Steine der Macht
Das Mysterium vom Untersberg
Stan Wolf
Das Streben nach Macht ist uns eigen
Die stärkste Macht
liegt im Verborgenen
Vergangenheit Gegenwart Zukunft
Alles existiert gleichzeitig
www.stan-wolf.at
Vorwort
Vieles ist zu unfassbar, als dass man es einfach niederschreiben könnte.
Vielleicht sollte es auch verborgen bleiben, denn der menschliche Verstand nimmt nur jene Dinge zur Kenntnis, welche ihm geläufig sind.
Deshalb schreibe ich dieses Buch als Roman.
Es bleibt dem einzelnen Leser überlassen zu beurteilen, was er als Tatsache anerkennen möchte.
Danksagungen
Mein Dank gebührt in erster Linie Linda, welche mich mit großer Geduld und Ausdauer bei meinen Fahrten und Abenteuern begleitete.
Dank auch an Werner, den Polizisten, der unter großem, persönlichem Einsatz mitgeholfen hat, Tatsachen und mehr ans Tageslicht zu bringen.
Meinem alten Lionsfreund, dem Museumsdirektor Kurt, welcher mir mit seinem enormen Fachwissen bei meinen archäologischen Entdeckungen immer mit Rat und Tat zur Seite stand.
Roland, der Apotheker und Rosenkreuzer, wies mir den Weg zum Eingang.
Der Baron weckte durch seine Erzählungen meinen Forscherdrang.
Franz, der General Manager vom Sheraton Soma Bay in Ägypten, half mir immer wieder mit guten Ratschlägen aus.
Einleitung
Was bisher geschah
Als vor über zwanzig Jahren deutsche Bergwanderer auf dem Untersberg verschwanden und sich nach zwei Monaten von einem Frachtschiff im Indischen Ozean aus wieder meldeten, weckte dies Wolfs Interesse an dem ihm bis dahin nur als Sage bekannten Zeitphänomen am Salzburger Untersberg. Zudem hatte Wolf selbst diese Leute einige Jahre vor ihrem Verschwinden auf einer Schutzhütte auf dem Untersberg getroffen. Er hatte dann in den darauffolgenden Jahren ein sehr mysteriöses Erlebnis, als er mit seiner Tochter Sabine die vermutete Zeitanomalie am Berg erforschen wollte.
Doch wieder vergingen etliche Jahre, bis er auf seinen oftmaligen Reisen in entlegene Gebiete der Fels- und Sandwüsten in Ägypten mit seiner Begleiterin, der Lehrerin Linda, auf ähnliche, rätselhafte Erscheinungen stieß, welche offenkundig mit runden, schwarzen Steinen in der Größe und Form einer Orange zu tun hatten. Immer intensiver wurde seine Suche, bis er durch Zufall in der unterirdischen Kammer der Cheopspyramide einen solchen schwarzen Stein fand. Bei seinen weiteren Recherchen stieß er auf eine wenig bekannte Sage, der zufolge von einem Tempelritter im elften Jahrhundert ein ebensolcher Stein aus Mesopotamien zum Untersberg gebracht wurde.
Diesen Stein, welcher der Überlieferung nach von dem Templer in einer Höhle im Berg versteckt worden war, ließ bereits Hitler, der ja bekanntlich eine Vorliebe für den Untersberg hatte, suchen. Hitler hatte angeblich Hinweise, wonach dieser Stein der Schlüssel zu großer Macht sein sollte. Wolf dehnte seine Nachforschungen in der Folge auch auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden aus und machte dort mithilfe zweier deutscher Polizisten eine erstaunliche Entdeckung, welche ihm aber beinahe zum Verhängnis wurde.
Noch einmal konzentrierte Wolf seine Suche auf den Untersberg und es gelang ihm, ein brisantes Geheimnis zu lüften. Er entdeckte einen verborgenen Eingang in den Berg. Ein General der Waffen-SS, der diese Zeitanomalie schon 1943 gefunden hatte, ließ sich im letzten Kriegsjahr, dort im Felsen, eine komfortable Station als Unterkunft errichten, in welcher er durch die Zeitverlangsamung im Berg, innerhalb nur weniger Monate, über siebzig Jahre verbringen konnte. Wolf und Linda kamen in der Folge mit diesen Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt und erfuhren von ihnen Dinge, welche in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.
Der General zeigte den beiden ein Golddepot in den Bergen und ersuchte Wolf, der ja auch Hobbypilot ist, um einen Flug nach Fuerteventura, um für ihn aus den Lavahöhlen unter der Villa Winter zwei Bleizylinder zu bringen. Wolf und Linda wollten das Geheimnis der Zeitverschiebung ergründen und willigten ein. Der lange Flug mit der einmotorigen Cessna und die anschließenden Erlebnisse auf der Kanareninsel gestalteten sich für die zwei extrem abenteuerlich. Es gelang den beiden aber schließlich tatsächlich, die Bleizylinder zu bergen und dem General zu überbringen …
Kapitel 1
Untersberg 20 n. Chr.
Die drei Soldaten waren schon eine geraume Zeit in dem engen, finsteren Gang unterwegs. Er führte sie direkt durch das Massiv des Untersberges. In diesem mächtigen Gebirgsstock, einem sagenumwobenen, dreiecksförmigen Berg im süddeutschen Raum, hatten sie bereits seit über zwei Monaten ihre Unterkunft. Im letzten Jahr war dort eine geheime Station mit einem für viele Monate ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln errichtet worden. Nun sollten die drei eine Depesche zum Führerhauptquartier auf den Obersalzberg bringen.
Es hieß zwar, dass der Obersalzberg Ende April bombardiert worden wäre, und wenn das stimmte, würde sich jetzt kaum jemand noch dort oben aufhalten. Wem sollte dann die Depesche übergeben werden? Darüber nachzudenken war aber nicht ihre Aufgabe. Sie hatten einen Befehl und den galt es auszuführen. Es war feucht in der Höhle. An manchen Stellen tropfte es von den Wänden und am Boden bildeten sich kleine Lachen. Das Wasser spritzte beim Hindurchgehen manchmal bis zu ihren Knien hinauf. Der Gang war sehr lang und sie wussten nicht, wie weit es noch bis zum Ausgang war. Ihr Ziel war jedenfalls der Obersalzberg. Sturmbannführer Hübner, der das Kommando hatte, blieb stehen und prüfte, ob seine Maschinenpistole noch gesichert war. Er war zuvor mit seiner MP an einem Felsvorsprung hängen geblieben. Es war alles in Ordnung, der Sicherungshebel war noch in der richtigen Stellung. Scharführer Bauer, welcher als Erster ging, unterbrach die schon fast monotone Stille in dem finsteren Gang: „Herr Sturmbannführer, da vorne sieht man Licht, ich glaube, dass wir bald den Ausgang erreicht haben werden.“
Nach einer halben Minute krochen die drei Soldaten durch eine halb verschüttete Öffnung ins Freie. Ein bitterkalter Wind blies ihnen Schneeflocken ins Gesicht. Nur noch wenige Schritte, und sie erreichten ein kleines Felsplateau unweit eines vereisten Wasserfalles, an einer unwegsamen, steilen Flanke des Berges.
Hübner nahm seinen Kompass heraus, er kniff seine Augen zusammen und schaute abwechselnd auf das Instrument und wieder auf die Umgebung.
„Der Obersalzberg sollte dort drüben auf der anderen Talseite liegen.“ Er deutete mit der Hand nach rechts oben. Man konnte dort aber kaum etwas erkennen, denn der leichte Schneefall verhinderte die Sicht auf die Berge ringsum.
„Wir müssen uns beeilen, es dürfte hier draußen schon später Nachmittag sein. Sehen wir also zu, dass wir auf die Straße hinunterkommen. Wir werden dort einen Wagen anhalten, der soll uns dann zum Führersperrgebiet hinaufbringen.“
Ihr Einsatzbefehl war von Obergruppenführer Dr. Kammler unterzeichnet und sollte ihnen als Passierschein dienen.
Die im Tal verlaufende, gut ausgebaute Straße, welche von Salzburg nach Berchtesgaden führte, müsste eigentlich in höchstens einer Stunde zu erreichen sein.
„Ich sehe hier weit und breit keine Häuser und auch nicht die Spur eines Weges“, gab Bauer zu bedenken.
„Das wird am Schneefall liegen, so wie es aussieht, dürfte es hier in der letzten Zeit sehr viel geschneit haben“, antwortete der Sturmbannführer. Er war bereits bis über die Knie im lockeren Pulverschnee eingesunken.
Der Abstieg vom Berg gestaltete sich nicht allzu schwierig, sie rutschten mehr, als dass sie gingen. Hübner dachte bereits an den Rückweg, denn bergauf würde es bei dieser Schneelage mit Sicherheit eine Tortur werden. Als sie endlich den Talgrund erreicht hatten, war von Häusern, und vor allem von der Straße, welche sich unmittelbar neben dem kleinen Fluss dahinziehen sollte, keine Spur zu sehen. Ja es schien so, als hätte es hier niemals etwas anderes als diese Wildnis gegeben. Hatten die Alliierten dieses Gebiet so gründlich bombardiert, dass rein gar nichts mehr übrig geblieben war? Und nun war alles tief verschneit. Nicht die Spur einer Zivilisation war zu entdecken.
Oder war das das Werk einer sogenannten Atombombe, welche ja bereits existieren sollte? Aber das konnte doch alles nicht geschehen sein. Der Obersalzberg wurde doch erst vor einem Monat bombardiert und sie sollten ja um sechs Jahre früher aus dem Gang herauskommen.
Das Rattern einer Maschinenpistole schreckte Hübner jäh aus seinen Gedanken. Untersturmführer Müller, der Jüngste des Kommandos, hatte geschossen. Ein großes, braunes Etwas war direkt vor ihm, hinter einem verschneiten Gebüsch, aufgesprungen.
„Ich konnte nicht wissen, was es war“, stammelte Müller, dem die Angst noch ins Gesicht geschrieben stand.
Die drei Soldaten standen um den toten Hirsch herum.
„Solch ein Schaufelgeweih habe ich noch nie gesehen“, sagte Hübner, „das sieht wie bei einem Damhirsch aus, und so etwas hier in den Alpen. Solche Tiere gab es in dieser Gegend vor vielen Hundert Jahren. Wir werden jetzt dem Fluss folgen, irgendwo müssen wir ja auf die Straße stoßen.“
Hier unten im Tal war der kleine Trupp zwar weniger dem eisigen Wind ausgesetzt, dafür wurde die Sicht wegen des einsetzenden Schneefalls rapide schlechter. Sie stapften mühsam flussaufwärts und mussten sich dabei zwischen hohen, verschneiten Gebüschen hindurchkämpfen. Schnee rieselte ihnen ins Genick. Der kleine Fluss auf der linken Seite war teilweise dick zugefroren. Sie wollten aber, um kein unnötiges Risiko einzugehen, trotzdem eine der wenigen Brücken suchen, um dort sicherer ans andere Ufer zu gelangen.
„Wenn es so weiterschneit, werden wir dann den Weg zurück zur Höhle überhaupt noch finden? Wir haben keine anderen Anhaltspunkte als unsere Spuren.“ Hübner bemerkte, dass Müller bereits unruhig wurde. Auch ihn überkam jetzt ein merkwürdiges Gefühl. Was war hier geschehen, die Topografie stimmte zwar, nirgendwo jedoch waren Anzeichen einer Zivilisation. Doch schon im nächsten Moment deutete Untersturmführer Müller mit einem argwöhnischen Blick auf einen Baumstamm, dessen Rinde seltsame Kerben aufwies. Das waren eindeutig Zeichen, ähnlich den germanischen Runen, mit einer Axt frisch in die Rinde einer mächtigen Tanne geschlagen. Also musste es zumindest irgendwo Menschen in der Nähe geben. Langsam spürten die Männer, wie die Kälte durch ihre inzwischen nass gewordenen Uniformhosen kroch.
Sturmbannführer Hübner überlegte schon, ob es nicht besser wäre, den Auftrag abzubrechen und wieder, den eigenen Spuren folgend, zurück zur Höhle zu gehen. Da brach plötzlich ein Haufen Wilder, mit Fellen bekleidet und mit Speeren bewaffnet, laut schreiend durch das Dickicht am Ufer des Flusses.
Hübner brachte mit einem schnellen Griff seine Maschinenpistole in Anschlag, was aber auf die herbeistürmende Horde überhaupt keinen Eindruck zu machen schien. Auch Müller und Bauer entsicherten ihre Waffen.
„Feuer!“, schrie der Sturmbannführer und mit einer Garbe aus seiner MP streckte er zwei der Angreifer nieder. Seine Kameraden feuerten ebenfalls fast gleichzeitig und abermals fielen einige der Wilden schreiend in den Schnee. Die anderen hielten kurz inne und stürmten dann erneut gegen die drei Soldaten vor. Hübner wechselte das erste Magazin seiner MP, um mit den nächsten zweiunddreißig Patronen wieder etliche dieser unerschrockenen Wesen aus einer längst vergangenen Zeit niederzustrecken. Sie kamen nun von beiden Seiten und es schien, als tauchten jetzt immer mehr von ihnen wie aus dem Nichts zwischen den Bäumen auf. Die drei Soldaten feuerten, was sie konnten. Als Scharführer Bauer das vorletzte seiner sechs Magazine wechseln wollte, wurde er von einem Wurfspeer direkt in die Brust getroffen. Ohne einen Schrei sank Bauer tödlich verletzt zu Boden. Er blieb stumm auf dem Rücken liegen, die Augen starr zum Himmel gerichtet. Helles Blut quoll aus seinem Mund. Ein Jubelschrei unter den Wilden, die mittlerweile über ihre toten Krieger hinweg immer näher zu den zwei verbliebenen SS-Soldaten herankamen. Noch einmal ratterte die Maschinenpistole von Sturmbannführer Hübner und wieder fielen einige dieser mordwütigen Gesellen den Neun-Millimeter-Geschossen zum Opfer.
„Schau, dass du zurück zur Höhle kommst, ich halte dir eine Weile die Biester vom Leibe“, rief Hübner Untersturmführer Müller zu. Als er dann sah, dass Müller sich zu seinem leblosen Kameraden hinunterbeugte, ein volles Magazin für seine Waffe an sich nahm und weiterschoss, herrschte er ihn in rauem Befehlston an: „Dreh dich um und lauf, was du kannst, das ist deine einzige Chance! Wenn du nicht schnell zur Höhle zurückkommst, ist es aus mit dir“, Im selben Moment bohrte sich unmittelbar neben Untersturmführer Müller ein Speer, mit knirschendem Geräusch, in den gefrorenen Boden. Panik erfasste den jungen Mann, er wusste nun, dass hier ein Kampf aussichtslos war. Es waren einfach zu viele Gegner, und die hatten offenbar keine Angst vor dem Tod.
Müller lief jetzt, wie es Hübner befohlen hatte, so schnell er konnte, zurück. Er rannte um sein Leben. Im Laufen hörte er noch das Bellen der Feuerstöße und die gellenden Schreie der tödlich Getroffenen. Er wusste, dass sich der Sturmbannführer höchstens noch einige Minuten gegen die todesverachtende Übermacht der Angreifer halten können würde.
20.06.2009Mysteriöses Zeitloch in der literarischen Schlosserei
Berchtesgadener Anzeiger
Schnapsbrennen, Sportflugzeugfliegen und das Zeitphänomen am Untersberg, Reisen in die ganze Welt, Goldschmieden und Verarbeiten von Edelsteinen, Horoskope erstellen, versunkene Kulturen ausgraben. „Um alle meine Hobbys richtig ausleben zu können, müsste ich 240 Jahre alt werden“, schmunzelt Wolfgang Stadler. Angefangen hat es im Alter von 14 bis 15 Jahren mit dem Ausgraben von „Münzen“ und „Tongefäßen“ im damaligen Jugoslawien. „Meine Schätze von damals habe ich bis heute aufgehalten, säuberlich gesammelt in Schalen“, demonstriert Stadler anhand einer seiner vielen Vitrinen. So hat seine Leidenschaft für versunkene Kulturen bereits früh Wurzeln geschlagen und ist bis heute tief verankert geblieben. Vor zwei Monaten veröffentlichte Stadler, unter dem Pseudonym Stan Wolf, seinen ersten Roman mit dem Titel „Steine der Macht – Das Mysterium vom Unterberg“.Schlosserei Stadler in Hallein: Schon wieder. Permanent klingelt das Telefon. Draußen hängen dunkle, schwere Regenwolken am Himmel. In den Büroräumen schreiben die fleißigen Angestellten in Windeseile Angebote und Rechnungen. Arbeiter hantieren auf dem Werkstättengelände mit Stahlrohren und Eisenstangen. Mittendrin sitzt Wolfgang Stadler. In dem 59-jährigen Halleiner verbinden sich zwei Kontraste, die nicht widersprüchlicher sein könnten: Beruf: gestandener Stahlbautechniker und Unternehmenschef mit 17 Angestellten. Hobby: einfühlsamer Literat.Persönliches Reisetagebuch im Roman verarbeitetLeidenschaftliches Interesse für das Zeitphänomen rund um den Untersberg, unzählige Reisen quer durch die Welt und das Auffinden von mysteriösen schwarzen Steinen waren für den Halleiner ausschlaggebend, persönliche Erlebnisse gepaart mit fiktiven Begebenheiten in einem eigenen Roman miteinander verschmelzen zu lassen.Egal ob aus der Karibik, aus Indien, Marokko, Ägypten, aus Gibraltar, Sri Lanka, der Dominikanischen Republik oder aus Australien – von seinen Reisen bringt Wolfgang Stadler stets Besonderheiten und kulturelle Schätze des jeweiligen Landes oder der jeweiligen Insel mit. Auf seinen Touren verhält sich der Halleiner jedoch nicht wie der typisch deutsche oder in diesem Fall österreichische Tourist. Anstelle von Touristenattraktionen sucht der 59-jährige lieber Kontakt zu den Einheimischen: So zählt im ägyptischen Safaga ein Fischer sowie in Luxor ein Künstler zu seinen festen Besuchermagneten. Auch das Erkunden von Felswüsten zwischen Nil und Rotem Meer, zwischen Safaga und Quseir oder der „Weißen Wüste“ rund 700 Kilometer vom ägyptischen Luxor entfernt, gehört stets zu seinem Reiseprogramm.Die unzähligen Reisen von Wolfgang Stadler finden ihre Erinnerungen nicht nur in Fotoalben und Reisemitbringseln, sondern nun auch im Buch „Steine der Macht“. Egal ob Ägypten, Griechenland, Marokko oder Fuerteventura, persönliche Reiseziele und dortige Erlebnisse, wie beispielsweise der traditionelle Gazelleneintopf des ägyptischen Fischers, werden in den Roman eingebunden und mit der Geschichte rund um die beiden Hauptdarsteller Wolf und Linda sowie mit dem Zeitphänomen vom Untersberg verwoben. Um den Gebirgsstock Untersberg, welcher das Berchtesgadener und Salzburger Land miteinander verbindet, ranken sich seit jeher Sagen, Legenden und Märchen. Kobolde und Zwerge sollen in den gigantischen Höhlensystemen, die den Untersberg charakterisieren, leben.Zeitphänomen am Untersberg: Realität oder Fantasie?Auch als Kraftort mit magischen Kräften wird der Berg immer wieder gehandelt. Vor allem das sogenannte „Zeitphänomen“ lässt Interessierte den Berg erkunden. Demnach sollen in einem bestimmten, begrenzten Gebiet des Berges an einigen Tagen im Jahr Zeitlöcher und Zeitsprünge in ausgewählten Höhlen auftreten. So berichten betroffene Menschen immer wieder, sie seien nur für kurze Zeit in einer Höhle gewesen. In Wirklichkeit aber kamen sie erst nach Jahren zurück und wurden gar von den Mitmenschen nicht mehr erkannt.Für den Unternehmer aus Hallein bildet das Zeitphänomen am Untersberg bereits seit über zwanzig Jahren einen Bestandteil seines Lebens. Der ersten Erzählung im Jahr 1984 folgte gut zehn Jahre später der Selbstversuch mittels einer Armbanduhr und Tochter Alexandra. Und tatsächlich konnten zwei Minuten Zeitunterschied festgestellt werden. Seit diesem Moment lässt Wolfgang Stadler dieses außergewöhnliche Erlebnis keine Ruhe mehr. Kontinuierlich recherchiert er in Zeitungen und im Internet und stellt über kurz oder lang eine Verbindung zum Nationalsozialisten, dem ehemaligen Berghof am Obersalzberg, den Kehlstein und die Ettenberger Kirch her. Inwieweit Stadler das Zeitphänomen, die Mythologie, den Zweiten Weltkrieg und die Berchtesgadener Orte zu einer fortlaufenden Geschichte zusammenwachsen lässt, berichtet der Roman auf eine spannende und fesselnde Art und Weise.Fortsetzung in Arbeit„Die Fortsetzung von „Steine der Macht“ ist gerade in Arbeit“ berichtet der Halleiner. Der literarische Schaffensweg weicht bei ihm wohl etwas von der klassischen Vorstellung einer Schriftstellerschreibphase ab: Zwischen Angebot- und Rechnungschreiben kommt plötzlich der Geistesblitz für die weitere Handlung des Romans. Dann heißt es, Bürotüre zu, Arbeitsunterlagen auf die Seite, den Gedanken freien Lauf lassen und den Roman Seite um Seite auf Papier bringen beziehungsweise in den Computer tippen. „Bei dem ersten Band hatte ich manchmal 15 bis 20 Tage überhaupt keine Schreibphase“, erinnert sich der Vater zweier Töchter, und mittlerweile bereits auch Opa der kleinen Amelie, zurück. Und doch entstand in nur knapp zwei Jahren ein über 250 Seiten langer Roman.Wann die Fortsetzung von „Steine der Macht – Das Mysterium vom Untersberg“ kommt, kann Wolfgang Stadler noch nicht sagen. Doch wenn alles klappt, dürfte es nicht allzu lange dauern. „Für mich ist es wie ein roter Faden, der sich durch die historische Geschichte zieht“, so der Untersbergliebhaber. Und dieser rote Faden inmitten von Stahlrohren, Eisenstangen, Rechnungen und Angeboten drängen darauf, bald sein Ende zu finden.Carolin Irlinger
21.07.2009Autorenlesung am 22. August im Turnerbad
Salzburger Turnverein - Vereinsnachrichten
Um rund um das Turnerbad am Wallersee einige neue Impulse zu setzen, wird es die eine oder andere Veranstaltung geben. Eine davon ist eine Autorenlesung am 22. August um 19 Uhr. In Zusammenarbeit und durch tatkräftige Unterstützung durch die Buchhandlung Stierle ist es gelungen, den Autor Stan Wolf für dieses Projekt zu gewinnen. Er stellt seinen neuesten Roman „Steine der Macht – Das Mysterium vom Untersberg“ vor. Im Anschluss an die Lesung wird ein kleines Buffet mit Getränken und Speisen von den Schauplätzen des vorgestellten Romans (Salzburg, Ägypten, Spanien) vorbereitet. Der Reinerlös aus den freiwilligen Spenden kommt komplett der Erhaltung und Renovierung unseres Turnerbads zugute.Weiters hat Turnbruder Heinz Stierle zugesagt, einen Büchertisch aufzustellen und 10 % des Umsatzes ebenfalls für die Turnerbadkassa zu spenden.Der Autor:Stan Wolf wurde 1950 in Passau geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte er auf einem Bauernhof in Deutschland. Seine Schulzeit und Ausbildung zum Stahlbautechniker absolvierte er in Salzburg, am Fuß des Untersbergs, wo er nunmehr seit über dreißig Jahren ein kleines Unternehmen betreibt.Stan Wolf ist verheiratet, hat zwei Töchter und mittlerweile auch schon eine Enkelin. Seine Hobbys sind die Fliegerei und versunkene Kulturen. Seine Vorliebe für die Wüste führte ihn schließlich nach Ägypten, wo er mehrmals im Jahr auf entlegenen Pfaden den Spuren der Pharaonen folgt.Aufgrund der abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen beschloss er, diese in Form eines Romans einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Inhalt:Ein Zeitphänomen – spurlos verschwundene Menschen. Sind geheimnisvolle schwarze Steine die Ursache? Nachdem der Hobbypilot Wolf einen solchen Stein in der unterirdischen Kammer der Cheopspyramide gefunden hat, wird er immer wieder auf seinen Fahrten durch Ägypten mit seiner Begleiterin Linda mit diesen Steinen konfrontiert. Auch am Untersberg bei Salzburg verschwinden Leute. Wolf und Linda machen auf der Suche nach dem rätselhaften Phänomen eine unglaubliche Entdeckung.Als sie ihre Nachforschungen auch auf den benachbarten Obersalzberg, dem einstigen Refugium der NS Größen, führen, gerät Wolf in höchste Gefahr. Ihre Suche führt sie schließlich mit einer Cessna nach Fuerteventura, wo sie in einem Landhaus aus der Vorkriegszeit, der Villa Winter, unter Einsatz ihres Lebens ein altes Geheimnis lüften.Immer wieder spielen diese schwarzen Steine eine unglaubliche Rolle. Doch da gibt es noch andere, die um die Macht dieser Steine wissen und für deren Besitz alles tun würden ...Dieser spannende, fesselnde Roman beruht überwiegend auf tatsächlichen Begebenheiten. von Georg Grünbart
04.11.2009Das Weltall ist doch eine Scheibe
Salzburger Nachrichten
0Das Mysterium vom Untersberg
Kronen Zeitung
20.06.2009Mysteriöses Zeitloch in der literarischen Schlosserei
Berchtesgadener Anzeiger
Schnapsbrennen, Sportflugzeugfliegen und das Zeitphänomen am Untersberg, Reisen in die ganze Welt, Goldschmieden und Verarbeiten von Edelsteinen, Horoskope erstellen, versunkene Kulturen ausgraben. „Um alle meine Hobbys richtig ausleben zu können, müsste ich 240 Jahre alt werden“, schmunzelt Wolfgang Stadler. Angefangen hat es im Alter von 14 bis 15 Jahren mit dem Ausgraben von „Münzen“ und „Tongefäßen“ im damaligen Jugoslawien. „Meine Schätze von damals habe ich bis heute aufgehalten, säuberlich gesammelt in Schalen“, demonstriert Stadler anhand einer seiner vielen Vitrinen. So hat seine Leidenschaft für versunkene Kulturen bereits früh Wurzeln geschlagen und ist bis heute tief verankert geblieben. Vor zwei Monaten veröffentlichte Stadler, unter dem Pseudonym Stan Wolf, seinen ersten Roman mit dem Titel „Steine der Macht – Das Mysterium vom Unterberg“.Schlosserei Stadler in Hallein: Schon wieder. Permanent klingelt das Telefon. Draußen hängen dunkle, schwere Regenwolken am Himmel. In den Büroräumen schreiben die fleißigen Angestellten in Windeseile Angebote und Rechnungen. Arbeiter hantieren auf dem Werkstättengelände mit Stahlrohren und Eisenstangen. Mittendrin sitzt Wolfgang Stadler. In dem 59-jährigen Halleiner verbinden sich zwei Kontraste, die nicht widersprüchlicher sein könnten: Beruf: gestandener Stahlbautechniker und Unternehmenschef mit 17 Angestellten. Hobby: einfühlsamer Literat.Persönliches Reisetagebuch im Roman verarbeitetLeidenschaftliches Interesse für das Zeitphänomen rund um den Untersberg, unzählige Reisen quer durch die Welt und das Auffinden von mysteriösen schwarzen Steinen waren für den Halleiner ausschlaggebend, persönliche Erlebnisse gepaart mit fiktiven Begebenheiten in einem eigenen Roman miteinander verschmelzen zu lassen.Egal ob aus der Karibik, aus Indien, Marokko, Ägypten, aus Gibraltar, Sri Lanka, der Dominikanischen Republik oder aus Australien – von seinen Reisen bringt Wolfgang Stadler stets Besonderheiten und kulturelle Schätze des jeweiligen Landes oder der jeweiligen Insel mit. Auf seinen Touren verhält sich der Halleiner jedoch nicht wie der typisch deutsche oder in diesem Fall österreichische Tourist. Anstelle von Touristenattraktionen sucht der 59-jährige lieber Kontakt zu den Einheimischen: So zählt im ägyptischen Safaga ein Fischer sowie in Luxor ein Künstler zu seinen festen Besuchermagneten. Auch das Erkunden von Felswüsten zwischen Nil und Rotem Meer, zwischen Safaga und Quseir oder der „Weißen Wüste“ rund 700 Kilometer vom ägyptischen Luxor entfernt, gehört stets zu seinem Reiseprogramm.Die unzähligen Reisen von Wolfgang Stadler finden ihre Erinnerungen nicht nur in Fotoalben und Reisemitbringseln, sondern nun auch im Buch „Steine der Macht“. Egal ob Ägypten, Griechenland, Marokko oder Fuerteventura, persönliche Reiseziele und dortige Erlebnisse, wie beispielsweise der traditionelle Gazelleneintopf des ägyptischen Fischers, werden in den Roman eingebunden und mit der Geschichte rund um die beiden Hauptdarsteller Wolf und Linda sowie mit dem Zeitphänomen vom Untersberg verwoben. Um den Gebirgsstock Untersberg, welcher das Berchtesgadener und Salzburger Land miteinander verbindet, ranken sich seit jeher Sagen, Legenden und Märchen. Kobolde und Zwerge sollen in den gigantischen Höhlensystemen, die den Untersberg charakterisieren, leben.Zeitphänomen am Untersberg: Realität oder Fantasie?Auch als Kraftort mit magischen Kräften wird der Berg immer wieder gehandelt. Vor allem das sogenannte „Zeitphänomen“ lässt Interessierte den Berg erkunden. Demnach sollen in einem bestimmten, begrenzten Gebiet des Berges an einigen Tagen im Jahr Zeitlöcher und Zeitsprünge in ausgewählten Höhlen auftreten. So berichten betroffene Menschen immer wieder, sie seien nur für kurze Zeit in einer Höhle gewesen. In Wirklichkeit aber kamen sie erst nach Jahren zurück und wurden gar von den Mitmenschen nicht mehr erkannt.Für den Unternehmer aus Hallein bildet das Zeitphänomen am Untersberg bereits seit über zwanzig Jahren einen Bestandteil seines Lebens. Der ersten Erzählung im Jahr 1984 folgte gut zehn Jahre später der Selbstversuch mittels einer Armbanduhr und Tochter Alexandra. Und tatsächlich konnten zwei Minuten Zeitunterschied festgestellt werden. Seit diesem Moment lässt Wolfgang Stadler dieses außergewöhnliche Erlebnis keine Ruhe mehr. Kontinuierlich recherchiert er in Zeitungen und im Internet und stellt über kurz oder lang eine Verbindung zum Nationalsozialisten, dem ehemaligen Berghof am Obersalzberg, den Kehlstein und die Ettenberger Kirch her. Inwieweit Stadler das Zeitphänomen, die Mythologie, den Zweiten Weltkrieg und die Berchtesgadener Orte zu einer fortlaufenden Geschichte zusammenwachsen lässt, berichtet der Roman auf eine spannende und fesselnde Art und Weise.Fortsetzung in Arbeit„Die Fortsetzung von „Steine der Macht“ ist gerade in Arbeit“ berichtet der Halleiner. Der literarische Schaffensweg weicht bei ihm wohl etwas von der klassischen Vorstellung einer Schriftstellerschreibphase ab: Zwischen Angebot- und Rechnungschreiben kommt plötzlich der Geistesblitz für die weitere Handlung des Romans. Dann heißt es, Bürotüre zu, Arbeitsunterlagen auf die Seite, den Gedanken freien Lauf lassen und den Roman Seite um Seite auf Papier bringen beziehungsweise in den Computer tippen. „Bei dem ersten Band hatte ich manchmal 15 bis 20 Tage überhaupt keine Schreibphase“, erinnert sich der Vater zweier Töchter, und mittlerweile bereits auch Opa der kleinen Amelie, zurück. Und doch entstand in nur knapp zwei Jahren ein über 250 Seiten langer Roman.Wann die Fortsetzung von „Steine der Macht – Das Mysterium vom Untersberg“ kommt, kann Wolfgang Stadler noch nicht sagen. Doch wenn alles klappt, dürfte es nicht allzu lange dauern. „Für mich ist es wie ein roter Faden, der sich durch die historische Geschichte zieht“, so der Untersbergliebhaber. Und dieser rote Faden inmitten von Stahlrohren, Eisenstangen, Rechnungen und Angeboten drängen darauf, bald sein Ende zu finden.Carolin Irlinger
21.07.2009Autorenlesung am 22. August im Turnerbad
Salzburger Turnverein - Vereinsnachrichten
Um rund um das Turnerbad am Wallersee einige neue Impulse zu setzen, wird es die eine oder andere Veranstaltung geben. Eine davon ist eine Autorenlesung am 22. August um 19 Uhr. In Zusammenarbeit und durch tatkräftige Unterstützung durch die Buchhandlung Stierle ist es gelungen, den Autor Stan Wolf für dieses Projekt zu gewinnen. Er stellt seinen neuesten Roman „Steine der Macht – Das Mysterium vom Untersberg“ vor. Im Anschluss an die Lesung wird ein kleines Buffet mit Getränken und Speisen von den Schauplätzen des vorgestellten Romans (Salzburg, Ägypten, Spanien) vorbereitet. Der Reinerlös aus den freiwilligen Spenden kommt komplett der Erhaltung und Renovierung unseres Turnerbads zugute.Weiters hat Turnbruder Heinz Stierle zugesagt, einen Büchertisch aufzustellen und 10 % des Umsatzes ebenfalls für die Turnerbadkassa zu spenden.Der Autor:Stan Wolf wurde 1950 in Passau geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte er auf einem Bauernhof in Deutschland. Seine Schulzeit und Ausbildung zum Stahlbautechniker absolvierte er in Salzburg, am Fuß des Untersbergs, wo er nunmehr seit über dreißig Jahren ein kleines Unternehmen betreibt.Stan Wolf ist verheiratet, hat zwei Töchter und mittlerweile auch schon eine Enkelin. Seine Hobbys sind die Fliegerei und versunkene Kulturen. Seine Vorliebe für die Wüste führte ihn schließlich nach Ägypten, wo er mehrmals im Jahr auf entlegenen Pfaden den Spuren der Pharaonen folgt.Aufgrund der abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen beschloss er, diese in Form eines Romans einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Inhalt:Ein Zeitphänomen – spurlos verschwundene Menschen. Sind geheimnisvolle schwarze Steine die Ursache? Nachdem der Hobbypilot Wolf einen solchen Stein in der unterirdischen Kammer der Cheopspyramide gefunden hat, wird er immer wieder auf seinen Fahrten durch Ägypten mit seiner Begleiterin Linda mit diesen Steinen konfrontiert. Auch am Untersberg bei Salzburg verschwinden Leute. Wolf und Linda machen auf der Suche nach dem rätselhaften Phänomen eine unglaubliche Entdeckung.Als sie ihre Nachforschungen auch auf den benachbarten Obersalzberg, dem einstigen Refugium der NS Größen, führen, gerät Wolf in höchste Gefahr. Ihre Suche führt sie schließlich mit einer Cessna nach Fuerteventura, wo sie in einem Landhaus aus der Vorkriegszeit, der Villa Winter, unter Einsatz ihres Lebens ein altes Geheimnis lüften.Immer wieder spielen diese schwarzen Steine eine unglaubliche Rolle. Doch da gibt es noch andere, die um die Macht dieser Steine wissen und für deren Besitz alles tun würden ...Dieser spannende, fesselnde Roman beruht überwiegend auf tatsächlichen Begebenheiten. von Georg Grünbart
04.11.2009Das Weltall ist doch eine Scheibe
Salzburger Nachrichten
0Das Mysterium vom Untersberg
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