon erkannt haben, teilen uns Medien oft Dinge mit, die nicht ganz so der Wahrheit bzw. einer objektiven Sichtweise entsprechen. An dieser Stelle möchte ich auf jenes Thema etwas näher eingehen. Wir wollen uns doch mal ansehen, was Medien so sind und vor allem, wem sie etwas bringen.
Welche Medien kennen Sie eigentlich? Die meisten Menschen in den westlichen Ländern haben täglich mit mindestens fünf verschiedenen zu tun, darunter: Fernsehen, Radio, Zeitung, Internet und diverse Plakate und Flugblätter.
Betrachten wir diese doch mal näher. Welchem Medium vertrauen Sie am meisten? Jetzt werden Sie sicher sagen: „Ja klar, Fernsehen, Zeitung, Radio und großen Plakaten, denn die müssen ja wissen, von was sie sprechen, im Gegensatz Internet und Flugblätter, da kann ja jeder was reinschreiben bzw. drucken.“ Aber genau das ist es, was Sie sich mal durch den Kopf gehen lassen sollten. Fernsehen, Radio und Zeitung können nur wenige Leute, Firmen oder Parteien beeinflussen, denn genau das ist es, was solche Medien gefährlich macht. Diese Unternehmen sind entweder in der Hand von einer Regierung, also staatlich, einer Firma, also sicher gewinnorientiert, oder „frei“, also nur profitorientiert. Alle drei Varianten sind mit Vorsicht zu genießen, denn sie werden, ob sie wollen oder nicht, immer in eine Richtung beeinflusst.
Staatliche Medien sind natürlich daran interessiert, den Staat bzw. die Regierung gut dastehen zu lassen, sie haben immer die Möglichkeit, Sondersendungen oder Berichte zu bringen, um eine Information oder Desinformation bzw. die Meinung eines gewissen an den Mann zu bringen. Sie haben sicher schon oft gehört: „Laut einer Umfrage möchten soundso viel % der Bürger des Landes X das und das. Ich bin mir sicher, Sie haben sich schon mindestens einmal gedacht, ja, aber ich nicht, denn ich denke ganz anders darüber. Sehen Sie, und genau das ist der Grund, warum Sie sicher nicht gefragt wurden. Denn wer bestimmt denn, wer zu den meist tausend Personen, die angeblich eine repräsentative Menge darstellen, gehört und dass es von Bundesland oder Bundesstaat zu dem nächsten gravierende Unterschiede gibt? Das interessiert da ja niemanden, denn die Umfrage kam zu diesem oder jenem Ergebnis und daher machen wir das jetzt so.
In diesem Zuge möchte ich an das Zitat von Sir Winston Churchill erinnern. Medien in der Hand von Firmen sind da noch am „durchschaubarsten“, denn bei denen weiß man ja meist, was sie machen und in welche Richtung Spots oder Berichte gehen. Klar, ihr Produkt an den Mann zu bringen. Also kann man sich schon richten, um den Kern der Informationen herauszufiltern, neben den ganzen subtilen Botschaften zum Produktkauf. Das Problem dabei ist nur, dass sich unser Unterbewusstsein alles merkt und wir dann sehr wohl ganz subtil beeinflusst werden können, also überlegen Sie sich gut, was Sie sich ansehen. Die dritte Variante, die angeblich „frei“ ist, ist die schlimmste. Hier erlebt man leider zu oft die Wiedergabe der Wirren des Geistes eines leitenden Managers oder ähnlichen. Hier wird nur geschaut, wie kann man so viele Zuseher, Hörer oder Leser mit allem möglichen oder unmöglichen Blödsinn in den Bann ziehen, um ihnen die Werbung der sehr gut zahlenden Unternehmen, Parteien und Co. regelrecht reinzupressen. Denn die Eigentümer wollen nur eines, Gewinn, wie, spielt hierbei eine, man möchte fast sagen, erbärmliche Rolle. Und was ist es denn, das wir uns im Fernsehen am liebsten ansehen, mal von Spielfilmen abgesehen, die ja noch am wenigsten unser Verlangen nach gewissen Produkten beeinflussen. Wobei man sagen muss, dass das in der letzten Zeit auch nicht mehr so ist wie früher, denn wie oft nutzten meist große Konzerne Spielfilme dazu, ihre Produkte zu publizieren, und zahlen oft horrende Summen dafür. Sei es, dass im Film einfach nur Produkte eines gewissen Herstellers vom Hauptdarsteller verwendet werden und wir somit mit der vorbildhaft subtilen Darstellung von Dingen, die wir unbedingt haben müssen, damit wir genauso cool sind wie der Schauspieler, konfrontiert werden, oder das Produkt so ganz beiläufig erwähnt oder gezeigt wird und wir uns dann freuen: Hey, die verwenden ja … Zum Glück ist das nur bei den großen Hollywood-Produktionen so und so können wir uns noch mit brauchbarem Gewissen, mal von den Filminhalten selbst abgesehen, den einen oder anderen Film ansehen.
Leider ist es in der heutigen Zeit aber immer mehr Mode geworden zu zappen. Dies hat vor allem auch die Werbung erkannt und viele Spots so gestaltet, dass, wenn Sie wieder mal durchzappen, bei diesen Spots mit größter Wahrscheinlichkeit kurz verweilen, um ihn sich doch anzusehen, denn wenn ein Spot im Durchschnitt ca. 5–15 sec dauert, Sie mal wieder so zwei Stunden vor dem Fernseher verbringen, nachdem Sie Ihrem Schatz gesagt haben: Ich schau nur mal kurz, ob es was im Fernsehen gibt, haben Sie sich, ohne es zu merken, 600–800 Spots oder andere subtile Werbebotschaften Ihrem Unterbewusstsein regelrecht reingepresst. Es gibt natürlich auch einige, die bleiben dann gerne am Shopping-Kanal hängen, denn da zeigen sie ja wirklich tolle Dinge, aber wir wissen ja natürlich, dass, wenn wir behaupten: „Ach, da bestell ich mir eh nichts, denn ich kenne ja die Tricks, wie sie uns das Zeug andrehen wollen“, unser Unterbewusstsein die Infos speichert und wenn wir mal nicht genau aufpassen, im Kaufhaus sagen: „Hey, das hab ich doch schon mal gesehen, na ja, was soll es, probieren wir es doch mal aus.“ Mal ehrlich, Sie kennen solche Situationen doch bestimmt auch und wenn nicht, haben Sie einfach noch nicht genug gezappt.
Es gibt da aber noch etwas, was uns so beim Zappen unterkommen kann und bei dem wir nur allzu gerne bleiben, um es uns doch anzusehen, egal wie schlimm oder blödsinnig es ist, denn wir müssen doch wissen, was so in der Welt läuft. Müssen Sie das wirklich? Ändert es Ihr Leben zum Positiven, wenn Sie wissen und sehen, wie in Afrika Kinder hungern, wenn in Asien Menschen durch Flutkatastrophen sterben und obdachlos werden, wenn Sie sehen, wie in den USA dank sensationsgeilen Reportern, Sie es fast schmecken und riechen können, wie wieder mal jemandem bei einem Amoklauf das Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes rausgeballert wird. Es ist etwas ganz anderes, darüber Bescheid zu wissen, als sich über solche Nachrichten zu ergötzen und noch Nachschlag zu verlangen, denn es kann ja nicht schlimm genug sein, oder? Denn die besten Nachrichten sind schlechte Nachrichten! Es ist leider so. Und wir machen ja auch noch brav mit, um noch mehr Elend, Gewalt, Morde, Kriege, Hunger und so weiter direkt im Wohnzimmer zu haben. Wenn Sie das alles wirklich brauchen, um sich besser zu fühlen, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, den Job zu wechseln, denn wenn Sie den Job hätten, der Ihnen wirklich Spaß macht, in dem Sie aufgehen, brauchen Sie solche Bilder nicht. Und keine Angst, Sie bekommen es auch so mit, was in der Welt geschieht und wie Sie den armen Menschen auch helfen können, ohne dass Sie sich diesen Schwachsinn Tag für Tag mehrere Stunden reinziehen.
Wenn Sie sich informieren möchten, was in der Welt so los ist, dann ist das Internet das Richtige für Sie, denn hier können Sie selbst bestimmen, von wem Sie etwas lesen, hören oder sehen. Ich weiß, das Internet gehört nicht zu den Medien, von dem die Leute sagen, dass alles der Wahrheit entspricht. Da gebe ich ihnen recht, denn im Internet kann jeder seine Meinung kundtun und seinen Standpunkt vertreten, aber genau diese Tatsache macht das Internet zu den genauesten, zuverlässigsten und am meisten wahrheitsgemäßen Medien, die wir haben. Eine Sendung lässt sich leicht kontrollieren, aber das Internet kann man nicht kontrollieren, nicht mal, wenn alle Regierungen der Welt an einem Strang ziehen würden. Es kommt nur drauf an, richtig zu suchen.

<strong>1. Kapitel

Der Klimawandel</strong>

Ein Thema, von dem wir heute mindestens ein- bis zweimal am Tag etwas hören oder glauben festzustellen.
Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben erklärt Klima in seinem Vortrag vor Old Table Freiburg am 21.2.2002 so:
„Klima ist ein Sammelbegriff für den mittleren Zustand des Wetters, gemittelt über etwa 30 Jahre. Elemente des Klimas sind Temperatur der Luft, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit, Wind, Bewölkung, Nebel, Verdunstung und Strahlungshaushalt. Das Klima eines Ortes lässt sich nicht durch feste Werte der genannten Größen beschreiben, sondern durch eine Häufigkeitsverteilung, etwa nach Art einer Glockenkurve, die beschreibt, wie häufig Abweichungen einer bestimmten Größe vom Mittelwert auftreten.“
Aber was ist eigentlich Klimawandel? Wer kann die Folgen des Klimawandels denn von uns, dem „gemeinen Pöbel“, schon erklären? Können Sie es? Wenn ja, sind Sie sich Ihrer ganz sicher?
Wir sind also auf Aussagen von Leuten angewiesen, die im Fernsehen, Radio oder in Zeitschriften ihr „Wissen“ bzw. Meinung zu diesem Thema preisgeben. Wir sehen Bilder von wegbrechenden Eismassen, von verwüsteten Gegenden, Berichte von Temperaturerhöhung und so weiter. Tag für Tag. Und haben Sie sich darüber schon mal wirklich Gedanken gemacht, wie Sie etwas dagegen tun können? Wollen Sie überhaupt etwas dagegen tun, oder sitzen Sie lieber auf dem Sofa und sehen sich diese Bilder, welche die Einschaltquoten der Fernsehstationen und die Auflagen der Zeitungen ins Unermessliche treiben, von dort aus an und sagen oder denken sich dann: „Jaja, des is’ schlimm.“ Wie machen Sie es? Man vernimmt Wörter wie „Treibhauseffekt“, „Emission“ und so weiter. Doch ist Ihnen eigentlich einmal erklärt worden, was das eigentlich ist?
Denn wenn man einmal hergehen würde, diese ganzen Fachausdrücke in einem Lexikon nachschlägt und sich die Zeit nimmt, über einen längeren Zeitraum diese Berichte zu notieren, die Fakten heraussucht und sich mit der Materie „Klima“ mal näher beschäftigt, wird man auf etwas kommen, was sehr interessant ist. Sie werden zwei Dinge erkennen. Erstens: Ja, der Klimawandel findet statt, aber das glaubten Sie bis jetzt ja schon zu wissen. Zweitens: Wir Menschen tragen dazu mit unserer Verbrennung von Kohle, Benzin und so weiter so gut wie nichts bei. Natürlich kann man das jetzt sehr relativ sehen und Kritiker werden das auch machen, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass uns, wer auch immer, damit für sehr dumm verkaufen will, denn wir kaufen uns ja plötzlich viel teurere Energiesparlampen. Nicht falsch verstehen, Energie sparen ist toll, aber aus einem anderen Grund. Denn wie sollen Energiesparlampen dem Klima helfen, wenn der größte Teil des Stroms (in Österreich) aus Wasser oder alternativen Energiequellen kommt. Den Einzigen, denen das etwas hilft, sind die Produzenten von solchen Lampen und den Politikern, denn sie können sich mit ruhigem Gewissen zurücklehnen und sagen: Ja, ich habe etwas für den Klimaschutz bewirkt.
Sie haben doch sicher oft im Fernsehen gesehen oder im Radio gehört, dass dort oder da wieder mal ein verheerender Sturm gewütet hat und dieses Ereignis natürlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist. Heutzutage brauchen wir immer für alles einen Schuldigen oder Verantwortlichen, denn wir Menschen sind nicht in der Lage, mal einfach was hinzunehmen, wie es ist, denn es ist ja viel bequemer, jemandem die Schuld zuzuschieben, anstatt die Verantwortung für sich oder sein Leben zu übernehmen.
Uns wurde in der Schule beigebracht, dass Wind durch Druckunterschiede erzeugt wird und er so lange anhält, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Druckunterschiede entstehen wiederum aus Temperaturunterschieden. Jetzt sollte man sich doch mal Folgendes fragen: Wenn sich das Klima weltweit erwärmt; warum sollen dann plötzlich Stürme wegen des Klimawandels zunehmen, wenn die Arktis wegen des Klimawandels schmilzt und somit der Temperaturunterschied zwischen den Tropen und den Polen kleiner wird. Wir sehen ja alle die Bilder im Fernsehen von wegbrechenden Eismassen, das ist doch wegen des Klimawandels! ODER? Wenn Sie mal einen Polarforscher zu diesem Thema fragen, wird er Ihnen versichern können, dass dieses Eisschmelzen und Wegbrechen zum natürlichen Zyklus der Pole gehört. Inwieweit also diese Bilder der Wahrheit entsprechen und wirklich dem „durch uns verursachten Klimawandel“ zuzuordnen sind, lässt sich für uns, dem „gemeinen Pöbel“, nicht herausfinden.
Aber kommen wir mal darauf zurück, ob wir den Klimawandel denn wirklich beeinflussen. Sie wissen doch sicher, dass CO2 was ganz, ganz Böses ist, denn es tötet ja unser Klima. Wirklich? Zunächst einmal könnten weder wir noch Flora und Fauna auf diesem Planeten ohne CO2, oder auch Kohlendioxid genannt, überleben. Wir brauchen es zum Atmen, denn die Luft besteht nicht nur aus Sauerstoff, sondern auch aus Stickstoff und einer kleinen Menge an Kohlendioxid sowie Edelgasen und natürlich auch anderen Stoffen, die für uns nicht so gesund sind.
Die Pflanzen brauchen das Gas sogar ganz dringend, denn sie wandeln es mithilfe von Wasser und Sonnenlicht in Sauerstoff (O2) und Glucose, also Zucker um. Würden wir also das CO2 aus unserer Atmosphäre verbannen, wären wir bald alle tot bzw. ausgestorben. Ich denke nicht, dass Sie das wirklich möchten. Studien in Biosphären haben ergeben, dass bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts in unserer Atmosphäre die Pflanzen eine Wachstumssteigerung von 10–80 % erreichen können.
Hier ein Auszug aus einem Artikel in der angesehenen amerikanischen
Wochenzeitung Newsweek: „Es gibt bedrohliche Anzeichen, dass die Wetterverhältnisse der Erde begonnen haben, sich dramatisch zu verändern, und dass diese Änderungen auf eine drastische Abnahme der Nahrungsmittelerzeugung hindeuten – mit ernsten politischen Auswirkungen für praktisch jede Nation auf der Erde. […] Die Anhaltspunkte für diese Voraussagen haben sich nun so massiv angehäuft, dass Meteorologen Schwierigkeiten haben, damit Schritt zu halten. […] Letztes Jahr im April, beim verheerendsten Ausbruch von Tornados, der je zu verzeichnen war, haben 148 Wirbelstürme mehr als 300 Menschen getötet und Schäden in Höhe von 500 Millionen Dollar in 13 US-Staaten angerichtet. Wissenschaftler sehen in diesen […] Ereignissen die Vorboten eines dramatischen Wandels im
Wettergeschehen der Welt. Meteorologen sind sich nicht einig über Ursache und Ausmaß des Trends wie auch über seine spezifischen Auswirkungen auf lokale Wetterbedingungen.“ […]. „Ein größerer Klimawechsel würde wirtschaftliche und soziale Anpassungen in weltweitem Maßstab erzwingen“, warnt ein kürzlich erschienener Bericht der National Academy of Sciences (NAS) […] „Unsere Kenntnisse der Mechanismen des Klimawechsels sind ebenso bruchstückhaft wie unsere Daten“, räumt der Bericht der NAS ein. „Nicht nur sind die grundlegenden wissenschaftlichen Fragen größtenteils unbeantwortet, sondern in vielen Fällen wissen wir nicht einmal genug, um die entscheidenden Fragen zu stellen.“ […] Und weiter: „Klimatologen sind pessimistisch, dass die politischen Führer irgendwelche positiven Maßnahmen ergreifen werden, um die Folgen des Klimawandels auszugleichen oder seine Auswirkungen zu verringern. […] Je länger die Planer zögern, desto schwieriger werden sie es finden, mit den Folgen des klimatischen Wandels fertigzuwerden, wenn die Ergebnisse erst bittere Wirklichkeit geworden sind.“

Das klingt alles ziemlich dramatisch und hochaktuell. – Wirklich?
Der Bericht erschien vor 27 Jahren, am 28. April 1975. Und er warnte vor den Folgen der in den letzten drei Jahrzehnten beobachteten globalen Abkühlung! – Zitat von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben.
Es würden sogar die Nahrungsmittelprobleme auf unserer Erde weniger, da Pflanzen viel bessere Erträge bringen können als bisher. Einen besseren Dünger als CO2 gibt es nicht.
Ist ja alles recht und gut, werden Sie sagen, aber durch das CO2 entsteht ja der Treibhauseffekt! Wirklich? Ich bin auf keine einzige Studie, die eindeutig belegen kann, dass CO2 ein sogenanntes „Treibhauseffektgas“ ist, gestoßen. Es gibt nur Statistiken, aus denen man das herauslesen kann, wenn man sie sehr biegt.
Dazu fällt mir folgendes Zitat ein:
„Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.“
Sir Winston Churchill
Es stimmt auch, aus Statistiken kann man lesen, was man will, solange man die Parameter, nach denen diese erstellt wurden, beeinflussen kann.
Hier noch ein kurzer Auszug aus dem Vortrag von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben: „Seit 1979 kann man die Lufttemperatur von Satelliten aus messen und hat so erstmalig die Möglichkeit, die Temperatur der ganzen Erdatmosphäre, nicht nur die über den Kontinenten zu messen. Zur Messung benutzt wird die Emission von Sauerstoffmolekülen, die ein sehr genaues Thermometer darstellt. An den Messungen sind ständig mindestens 2 Satelliten (mit gewöhnlich 4 Jahren Lebensdauer) beteiligt, deren Ergebnisse untereinander verglichen werden. Die Messmethode erlaubt sogar, zwischen verschiedenen Höhenbereichen, nämlich der Troposphäre und der Stratosphäre, zu unterscheiden.
Die Messungen hatten ein Ergebnis, das für die Klimaerwärmungspropheten höchst überraschend war und entsprechend kritisch und sorgfältig analysiert wurde: Für die Zeit seit 1979 kann man die ‚globale Erwärmung‘ mit gutem Gewissen als ein Märchen bezeichnen. Die Satellitenmessungen stimmen untereinander auf 0,02 °C, mit Ballonsondenmessungen auf 0,03 °C überein, und sie zeigen nur einen minimalen Anstiegstrend (von 0,038 °C pro Jahrzehnt) seit 1979, also in der Zeit, in der der steilste Anstieg des CO2 in der Atmosphäre zu verzeichnen war.“
Fakt ist, dass keine globale Erwärmung stattfindet. Ja, das Klima wandelt sich, aber nicht aus dem Grund, der uns tagtäglich erklärt wird. Man hat, um das Klima der Vergangenheit zu erforschen, tiefe Löcher in die Eisschicht von Grönland und der Antarktis gebohrt. Aus ihnen konnte man das Klima der letzten 400.000 Jahre unseres Planeten lesen. Das Verhältnis von Sauerstoff-Isotopen gibt Aufschluss darüber, wie warm oder kalt es zu einer bestimmten Epoche war. Aus den Bohrkern-Untersuchungen weiß man, dass es in den letzten 420.000 Jahren vier kurze Warmzeiten von je etwa 10.000 Jahren Dauer und dazwischen etwa zehnmal so lange Kaltzeiten gegeben hat. Aber das Wichtigste, was diese Untersuchung zeigte, war, dass der CO2-Anstieg erst immer nach einer Erwärmung der Erde folgte, er kann also nicht der Grund sein.
Doch heute will man uns einreden, dass über 400.000 Jahre Erdgeschichte nicht mehr stimmen, sondern dass es heute so ist.
Ist ja auch klar, warum. Mann kann solche Späßchen wie „Klimasteuer“ für Benzin, Diesel und Kerosin einführen oder große Autos, die ja viel CO2 produzieren, „strafbesteuern“, denn man geht davon aus, dass diejenigen, welche ein großes Auto fahren, ja sowieso das Geld für die Mehrkosten haben. Und somit hat unsere Politik die Möglichkeit, wieder mehr Steuern zu verlangen, und das auch noch mit dem Wohlwollen des „gemeinen Pöbels“, denn es ist ja für eine gute Sache. Außerdem ist die Klimaforschung zu einem riesigen Markt mit über 4 Mrd. Dollar jährlich geworden, den kann man doch nicht einfach wieder entfernen, da würden ja einige um ihr Geld fallen.
Abschließend möchte ich noch einen kleinen Vergleich anstellen, um den Beitrag der Menschheit an der Klimaerwärmung zu veranschaulichen: Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einem großen Haus, das lichterloh in Flammen steht. Das stellt den Klimawandel dar. Und jetzt werfen Sie Ihr bis an den Rand gefülltes Zippobenzin-Fläschchen hinein. Sehen Sie, was passiert? Nicht viel, oder? Und dann kommt auch noch jemand her und sagt: „So, jetzt musst du es bezahlen, denn wegen dir ist mein Haus jetzt abgebrannt.“
Ist doch absurd, oder? Aber Tag für Tag glauben wir diesen Satz. Und wenn wieder einmal ein toller Redner, am besten mit vielen Titeln, sagt: „Wir sind schuld und wir müssen noch mehr Steuern erheben, um den Klimawandel aufzuhalten“, dann erinnern Sie sich vielleicht an diese Geschichte und glauben ihm nicht gleich alles, sondern machen Sie von Ihrem Hausverstand Gebrauch und hinterfragen die Geschichte erst mal.


<strong>2. Kapitel

Medien</strong>

Wie Sie sicher im ersten Kapitel des Buches schon erkannt haben, teilen uns Medien oft Dinge mit, die nicht ganz so der Wahrheit bzw. einer objektiven Sichtweise entsprechen. An dieser Stelle möchte ich auf jenes Thema etwas näher eingehen. Wir wollen uns doch mal ansehen, was Medien so sind und vor allem, wem sie etwas bringen.
Welche Medien kennen Sie eigentlich? Die meisten Menschen in den westlichen Ländern haben täglich mit mindestens fünf verschiedenen zu tun, darunter: Fernsehen, Radio, Zeitung, Internet und diverse Plakate und Flugblätter.
Betrachten wir diese doch mal näher. Welchem Medium vertrauen Sie am meisten? Jetzt werden Sie sicher sagen: „Ja klar, Fernsehen, Zeitung, Radio und großen Plakaten, denn die müssen ja wissen, von was sie sprechen, im Gegensatz Internet und Flugblätter, da kann ja jeder was reinschreiben bzw. drucken.“ Aber genau das ist es, was Sie sich mal durch den Kopf gehen lassen sollten. Fernsehen, Radio und Zeitung können nur wenige Leute, Firmen oder Parteien beeinflussen, denn genau das ist es, was solche Medien gefährlich macht. Diese Unternehmen sind entweder in der Hand von einer Regierung, also staatlich, einer Firma, also sicher gewinnorientiert, oder „frei“, also nur profitorientiert. Alle drei Varianten sind mit Vorsicht zu genießen, denn sie werden, ob sie wollen oder nicht, immer in eine Richtung beeinflusst.
Staatliche Medien sind natürlich daran interessiert, den Staat bzw. die Regierung gut dastehen zu lassen, sie haben immer die Möglichkeit, Sondersendungen oder Berichte zu bringen, um eine Information oder Desinformation bzw. die Meinung eines gewissen an den Mann zu bringen. Sie haben sicher schon oft gehört: „Laut einer Umfrage möchten soundso viel % der Bürger des Landes X das und das. Ich bin mir sicher, Sie haben sich schon mindestens einmal gedacht, ja, aber ich nicht, denn ich denke ganz anders darüber. Sehen Sie, und genau das ist der Grund, warum Sie sicher nicht gefragt wurden. Denn wer bestimmt denn, wer zu den meist tausend Personen, die angeblich eine repräsentative Menge darstellen, gehört und dass es von Bundesland oder Bundesstaat zu dem nächsten gravierende Unterschiede gibt? Das interessiert da ja niemanden, denn die Umfrage kam zu diesem oder jenem Ergebnis und daher machen wir das jetzt so.
In diesem Zuge möchte ich an das Zitat von Sir Winston Churchill erinnern. Medien in der Hand von Firmen sind da noch am „durchschaubarsten“, denn bei denen weiß man ja meist, was sie machen und in welche Richtung Spots oder Berichte gehen. Klar, ihr Produkt an den Mann zu bringen. Also kann man sich schon richten, um den Kern der Informationen herauszufiltern, neben den ganzen subtilen Botschaften zum Produktkauf. Das Problem dabei ist nur, dass sich unser Unterbewusstsein alles merkt und wir dann sehr wohl ganz subtil beeinflusst werden können, also überlegen Sie sich gut, was Sie sich ansehen. Die dritte Variante, die angeblich „frei“ ist, ist die schlimmste. Hier erlebt man leider zu oft die Wiedergabe der Wirren des Geistes eines leitenden Managers oder ähnlichen. Hier wird nur geschaut, wie kann man so viele Zuseher, Hörer oder Leser mit allem möglichen oder unmöglichen Blödsinn in den Bann ziehen, um ihnen die Werbung der sehr gut zahlenden Unternehmen, Parteien und Co. regelrecht reinzupressen. Denn die Eigentümer wollen nur eines, Gewinn, wie, spielt hierbei eine, man möchte fast sagen, erbärmliche Rolle. Und was ist es denn, das wir uns im Fernsehen am liebsten ansehen, mal von Spielfilmen abgesehen, die ja noch am wenigsten unser Verlangen nach gewissen Produkten beeinflussen. Wobei man sagen muss, dass das in der letzten Zeit auch nicht mehr so ist wie früher, denn wie oft nutzten meist große Konzerne Spielfilme dazu, ihre Produkte zu publizieren, und zahlen oft horrende Summen dafür. Sei es, dass im Film einfach nur Produkte eines gewissen Herstellers vom Hauptdarsteller verwendet werden und wir somit mit der vorbildhaft subtilen Darstellung von Dingen, die wir unbedingt haben müssen, damit wir genauso cool sind wie der Schauspieler, konfrontiert werden, oder das Produkt so ganz beiläufig erwähnt oder gezeigt wird und wir uns dann freuen: Hey, die verwenden ja … Zum Glück ist das nur bei den großen Hollywood-Produktionen so und so können wir uns noch mit brauchbarem Gewissen, mal von den Filminhalten selbst abgesehen, den einen oder anderen Film ansehen.
Leider ist es in der heutigen Zeit aber immer mehr Mode geworden zu zappen. Dies hat vor allem auch die Werbung erkannt und viele Spots so gestaltet, dass, wenn Sie wieder mal durchzappen, bei diesen Spots mit größter Wahrscheinlichkeit kurz verweilen, um ihn sich doch anzusehen, denn wenn ein Spot im Durchschnitt ca. 5–15 sec dauert, Sie mal wieder so zwei Stunden vor dem Fernseher verbringen, nachdem Sie Ihrem Schatz gesagt haben: Ich schau nur mal kurz, ob es was im Fernsehen gibt, haben Sie sich, ohne es zu merken, 600–800 Spots oder andere subtile Werbebotschaften Ihrem Unterbewusstsein regelrecht reingepresst. Es gibt natürlich auch einige, die bleiben dann gerne am Shopping-Kanal hängen, denn da zeigen sie ja wirklich tolle Dinge, aber wir wissen ja natürlich, dass, wenn wir behaupten: „Ach, da bestell ich mir eh nichts, denn ich kenne ja die Tricks, wie sie uns das Zeug andrehen wollen“, unser Unterbewusstsein die Infos speichert und wenn wir mal nicht genau aufpassen, im Kaufhaus sagen: „Hey, das hab ich doch schon mal gesehen, na ja, was soll es, probieren wir es doch mal aus.“ Mal ehrlich, Sie kennen solche Situationen doch bestimmt auch und wenn nicht, haben Sie einfach noch nicht genug gezappt.
Es gibt da aber noch etwas, was uns so beim Zappen unterkommen kann und bei dem wir nur allzu gerne bleiben, um es uns doch anzusehen, egal wie schlimm oder blödsinnig es ist, denn wir müssen doch wissen, was so in der Welt läuft. Müssen Sie das wirklich? Ändert es Ihr Leben zum Positiven, wenn Sie wissen und sehen, wie in Afrika Kinder hungern, wenn in Asien Menschen durch Flutkatastrophen sterben und obdachlos werden, wenn Sie sehen, wie in den USA dank sensationsgeilen Reportern, Sie es fast schmecken und riechen können, wie wieder mal jemandem bei einem Amoklauf das Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes rausgeballert wird. Es ist etwas ganz anderes, darüber Bescheid zu wissen, als sich über solche Nachrichten zu ergötzen und noch Nachschlag zu verlangen, denn es kann ja nicht schlimm genug sein, oder? Denn die besten Nachrichten sind schlechte Nachrichten! Es ist leider so. Und wir machen ja auch noch brav mit, um noch mehr Elend, Gewalt, Morde, Kriege, Hunger und so weiter direkt im Wohnzimmer zu haben. Wenn Sie das alles wirklich brauchen, um sich besser zu fühlen, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, den Job zu wechseln, denn wenn Sie den Job hätten, der Ihnen wirklich Spaß macht, in dem Sie aufgehen, brauchen Sie solche Bilder nicht. Und keine Angst, Sie bekommen es auch so mit, was in der Welt geschieht und wie Sie den armen Menschen auch helfen können, ohne dass Sie sich diesen Schwachsinn Tag für Tag mehrere Stunden reinziehen.
Wenn Sie sich informieren möchten, was in der Welt so los ist, dann ist das Internet das Richtige für Sie, denn hier können Sie selbst bestimmen, von wem Sie etwas lesen, hören oder sehen. Ich weiß, das Internet gehört nicht zu den Medien, von dem die Leute sagen, dass alles der Wahrheit entspricht. Da gebe ich ihnen recht, denn im Internet kann jeder seine Meinung kundtun und seinen Standpunkt vertreten, aber genau diese Tatsache macht das Internet zu den genauesten, zuverlässigsten und am meisten wahrheitsgemäßen Medien, die wir haben. Eine Sendung lässt sich leicht kontrollieren, aber das Internet kann man nicht kontrollieren, nicht mal, wenn alle Regierungen der Welt an einem Strang ziehen würden. Es kommt nur drauf an, richtig zu suchen.
5 Sterne
Über den Tellerand schauen - 20.01.2014

Tolle Sichtweisen, echt empfehlenswert!

Das könnte ihnen auch gefallen :

Gemeiner Hausverstand und falscher Egoismus

Alexandra Stierle

Die Stimme des Ozeans – Unbewusstes sichtbar machen

Buchbewertung:
*Pflichtfelder