Bodowin und Barni

Bodowin und Barni

Doris Höhn


EUR 15,90
EUR 9,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 34
ISBN: 978-3-95840-938-5
Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Die Bärenbrüder Bodowin und Barni müssen ein großes Rätsel lösen. Wo kommen plötzlich die Löcher im Garten her? Die zwei Bären beweisen Mut und gehen dem Fall nach - was wissen Eule, Igel und die anderen Waldbewohner über den mysteriösen Fall?
Am Waldrand steht eine alte Mühle. Das Holz ist etwas verwittert und das Mühlrad dreht sich schon lange nicht mehr. Aber für Bodowin und seinen kleinen Bruder Barni ist das ein wundervolles Zuhause.

Der Frühling hat Einzug gehalten. Nach den langen Wintertagen genießen unsere beiden Bärenkinder die ersten warmen Sonnenstrahlen.

Schau mal, Bodowin, da sind ja Löcher in unserem Garten!“, ruft Barni erstaunt aus.
„Ja, merkwürdig“, sagt Bodowin, vielleicht war hier eine Wühlmaus … Aber nein, die Löcher sind ja viel zu groß für eine kleine Maus!”
„Vielleicht war es ein Maulwurf“, meint Barni.
„Maulwürfe wühlen die Erde auf und dabei entstehen lauter Hügel“, erklärt der große Bruder, „die können es auch nicht gewesen sein. Wir werden mal die Eule fragen, die weiß über alles Bescheid.“

Die Eule erwacht gerade aus ihrem Tagesschlaf, als sich die beiden Bärenkinder nähern.
„Hallo, kannst du uns sagen, wer die vielen Löcher in unserem Garten gebuddelt hat?“, fragen Bodowin und Barni.
„Ich habe da jemanden beobachtet, ja“, sagt die Eule verschlafen und sehr geheimnisvoll. „Aber ich verrate euch nichts, ihr müsst schon selber draufkommen!“ Dann schließt sie wieder ihre Augen, denn die Eule schläft am Tage, und nachts auf Futtersuche gehen zu können.

Da drüben leuchten gelbe Blumen, und ich glaube, dort ist auch eine Höhle, bestimmt ist sie bewohnt“, sagt Bodowin aufgeregt. Als sie sich langsam der Höhle nähern, kommt ein Igel aus seinem Laubhaufen hervorgekrochen.
„Hast du die Löcher in unseren Garten gegraben?”,fragen die beiden Bärenkinder.
„Wie könnte ich?“, antwortet der Igel. „Ich bin gerade erst aus meinem Winterschlaf erwacht.“ Und seine Äuglein blinzeln ganz verschmitzt …

Oh, bin ich müde“, sagt Barni gähnend, „ich glaube, wir müssen uns etwas ausruhen.“
„Wir sind doch gar nicht weit gelaufen“, meint Bodowin, „aber du hast recht, ein kleines Nickerchen könnte nicht schaden.“

Also legen sich die beiden unter einen schattigen Birkenbaum. Seine zarten Blätter bewegen sich beim leisen Hauch des Windes. Es riecht nach frischem Laub, und das Vogelgezwitscher schläfert die beiden Bärenkinder schon bald ein.

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