Das verzauberte Bügeleisen
Charly Haimerl
EUR 15,50
EUR 9,99
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 72
ISBN: 978-3-99003-261-9
Erscheinungsdatum: 06.05.2011
Rezensionen:
22.06.2011Das verzauberte Bügeleisen
Druckfrisches.de
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<strong>Kapitel 1
Bügeln und die Folgen</strong>
Es war wie jeden Morgen in Kasperlhausen – der Ort war nach seinem Ehrenbürger, dem Kasperl, benannt worden. Die Kinder gingen in die Schule und ihre Eltern in die Arbeit. Der Kasperl und die Schülerlotsen sorgten dafür, dass die Kinder sicher in die Schule kamen. Jetzt war die Zeit der Hausfrauen gekommen. Sie putzten, wuschen, machten die Betten, staubten ab, spülten Geschirr und bügelten die Wäsche. Genau um das Bügeln geht es in dieser Geschichte.
Was wird denn so alles gebügelt? Hemden, Unterwäsche, Kleider, T-Shirts usw. Dies tat auch die Oma des Kasperls an diesem Tag ganz gewissenhaft wie immer. Sie sang dabei ein Lied mit, das sie gerade im Radio hörte. Plötzlich vernahm sie eine Stimme, die zu ihr sagte: „Hier spricht das Bügeleisen, bitte überprüf mal, ob ich auch heiß bin!“ Die Großmutter schüttelte den Kopf und sagte zu sich: „Ich glaube, jetzt fange ich zu spinnen an!“ Darauf antwortete das Bügeleisen: „Du spinnst nicht! Ich spreche wirklich zu dir. Überprüf mich doch bitte!“ Sie überprüfte daraufhin das Bügeleisen, indem sie ihre Finger nass machte und es von unten anfasste. Nun geschah etwas Sonderbares, es krachte plötzlich fürchterlich. Wum-Wumperti-Wum klang es im ganzen Haus. Das alleine war es aber nicht, was so verwunderlich war. Die Oma war auf seltsame Weise auf einmal verschwunden. An ihrer Stelle stand ganz überraschend ein Krokodil mit der Schürze der Großmutter bekleidet vor dem Bügeltisch. Man hörte noch ein kurzes Lachen im Raum, sodass es einem kalt den Rücken runterlief. Die Oma wusste gar nicht, was da mit ihr geschah. Bis sie auf einmal ihre Hand anschaute, da erschrak sie sehr. Sie ging zum Spiegel, und was sie da sah, war nicht zu glauben. Aus ihr war ein Krokodil geworden. Sie fragte sich, was nur der Kasperl dazu sagen würde.
<strong>Kapitel 2
Polizeihauptmeister Moser</strong>
Auf diesen Schreck hin vergaß die Großmutter, dass wie jeden Tag am Vormittag der Polizeihauptmeister Moser bei ihr auf einen Sprung vorbeischaute, um bei ihr ein Tässchen Kaffee zu trinken.
Es läutete an der Tür. Die Großmutter schrie: „Wer ist da?“ Darauf antwortete eine Stimme: „Ich bin’s, Großmutter, der Polizeihauptmeister Moser!“ Sie wusste nicht, was sie tun sollte, und flehte: „Bitte erschrecken Sie nicht, wenn ich jetzt die Türe öffne. Ich werde Ihnen alles erklären. Sonst lasse ich Sie nicht herein!“
„Ja, ich verspreche es!“, beruhigte sie der Polizeihauptmeister. Die „Oma“ öffnete die Tür und der Polizeihauptmeister wurde blass. Er fasste sich aber wieder schnell und lachte nun. „Sie haben da aber ein schönes Kostüm für den Fasching an!“, flötete er. Nun weinte die Großmutter, es rannen ihr die Tränen nur so herunter. „Was ist denn los mit Ihnen?“, fragte er sie besorgt. Die „Oma“ erzählte ihm alles, was bis dahin geschehen war, und der Polizeihauptmeister Moser überprüfte den Fall.
Er machte dabei aber den Fehler, ebenfalls unter das Bügeleisen zu fassen. Es kam, wie es kommen musste, es tat einen furchtbaren Schlag – Wum-Wumperti-Wum ertönte es wiederum im ganzen Haus. Ein Krokodil in Polizeiuniform sieht doch lustig aus, was? Die beiden konnten darüber aber gar nicht lachen. In diesem Moment war guter Rat teuer. Sie beschlossen auf den Kasperl zu warten, er sollte ihnen helfen, aus dieser misslichen Lage herauszukommen.
<strong>Kapitel 3
Kasperl in der Schule</strong>
Der Kasperl wusste natürlich nicht, was sich in der Zwischenzeit in Großmutters Haus abgespielt hatte. Denn zur selben Zeit war er im „Schulstress“. Auf dem Schulweg bewährte sich Kasperl als Schupo. Er half den Schulkindern bei gefährlichen Straßenübergängen und Kreuzungen, damit sie sicher in die Schule kamen. Sein Freund Struppi, ein lieber Hund, begleitete ihn dabei. Bevor Kasperl zum Unterricht ging, lieferte er Struppi beim Hausmeister der Schule ab.
In der 1. Stunde lernten Kasperl und seine Klassenkameraden Rechnen: das Zusammenzählen, Abziehen, Malnehmen und Teilen von Zahlen. Die Köpfe rauchten ihnen dabei, denn es ist alles nicht so einfach. Religion stand als zweites Fach auf dem Plan. Da sprach ein Pfarrer zur Klasse und erklärte ihnen, dass der Glaube an Gott den Menschen helfe. Da hob Max den Finger und fragte: „Herr Pfarrer, hilft Gott einem auch, wenn man etwas verloren hat?“ Die Antwort kam prompt: „Natürlich!“ „Dann soll er mir bitte sagen, wo mein Bleistift ist, den habe ich nämlich verloren!“ Die ganze Klasse lachte daraufhin, auch der Pfarrer. Der Pfarrer entgegnete ihm: „Max, wenn du ganz fest betest, dann wirst du deinen Bleistift schon wieder finden!“
„Gut, ich versuch’s!“, gab Max kleinlaut zur Antwort und wurde aus Verlegenheit rot im Gesicht. Nun, auch die Religionsstunde verging.
In der 3. Stunde war Zeichnen angesagt. Die Lehrerin verlangte von den Schülern: „Zeichnet ein Haus mit Garten im Sommer!“ Jeder holte sein Zeichenmaterial hervor und alle begannen zu malen. Kasperl zeichnete das Haus seiner Oma. Um das gelbe Haus mit drei Fenstern mit braunen Fensterläden und brauner Tür und oben drauf mit einem roten Dach malte er einen großen Garten. In dem Garten standen ein brauner Tisch, eine Bank und zwei Stühle. Davor befand sich eine grüne Wiese mit Obstbäumen. Die gelbe Sonne strahlte am blauen Himmel. Gerade als er mit seiner Zeichnung fertig war, läutete der Pausengong. Die Lehrerin sammelte die Zeichnungen ein, doch Seppl, der Schulbanknachbar Kasperls, wetterte: „Ich bin ja noch gar nicht fertig!“ „Das macht doch nichts“, tröstete ihn die Lehrerin, „beim nächsten Mal kannst du es ja fertig malen!“ Die Schüler, Kasperl und auch Seppl verließen nun jubelnd das Klassenzimmer, denn Pausenzeit ist die schönste Zeit. Alle gingen auf den Schulhof.
Dort gab es Brezen, Wurstsemmeln und Milch zu kaufen. Auch Struppi, der während der Unterrichtszeit mit dem Hund des Hausmeisters spielte, befand sich auf dem Schulhof. Er traf sich dort mit Kasperl und Seppl.
Die zwei Freunde erzählten ihm vom Unterricht. Die Pausenzeit verging wie immer sehr schnell. Der Gong beendete ihr Gespräch.
Alle gingen wieder in ihre Klassenzimmer zurück. Struppi blieb beim Hausmeister. Der Deutschlehrer wartete schon auf Kasperl und dessen Klassenkameraden. Er forderte nun jeden Einzelnen auf, mit Kreide ein Wort an die Tafel zu schreiben, leserlich und ohne Fehler. Jeder kam an die Reihe, auch Kasperl. Er musste das Wort „Eisenbahnschaffner“ schreiben. Also ging er zur Tafel schrieb mit leichtem Zögern an die Tafel: Eisenbahnschafner.
„Mensch, Kasperl, überleg doch mal, da ist was falsch!“, klärte ihn der Lehrer auf. Kasperl erschrak und sah sich das Wort an der Tafel noch einmal an. In seiner Aufregung übersah er aber, dass er das ‚f‘ in der Mitte vergessen hatte. Seppl wollte dem Kasperl helfen und flüsterte ihm das Wort richtig zu, Kasperl war zu nervös, um es zu bemerken. Dem Lehrer fiel es aber auf. Er befahl nun: „Seppl, wenn der Kasperl schon nicht hört, was du ihm zuflüsterst, dann schreib du das Wort richtig an die Tafel!“ Seppl war nun verlegen, trat dennoch wie befohlen vor und schrieb „Eisenbahnschaffner“ richtig an die Tafel.
Bügeln und die Folgen</strong>
Es war wie jeden Morgen in Kasperlhausen – der Ort war nach seinem Ehrenbürger, dem Kasperl, benannt worden. Die Kinder gingen in die Schule und ihre Eltern in die Arbeit. Der Kasperl und die Schülerlotsen sorgten dafür, dass die Kinder sicher in die Schule kamen. Jetzt war die Zeit der Hausfrauen gekommen. Sie putzten, wuschen, machten die Betten, staubten ab, spülten Geschirr und bügelten die Wäsche. Genau um das Bügeln geht es in dieser Geschichte.
Was wird denn so alles gebügelt? Hemden, Unterwäsche, Kleider, T-Shirts usw. Dies tat auch die Oma des Kasperls an diesem Tag ganz gewissenhaft wie immer. Sie sang dabei ein Lied mit, das sie gerade im Radio hörte. Plötzlich vernahm sie eine Stimme, die zu ihr sagte: „Hier spricht das Bügeleisen, bitte überprüf mal, ob ich auch heiß bin!“ Die Großmutter schüttelte den Kopf und sagte zu sich: „Ich glaube, jetzt fange ich zu spinnen an!“ Darauf antwortete das Bügeleisen: „Du spinnst nicht! Ich spreche wirklich zu dir. Überprüf mich doch bitte!“ Sie überprüfte daraufhin das Bügeleisen, indem sie ihre Finger nass machte und es von unten anfasste. Nun geschah etwas Sonderbares, es krachte plötzlich fürchterlich. Wum-Wumperti-Wum klang es im ganzen Haus. Das alleine war es aber nicht, was so verwunderlich war. Die Oma war auf seltsame Weise auf einmal verschwunden. An ihrer Stelle stand ganz überraschend ein Krokodil mit der Schürze der Großmutter bekleidet vor dem Bügeltisch. Man hörte noch ein kurzes Lachen im Raum, sodass es einem kalt den Rücken runterlief. Die Oma wusste gar nicht, was da mit ihr geschah. Bis sie auf einmal ihre Hand anschaute, da erschrak sie sehr. Sie ging zum Spiegel, und was sie da sah, war nicht zu glauben. Aus ihr war ein Krokodil geworden. Sie fragte sich, was nur der Kasperl dazu sagen würde.
<strong>Kapitel 2
Polizeihauptmeister Moser</strong>
Auf diesen Schreck hin vergaß die Großmutter, dass wie jeden Tag am Vormittag der Polizeihauptmeister Moser bei ihr auf einen Sprung vorbeischaute, um bei ihr ein Tässchen Kaffee zu trinken.
Es läutete an der Tür. Die Großmutter schrie: „Wer ist da?“ Darauf antwortete eine Stimme: „Ich bin’s, Großmutter, der Polizeihauptmeister Moser!“ Sie wusste nicht, was sie tun sollte, und flehte: „Bitte erschrecken Sie nicht, wenn ich jetzt die Türe öffne. Ich werde Ihnen alles erklären. Sonst lasse ich Sie nicht herein!“
„Ja, ich verspreche es!“, beruhigte sie der Polizeihauptmeister. Die „Oma“ öffnete die Tür und der Polizeihauptmeister wurde blass. Er fasste sich aber wieder schnell und lachte nun. „Sie haben da aber ein schönes Kostüm für den Fasching an!“, flötete er. Nun weinte die Großmutter, es rannen ihr die Tränen nur so herunter. „Was ist denn los mit Ihnen?“, fragte er sie besorgt. Die „Oma“ erzählte ihm alles, was bis dahin geschehen war, und der Polizeihauptmeister Moser überprüfte den Fall.
Er machte dabei aber den Fehler, ebenfalls unter das Bügeleisen zu fassen. Es kam, wie es kommen musste, es tat einen furchtbaren Schlag – Wum-Wumperti-Wum ertönte es wiederum im ganzen Haus. Ein Krokodil in Polizeiuniform sieht doch lustig aus, was? Die beiden konnten darüber aber gar nicht lachen. In diesem Moment war guter Rat teuer. Sie beschlossen auf den Kasperl zu warten, er sollte ihnen helfen, aus dieser misslichen Lage herauszukommen.
<strong>Kapitel 3
Kasperl in der Schule</strong>
Der Kasperl wusste natürlich nicht, was sich in der Zwischenzeit in Großmutters Haus abgespielt hatte. Denn zur selben Zeit war er im „Schulstress“. Auf dem Schulweg bewährte sich Kasperl als Schupo. Er half den Schulkindern bei gefährlichen Straßenübergängen und Kreuzungen, damit sie sicher in die Schule kamen. Sein Freund Struppi, ein lieber Hund, begleitete ihn dabei. Bevor Kasperl zum Unterricht ging, lieferte er Struppi beim Hausmeister der Schule ab.
In der 1. Stunde lernten Kasperl und seine Klassenkameraden Rechnen: das Zusammenzählen, Abziehen, Malnehmen und Teilen von Zahlen. Die Köpfe rauchten ihnen dabei, denn es ist alles nicht so einfach. Religion stand als zweites Fach auf dem Plan. Da sprach ein Pfarrer zur Klasse und erklärte ihnen, dass der Glaube an Gott den Menschen helfe. Da hob Max den Finger und fragte: „Herr Pfarrer, hilft Gott einem auch, wenn man etwas verloren hat?“ Die Antwort kam prompt: „Natürlich!“ „Dann soll er mir bitte sagen, wo mein Bleistift ist, den habe ich nämlich verloren!“ Die ganze Klasse lachte daraufhin, auch der Pfarrer. Der Pfarrer entgegnete ihm: „Max, wenn du ganz fest betest, dann wirst du deinen Bleistift schon wieder finden!“
„Gut, ich versuch’s!“, gab Max kleinlaut zur Antwort und wurde aus Verlegenheit rot im Gesicht. Nun, auch die Religionsstunde verging.
In der 3. Stunde war Zeichnen angesagt. Die Lehrerin verlangte von den Schülern: „Zeichnet ein Haus mit Garten im Sommer!“ Jeder holte sein Zeichenmaterial hervor und alle begannen zu malen. Kasperl zeichnete das Haus seiner Oma. Um das gelbe Haus mit drei Fenstern mit braunen Fensterläden und brauner Tür und oben drauf mit einem roten Dach malte er einen großen Garten. In dem Garten standen ein brauner Tisch, eine Bank und zwei Stühle. Davor befand sich eine grüne Wiese mit Obstbäumen. Die gelbe Sonne strahlte am blauen Himmel. Gerade als er mit seiner Zeichnung fertig war, läutete der Pausengong. Die Lehrerin sammelte die Zeichnungen ein, doch Seppl, der Schulbanknachbar Kasperls, wetterte: „Ich bin ja noch gar nicht fertig!“ „Das macht doch nichts“, tröstete ihn die Lehrerin, „beim nächsten Mal kannst du es ja fertig malen!“ Die Schüler, Kasperl und auch Seppl verließen nun jubelnd das Klassenzimmer, denn Pausenzeit ist die schönste Zeit. Alle gingen auf den Schulhof.
Dort gab es Brezen, Wurstsemmeln und Milch zu kaufen. Auch Struppi, der während der Unterrichtszeit mit dem Hund des Hausmeisters spielte, befand sich auf dem Schulhof. Er traf sich dort mit Kasperl und Seppl.
Die zwei Freunde erzählten ihm vom Unterricht. Die Pausenzeit verging wie immer sehr schnell. Der Gong beendete ihr Gespräch.
Alle gingen wieder in ihre Klassenzimmer zurück. Struppi blieb beim Hausmeister. Der Deutschlehrer wartete schon auf Kasperl und dessen Klassenkameraden. Er forderte nun jeden Einzelnen auf, mit Kreide ein Wort an die Tafel zu schreiben, leserlich und ohne Fehler. Jeder kam an die Reihe, auch Kasperl. Er musste das Wort „Eisenbahnschaffner“ schreiben. Also ging er zur Tafel schrieb mit leichtem Zögern an die Tafel: Eisenbahnschafner.
„Mensch, Kasperl, überleg doch mal, da ist was falsch!“, klärte ihn der Lehrer auf. Kasperl erschrak und sah sich das Wort an der Tafel noch einmal an. In seiner Aufregung übersah er aber, dass er das ‚f‘ in der Mitte vergessen hatte. Seppl wollte dem Kasperl helfen und flüsterte ihm das Wort richtig zu, Kasperl war zu nervös, um es zu bemerken. Dem Lehrer fiel es aber auf. Er befahl nun: „Seppl, wenn der Kasperl schon nicht hört, was du ihm zuflüsterst, dann schreib du das Wort richtig an die Tafel!“ Seppl war nun verlegen, trat dennoch wie befohlen vor und schrieb „Eisenbahnschaffner“ richtig an die Tafel.
22.06.2011Das verzauberte Bügeleisen
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