Mama muss zur Reparatur

Mama muss zur Reparatur

oder Burnout für Anfänger

Rosa Gold


EUR 14,90
EUR 8,99

Format: 13,5 x 21,5 cm
Seitenanzahl: 144
ISBN: 978-3-95840-984-2
Erscheinungsdatum: 23.06.2020
Klara ist Grundschullehrerin, Ehefrau und Mutter. Dennoch ist sie in Beruf und Familie nicht glücklich. Ihr Drang, perfekt zu sein, sowie die verständnislose Beziehung zu ihrem Ehemann Sven führen zum Burnout. Klara kann nicht mehr, sie braucht eine Kur!
Freizeitstress

Zu Hause angekommen, versuchte ich mich erst mal vom Modus „Lehrerin“ auf den Modus „Mama“ umzustellen. Das war gar nicht so einfach, wenn einem noch der Kopf brummte und man sich total kaputt fühlte. Was ist heute noch so alles angesagt? Mein Gehirn versuchte auf Hochtouren sich umzustellen: „Es ist Mittwoch, da ist Ballett für Frieda. Emma muss noch die Sachunterrichtsmappe für die Bewertung ‚schön machen‘ und für den Test lernen. Auf dem Weg zum Ballett kaufen wir noch schnell das Geschenk für den Kindergeburtstag und ein Brot und … Ich kann nicht mehr!“ Als ich in den Garten kam, lag mein Mann Sven im Liegestuhl und machte sein berühmtes „Powernapping“, also Ausruhen auf hohem Niveau, wie er sagt. Klar, nach einem harten Vormittag in unserem ruhigen und schönen Zuhause, mit einem Cappuccinöchen ein bisschen an einem Konzept schreiben, musste sich der werte Herr natürlich erst einmal ausruhen. Wie gerne wollte ich das jetzt auch machen, da tönte er mir bereits entgegen: „Hallo Schatz! Wir grillen heute Abend mit den Nachbarn, ich habe vorhin alles eingekauft. Kannst du vielleicht den Salat machen, der schmeckt dann immer am besten.“ Natürlich, ich hatte ja sonst nichts zu tun, und Ausruhen wird auch überbewertet! Und mit einem Salat, da sind wir mal ehrlich, war es ja nun auch nicht getan. Da hieß es aufräumen, vielleicht kurz saugen, gucken, ob das Gäste-WC klar war, Getränke kaltstellen, die Terrasse herrichten und den Tisch decken. Jetzt würde ich wieder bis spät in die Nacht mit „Gastgeberin sein“ beschäftigt sein. Damit es nicht zu langweilig würde, lud Sven natürlich auch noch die anderen Nachbarn ein, bei uns war es ja immer so gesellig. Das war ja auch immer schön, aber nicht, wenn der Stress morgen früh um 6 Uhr gleich weiterging und ich um 8 Uhr auf Knopfdruck wieder meine Lehrerinnenrolle komplett ausfüllen musste. „Ich kann nicht gleichzeitig eine perfekte Gastgeberin sein, weil ich auch Lehrerin sein muss, ich kann nicht die perfekte Lehrerin sein, weil ich auch Mutter sein muss (will), ich kann nicht die perfekte Mutter sein, weil ich auch Hausfrau sein muss, ich kann nicht die perfekte Hausfrau sein, weil ich auch Liebhaberin sein muss“, ging mir durch den Kopf. Das Spiel könnte man noch ewig so weitertreiben.

Ich brauche ’ne Kur.

Ich hetzte also wieder mal den viel zu kurzen späten Nachmittag mit den Kindern von A nach B, und während ich zu Hause aufgeräumt, geputzt, Terrasse vorbereitet, den Tisch gedeckt und den Salat mit meiner Spezialsoße (natürlich selbst gemacht auf Wunsch eines Einzelnen) zubereitet hatte, hatte mein fleißiger Mann auch bereits ganz toll die Kohle angezündet. „Ich habe schon den Grill fertig!“, informierte er mich voller Stolz. „Gaaaanz toll gemacht!“, erwiderte ich, zugegeben nicht ganz überzeugend, aber Männer sollte man ja loben!!! Das sang Barbara Schöneberger ja auch so schön in einem Lied … am besten finde ich da die Stelle, als sie ihren Mann mit den Worten lobt: „… und danke für die Blumen von der Tanke, danke, danke.“ Als Antwort bekam ich nur: „Ja, ja, ich weiß, du machst ja ALLES und ich NICHTS.“ Das Thema wollte ich eigentlich nicht anfangen, aber wo er recht hatte, hatte er recht. Während ich noch überlegte, wie ich darauf reagieren sollte, setzte er noch einen drauf:
„Such dir doch einen anderen, ich helfe dir auch dich ins Internet zu stellen, das kannst du ja nicht.“ Das war aber sehr nett, vielleicht sollte ich das wirklich tun. Wenn mir Sven auch nur einmal richtig erklärt hätte, wie ich bei Computerproblemen vorging, anstelle von: „Lass mich das mal machen“, und in seinem Kopf höre ich noch den Nachsatz „dusselige Kuh“. „Guck, das ist ganz einfach …“, sagte er immer. An der Stelle „ganz einfach“ schaltete ich stets ab, denn dann wurde es kompliziert, und er klickte hier und da mit der Maus, und alles ging furchtbar schnell. Ich kapierte nichts!

„Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt Kacke!“,

vor allem für mich, denn nächstes Mal würde ich wieder nicht wissen, wie es funktionierte. Neulich wollte ich für ein Arbeitsblatt ein Bild verwenden und hatte Sven gefragt, wie das mit dem Einscannen geht. Ihr dürft dreimal raten, wie diese Geschichte ausgegangen ist. … Ich habe ein vorhandenes Bild ausgeschnitten und aufgeklebt, fertig. Und was glaubt ihr, es war ganz einfach und ging auch richtig schnell. In der Zeit würde ich es nie im Leben schaffen, ein Bild rauszusuchen, einzuscannen und anschließend auch noch in das richtige Format zu bekommen, geschweige denn ein Textfeld an die gewünschte Stelle einzufügen.
Na ja, den Spruch mit „ich ALLES und er NICHTS“ ließ ich zunächst mal so stehen, denn … um Punkt 18.30 Uhr klingelte es auch schon an der Tür, die Nachbarn waren da. Wie schafften die es, immer so pünktlich zu sein? Hm, o. k., vielleicht lag es daran, dass die beiden Frauen nur jeweils halbtags arbeiteten, das würde ich ja auch gerne. Leider ging es ja nicht, denn seit wir wieder, nach einem Jahr Berlin, in unserer Heimatstadt wohnten, musste ich voll arbeiten, und mein Mann erfüllte sich währenddessen seinen Traum von seiner eigenen Kaffeerösterei. Dafür hatte er seinen Job als Führungskraft aufgegeben und verließ sich nun ganz auf mich. „Ick freu mir!“ Während sich die Männer fachsimpelnd mit einem Glas Rotwein um das offene Feuer zusammenrotteten, im Sinne von „echte Männer brauchen den Blick in das offene Feuer“, das war schon in der Steinzeit so, versammelten sich die Frauen, auch wie es sich gehörte, in der Küche, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Nebenbei konnten wir uns auch schon mal etwas über die Männer austauschen. Meine Nachbarin Sille berichtete als Erste von ihrem Friseurbesuch am letzten Samstag. Sie und ihr Mann haben auch zwei Kinder in dem Alter unserer Kinder. „Am Samstag sagte ich nach dem Frühstück zu meinem Mann, dass ich nun zum Friseur gehen wolle und gegen halb drei zurück sei, und er sollte daran denken, dass wir anschließend um drei bei meiner Mutter sein wollten. Was meint ihr, was passiert ist, mal so ganz hypothetisch in den Raum gesprochen? Und bedenkt, er ist ein ausgewachsener, logisch denkender Mann mit Führungsqualitäten.“ Auch wenn diese Beschreibung wirklich stimmte, mussten alle an dieser Stelle etwas schmunzeln. Ich wagte mich ganz forsch, mit etwas sarkastischem Unterton vor und behauptete: „Naja, ist doch klar! Mittagessen hat er um 12 Uhr fertig, danach ist Mittagsschlaf für den Kleinen bis 14 Uhr angesagt, in der Zeit macht er die Küche sauber. Nach dem Mittagsschlaf machen sich alle frisch und stehen startklar vor dem Haus, wenn du wieder vom Friseur da bist, damit ihr pünktlich zu deiner Mutter kommt.“ Alle versuchten ihr Lachen zu unterdrücken, doch Silles Lachen wurde immer lauter und ging schon fast in hysterisches Lachen über, denn das wünscht „frau“ sich doch, und es war ja objektiv gesehen auch gar nicht so abwegig. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, schilderte sie folgende, tatsächlich abgelaufene Szene: „Bei meiner Rückkehr fand ich eine Horde überdrehter Kinder vor. Die Große hopste mit deiner Tochter Emma auf dem Sofa um die Wette. Die Reste vom Mittagessen klebten noch auf dem Herd und dem Fußboden. Der Kleine hatte natürlich nicht geschlafen und baute nur mit einem Schlafsack bekleidet einen Duploturm mit meinem Göttergatten. Von der Idee, pünktlich und ganz entspannt bei meiner Mutter anzukommen, hatte ich mich bei diesem Anblick schon verabschiedet.




Tag X

Diesen Spruch „Ich kann nicht mehr!“ hörte ich in letzter Zeit immer häufiger, und irgendwie war er gerade besonders laut in meinem Kopf. Ich stand in meinem Klassenraum und versuchte wie immer allen Dingen und allen Kindern gleichzeitig gerecht zu werden und war gleichzeitig einfach nur müde, erschöpft und dachte: „So soll dein Leben jetzt weitergehen?“ Wann kam der erhoffte Punkt oder Moment, in dem ich mit dem, was ich erreicht hatte und immer haben wollte, glücklich war? Müsste der nicht schon längst da sein? Stattdessen stand ich da, völlig überarbeitet, überfordert und den Tränen nah und mit einer Stimme im Ohr, die sagte: „Ich kann nicht mehr!“ „Da muss ich wohl durch“, dachte ich noch, als sich plötzlich eine Glasglocke über meinen Kopf stülpte und ich alles nur noch in Zeitverzögerung und wie durch eine Glasscheibe wahrnahm. „Hilfe! Was mache ich denn jetzt?“ Erst mal den Unterricht irgendwie durchstehen, mir nichts anmerken lassen, und nachher ist es bestimmt wieder weg.
Zu Hause angekommen saß Sven gemütlich mit einem Cappuccino am Tisch und starrte wie immer auf seinen Laptop und machte unheimlich wichtige Sachen. Nachdem er bestimmt zunächst joggen war und ganz gemütlich in den Tag gestartet hatte und jetzt hier einen ganz fleißigen Eindruck machte. Da fragte ich mich, hat er eventuell Wäsche zusammengelegt, eingekauft oder gekocht? Neiiiiiin, das kann ich ja viel besser, und er musste schließlich auch hart arbeiten.
Ich sagte, dass es mir nicht gut gehe und ich völlig neben der Spur sei. Wenn es mir nicht so schlecht gegangen wäre, hätte ich ihn am liebsten gefragt, ob er denn die riesige Glasglocke, die über mich gestülpt war, gar nicht sehe und ob er sie nicht bitte sofort abnehmen möge, biiiiittttte!!! Ich setzte mich aufs Sofa und konnte nur ins Leere starren. Ich konnte nichts sagen, nichts machen und keinem antworten.


GAME OVER!


Was mache ich jetzt nur? Mir war klar:
– Ich muss zur Kur!!


Ich meldete mich bis auf Weiteres krank und machte einen Termin bei meiner Ärztin.




Warten

Nun saß ich im Auto in Richtung Kurort, und das lange Warten lag hinter mir. Ich war vor Freude fast ausgerastet, als ich endlich den Anruf bekam, ob ich flexibel sei und am folgenden Dienstag schon kommen könne. Am Vormittag hatte ich noch eine Absage bekommen und war ganz schön enttäuscht. Wobei ich mich mittlerweile an den Gedanken gewöhnt hatte, noch warten zu müssen und schon wieder tausend Pläne im Kopf hatte, wie ich die Zeit sinnvoll nutzen und schon hier etwas für mich tun könnte. Bewegung an der frischen Luft, Schränke umräumen, neu dekorieren, Bilder malen und mich richtig um meine Kinder kümmern stand auf meinem Plan. Nur leider hatte sich Sven auch daran gewöhnt und mich mit allen möglichen Aufgaben und dem Haushalt bedacht. Wenn ich zu Hause sei, könnte ich das ja ruhig machen. Svens Spruch auch gegenüber den Kindern war:

„Mama geht zur Reparatur.“

Und gedanklich kam da für ihn noch der Nachsatz „Und danach läuft alles wie bisher“, also angenehm und bequem für den Herrn. Es so den Kindern zu erklären war schon sehr anschaulich. Er war wirklich sehr talentiert, Kindern schwierige Sachverhalte so ganz anschaulich begreifbar zu machen. Ich fragte mich, welche Bilder im Kopf unserer Kinder da entstanden. Ich sah, wie ein schnauzbärtiger Mann im Blaumann meinen Kopf aufklappte, ein paarmal „oh … hm … aha“ sagte, mit einem Schraubenschlüssel darin rumhantierte oder noch besser die Schraube bei der Mama wieder festzog, den Kopf zuklappte, und fertig war das Ding. Na, mal sehen, ob sich Sven da nicht gründlich täuschte. Ihr hättet auch sein kreidebleiches Gesicht sehen sollen, als ich ihm freudestrahlend verkündete, dass ich endlich die Zusage der Klinik hatte und in ein paar Tagen losfahren konnte. Die Freude auf seiner Seite war also nicht gerade berauschend, und noch bevor er sich für mich freute, obwohl … was heißt da bevor, im Grunde hatte er es auch später nicht getan, sagte er, dass ich sofort eine Liste schreiben sollte, wo alles draufsteht, was genau zu tun sei. Das Wort „genau“ verunsicherte mich etwas! Meinte er damit auch so etwas wie: „um 6 Uhr aufstehen, unter die Dusche gehen, Kinder wecken und fertig machen, frühstücken, Zähne putzen, Pausenbrote schmieren usw.“? Oder reichten die wichtigsten Eckpunkte, wie: „Schule von 8-13 Uhr“, „Ballett am Mittwoch“, „Mädchengruppe am Donnerstag“ usw.? (Wobei er das doch als selbst ernannter „Supervater“ wissen müsste. Traurig genug, dass er es bis zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht wusste.) Zugleich eröffnete er eine Gruppe auf seinem Handy:
„Sven mit Kindern alleine zu Hause“. Diese brachte ihm eine Menge Respekt, Bewunderung, Mitgefühl, aber auch das eine oder andere warme Mittagessen in der Zeit ein, wo ich nicht da war. An dieser Stelle fällt mir wieder dieses Lied von der Schöneberger ein, so von wegen Männer wollen bewundert und gelobt werden, aber ich will damit mal nicht nerven. Da er es mal wieder geschafft hatte, den Fokus und das Mitgefühl auf sich zu lenken, hielt es sich auch mir gegenüber aus der Richtung unserer Freunde in Grenzen. Vielleicht waren sie auch nur verunsichert, wie sie mit so einer nicht greifbaren Situation umgehen sollten. Aber das war egal, ich sah in eine Zukunft voller Ruhe und Entspannung.

So saß ich also gedankenverloren im Auto und überlegte, was ich gerade alles hinter mir ließ, und vermisste meine Kinder jetzt schon, was ich über Sven nun gar nicht sagen konnte, merkwürdigerweise. Ich konnte es noch gar nicht fassen, ich freute mich auf ein kleines, eigenes Zimmer, und es war zu befürchten, dass dort gelbe oder orange Gardinen und goldene Verzierungen an den Möbeln waren. Igitte, das konnte ich ja gar nicht leiden. Apropos Orange, auch Sven wusste, dass ich Orange nicht mag, auch nicht, wenn es Blumen waren. Er schien aber an punktuellem Gedächtnisverlust zu leiden, denn immer wieder brachte er mir treffsicher (also, wenn er mal Blumen „nur so“ mitbrachte oder zum Geburtstag oder so), dreimal dürft ihr raten, orange Blumen mit. Wahlweise gar mit gelben Blumen gemischt, macht die Sache aber auch nicht besser. „Dann bringe ich dir eben nie wieder Blumen mit!“, maulte er beleidigt, als er meinen Blick sah. Ich hatte ihm doch in einem günstigen Moment vorsichtig klargemacht, dass ich nun mal nicht so gerne orange Blumen mochte. Und worum ging es hier eigentlich? Ging es darum, mir wirklich eine Freude zu machen oder wahllos Blumen mitzubringen, damit die Ehefrau friedlich war und allen erzählte, was für einen tollen Mann sie doch hatte, der sogar Blumen mitbringt!?

Ich versuchte mich aus diesen Gedanken zu reißen und mich auf die nächste Zeit zu freuen, ich würde meine Ruhe haben, ohne dass jemand etwas von mir wollte … herrlich, ach das Wort wollte ich ja nicht mehr benutzen, dann … genial!!! Im Autoradio lief noch die CD der Kinder von dem Musical „Dschungelbuch“ und eine glockenklare Stimme sang: „…, wenn du nicht mehr weiterweißt und dir dein Traum zerbricht … such dein Licht, such dein Licht, such dein Licht!“ … Ich heulte. Ich wollte auch mein Licht finden!


Angekommen

Ich bog in die Straße der Klinik ein und erspähte einen Parkplatz, da lief mir fast ein blonder, kurzhaariger Mann vor das Auto. Unsere Blicke trafen sich, als er im letzten Moment aufsah und wieder einen Schritt auf den Gehweg zurücktrat. Er sah sehr nett aus und schien in meinem Alter zu sein, und irgendwie hatte ich das Gefühl, ihn zu kennen. „Mist!“, dachte ich, „der könnte mir gefährlich werden!“ Übrigens der gleiche Wortlaut, den er in diesem Moment dachte, wie ich später erfuhr. Diese Situation war überraschend für mich, aber gleichzeitig auch schicksalshaft, im Sinne von self-fulfilling prophecy“. Wollte mir Sven doch vorher schon die ganze Zeit einreden, dass ich mir auf der Kur bestimmt einen Kurschatten zulegen würde. Alleine, dass er auf diesen Gedanken kam, war unfassbar. Ein Kurschatten war nun echt das Letzte, an was ich dachte! Ich wollte meine Ruhe haben und wieder zu neuen Kräften finden, was sollte ich da mit einem Mann, der selbst völlig am Boden ist, anfangen? Umso erstaunter war ich, als mir nun im ersten Moment ein Mann über den Weg lief, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Wobei, ich konnte ihn ja gar nicht übersehen, er lief mir ja quasi vor das Auto. „Ob er wohl auch in die Klinik wollte?“, fragte ich mich, als ich rückwärts in eine echt kleine Parklücke rangierte. Und da heißt es immer, Frauen könnten nicht einparken, von wegen. Wo sollte er denn sonst hinwollen, mit einem Trolley im Schlepptau und den Eingang der Klinik im Visier“, dachte ich meinen Gedanken grinsend zu Ende.


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