Biografie von Eric Fox

Biografie von Eric Fox

Eric Fox


EUR 14,90
EUR 8,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 104
ISBN: 978-3-99064-623-6
Erscheinungsdatum: 11.04.2019
Eric Fox, aufgewachsen auf dem Land, etabliert sich in der Großstadt und blickt auf ein abwechslungsreiches Leben mit allen Höhen und Tiefen zurück, in dem Autos und Frauen keine unwesentliche Rolle spielen.
Teil 1

Vorwort



Das Leben von Eric Fox beinhaltet viele interessante, traurige und lustige Erlebnisse. Frauen und Autos ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben. So mancher Leser wird sich ein wenig selbst in diesem Buch wiederfinden, für andere wieder sind dies unglaubliche Geschichten, obwohl Eric alle genauso erlebt. Andere werden Eric für manche Taten verurteilen, aber er kann sich gut vorstellen, daß eine Menge Leser dieses Buch sehr gut finden. Viel Vergnügen beim Lesen.










1. Kapitel

Erics Kindheit



Eric kommt als neuntes Kind einer Kleinbauernfamilie per Hausgeburt auf die Welt. Seine Eltern sind trotz der bereits großen Kinderschar über die Geburt ihres Sohnes sehr erfreut. Er ist ein gesunder Bub und er entwickelt sich sehr gut. Außerdem haben seine Eltern schon zwei ihrer Kinder durch Krankheit verloren. Seine Eltern sind strenggläubig und hoffen, daß vielleicht der jüngste Sohn eine klerikale Laufbahn einschlägt und Priester wird. Die ersten fünf Lebensjahre ist er meist unter Aufsicht seiner achtzigjährigen Großmutter, da seine Mutter als Bäuerin achtzehn Stunden am Tag mit Feldarbeit, Viehbetreuung, Haushaltführung etc. beschäftigt ist.
Außerdem muß sie sich um ihre anderen Kinder auch noch kümmern. Aber seine Großmutter kümmert sich sehr um ihn und er ist bei ihr gut aufgehoben. Eric ist gerade fünf Jahre, als er, wie fast jeden Morgen, in Großmutters Zimmer geht und den ersten Riesenschock in seinem jungen Leben bekommt. Sie stirbt neunundachtzigjährig an einem Aneurysma und von ihrem Bett bis zur Zimmereingangstür ist eine Blutlache. Seine um fünf Jahre ältere Schwester Heather steht weinend in der Wohnstube, weil sie schon vom Tod der Großmutter weiß. Eric kann natürlich nicht verstehen, daß es seine geliebte Großmutter nicht mehr gibt. Seine Schwester Heather und Bruder Jack müssen sich auch um Eric mehr kümmern und, wenn sie Zeit haben, mit ihm spielen. Einmal setzen sie ihn in den alten Kinderwagen, in welchem schon alle seine älteren Geschwister als Babys gelegen sind, und spannen zwei Schafe als Zugtiere an. Die Schafe gehen durch, der Kinderwagen kippt um und Eric liegt am Boden. Ihm passiert aber nichts. Diese Sache kennt Eric natürlich nur von Erzählungen.
Jetzt muß er schon ein wenig auf sich selber achten, denn seine Mutter und seine älteren Geschwister können auch nicht immer auf ihn aufpassen. Ein weiteres Jahr vergeht und Eric muß in die Schule. Die Schule ist einen Kilometer entfernt im Nachbarort. Ältere Schulkinder vom Ort gehen mit ihm jeden Tag zu Fuß in die Schule. Im Winter, wenn viel Schnee liegt, bringt ein Bauer Eric und die anderen Kinder mit einem Pferdeschlitten zur Schule. Wenn Eric von der Schule nach Hause kommt und die ganze Familie bei der Feldarbeit ist, muß er sein warm gestelltes Essen zu sich nehmen und dann zur Familie aufs Feld nachkommen.
Eric ist noch nicht sieben Jahre alt, da stirbt seine Mutter an Krebs. Da sie zu Hause stirbt, wird sie in der Wohnstube drei Tage lang aufgebahrt. Eric muß den Todeskampf seiner Mutter miterleben. Die Dorfbewohner kommen jeden Abend zur Totenwache, um für Erics Mutter zu beten. Da er noch so klein ist, kann er zum Begräbnis nicht mitkommen. Seine älteste Schwester Mary ist neunzehn Jahre und muß jetzt die Mutterstelle einnehmen. Sie ist sehr lieb zu ihm und ersetzt ihm seine Mutter zu hundert Prozent. Erics Erinnerungen an seine Mutter schwinden bis auf wenige Ereignisse, zum Beispiel wenn er auf ihrem Schoss sitzt und sie ihm ein Lied vorsingt.

Eric entwickelt sich weiter und es wächst sein Interesse am anderen Geschlecht. Mit zwei Mädchen in seinem Alter aus der Nachbarschaft spielt er Doktor und berührt sie im Genitalbereich. Diese finden dies sehr lustig und angenehm. Eines dieser Mädchen sollte ein paar Jahre später seine erste Kinderliebe werden.
Inzwischen ist Eric acht Jahre alt und sein autoritärer Vater gibt ihm schon einige Freiheiten, da er großes Vertrauen zu ihm hat und in seinen Schulzeugnissen immer nur Einser stehen. Ein Jahr später gibt es wieder eine Änderung in seinem Zuhause. Mary zieht von zu Hause aus und geht zu einem Verwandten als Magd in Dienst, um etwas Geld zu verdienen. Seine zweitälteste Schwester Joana muß nun die Mutterrolle übernehmen. Diese ist mit ihren achtzehn Jahren damit noch total überfordert. Dadurch ist das Verhältnis zwischen Eric und ihr anfangs nicht das beste. Im Laufe der Zeit wird das Verhältnis zwischen den beiden jedoch auch gut. Da Eric jetzt schon erkennt, daß ihn ein Leben als Bauer nicht erfüllen wird, tut er sich schwer die ihm vom Vater oder Joana aufgetragenen Arbeiten zu erledigen. Diesbezüglich kennt sein Vater aber kein Pardon. Einmal geht Eric zu seiner Nachbarsfreundin, bevor er seine aufgetragene Arbeit erledigt hat. Sein Vater kommt ihm nach und gibt ihm eine leichte Ohrfeige und er muß sofort nach Hause gehen. Es bleibt die einzige Ohrfeige, die er von seinem Vater je bekommt. Eric nimmt seinem Vater diese Ohrfeige deswegen so übel, da er ihm diese vor seinen beiden Freundinnen verabreicht. Eric redet lange nicht mit seinem Vater. Als sein Vater dies bemerkt, spricht er mit Eric und das gespannte Verhältnis ist vorbei.
In Erics zehntem Lebensjahr verändert sich sein Leben gravierend. Bei den Gesprächen seines Vaters mit dem Nachlassverwalter über Erics Erbe von seiner verstorbenen Mutter hat der Notar eine Schreibkraft mit, welche die Verhandlungen auf einer Kofferschreibmaschine festhält. Eric ist davon so fasziniert, daß er beschließt: „Ich werde Büroangestellter.“ Er weiß, daß er mit acht Klassen Volksschule diesen Beruf nicht ergreifen kann. Von seinem Dorf hat bis dahin niemand die Hauptschule in der Bezirkshauptstadt besucht. Sein Vater muß mit dem Bürgermeister reden, ob es möglich wäre, daß Eric die Hauptschule besucht, da die Gemeinde Schulgeld an die Bezirksstadt zahlen muß. Der Bürgermeister genehmigt dies und Eric darf im nächsten Jahr die Hauptschule besuchen. Als Erics Volksschuldirektor davon erfährt, gibt er ihm und noch ein paar Mitschülern Nachhilfeunterricht, damit sie die Aufnahmeprüfung für die Hauptschule schaffen. Da mit der Schule alles in Ordnung geht, darf Eric hin und wieder zu einem Nachbar fernsehen gehen. Er ist der einzige Dorfbewohner, welcher einen Fernsehapparat besitzt. Neben Eric geht auch seine schon erwähnte Freundin zu diesem Nachbarn fernsehen. Der Nachbar schläft meist ein und Eric und seine Freundin nützen dies aus, einander zu küssen und zu streicheln. In diesem Jahr heiratet Erics Vater seine zweite, um zwanzig Jahre jüngere Frau. Sie bringt eine Tochter, welche ein Jahr jünger als Eric ist, mit in die Ehe. Eric versteht sich gut mit ihr. Sie spielen miteinander und eines Tages sind sie sich einig, miteinander Sex zu machen. Am Heuboden vom Haus von Erics Vater geht es zur Sache. Aber es bleibt bei dem einen Versuch, es funktioniert noch nicht.
Mit der neuen Frau seines Vaters, also seiner Stiefmutter, hat Eric keine Probleme. Sein zweitältester Bruder Franc sehr wohl, denn er war mit seiner Stiefmutter schon früher einmal im Bett, und er kommt daher nicht zur Hochzeit. Doch dies erfährt Eric erst viel später. Jetzt hat Eric auch die Firmung und sein Vater kauft ihm im Altwarengeschäft einen Anzug und eine Uhr, weil er auch der Firmpate ist. Für zu Hause lässt ihm Vater von einem Schneider aus dem Nachbarort eine Lederhose anfertigen. Diese Hose ist knöchellang und Eric trägt sie so lange, bis es eine Kniehose ist. Mit elf Jahren beginnt seine Hauptschulzeit. Er fährt täglich mit der Lokalbahn in die Bezirkshauptstadt zur Schule. Eric kommt in eine reine Knabenklasse und ist anfangs etwas unglücklich, da fast alle Mitschüler gut gekleidet sind und er aufgrund der ärmlichen Verhältnisse seiner Familie natürlich nicht. Ein Beispiel: Die Musiklehrerin fordert Eric auf, die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen, da die Hose ohnehin schon zerrissen ist. Eric muß leider die Hose von seinem älteren Bruder Jack tragen, und diese ist eben schon zerrissen. Das Unglücklichsein ist bald vorbei, da alle Mitschüler sowie die Lehrer sehr nett zu ihm sind. Durch seine guten Lernerfolge kann er sich Achtung und Anerkennung erwerben und unter den Mitschülern viele Freunde gewinnen. Einen Schulfreund, er ist der Sohn eines Baumeisters, vergisst er nie. Er versorgt ihn regelmäßig mit Büchern und Comics. Ab diesem Zeitpunkt geht er gerne in die Schule und lernt auch brav. Er hat nur einmal einen kleinen Disput mit einer Lehrkraft. Nach dem Ende der Unterrichtsstunde kommt die Lehrerin zu ihm und sagt, er soll das Klassenbuch in das Konferenzzimmer bringen. Eric zögert etwas, weil ja jetzt seine Pause beginnt, und sagt: „Warum ich?“ Da knallt die Lehrerin für Naturgeschichte Eric das Klassenbuch auf den Kopf und trägt es selbst in das Konferenzzimmer. Es dauert eine ziemlich lange Zeit, bis das Verhältnis zwischen ihm und der Lehrerin sich wieder normalisiert. Zu Hause ändert sich in dieser Zeit auch einiges. Erics Vater sagt seiner Schwester Joana, sie soll Eric nicht mehr so viel Arbeit anschaffen, damit er mehr Zeit zum Lernen hat, weil das jetzt wichtiger ist. Da Eric sehr leicht lernt, bleibt ihm jetzt auch Zeit, zwischendurch einen Western- oder Kriminalroman und auch Bücher von seinem Schulfreund zu lesen. Seine Schwester Joana merkt das und ist manchmal auf ihn sauer, weil sie jetzt noch mehr Arbeit hat. In der zweiten Klasse schreibt die Englischlehrerin in sein Mitteilungsheft, daß sie mit seinem Vater sprechen will. Eric sagt aber seinem Vater nichts, denn er weiß, daß sein Vater sowieso wenig Zeit hat, und fälscht seine Unterschrift. Die Lehrerin erkennt die Fälschung und macht einen neuen Eintrag in Erics Mitteilungsheft wegen der gefälschten Unterschrift. Nun muß Eric das Mitteilungsheft seinem Vater zeigen und der Vater trifft sich mit der Lehrerin. Diese sagt seinem Vater, daß seine Leistungen in Englisch von Halbjahr zu Halbjahr schlechter werden. Seine Englischnote hat sich von sehr gut auf befriedigend verschlechtert. Erics Vater sagt nur zu ihm: „Wenn du nicht fleißig lernst, mußt du eben auch Bauer werden.“ Diese Aussage reicht Eric, um in seiner ganzen Schulzeit einen Notendurchschnitt von gut bis befriedigend zu bringen. Eric hat bis jetzt in der Schule keinen Tag gefehlt. Aber als Vater einen Motormäher kauft, sagt er, daß er Bauchschmerzen hat, er geht nicht zur Schule, er will beim Mähen zusehen. Die Hauptschulzeit verläuft drei Jahre ohne besondere Vorkommnisse. Außer daß seine Schwester Joana ein Mädchen zur Welt bringt und Eric wieder einmal Onkel wird. In der vierten Klasse muß Eric eine wichtige Entscheidung treffen. Da er ein gutes Abschlußzeugnis erwarten kann, schlägt sein Klassenvorstand seinem Vater vor, Eric weiter zur Schule zu schicken. Er meinte, er sollte ins Gymnasium übertreten oder die Handelsschule besuchen. Nach einem Gespräch mit seinem Vater entscheidet sich Eric, die Aufnahmeprüfung für die Handelsschule zu machen, da ihm die vier weiteren Jahre zu lange sind, bis er Geld verdienen kann, was für ihn ein vorrangiges Ziel ist. Seine Schwester Heather verdient schon recht gut und bringt ihm öfter Naschsachen von der Konditorei, wo sie arbeitet, mit. Außerdem gibt sie ihm manchmal ein wenig Geld, da er ja kein Taschengeld hat. Nur fürs Neujahrwünschen am Neujahrstag und Ratschengehen zu Ostern gibt es Geld. Einmal kauft er sich ein Päckchen Zigaretten. Er raucht ein paar mit seinen Freunden und es wird ihm kotzübel, sodaß er für Zigaretten nie mehr Geld ausgibt. Mit dem Taschengeld von Heather kann er sich hin und wieder eine Kleinigkeit kaufen. Die Handelsschule dauert nur zwei Jahre und außerdem möchte er sowieso als Büroangestellter sein Geld verdienen. So meldet ihn sein Klassenvorstand zur Aufnahmeprüfung bei den privaten Schulschwestern an. Diese unterrichten zwar normalerweise nur Mädchen, da der Bürgermeister ihnen aber droht eine private Handelsschule zu eröffnen, wenn sie nicht auch Burschen unterrichten, sind sie einverstanden, einen kleinen Anteil Burschen aufzunehmen. Eric macht dann die Aufnahmeprüfung, welche er mit sieben weiteren Burschen besteht. Sechs weitere Kandidaten haben nicht bestanden. Die Aufnahmeprüfung ist ziemlich schwer, weil die Schulschwestern an keinem größeren Anteil an männlichen Schülern interessiert sind. Daher müssen nach dem ersten Trimester noch zwei Burschen wegen „nicht genügend“ im Trimesterzeugnis die Schule verlassen. Eric beendet die Handelsschule mit einem guten Abschlusszeugnis. Für die Abschlussfeier schenkt ihm sein Bruder Franc einen abgelegten Anzug, welcher Eric leider ein wenig zu groß ist, aber er reicht aus, daß er am Abschlußfoto nicht negativ hervorsticht.










2. Kapitel

Der Start in das Berufs-, Freizeit-, Liebesleben etc.



Jetzt nach abgeschlossener Schulbildung will Eric so schnell wie möglich einen Job finden, um endlich Geld zu verdienen. Aber in seinem Bezirk gibt es keine freien Arbeitsplätze. Aus einem Zeitungsinserat erfährt er, daß im Nachbarbezirk eine Bürokraft gesucht wird. Sein Bruder Jack hat ein Auto und bringt Eric dorthin zum Vorstellungsgespräch. Leider sucht diese Firma nur jemanden mit Praxis und die Fahrt ist nicht umsonst, aber vergebens. Eric will keine Zeit versäumen und fragt seinen Bruder Franc in Wien, ob er vorübergehend bei ihm wohnen könnte, da er sich in Wien eine Arbeit suchen möchte. Dieser ist einverstanden und so zieht er schon nach einem Monat Ferien zu Francs Frau und ihm nach Wien. Franc, er ist gelernter Schneider, hat noch einen neuen, nicht ganz fertigen Anzug, den er ihm verkauft, damit er bei einem hoffentlich bald stattfindenden Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck hinterlässt. Eric kauft sich gleich am nächsten Tag die Zeitung mit den meisten Stellenanzeigen. Die Firma, bei der er sich zuletzt vorstellt, ist von ihm und seinem Bewerbungsschreiben beeindruckt und bietet ihm an, sofort zur Arbeit zu kommen. Eric ist überglücklich, da auch das angebotene Gehalt seine Erwartungen bei weitem übertrifft.
Vor seinem ersten Arbeitstag ist Eric schon leicht nervös. Es fehlt ihm an Selbstbewußtsein, da er seit einem Jahr zwei abgebrochene Vorderzähne hat. Sein Vater kann sich die Zahnarztkosten für ihn nicht leisten und Krankenversicherung hat er keine. Nachdem Eric mit fünfzehn Jahren das erste Mal beim Zahnarzt ist, muß dieser so viel wegbohren, daß nach einem Monat zwei Zähne abbrechen. Seine Arbeitskollegen stört dies aber nicht, sie finden ihn trotzdem sympathisch. Sein Abteilungsleiter meint, er soll doch in das Zahnambulatorium gehen und die Zähne richten lassen. Das macht er und der dortige Zahnarzt zieht ihm alle oberen Zähne bis auf vier. Als im Ambulatorium festgestellt wird, daß Eric erst zwei Monate krankenversichert ist, wird ihm mitgeteilt, daß er für den Zahnersatz zu einem niedergelassenen Zahnarzt gehen muß. Eric findet einen Zahnarzt, der ihm eine super Zahnprothese anfertigt. Es stellt sich aber heraus, daß er diese zur Gänze selbst bezahlen muß, da er noch keine sechs Monate krankenversichert ist. Das bedeutet für ihn, daß er zwei Monatsgehälter für sein Gebiss bezahlen muß. Um das zu finanzieren, macht er in der Firma Überstunden, hilft in einem kleinen Kino als Billeteur aus und geht für den katholischen Familienverband von Tür zu Tür, um Aufzeichnungen über die Anzahl der Kinder zu machen. So kann er sich in relativ kurzer Zeit die Kosten für seine Zähne verdienen. Vier Wochen nachdem er nach Wien gezogen ist, zieht er in die Zweizimmerwohnung einer sechsundsechzigjährigen polnischen Witwe als Bettgeher ein. Um sich die Monatsmiete zu sparen, erledigt er für seine Zimmerfrau verschiedene Arbeiten wie Gartenhaus ausmalen, Rasen mähen, Bäume schneiden etc. Er hat am Anfang noch Sehnsucht nach seiner Heimat und seinen dort lebenden Freunden. Um die Fahrtkosten zu sparen, beschließt er, sich ein Moped zu kaufen. Da er aber das Geld dafür nicht hat, bittet er seine Schwester Heather, welche jetzt auch in Wien lebt, ihm das Geld, das ihm auf den Kaufpreis für das Moped fehlt, zu borgen. Inzwischen ist er von seiner Polin ausgezogen und wohnt jetzt bei seiner Schwester, die ihm das Geld für das Moped borgt. So kann er sich das Moped kaufen.

5 Sterne
äusserst empfehlenswert - 28.05.2019
Jan Schneider

Endlich mal ein Autor, der mit wirklich gekonnter auktorialer Perspektive eine Biographie einer fiktiven Persönlichkeit schreibt (Es stellt sich die Frage, ob diese wirklich fiktiv ist oder etwa der reale Eric Fox - Autor des Buches - dahintersteckt). Man möchte diesen fiktiven Eric Fox auf jeden Fall kennenlernen und mit ihm auf sein Leben zurückblicken. Mit dem Buch gelingt das auf wundersame Weise, da Eric Fox - der Autor - den Leser mit auf die Reise des schwierigen, aber interessanten Lebens des Protagonisten - Eric Fox - mitnimmt.

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